Hallo Matti,
ich vermute, du hast am 14.07. Geburtstag und Ihr fahrt also im Juli?
Ich habe viel Erfahrung mit Norwegen und kleinen Kindern: das erste Mal war unsere Große 13 Monate, bei den beiden Jüngeren dann jeweils Elternzeitreisen (bei der Kleinsten war der Mittlere 3), eine Herbstreise als die Kleinste 3 war und letztes Jahr endlich wieder, da war die Kleinste dann schon 7.
Die Übernachtung auf Campingplätzen halte ich auch für die erste Wahl, gerade wenn man nur ein Kind hat. Dort sind Spielplätze, andere Kinder (Sprache ist dabei völlig egal, die können sich auch stundenlang unterhalten, ohne den anderen zu verstehen

) und dort kann Eure Tochter auch Laufrad/Fahrrad fahren (klar, es gibt auch Campingplätze am Hang, aber meistens ist es doch eben).
Campingplatzseiten:
https://www.camping.info/
https://www.norcamp.de/
Oder bei Google-Maps dann in den Bereich zoomen, wo Ihr wollt, und Suchwort „Camping“ eingeben.
Ggf. dann auf die Homepage der Campingplätze gehen und schauen, ob zu den Hütten nähere Infos gibt zu „eigenem Bad“ oder gar kein fließendes Wasser - alle Extreme sind möglich.
Wenn Ihr nur zu dritt seid und evtl. sogar eine 2-Mann-Hütte reicht, weil Eure Tochter mit bei Euch schläft oder Ihr eh das Kinderbett habt, sollte es kein Problem sein, eine Hütte zu finden, schon gar nicht im Süden.
Wir sind immer mit Kind zur Rezeption gegangen, die Norweger sind sehr kinderfreundlich.
Oft haben wir uns zwei Hütten erst zeigen lassen, z.B. eine mit und eine ohne Bad, eine näher am Spielplatz aber kleiner als eine andere, usw.
Auf unserer Reise Mai/Juni (spontanes Hüttenbuchen ausprobiert) hatten wir es nur zweimal, dass wir einen Tag eher weiterreisen mussten, als wir geplant hatten.
Vorteil ist auch, dass Ihr die Betreiber nach Tipps zu Ausflügen fragen könnt.
Das nervigste fand ich immer die Packerei und würde auf weniger Aufenthalte und dafür länger bleiben plädieren. Zum Bsp. hatten wir beim ersten Mal so gepackt, dass das Kinderbett ganz unten und hinten einen tollen Platz im Auto hatte, es aber bis zuletzt quasi als Laufgitter gebraucht wurde…
Einen Buggy braucht Ihr meiner Meinung nach nicht. Unsere Kinder sind mit 3 viel selbst gelaufen, für den Rest gab es die Kraxe (Tragerucksack) oder auch Manduca auf dem Rücken.
Für genauere Tipps gib uns bitte noch ein paar Infos: Wandert Ihr selbst gerne und was wären „große Wanderungen“? Was interessiert Euch? Orte, Fjell, Fjorde? Wollt Ihr stadtnah/in einem Ort übernachten oder weit ab der Zivilisation? Braucht Ihr "Animation"?
Bis dahin,
liebe Grüße, Andrea
PS: Im Süden kann man verdammt viel Tolles erleben. Wir waren mit den Kindern noch nie bis Geiranger gekommen, bis auf eine Woche auf der Vogelinsel "Runde", die liegt etwas nördlicher.