Unsere Weihnachtstradition
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Unsere Weihnachtstradition
Nach vielen schönen Weihnachtskonzerten mit Sissel Kyrkjebø in den letzten Jahren (seit 2008 mehrfach in Dänemark, Schweden, Norwegen und einmal in Deutschland – insgesamt bestimmt 20 Konzerte) ging es nun unter Corona-Bedingungen nach Oslo. Eigentlich wollten wir zu viert schon im letzten Jahr dorthin reisen, aber da war ja alles abgesagt. Das Konzert sollte dann erst um ein Jahr verschoben werden, es wurde aber kurze Zeit später doch alles zurückgezahlt.
Aber schon Anfang des Jahres wurden die Karten für den 29. November neu verkauft und wir haben uns getraut, wieder zuzuschlagen.
Lange haben wir überlegt, ob wir nur kurz hinfliegen sollten, aber die Fliegerei ist doch eher noch unsicher was die Durchführung der Flüge und auch die engen Sitzverhältnisse betrifft. Also wurde doch wieder die Fähre von Kiel ausgesucht. Und wenn man schon länger für die An- und Abreise braucht, sollten es auch gleich noch ein paar mehr Tage sein, also ein kleiner Kurzurlaub. Mit Hotelbuchung (3 Nächte) über Colorline war der Preis auch wirklich gut.
Und wer mag, dem erzähle ich jetzt ein wenig von dieser kurzen Winterreise.
Aber schon Anfang des Jahres wurden die Karten für den 29. November neu verkauft und wir haben uns getraut, wieder zuzuschlagen.
Lange haben wir überlegt, ob wir nur kurz hinfliegen sollten, aber die Fliegerei ist doch eher noch unsicher was die Durchführung der Flüge und auch die engen Sitzverhältnisse betrifft. Also wurde doch wieder die Fähre von Kiel ausgesucht. Und wenn man schon länger für die An- und Abreise braucht, sollten es auch gleich noch ein paar mehr Tage sein, also ein kleiner Kurzurlaub. Mit Hotelbuchung (3 Nächte) über Colorline war der Preis auch wirklich gut.
Und wer mag, dem erzähle ich jetzt ein wenig von dieser kurzen Winterreise.
Re: Unsere Weihnachtstradition
Ich mag.
Grüße Gudrun
Grüße Gudrun
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Re: Unsere Weihnachtstradition
1. Tag - Freitag
So ging es am Freitag bei miesem Regen- und Nieselwetter nach Kiel.
Das Einchecken ging diesmal schon im Erdgeschoss los, mit Impfpass- und Ausweiskontrolle, danach konnten wir unser Ticket abgeholen. Nur gut, dass wir die Kabinenkarten mit ihren Aufschriften schon gut kennen. So hatte ich gleich gesehen, dass die Kabinen von meiner Buchung auf verschiedenen Decks lagen. Angeblich war nebeneinander nichts mehr frei, aber zumindest konnten wir dann doch noch Kabinen auf dem gleichen Deck kriegen (immer einmal um die Fahrstühle rum).
Im obersten Stockwerk des Terminals haben wir auf das Boarding gewartet, genügend Kiel-Besucher mit ordentlicher Glühwein-Betankung waren danach auch dabei.
Das Auto blieb (teuer) abgestellt in Kiel.

Nach der Abfahrt gab es dann sogar noch einen Hauch Sonne für uns.


Die Restaurants in der Promenade waren brechend voll und an Bord hat kaum jemand Maske getragen, daher haben wir uns weitgehend in der Kabine aufgehalten und uns als Abendessen eine Pizza vom Restaurant geholt, was mit nur 10 Minuten Wartezeit auch richtig schnell war.
Die Große-Belt-Brücke gab es also nur von der Kabine aus im Dunkeln zu sehen.

So ging es am Freitag bei miesem Regen- und Nieselwetter nach Kiel.
Das Einchecken ging diesmal schon im Erdgeschoss los, mit Impfpass- und Ausweiskontrolle, danach konnten wir unser Ticket abgeholen. Nur gut, dass wir die Kabinenkarten mit ihren Aufschriften schon gut kennen. So hatte ich gleich gesehen, dass die Kabinen von meiner Buchung auf verschiedenen Decks lagen. Angeblich war nebeneinander nichts mehr frei, aber zumindest konnten wir dann doch noch Kabinen auf dem gleichen Deck kriegen (immer einmal um die Fahrstühle rum).
Im obersten Stockwerk des Terminals haben wir auf das Boarding gewartet, genügend Kiel-Besucher mit ordentlicher Glühwein-Betankung waren danach auch dabei.
Das Auto blieb (teuer) abgestellt in Kiel.

