wie tief wird die Krone noch fallen?

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Hubi59
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wie tief wird die Krone noch fallen?

Beitrag von Hubi59 »

Wo wird es enden? man sollte nun darüber nachdenken schnell Euros zu kaufen, oder noch warten? ab welcher Summe rechnet es sich?

http://www.finanzen.net/devisen/euro-no ... krone-kurs

Gruss Hubi
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Hubi59
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Re: wie tief wird die Krone noch fallen?

Beitrag von Hubi59 »

kennt sich jemand aus welche Grenzen es bei Überweisungen nach D gibt?

Gruss Hubi
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fcelch
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Re: wie tief wird die Krone noch fallen?

Beitrag von fcelch »

Hei Hubi,

Devisen lohnen sich meisst nicht wirklich. Gerade bei der Krone ist das Gewinnpotential mit geschätzten max. 10 bis 15 % doch recht eingegrenzt.
In heutigen Zeiten würde ich lieber mittel- und langfristig in Aktien oder Aktienfonds investieren. Nach den Tiefschlägen der letzten Jahre sind die Kurse noch sehr günstig. In 3 bis 5 Jahren wird das wieder ganz anders aussehen.

Gruß,
FCElch
sarak
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Re: wie tief wird die Krone noch fallen?

Beitrag von sarak »

Hubi59 hat geschrieben:Wo wird es enden? man sollte nun darüber nachdenken schnell Euros zu kaufen, oder noch warten? ab welcher Summe rechnet es sich?

http://www.finanzen.net/devisen/euro-no ... krone-kurs

Gruss Hubi
Hallo Hubi,
"unser" Euro kannste genauso den Hasen füttern.............
momentan haben wir auch das Problem, die Zinsen sind total im Keller, evtl Gold kaufen und dann abwarten.
Aber das eben nur, wenn du wirklich mal co 20-30000Euro über hast, und nicht darauf angewiesen bist, denn auch hier brauchst du einen langen Atem! Evtl. etwas Land kaufen und abwarten. Kann ja nur wieder besser werden.
sarak
Immer zu zweit.......
WIR träumen nicht unser Leben, wir leben unseren Traum >wir versuchen es zumindest!........
Hubi59
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Re: wie tief wird die Krone noch fallen?

Beitrag von Hubi59 »

Nunja fcelch mit Fonds hab ich nix am Hut, da hab ich schon zu viel schlechtes gehört, aber wenn ich heute z.B. 150,000 nk nach D überweise und die krone steigt nur von 8 auf 9nk pro € dann sind das eben 17,000nk mehr, ohne Risiko, immer nach der Devise "Kleinvieh macht auch Mist" Fragt sich nur was für Abgaben zu zahlen sind.

Gruss Hubi
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KlaJac
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Re: wie tief wird die Krone noch fallen?

Beitrag von KlaJac »

Abgaben erstmal keine, nur Bankspesen
wenn Du zurück überweist, muss da erstmal jemand Die Spekulation nachweisen
wenn Du das jede Woche machst, sieht das übrigens amders aus :)

aber im Moment glaube ich eher an 7 oder 7,5 NOK statt 9 NOK :(
Gruß
Klaus
Tekko
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Re: wie tief wird die Krone noch fallen?

Beitrag von Tekko »

Hab irgendwo was von 6,5 gelesen, aber da glaub ich nicht dran.

Fakt ist das unsre (norw.)Wirtschaft besser wächst als in der Eurozone. Einen €-NOK-Kurs von 7,5, kann ich mir gut vorstellen.

Als der Kurs noch 9,2 war hab ich Geld von D hergeholt, jetzt hab ich schon gut was zurückgeschickt. Ein gutes Plus gemacht.
Christoph
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Re: wie tief wird die Krone noch fallen?

