Moin Leute,
kennt einer von euch vielleicht ein Online-Telefonbuch für Norwegen???
Das wars schon
Bortesch
Und er machte das Meer, gegossen, zehn Ellen von seinem einen Rand bis zu seinem anderen Rand, ringsum rund und fünf Ellen seine Höhe; und eine Meßschnur von dreißig Ellen umspannte es ringsherum.
Und was dazu zu sagen ist; in Norwegen kann man der Name eingeben plus Wohnort so ungefähr - und man kriegt alle registrierte Telefonnummern der diese Person hat! Oder umgekehrt: man gibt eine Telefonnummer ein - und wips --- weisst man wer diese Nummer hat... und wo er wohnt.
Alles recht gut. Oder alles recht schlimm. Wie man es sieht.
ich finde es recht praktisch. Wenn jemand meint bei mir anrufen zu müssen ..und die Telefonnummer ist mir unbekannt : Tja, dann ruf ich eben bei der Auskunft an und geh ins I-net. Dann weiss ich, wer mich anrufen wollte und ich kann entscheiden, ob sich ein Rückruf lohnt. *grins* Mit Ort und Nachname kann ich auch in Deutschland via Internet alle Telefonnummern aufrufen.
Und wenn ich bedenke, wieviele Infos man über mich hier in Norwegen bekommt, z.B. mit Hilfe der Personnummer......da macht die Telefonnummer auch nix mehr aus.
Tusen takk
hat mir sehr geholfen.
Außerdem find ich es auch nicht schlecht das man anhand der Telefonnummer den Namen bzw. die Adresse herraus bekommt.
Und er machte das Meer, gegossen, zehn Ellen von seinem einen Rand bis zu seinem anderen Rand, ringsum rund und fünf Ellen seine Höhe; und eine Meßschnur von dreißig Ellen umspannte es ringsherum.
karin.mogaard hat geschrieben:Alles recht gut. Oder alles recht schlimm. Wie man es sieht.
Meine Güte Karin, wer das nicht will, kann sich ja 'ne heimliche Telefonnumemr zulegen. Und ansonsten bekommt man die gleichen Infos bei der Auskunft. Wo ist das Problem?
Julia hat geschrieben:
Meine Güte Karin, wer das nicht will, kann sich ja 'ne heimliche Telefonnumemr zulegen. Und ansonsten bekommt man die gleichen Infos bei der Auskunft. Wo ist das Problem?
Also Datenschutz wie das so schön auf amtsdeutsch heißt ist hier in D schon seit Jahrzehnten ein Problem. Ich bin und war immer der Meinung, wer nix zu verbergen hat, über den kann man auch nix negatives erfahren oder sammeln. Meineserachtens wird der Datenschutz hier bei uns schon echt übertrieben, weshalb viele von uns je nach persönlichem Blickwinkel die wesentlich offenere Informationspolitik Norwegens vielleicht als erstaunlich, vielleicht als übertrieben offen, vielleicht einfach nur als gut oder auch für vielleicht indiskutabel infam und indiskret halten. Wenn ich sehe was für ein politisches und juristisches Gezeter wegen des Gesetzes zu mehr Steuerehrlichkeit angestimmt wird, dann ist doch klar, dass da wieder einige Leute, Interessengruppen usw. ihre kleinen oder großen schmutzigen Geschäfte verbergen möchten und deshalb so vehement gegen die Kontenauskunft an das Finanzamt sind. Dabei fällt mir ein Beispiel zum Datenschutz ein, das ich persönlich erlebt habe. Über viele Jahre hinweg war es in ein und der selben Behörde, intern zwischen zwei Abteilungen, wegen des angeblichen Datenschutz nicht möglich ohne aufwendige Vorarbeit und schriftlichen Antrag, eine simpel einfache Auskunft aus der Meldekartei zu erhalten. Nochn heute ist es so, dass die Polizei, ganz im Gegenteil zu den tollen Kriminalfilmen, noch nicht mal bei Gefahr im Verzuge so ohne weiteres Behördenakten einsehen kann, da ist immer eine gehörige Portion "Gutwill" des jeweiligen Behördenleiters gefragt, damit das für die anfragende Behörde klappt. Unter den geschilderten Umständen wird Euch vielleicht klarer, wie der offene Umgang mit personenbezogenen Daten in Norwegen, auf uns Deutsche wirken muß. Ob so herum oder so herum, was besser oder schlechter ist, wer will das beurteilen? heiße Diskussionen widerstreitender Kräfte entfacht so etwas auf jeden Fall.
Fang doch mit der geplanten neuen "Gesundheitskarte" an. Da werden Daten gespeichert, die deinen Arbeitgeber nichts angehen.
Geh zum vorstellungsgespräch ohne deine zukünftige chipkarte, wenn du mehrmals krankgeschrieben warst, kriegste keinen Job mehr.
Siehst Du Tomboll,
das ist der Unterschied, ich rechne damit dass dies sowieso schon längst tagtäglich passiert. Daten und Adressenverkauf ist ein einträgliches Geschäft und warum? Weil einige Leute glauben Dinge verbergen zu können, die schon längst Allgemeingut sind. Alle diese Daten von denen die Leute glauben sie wären geheim findest Du heute im Netz, siehe Telefonnummer mit vollständigen Adressen usw. Was solls, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt und ich wünsche Dir dass Du Deine Hoffnungen und Deinen Glauben an unser Rechtssystem welches Deine Daten schützt nicht verlierst, ich glaube da schon sehr sehr lange nicht mehr daran, denn die Erfahrungen zeigen, dass mit all diesen oberflächlichen Maßnahmen zwar die kleinen Ganoven vielleicht noch aufgehalten werden können, die Großen aber ganz bestimmt nicht und wenn es dann wirklich einmal nicht anders geht, macht man für die Großen eben eine Ausnahme oder beschließt ein neues Gesetz, gelle...
Gruß Börnie
Ach du heiliger Bimbam
wollte doch wirklich nur nach einem Telefonbuch fragen dass sich da nun so eine heiße Diskussion über Datenschutz entwickelt hat
Aber nun ja viel Spaß beim debattieren
Und er machte das Meer, gegossen, zehn Ellen von seinem einen Rand bis zu seinem anderen Rand, ringsum rund und fünf Ellen seine Höhe; und eine Meßschnur von dreißig Ellen umspannte es ringsherum.