Nach der Abfahrt gab es dann sogar noch einen Hauch Sonne für uns.


Die Restaurants in der Promenade waren brechend voll und an Bord hat kaum jemand Maske getragen, daher haben wir uns weitgehend in der Kabine aufgehalten und uns als Abendessen eine Pizza vom Restaurant geholt, was mit nur 10 Minuten Wartezeit auch richtig schnell war.
Die Große-Belt-Brücke gab es also nur von der Kabine aus im Dunkeln zu sehen.

Re: Unsere Weihnachtstradition
Juhuu, ich bin dabei



Reiseberichte mit Fotos auf http://www.ju-cara.jimdo.com
Re: Unsere Weihnachtstradition
Dann hüpf ich auch noch schnell mit auf den "Kahn!!
Re: Unsere Weihnachtstradition
Ich bin auch sehr interessiert 

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Re: Unsere Weihnachtstradition
Genau wie ich.syltetoy hat geschrieben:Ich bin auch sehr interessiert

Gruß Karsten
https://www.kazis-seite.de
"Optimismus ist, bei Gewitter auf dem höchsten Berg in einer Kupferrüstung zu stehen und »SCHEISS GÖTTER!« zu rufen." (Terry Pratchett)
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Re: Unsere Weihnachtstradition
Danke für Euer Interesse und dann geht es auch gleich weiter.
2. Tag - Samstag
Um nicht mit so vielen Leuten zusammen zu treffen, waren wir am nächsten Morgen auch sehr zeitig frühstücken und nach dem Anlegen ging die Warterei los – erst die LKW-Fahrer, dann alle PKW-Fahrer (können nicht viele gewesen sein) und zum Schluss auch deckweise alle Fußgänger.

Da ab Freitag die neuen Einreisebestimmungen galten, d.h. jeder registriert sein musste, zog sich das alles sehr hin. Für jedes Deck wurden etwa 20 Minuten gebraucht, so dass wir 11:20 Uhr endlich durch das Zelt geschleust (nur Stichprobenkontrollen, ziemliches Gedränge und wieder kaum Masken) und draußen waren.
Also erst einmal ab zum Hotel, Gepäck deponieren und noch schnell einen Kaffee im Hotel trinken.
Um alles etwas einfacher handhaben zu können, hatten wir auch einen 3-Tage-Oslo-Pass mitgebucht (kriegt man in Kiel ausgehändigt – hätte die Dame dort wohl vergessen, wenn ich nicht nachgefragt hätte), den wir dann gleich für die Straßenbahn ins Zentrum genutzt haben.


Erster „Programmpunkt“ war die Festung Akershus, die im Winter auch nur am Wochenende geöffnet ist. Eigentlich kenne ich alle Museen schon von früheren Oslo-Besuchen, aber nach paar Jahren kann man sich auch gut alles erneut ansehen.






Die Wände sehen aus wie mit Stoff bespannt. Es ist aber alles gemalt.

Auch aus den Fenstern des Schlosses hat man ab und zu interessante Aussichten.



Nach dem Museumsbesuch war es doch noch recht hell und wir sind mit der Straßenbahn (Linie 12) zur Biermannsgate gefahren und von dort etwas am Akerselva entlang gelaufen.






Im Akerselva soll es auch Fische geben:

Und tatsächlich fanden sich einige große unter einer Brücke, die allerdings bei inzwischen schon dunkleren Lichtverhältnissen im Wasser schwer zu sehen waren:

Die Mathallen haben wir auch besichtigt, sind aber wegen der Menschenmassen und schlechten Luft gleich wieder geflüchtet und zurück zum Schousplass zur Straßenbahn gelaufen.
Wieder zurück im Hotel konnten wir dann auch unsere Zimmer beziehen und nach dem Abendessen den nächsten Tag besprechen.
2. Tag - Samstag
Um nicht mit so vielen Leuten zusammen zu treffen, waren wir am nächsten Morgen auch sehr zeitig frühstücken und nach dem Anlegen ging die Warterei los – erst die LKW-Fahrer, dann alle PKW-Fahrer (können nicht viele gewesen sein) und zum Schluss auch deckweise alle Fußgänger.