Beitrag von Christoph »

Hubi59 hat geschrieben:...wie tief wird die Krone noch fallen? Wo wird es enden?
Hallo Hubi...

letztendlich ist das alles Spekulation und Du mußt selbst versuchen, Dir ein Bild von der Kursentwicklung zu machen...man ist da wirklich gut beraten, sich auf seine eigenen Sinne und seine Vernunft (!) zu verlassen. Hinterfrage auf jeden Fall kritisch jegliche Äußerung von Analysten...als Ex-Insider der Finanzbranche habe ich noch gut in Erinnerung, wie und unter welchen Umständen Analysen zu Kursverläufen zustandekommen. Speichere Dir mal just for fun ein Vierteljahr lang die Aussagen der Analysten auf ein oder zwei Finanzseiten zum EUR/NOK-Verhältnis ab...Du wirst feststellen, daß selbst auf einen so kleinen Zeitraum diverse Widersprüche entstehen, sprich daß die auch nur mit Wasser kochen.

Aber ich will Dir trotzdem noch meine ganz private Prognose aus heutiger Sicht schreiben, auf die ich aber natürlich niemals festgenagelt werden will:
Die norwegische Krone wird im Verhältnis zum Euro noch deutlich stärker werden, weil der Euro noch mehr schwächeln wird, und ich kann mir dann gut vorstellen, daß wir kurz- bis mittelfristig Kurse wie zum Jahreswechsel 2002/03 sehen werden, also unter 7,50 NOK/EUR. Ich persönlich fand es schade, daß ich diesen Monat eine größere Summe Richtung D überweisen mußte..., ich hätte damit gern noch ein paar Monate gewartet. Aber wie gesagt, auf diese Prognose will ich nicht festgenagelt werden...Verluste oder entgangene Gewinne gleiche ich nicht aus!!!

Lykke til beim Spekulieren wünscht vom mondklaren Polarkreis...
Christoph
"Wen Gott liebt, den lässt er fallen in dieses Land am Polarkreis (Helgeland)."

frei interpretiert (erweitert) nach einem Zitat von Dr. Ludwig Ganghofer
Hubi59
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Re: wie tief wird die Krone noch fallen?

Beitrag von Hubi59 »

Christoph hat geschrieben:[
Aber ich will Dir trotzdem noch meine ganz private Prognose aus heutiger Sicht schreiben, auf die ich aber natürlich niemals festgenagelt werden will:
Die norwegische Krone wird im Verhältnis zum Euro noch deutlich stärker werden, weil der Euro noch mehr schwächeln wird, und ich kann mir dann gut vorstellen, daß wir kurz- bis mittelfristig Kurse wie zum Jahreswechsel 2002/03 sehen werden, also unter 7,50 NOK/EUR. Christoph
Danke Christoph, ich höre natürlich auf dich und werde warten, ich hoffe ich kann dich dann im Sommer mit meiner Jacht auf den Lofoten besuchen 8) .

Grüsse von Mosterøy sendet dir
Hubi :winkewinke:
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Christoph
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Re: wie tief wird die Krone noch fallen?

Beitrag von Christoph »

Hubi59 hat geschrieben:Danke Christoph, ich höre natürlich auf dich und werde warten,...
Nur behalte bitte auch diese Aussage in Deinem Gedächtnis...für den Fall der Fälle:
Christoph hat geschrieben:Aber wie gesagt, auf diese Prognose will ich nicht festgenagelt werden...Verluste oder entgangene Gewinne gleiche ich nicht aus!!!
Eine "Gute Nacht" (ohne Sorgen um den schnöden Mammon) nach Mosterøy...
Christoph
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tropenfisch
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Re: wie tief wird die Krone noch fallen?

Beitrag von tropenfisch »

Hubi59 hat geschrieben:Wo wird es enden? man sollte nun darüber nachdenken schnell Euros zu kaufen, oder noch warten? ab welcher Summe rechnet es sich?
Naja, Devisenspekulation ist immer so eine Sache :roll: - für Privatleute nicht so ganz geeignet wie ich finde.

