Hallo liebe Norwegen-Freunde!
Ich plane gerade einen Norwegen-Urlaub, eventuell per Wohnmobil. Wir sind zwei Personen mit einem 1 1/2 jährigen Sohn. Da ich auch Fotograf bin, möchte ich natürlich viel vom Land sehen und viel unterwegs sein. In den geplanten vier Wochen (ab Pfingsten) möchten wir von Österreich aus starten und zumindest bis zu den Lofoten vordringen.
Nun habe ich viele Fragen an die Norwegen-Experten:
Ist ein Wohnmobil anzuraten, oder sind Bungalows bzw. Hütten eher für eine Kleinfamilie geeignet?
Sind Campingplätze für Wohnmobile teuer?
Kann man ein Wohnmobil auch mal an einen schönen Fotopunkt stehen lassen und dort übernachten oder ist Campingplatz Pflicht?
Sind Wohnmobile für kurze Tagesausflüge überhaupt geeignet (ev. schmale Straßen, Parkplätze in Ortschaften etc.)?
Sind Inlandsfähren teuer? Preisunterschiede unter oder über 6m Länge?
Welche Anreise empfehlt ihr, Brücke über Dänemark (?) oder Fähre?
Welche Route zu den Lofoten ist die schönste?
Ich freue mich auf eure Antworten.
Viele Grüße
Ed Stranner
http://www.forBild.at
Fragen eines Norwegen-Neulings
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Ed Stranner
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Re: Fragen eines Norwegen-Neulings
Hallo forbild,
Ist ein Wohnmobil anzuraten, oder sind Bungalows bzw. Hütten eher für eine Kleinfamilie geeignet?
Mit Hütten+PKW ist es gerade mit einem kleinen Kind immer ein "Leben aus dem Koffer". Im WoMo hast Du alles an seinem Platz, Euer Sohn hat immer sein vertrautes Bett,
und Ihr seid flexibler als bei einem festen Standort - gerade in Norwegen ein wichtiger Vorteil. Nachteil: Preis.
Sind Campingplätze für Wohnmobile teuer?
Für 125-175 NOK (rund 15-20 Euro) pro Nacht sollte auch Strom drin sein. Findest Du das teuer?
Kann man ein Wohnmobil auch mal an einen schönen Fotopunkt stehen lassen und dort übernachten oder ist Campingplatz Pflicht?
Pflicht ist es nicht, aber die Rücksichtnahme gegenüber dem Land und seinen Bewohnern sollte Euch öfters zum Campingplatz führen. Aber: Nicht auf Rastplätzen, nicht auf Privatgrund, nicht abseits befestigter Wege. In der Natur gilt es eine ganz einfache Regel zu befolgen: Hinterlasse keine, wirklich keine Spur Deiner Anwesenheit. Falls Du was von "Jedermannsrecht" liest: Gilt nicht für Motorfahrzeuge.
Sind Wohnmobile für kurze Tagesausflüge überhaupt geeignet (ev. schmale Straßen, Parkplätze in Ortschaften etc.)?
Ja, aber nimm nicht so ein großes (bis 6 m). Schmale Straßen gibt es natürlich, Du solltest notfalls auch durch eine Spitzkehre rückwärts fahren können - siehe diesen Forums-Beitrag. Beim Parken in Ortschaften ist es immer eine gute Idee, mit dem WoMo nicht direkt bis vor den Laden zu fahren. Etwas Fußweg ist bestimmt nicht schlimm, dann findest Du bestimmt einen Parkplatz. Wirkt nebenbei auch nicht so aufdringlich.
Sind Inlandsfähren teuer? Preisunterschiede unter oder über 6m Länge?
Erstens nein, zweitens ja.
- Deine letzten zwei Fragen sind reine Geschmacks-/Geldfragen, nutze im Forum mal die Suchfunktion für weitere Meinungen.
Vielleicht antwortet ja auch sonst noch jemand...
Gruß
Michael
Ist ein Wohnmobil anzuraten, oder sind Bungalows bzw. Hütten eher für eine Kleinfamilie geeignet?
Mit Hütten+PKW ist es gerade mit einem kleinen Kind immer ein "Leben aus dem Koffer". Im WoMo hast Du alles an seinem Platz, Euer Sohn hat immer sein vertrautes Bett,

Sind Campingplätze für Wohnmobile teuer?
Für 125-175 NOK (rund 15-20 Euro) pro Nacht sollte auch Strom drin sein. Findest Du das teuer?