Da ab Freitag die neuen Einreisebestimmungen galten, d.h. jeder registriert sein musste, zog sich das alles sehr hin. Für jedes Deck wurden etwa 20 Minuten gebraucht, so dass wir 11:20 Uhr endlich durch das Zelt geschleust (nur Stichprobenkontrollen, ziemliches Gedränge und wieder kaum Masken) und draußen waren.
Also erst einmal ab zum Hotel, Gepäck deponieren und noch schnell einen Kaffee im Hotel trinken.
Um alles etwas einfacher handhaben zu können, hatten wir auch einen 3-Tage-Oslo-Pass mitgebucht (kriegt man in Kiel ausgehändigt – hätte die Dame dort wohl vergessen, wenn ich nicht nachgefragt hätte), den wir dann gleich für die Straßenbahn ins Zentrum genutzt haben.


Erster „Programmpunkt“ war die Festung Akershus, die im Winter auch nur am Wochenende geöffnet ist. Eigentlich kenne ich alle Museen schon von früheren Oslo-Besuchen, aber nach paar Jahren kann man sich auch gut alles erneut ansehen.






Die Wände sehen aus wie mit Stoff bespannt. Es ist aber alles gemalt.

Auch aus den Fenstern des Schlosses hat man ab und zu interessante Aussichten.



Nach dem Museumsbesuch war es doch noch recht hell und wir sind mit der Straßenbahn (Linie 12) zur Biermannsgate gefahren und von dort etwas am Akerselva entlang gelaufen.






Im Akerselva soll es auch Fische geben:

Und tatsächlich fanden sich einige große unter einer Brücke, die allerdings bei inzwischen schon dunkleren Lichtverhältnissen im Wasser schwer zu sehen waren:

Die Mathallen haben wir auch besichtigt, sind aber wegen der Menschenmassen und schlechten Luft gleich wieder geflüchtet und zurück zum Schousplass zur Straßenbahn gelaufen.
Wieder zurück im Hotel konnten wir dann auch unsere Zimmer beziehen und nach dem Abendessen den nächsten Tag besprechen.
Re: Unsere Weihnachtstradition
Ich glaube, ich muss meine Vorbehalte einer Städtereise nach Oslo wohl mal überdenken. Denn deine Bilder machen Lust auf einen Kurztrip. Akershus und Akerselva sind schöne Ziele, die ich so noch nicht wahrgenommen habe.
Ich bin gespannt, wie's weiter geht und freu mich schon auf die Fortsetzung.
Danke
Martin
Ich bin gespannt, wie's weiter geht und freu mich schon auf die Fortsetzung.
Danke
Martin

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Re: Unsere Weihnachtstradition
Ja, eine Städtereise nach Oslo ohne Auto ist auch schön - aus dem Norden gut mit der Fähre zu erreichen, der Nahverkehr bringt einen üerall hin und dann ist man auch schnell in der Natur, wenn einem der Trubel in der Stadt zu viel wird. Den Akerselva will ich irgendwann nochmal in ganzer Länge entlang laufen, das ging wegen der frühen Dunkelheit und unserer einen Mitreisenden, die nicht so gut zu Fuß ist, diesmal nicht.
Eine "normale" Norwegenreise würde ich nicht unbedingt mit dem Städtebesuch in Oslo verbinden wollen, mir ist da der Kontrast zu viel und außerdem muss man dann auch einen Platz fürs Auto haben. Daher rate ich eigentlich jedem, Oslo einfach allein und extra zu besuchen.
Eine "normale" Norwegenreise würde ich nicht unbedingt mit dem Städtebesuch in Oslo verbinden wollen, mir ist da der Kontrast zu viel und außerdem muss man dann auch einen Platz fürs Auto haben. Daher rate ich eigentlich jedem, Oslo einfach allein und extra zu besuchen.
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Re: Unsere Weihnachtstradition
3. Tag – Sonntag
Am Sonntag mussten wir dann ganz pünktlich frühstücken (gab es im Hotel ab 8 Uhr), weil um 9:30 Uhr ab Nationaltheater der Zug nach Lillehammer ging.