Auf jeden Fall würde ich mich "Christoph" (bin auch ein Ex-Banker, aber im Bereich immer noch täglich 14 Stunden am Ball - nur eben "auf eigene Rechnung") anschließen wollen:
Christoph hat geschrieben:Aber ich will Dir trotzdem noch meine ganz private Prognose aus heutiger Sicht schreiben, auf die ich aber natürlich niemals festgenagelt werden will:
Die norwegische Krone wird im Verhältnis zum Euro noch deutlich stärker werden, weil der Euro noch mehr schwächeln wird, und ich kann mir dann gut vorstellen, daß wir kurz- bis mittelfristig Kurse wie zum Jahreswechsel 2002/03 sehen werden, also unter 7,50 NOK/EUR.
So sehe ich das auch, denn finanzielle Probleme im Euro-Raum hat nicht nur Griechenland, sondern eigentlich alle PIGS (PG, ITL, GR, SP) plus Irland, Belgien, Niederlande und Österreich.

Noch ist das lokal, kann sich aber schnell ausweiten. De facto sind alle diese Staaten pleite, sowohl vom staatlichen Sektor her als auch vom privaten. Das bedeutet auf die lange Sicht eine weitere Schwächung der Währung. Daß derzeit der Euro nicht nur gegen die NOR-Krone fällt, sondern auch gegen US-Dollar, dürfte sicherlich nur temporär sein, denn der Dollar ist genauso Toilettenpapier wie der Euro.
Also würde auch ich sagen, daß neben der NOR-Krone auch der CH-Franken Steigerungspotenzial hat - die Abwärtstrends für den EUR-NOK-Wechselkurs sind absolut intakt, die schwarzen Kerzen deuten auf keine Trendwende hin:

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Christoph hat geschrieben:letztendlich ist das alles Spekulation und Du mußt selbst versuchen, Dir ein Bild von der Kursentwicklung zu machen...man ist da wirklich gut beraten, sich auf seine eigenen Sinne und seine Vernunft (!) zu verlassen. Hinterfrage auf jeden Fall kritisch jegliche Äußerung von Analysten...
... und das Gelaber von "Experten" - das wollen jetzt ausgerechnet diejenigen sein, die die Zukunft wieder einmal sehr genau prognostizieren können :shock: .

Aber bitte nicht vergessen: Von diesen Herren Finanzexperten und (Finanz-)Politikern hat so gut wie niemand den ersten Akt der Finanzkrise kommen sehen - aber den Aufschwung sehen sie natürlich alle ganz exakt :lol: :lol: :lol: .

Dieser Aufschwung ist aber effektiv gar keiner - es ist ein Scheinaufschwung durch exorbitant ansteigende Notenbank-Geldmengen (de facto starke Inflation - derzeit aber eben nur Vermögenspreis-Inflation: steigende Aktien und Rohstoffe sind i.w.S. Inflation), Buchungstricks (siehe Bad Banks: sie sind eine Art "Zweckgesellschaft" - also genau die Vehikel, die die Finanzkrise mit ausgelöst haben :lol: ), und statistische Rechenspielchen - um nur drei zu nennen. Es wird also auch noch absichtlich gelogen, so daß sich die Balken biegen. Ist schon klasse: Das Problem sind die Schulden und die Überschuldung - und wie lösen die "Experten" das Schuldenproblem? Mit noch mehr Schulden :shock: .

Den noch kommenden zweiten und dritten Akt sehen die "Experten" natürlich auch nicht, denn die Rettungsmaßnahmen greifen ja und die Krise ist vorbei :lol: . Schönwetter-Experten eben ...
fcelch hat geschrieben:Devisen lohnen sich meisst nicht wirklich. Gerade bei der Krone ist das Gewinnpotential mit geschätzten max. 10 bis 15 % doch recht eingegrenzt.
In heutigen Zeiten würde ich lieber mittel- und langfristig in Aktien oder Aktienfonds investieren. Nach den Tiefschlägen der letzten Jahre sind die Kurse noch sehr günstig. In 3 bis 5 Jahren wird das wieder ganz anders aussehen.
Ok, die Krone ist gegen Euro schon gut gestiegen, so daß eine Verschnaufspause durchaus angebracht erscheint - von daher würde ich den 10 bis 15% auf kurze Sicht zustimmen. Auf die lange Sicht bin ich eher bei "Christoph" und einer deutlich aufwertenden Krone.