Kann man ein Wohnmobil auch mal an einen schönen Fotopunkt stehen lassen und dort übernachten oder ist Campingplatz Pflicht?
Pflicht ist es nicht, aber die Rücksichtnahme gegenüber dem Land und seinen Bewohnern sollte Euch öfters zum Campingplatz führen. Aber: Nicht auf Rastplätzen, nicht auf Privatgrund, nicht abseits befestigter Wege. In der Natur gilt es eine ganz einfache Regel zu befolgen: Hinterlasse keine, wirklich keine Spur Deiner Anwesenheit. Falls Du was von "Jedermannsrecht" liest: Gilt nicht für Motorfahrzeuge.
Sind Wohnmobile für kurze Tagesausflüge überhaupt geeignet (ev. schmale Straßen, Parkplätze in Ortschaften etc.)?
Ja, aber nimm nicht so ein großes (bis 6 m). Schmale Straßen gibt es natürlich, Du solltest notfalls auch durch eine Spitzkehre rückwärts fahren können - siehe diesen Forums-Beitrag. Beim Parken in Ortschaften ist es immer eine gute Idee, mit dem WoMo nicht direkt bis vor den Laden zu fahren. Etwas Fußweg ist bestimmt nicht schlimm, dann findest Du bestimmt einen Parkplatz. Wirkt nebenbei auch nicht so aufdringlich.
Sind Inlandsfähren teuer? Preisunterschiede unter oder über 6m Länge?
Erstens nein, zweitens ja.
- Deine letzten zwei Fragen sind reine Geschmacks-/Geldfragen, nutze im Forum mal die Suchfunktion für weitere Meinungen.
Vielleicht antwortet ja auch sonst noch jemand...
Gruß
Michael
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- Beiträge: 3
- Registriert: Mo, 02. Sep 2002, 9:40
- Wohnort: Dresden
Re: Fragen eines Norwegen-Neulings
Hallo forbild,
Touren mit dem Wohnmobil sind für Familien mit kleinen Kindern ideal. Seit der Geburt unseres jüngsten Sohnes sind wir jedes Jahr dem mit Wohnmobil bzw. in den letzten Jahren mit dem Wohnanhänger in Norwegen unterwegs gewesen. Bei unserer ersten Tour war Andreas gerade mal 7 Monate alt.
Er hat den Norwegenvirus quasi mit der Muttermilch aufgenommen.
Und für eine Kleinfamilie muss das WoMo auch nicht besonders groß sein, was zusatzlich bessere Wendigkeit auf den manchmal auch recht engen Nebenstrecken bringt.
Für die Übernachtung haben wir fast ausschließlich Campingplätze aufgesucht. Bei entsprechender Rücksichtnahme auf andere und die Natur gibt es auch Möglichkeiten mal außerhalb eines Campingplatzes zu übernachten. Im Zweifelsfall entscheiden wir uns immer für die Weiterfahrt zum nächsten Campingplatz. Es gibt so viele Campingplätze in herrlicher Umgebung und mit wunderschönem Blick auf die Schönheiten der norwegischen Natur, dass das nicht wirklich einen Verzicht darstellt.
Viele Grüße und einen Schönen WoMo-Urlaub
wünschen Euch
Ute und Ingolf
Touren mit dem Wohnmobil sind für Familien mit kleinen Kindern ideal. Seit der Geburt unseres jüngsten Sohnes sind wir jedes Jahr dem mit Wohnmobil bzw. in den letzten Jahren mit dem Wohnanhänger in Norwegen unterwegs gewesen. Bei unserer ersten Tour war Andreas gerade mal 7 Monate alt.
Er hat den Norwegenvirus quasi mit der Muttermilch aufgenommen.

Und für eine Kleinfamilie muss das WoMo auch nicht besonders groß sein, was zusatzlich bessere Wendigkeit auf den manchmal auch recht engen Nebenstrecken bringt.
Für die Übernachtung haben wir fast ausschließlich Campingplätze aufgesucht. Bei entsprechender Rücksichtnahme auf andere und die Natur gibt es auch Möglichkeiten mal außerhalb eines Campingplatzes zu übernachten. Im Zweifelsfall entscheiden wir uns immer für die Weiterfahrt zum nächsten Campingplatz. Es gibt so viele Campingplätze in herrlicher Umgebung und mit wunderschönem Blick auf die Schönheiten der norwegischen Natur, dass das nicht wirklich einen Verzicht darstellt.
Viele Grüße und einen Schönen WoMo-Urlaub
wünschen Euch
Ute und Ingolf