Die Fahrkarten hatten wir schon zu Hause gebucht, aber eine Mail mit den Tickets hatte ich nicht erhalten. Nach einem Chat mit Vy gab es dann eine SMS (die erste hatte sie wohl an die falsche Landesvorwahl geschickt), die wir als Fahrkarte nutzen sollten, was dann so auch geklappt hat.
„Freundlicherweise“ hatte die norwegische Bahn aber auch andere Wagen aus dem Depot geholt, so dass die vorab bestellten Platzkarten nicht einsetzbar waren, weil es die Nummern in dem Waggon einfach nicht gab (inwischen wurde aber schon auf eine Mail von mir reagiert und die Rückzahlung der Reservierungsgebühr veranlasst).
Vier Sitzplätze haben wir aber doch noch gefunden, nur den ersten Teil der Fahrt leider nicht zusammen.


In Lillehammer ging es dann nach Maihaugen, wo an diesem ersten Adventswochenende Weihnachtsmarkt war. Schon vor den Museumstoren war klar, dass es wohl ziemlich voll werden würde. Überall standen Einweiser, die die Autos zu noch freien Parkplätzen dirigierten. Tickets zu kaufen war ohne Anstehen gut möglich, weil fast alle ihre Tickets schon online gekauft hatten. Im Museumsgelände waren in einigen Häusern Handwerksarbeiten zu sehen, sonst gab es viele Buden mit Glas- und Holzwaren, Schals, Mützen, Wurst, Honig, Kekse, Kuchen usw. – also alles, was ein normaler Weihnachtsmarkt auch zu bieten hat.


Draußen waren ab und zu Feuerschalen mit Strohballen als Sitzgelegenheit aufgestellt.


Es gab auch Ponyreiten und Schlittenfahrten, aber mangels genügend Schnee waren es dann doch nur Kutschfahrten.


Das Museumsgelände ist ja sehr groß und so hatten wir abseits des Trubels auch Ruhe, um die leicht durch Frost und etwas Schnee angezuckerte Landschaft mit den alten Häusern zu genießen.





Die ganz alten Häuser waren nur zum Teil für die Besucher geöffnet, in die Stabkirche konnte man nur durch eine vergitterte Tür sehen.









Im Museumsgebäude ist auch noch eine Ausstellung mit Trachten, alten Möbeln, Spielzeug, Haushaltsgegenständen und Schlitten zu besichtigen.
Lehne eines Stuhls:

Mangelholz:

Schlitten:

An den Schanzen lief die Schneeproduktion, denn am nächsten Wochenende waren dort Wettkämpfe. Im Laufe der Woche war dann aber auch noch einiges an Naturschnee gefallen.



Nach dem Museumsbesuch ging es am Nachmittag dann durch die Storgata zurück zum Bahnhof.




Um 16:15 Uhr fuhr unser Zug wieder zurück. Durch den Sparpreis hätten wir auch keinen anderen Zug nehmen dürfen. Es war uns aber auch richtig kalt geworden nach den Stunden draußen, Lillehammer hatte an dem Tag etwa minus 8 Grad (der nächste Tag wäre nochmal 6 Grad kälter gewesen).




Etwa 19 Uhr waren wir dann wieder zurück in unserem Hotel in Oslo.
Am Sonntag mussten wir dann ganz pünktlich frühstücken (gab es im Hotel ab 8 Uhr), weil um 9:30 Uhr ab Nationaltheater der Zug nach Lillehammer ging.

Die Fahrkarten hatten wir schon zu Hause gebucht, aber eine Mail mit den Tickets hatte ich nicht erhalten. Nach einem Chat mit Vy gab es dann eine SMS (die erste hatte sie wohl an die falsche Landesvorwahl geschickt), die wir als Fahrkarte nutzen sollten, was dann so auch geklappt hat.
„Freundlicherweise“ hatte die norwegische Bahn aber auch andere Wagen aus dem Depot geholt, so dass die vorab bestellten Platzkarten nicht einsetzbar waren, weil es die Nummern in dem Waggon einfach nicht gab (inwischen wurde aber schon auf eine Mail von mir reagiert und die Rückzahlung der Reservierungsgebühr veranlasst).
Vier Sitzplätze haben wir aber doch noch gefunden, nur den ersten Teil der Fahrt leider nicht zusammen.