Aktien sind so eine Sache, dazu jetzt die ganzen Hintergründe aufzulisten würde den Rahmen sprengen.
Also nur kurz: Aktienkäufe lohnen auf diesem Niveau wohl nur kurz- bis mittelfristig, nicht langfristig. Sie sind bis auf wenige Ausnahmen fundamental absolut überbewertet, aber Dank immer neuer Notenbankgelder unterbewertet :shock: . Die riesigen Finanzspritzen für das Finanzsystem erfreuen leider nur die Anleihenmärkte (dürfte vorbei sein), Aktienmärkte und Rohstoffe, denn in diese Märkte fließt das neu geschaffene Geld hauptsächlich und löst einen "crack up boom" (CuB) aus. Der CuB hat natürlich nur solange Bestand (bei Aktien und Anleihen), wie die frischen Gelder gepumpt werden und niemand die Überbewertung bemerkt bzw. bemerken will (das ist es wohl eher). Aktien haben demnach durchaus die Chance, in den nächsten Monaten bis ins Jahr 2011/2012 (vielleicht noch 2013) hinein eine Blase auszubilden, bei den Anleihen fließt bereits das erste "große" Geld ab.

Erkennt die blökende Anlegerherde diesen Umstand der Überbewertung, so dürfte es erst einen Anleihencrash geben (vielleicht schon 2010), das Geld dürfte dann in die Aktien gehen und befeuert den CuB zusätzlich. Sind dann auch hier exorbitante Bewertungen erreicht, die dann jedweder realen Basis entkoppelt sind, so dürfte es einen zweiten, deutlich größeren Aktiencrash geben und das Geld strömt dann vermutlich in den letzten, dann noch verbliebenden "sicheren Hafen": Rohstoffe und Sachwerte (Anleihen gelten zwar bei den "Experten" immer noch als DER "sichere Hafen", sind es aber zunehmend nicht mehr, weil ein Großteil der Schuldner die Kredite nicht mehr überrollen kann und somit potenziell pleite sind). Mit der Flucht in Sachwerte kommt dann wahrscheinlich auch die Inflation.

Also Vorsicht bei Aktien: Sie können und werden vermutlich auch stark steigen, aber nicht langfristig !
Aktien haben bei konservativer Schätzung schon jetzt ein KGV von 40 bis 60, langfristig normal sind 10 bis 15. Im Grunde genommen sind Aktien unter Langfrist-Gesichtspunkten seit 2000 tot, das beweisen die Langfristcharts. Anleger, die 1998 bis 2000 gekauft haben, liegen jetzt nach 10 Jahren gerade plus-minus Null, unter Einrechnung der Real-Inflation bei ca. minus 50% ! Selbst unter Einrechnung der offiziellen, "geschönten" und "mild-gerechneten" Warenkorb-Inflation sind es noch ca. minus 20% ! :shock:
Hier Dax über 33 Jahre, Dow Jones Industrial über 28 Jahre:

