Hallo,
wir beschäftigen uns schon seit längerer Zeit damit, eine Freizeithütte in Norwegen zu kaufen. Einige haben wir uns angesehen, eine wäre es fast geworden.
Nun ist es ja so, dass man als EU-Bürger längstens 3 Monate ohne weitere Formalitäten in Norwegen einreisen darf.
Damit wird der Aufenthalt in einer solchen Hütte schon einmal eingegrenzt.
Gibt es weitere zeitliche Beschränkungen mit denen man hinsichtlich eines längeren Bewohnens rechnen muss?
Ich nehme an, dass längere Aufenthalte in den Hütten, die ja häufig im Fjell liegen, nicht gewünscht sind, da sie ja z. B. nicht an die Kanalisation etc. angeschlossen sind.
Der Kauf eines ordentlichen Hauses scheidet jedoch auch aus, da ich meine mal gehört zu haben, dass es hier ein Pflicht zum Bewohnen gibt. Der Lebensmittelpunkt also tatsächlich dort liegen muss. Das scheidet für uns aktuell noch aus.
Ich danke für Rückmeldungen hierzu.
Hütte kaufen
Re: Hütte kaufen
Die Regeln, wie lange man die eigene Hütte bewohnen darf ohne die Vorschriften zu brechen, sind nicht einheitlich geregelt, und unterscheiden sich von Kommune zu Kommune.Lampeland hat geschrieben:Hallo,
...
Nun ist es ja so, dass man als EU-Bürger längstens 3 Monate ohne weitere Formalitäten in Norwegen einreisen darf.
Damit wird der Aufenthalt in einer solchen Hütte schon einmal eingegrenzt.
Gibt es weitere zeitliche Beschränkungen mit denen man hinsichtlich eines längeren Bewohnens rechnen muss?
Ich nehme an, dass längere Aufenthalte in den Hütten, die ja häufig im Fjell liegen, nicht gewünscht sind, da sie ja z. B. nicht an die Kanalisation etc. angeschlossen sind.
Wie lange ein "längerer Aufenthalt" ist, und ab wann er ggf. die Regeln bricht, lässt sich also nicht pauschal beantworten.
Wohnpflicht für normale Wohnhäuser gibt es in manchen Kommunen, aber längst nicht überall.Lampeland hat geschrieben: Der Kauf eines ordentlichen Hauses scheidet jedoch auch aus, da ich meine mal gehört zu haben, dass es hier ein Pflicht zum Bewohnen gibt. Der Lebensmittelpunkt also tatsächlich dort liegen muss. Das scheidet für uns aktuell noch aus.
Ich danke für Rückmeldungen hierzu.
Das müsste man von Fall zu Fall untersuchen.
Aber auch hier greift dann die 3-Monats-Regel für Touristen.
Re: Hütte kaufen
Vielen Dank für die Antwort.
Das bedeutet also, dass wir uns die Information über die zulässigen Aufenthaltsdauer bei einer in Betracht kommenden Hütte bei der Kommune besorgen müssen. Was die Sache nicht einfacher macht. Schön wäre ja, wenn jemand aus dem Forum hier einschlägige Erfahrungen hätte
Bei der Suche nach einer Hütte ist mir immer wieder aufgefallen, dass die Makler (DNB, eiendoms etc.) häufig nicht auf Anfragen aus Deutschland antworten. Vermutlich rechnen diese eher nicht mit einem kurzfristigen Abschluss.
Privatverkäufer dagegen melden sich in aller Regel und sind auch daran interessiert an einen Ausländer zu verkaufen.
Dies hat jedoch den Nachteil, dass einem die umfangreichen Infopakete, Gutachten und Versicherungen welche von den Banken/Maklern zur Verfügung gestellt werden, fehlen. Der Kauf erfolgt ausschließlich "som den er". Ich vermute, es ist in Norwegen dahingehend ähnlich wie bei einem Privatverkauf unter Ausschluß der Sachmängelhaftung.
Wenn jemand aus dem Forum eine zu verkaufende Hütte weiß, darf er sich auch gerne bei uns melden.