In Lillehammer ging es dann nach Maihaugen, wo an diesem ersten Adventswochenende Weihnachtsmarkt war. Schon vor den Museumstoren war klar, dass es wohl ziemlich voll werden würde. Überall standen Einweiser, die die Autos zu noch freien Parkplätzen dirigierten. Tickets zu kaufen war ohne Anstehen gut möglich, weil fast alle ihre Tickets schon online gekauft hatten. Im Museumsgelände waren in einigen Häusern Handwerksarbeiten zu sehen, sonst gab es viele Buden mit Glas- und Holzwaren, Schals, Mützen, Wurst, Honig, Kekse, Kuchen usw. – also alles, was ein normaler Weihnachtsmarkt auch zu bieten hat.


Draußen waren ab und zu Feuerschalen mit Strohballen als Sitzgelegenheit aufgestellt.


Es gab auch Ponyreiten und Schlittenfahrten, aber mangels genügend Schnee waren es dann doch nur Kutschfahrten.


Das Museumsgelände ist ja sehr groß und so hatten wir abseits des Trubels auch Ruhe, um die leicht durch Frost und etwas Schnee angezuckerte Landschaft mit den alten Häusern zu genießen.





Die ganz alten Häuser waren nur zum Teil für die Besucher geöffnet, in die Stabkirche konnte man nur durch eine vergitterte Tür sehen.









Im Museumsgebäude ist auch noch eine Ausstellung mit Trachten, alten Möbeln, Spielzeug, Haushaltsgegenständen und Schlitten zu besichtigen.
Lehne eines Stuhls:

Mangelholz:

Schlitten:

An den Schanzen lief die Schneeproduktion, denn am nächsten Wochenende waren dort Wettkämpfe. Im Laufe der Woche war dann aber auch noch einiges an Naturschnee gefallen.



Nach dem Museumsbesuch ging es am Nachmittag dann durch die Storgata zurück zum Bahnhof.




Um 16:15 Uhr fuhr unser Zug wieder zurück. Durch den Sparpreis hätten wir auch keinen anderen Zug nehmen dürfen. Es war uns aber auch richtig kalt geworden nach den Stunden draußen, Lillehammer hatte an dem Tag etwa minus 8 Grad (der nächste Tag wäre nochmal 6 Grad kälter gewesen).




Etwa 19 Uhr waren wir dann wieder zurück in unserem Hotel in Oslo.
Re: Unsere Weihnachtstradition
Zu dieser Erkenntnis bin ich für meine nächste Norwegenreise im Juni nächsten Jahres auch gekommen. Ich werde in Oslo "anlanden", dann aber schnell in die Provinz weiter fahren. Zunächst hatte ich vor, einen halben Tag Oslo einzulegen, dann aber das Problem mit dem Platz für das Auto zu haben. Dabei bin ich nicht bereit, die extrem hohen Parkgebühren in den Parkhäusern zu zahlen. Das schreckt echt ab.artep hat geschrieben:Eine "normale" Norwegenreise würde ich nicht unbedingt mit dem Städtebesuch in Oslo verbinden wollen, mir ist da der Kontrast zu viel und außerdem muss man dann auch einen Platz fürs Auto haben. Daher rate ich eigentlich jedem, Oslo einfach allein und extra zu besuchen.
Aber Oslo im Winter ist sehr schön, wie mir deine Bilder zeigen. Ich denke jetzt aktiv über einen Besuch nach.
Danke

Re: Unsere Weihnachtstradition
Wir haben vor Jahren zum Abschluss unserer Tour auf dem Ekeberg-Camping übernachtet und die Stadt von dort aus mit den Öffis ein wenig erkundet. Ich habe den Platz nicht in guter Erinnerung: Massenabfertigung, nicht besonders sauber, laut. Eben ein typischer Stadtcampingplatz. Aber für 2-3 Tage Oslo hat er den Vorteil, gut an die Innenstadt angebunden zu sein. Und wie immer in Norwegen waren wir nach einigen Schritten in der Natur.
Aber so eine Minikreuzfahrt hätte schon was. Dein Bericht macht Appetit.
Grüße Gudrun
Aber so eine Minikreuzfahrt hätte schon was. Dein Bericht macht Appetit.
Grüße Gudrun
Re: Unsere Weihnachtstradition
Ähnliche Erfahrungen hatte ich 2012 auf dem Bogstad Camping im Nordwesten von Oslo gemacht. Vermutlich darf man auf solchen Stadt-Campingplätzen nicht allzu kritisch sein.Gudrun hat geschrieben:Wir haben vor Jahren auf dem Ekeberg-Camping übernachtet und den Platz nicht in guter Erinnerung.