Bild

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sarak hat geschrieben:"unser" Euro kannste genauso den Hasen füttern.............
momentan haben wir auch das Problem, die Zinsen sind total im Keller, evtl Gold kaufen und dann abwarten.
Aber das eben nur, wenn du wirklich mal co 20-30000Euro über hast, und nicht darauf angewiesen bist, denn auch hier brauchst du einen langen Atem! Evtl. etwas Land kaufen und abwarten. Kann ja nur wieder besser werden.
Ja, so ist es wohl - fungible Sachwerte fallen im Wert NIE auf Null, was Anleihen, Aktien (sind de facto kein reiner Sachwert, sondern eigentlich ein Geldwert), Zertifikate, andere Derivate und Immobilien (Häuser, etc., aber nicht Wald und Acker !) nicht von sich behaupten können.
Tekko hat geschrieben:Hab irgendwo was von 6,5 gelesen, aber da glaub ich nicht dran.
Fakt ist das unsre (norw.)Wirtschaft besser wächst als in der Eurozone. Einen €-NOK-Kurs von 7,5, kann ich mir gut vorstellen.
Als der Kurs noch 9,2 war hab ich Geld von D hergeholt, jetzt hab ich schon gut was zurückgeschickt. Ein gutes Plus gemacht.
Ich war das mit den 6,5 :wink: .
Kurzfristig geht's wohl nicht so tief runter, aber langfristig ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch.

"Glauben" ist Kirchenrecht, das gehört nicht hierhin :wink: 8) .

2001, 2002 und 2003 hat mir/ uns auch niemand geglaubt, daß Gold sich binnen 5 bis 8 Jahren verdoppeln und das alte Hoch von 1980 knacken wird :roll: . Gleiches bzgl. eines US-Immobiliencrashs und einer weltweiten Finanzkrise (nicht Wirtschaftskrise, die kommt vermutlich erst noch). Was die Leute & Banker damals glaubten, hat den Goldpreis, die US-Immobilienpreise und die Aktienmärkte aber nicht interessiert und sie haben ihren Weg nach oben bzw. unten gemacht.

So ähnlich ist es jetzt auch wieder, wenn ich/ wir bis 2016/ 2017 eine globale Inflationswelle (wenn nicht gar eine globale Hyperinflation), stark steigende Aktien und weiter stark steigende Rohstoff- und Edelmetallpreise und einen finalen Börsenkollaps, einhergehend mit einem Wirtschaftskollaps inkl. Wirtschaftskrise und Staatsbankrotten prognostizieren :roll: .
Es wird wohl dennoch kommen, egal ob die "Experten", Politiker und Bangster es sehen (wollen) oder nicht ... :-? (sie wollen es aber nicht sehen).

George Santayana : "Menschen glaubten niemals an Vulkane, bis sie von der Lava überspült wurden."


Sorry für's vom EUR-NOK-Wechselkurs leicht abdriftende "off-topic". :wink:
.
"Zensur ist die jüngere von zwei schändlichen Schwestern, die ältere heißt Inquisition."
(J.N. Nestroy) http://www.youtube.com/watch?v=O4vbdusj7Pk
.
der westfale
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Re: wie tief wird die Krone noch fallen?

Beitrag von der westfale »

Hei Tropenfisch,


da malst du ja ein sehr duesteres Bild fuer die weitere Zukunft. Mag sein das es aus jetziger und deiner Sicht so werden kann, aber auch das ist nur eine Analyse die genauso falsch sein kann wie jede andere die die Zukunft positiver erscheinen laesst. Ich kann hier auch behaupten das Norwegen 2016 der Eurozone beitritt. Sicherlich kann das eintretten, oder halt auch nicht.
Ich denke jetzt in Aktionismus zu verfallen und anzufangen zu jammern das alles schlecht wird, wird auf jedenfall dazu fuehren das es nicht Bergauf geht.
Ich kann hier weder mit Insiderwiessen noch mit fachlichen Argumenten trumpfen, sondern versuche das rationell anzugehen und mit gesunden Menschenverstand, allerdings auch mit eine gehoehrige portion Optimismus.
Zum Wechselkurs. Meiner Meinung nach wird sich das Verhaeltnis Euro zur Krone ungefaehr bei 1 zu 8 einpendeln. Sicherlich mit kurzfristigen Schwankungen in beide Richtungen.

Hilsen Mark
Christoph
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Re: wie tief wird die Krone noch fallen?