Das bedeutet also, dass wir uns die Information über die zulässigen Aufenthaltsdauer bei einer in Betracht kommenden Hütte bei der Kommune besorgen müssen. Was die Sache nicht einfacher macht. Schön wäre ja, wenn jemand aus dem Forum hier einschlägige Erfahrungen hätte
Bei der Suche nach einer Hütte ist mir immer wieder aufgefallen, dass die Makler (DNB, eiendoms etc.) häufig nicht auf Anfragen aus Deutschland antworten. Vermutlich rechnen diese eher nicht mit einem kurzfristigen Abschluss.
Privatverkäufer dagegen melden sich in aller Regel und sind auch daran interessiert an einen Ausländer zu verkaufen.
Dies hat jedoch den Nachteil, dass einem die umfangreichen Infopakete, Gutachten und Versicherungen welche von den Banken/Maklern zur Verfügung gestellt werden, fehlen. Der Kauf erfolgt ausschließlich "som den er". Ich vermute, es ist in Norwegen dahingehend ähnlich wie bei einem Privatverkauf unter Ausschluß der Sachmängelhaftung.
Wenn jemand aus dem Forum eine zu verkaufende Hütte weiß, darf er sich auch gerne bei uns melden.
Re: Hütte kaufen
Was sucht Ihr denn wo? Beim "Eigentumserwerb" schadet es nämlich nicht, wenn man ein wenig Erfahrung hat bzw die "Handelsgepflogenheiten" der Norweger kennt.
LG....Christoph
LG....Christoph
"Wen Gott liebt, den lässt er fallen in dieses Land am Polarkreis (Helgeland)."
frei interpretiert (erweitert) nach einem Zitat von Dr. Ludwig Ganghofer
frei interpretiert (erweitert) nach einem Zitat von Dr. Ludwig Ganghofer
Re: Hütte kaufen
Guten Morgen,
nun wir suchen eine fritidsbolig im Raum Aust-Agder, Telemark oder Vestfold. Räumlich sind wir da aber offen. Gerne eher im Gebirge, denn an der Küste. Wenn ich einen Ort nennen müsste: Rauland am Totaksee, Zwischen Haukeli und Rjukan.
Keine unmittelbare Nachbarn, mit Strom in einer Größe um die 50 qm.
Die Handelsgepflogenheiten waren für uns - in dem einen Fall, der kurz vor Abschluss stand - nicht nennenswert anders, als in Deutschland. So jedenfalls unser Eindruck. Abschließend natürlich erst zu Beurteilen wenn der Eigentumsübergang mit all seinen Folgen dann auch abgeschlossen ist. Das obligatorische Eintaxieren der Objekte durch Drittfirmen hilft einem dabei ja. Behördliche Vorgänge (Stromtrassen, Vermessungsangelegenheiten, Steuerliches etc. ), die die Immobile beeinflussen, sind dagegen schwieriger zu recherchieren.
Oer haben wir hinsichtlich der Handelsgepflogenheiten was "verpasst"?
nun wir suchen eine fritidsbolig im Raum Aust-Agder, Telemark oder Vestfold. Räumlich sind wir da aber offen. Gerne eher im Gebirge, denn an der Küste. Wenn ich einen Ort nennen müsste: Rauland am Totaksee, Zwischen Haukeli und Rjukan.
Keine unmittelbare Nachbarn, mit Strom in einer Größe um die 50 qm.
Die Handelsgepflogenheiten waren für uns - in dem einen Fall, der kurz vor Abschluss stand - nicht nennenswert anders, als in Deutschland. So jedenfalls unser Eindruck. Abschließend natürlich erst zu Beurteilen wenn der Eigentumsübergang mit all seinen Folgen dann auch abgeschlossen ist. Das obligatorische Eintaxieren der Objekte durch Drittfirmen hilft einem dabei ja. Behördliche Vorgänge (Stromtrassen, Vermessungsangelegenheiten, Steuerliches etc. ), die die Immobile beeinflussen, sind dagegen schwieriger zu recherchieren.
Oer haben wir hinsichtlich der Handelsgepflogenheiten was "verpasst"?