Beitrag von Christoph »

der westfale hat geschrieben:da malst du ja ein sehr duesteres Bild fuer die weitere Zukunft. Mag sein das es aus jetziger und deiner Sicht so werden kann, aber auch das ist nur eine Analyse die genauso falsch sein kann wie jede andere die die Zukunft positiver erscheinen laesst. Ich kann hier auch behaupten das Norwegen 2016 der Eurozone beitritt. Sicherlich kann das eintretten, oder halt auch nicht.
Hallo Mark...

das von Tropenfisch aufgezeichnete Szenario halte ich nicht einfach für ein aus der Luft gegriffenes Hirngespinst, sondern für eine Entwicklung, die logisch ist und somit mit einer gewissen mehr oder weniger großen Wahrscheinlichkeit eintreffen wird.
Und bei Deinem gewählten Gegenbesipiel mit dem EU-Beitritt Norwegens sieht es von der Wahrscheinlichkeit eher andersherum aus. Solange diese sorglose Osterweiterung der EU weitergeht und die EU immer stärker werdende wirtschaftliche Probleme mit einigen Mitgliedsstaaten bekommt (und noch sind es nur kleinere Staaten!), wird die Wahrscheinlichkeit eines EU-Beitritts Norwegens auf jeden Fall nicht größer werden.

Aber bevor es hier ans wirklich Eingemachte in Sachen Wirtschaft geht bzw eine neuerliche EU-Beitrittsdiskussion losbricht, sollten wir uns doch lieber wieder dem ursprünglichen Thema, dem NOK-EUR-Kurs im Bezug auf Devisenspekulationen, zuwenden.

Grüßlis vom kalt-klaren Polarkreis...
Christoph
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frei interpretiert (erweitert) nach einem Zitat von Dr. Ludwig Ganghofer
der westfale
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Re: wie tief wird die Krone noch fallen?

Beitrag von der westfale »

Hei Christoph,


ich moechte klarstellen das ich nicht expliziet ausschliesse das Tropenfisch recht hat. Sicher deuten derzeit einige Zeichen daraufhin das das von Tropenfisch beschriebene Zenario eintreten kann. Aber, es aendern sich taeglich diverse Vorzeichen, so dass man letzlich jeden Monat eine neue Analyse erstellen kann, die mit der alten kaum etwas gemein hat. Im positiven wie auch negativen Fall.
Das Beispiel mit den norwegischen Beitritt zur Eurozone soll eigentlich nur versinnbildlichen, das es eigentlich nicht moeglich ist selbst auf so einen kurzen Zeitraum das wirklich preziese Vorauszusagen. Zumal ich mir nicht vorstellen kann das das bis dahin passiert, aber ich werde es wohl erst genau wissen wenn das Jahr 2016 vorbei ist.
Sicher kann man bei den heutigen Zeichen sagen das die Weltwirtschaft in eine tiefe depresion verfaellt, genau so gut kann aber auch das Gegenteil eintretten auf Grund von erhoehter Nachfrage in Asien oder weiss Gott wo.
Letzlich koennen wir alle erst 2020 sagen was wirklich eingetretten ist.

So und nun zurueck zu Hubis Thema, oder anders gesagt, werd dazu nichts mehr schreiben.

Hilsen Mark
LEW
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Re: wie tief wird die Krone noch fallen?

Beitrag von LEW »

der westfale hat geschrieben:
So und nun zurueck zu Hubis Thema,

Hilsen Mark

Hubi, verprass es.
Sieh zu, dass deine Kinder eine gute Ausbildung machen um später für sich selbst
sorgen zu können.
Für diese Sache etwas in Norwegen auf die Seite legen.
Aber alles, was sonst bei euch an Geld über bleibt: Gib es aus.Gönn dir und deinen
Kindern jetzt ein gutes Leben.
Zerreiß dich nicht mit hier 1% und dort 1%.
Glaub mir, die Lehmänner, die grinsend "Danke Hubi" sagen sitzen immer noch
an ihren Schreibtischen.
In Norwegen genau so wie in Europa oder Ami-Land.
Wofür Geld "anlegen", wenns am Ende doch ein Anderer hat.
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