Reizüberflutung - die Zweite

Übernachtungen, Sehenswürdigkeiten, Einfuhrbestimmungen, Geldverkehr, etc.
Cinnamon
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Reizüberflutung - die Zweite

Beitrag von Cinnamon »

Wie malvolias Beitrag könnte auch meiner aussehen... ich hab mittlerweile sooooo viel gelesen und geguckt, dass ich gar nicht mehr weiss, was ich letztendlich wirklich alles schaffen werde mir anzusehen. (==> natürlich so viel wie möglich)

Grobe Übersicht:
27.05. bis 23.06. ist geplant, davon 27.und 28. für die Fahrt bis Hirtshals bzw. die letzten beiden Tage für die Fahrt zurück nach Bayern. 29.05. ganztags Fähre nach Stavanger (bereits gebucht und bezahlt)
30.05. habe ich mir einen ganzen Tag für den Preikestolen eingeplant. Wie im Besucherforum geschrieben, werde ich mit meiner fünfjährigen Tochter mit dem Wohnmobil durch Norwegen unterwegs sein und mit ihr werde ich wohl wesentlich länger brauchen um die Kanzel zu bezwingen :D
Was jetzt in der Route auf jeden Fall noch mit drinnen sein sollte, ist:
Geiranger, Trondheim, Lofoten, Andalsnes (Waltour), Tromsö, Lillehammer, Oslo (die Fähre heimwärts geht von Larvik), unendlich viele Wasserfälle, viele schöne Spaziergänge (damit man nicht nur im Womo sitzt).

Denkt ihr, dass ich das zeitlich alles schaffe? Grob überschlagen sind es um die 7500km. (davon 2200km in DK und D)
Könnt ihr mir schöne Sehenswürdigkeiten empfehlen?

Liebe Grüße
Cin
Man darf alles verlieren, nur niemals den Humor :D
Harry132
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Re: Reizüberflutung - die Zweite

Beitrag von Harry132 »

Cinnamon hat geschrieben:Wie malvolias Beitrag könnte auch meiner aussehen... ich hab mittlerweile sooooo viel gelesen und geguckt, dass ich gar nicht mehr weiss, was ich letztendlich wirklich alles schaffen werde mir anzusehen. (==> natürlich so viel wie möglich)

Grobe Übersicht:
27.05. bis 23.06. ist geplant, davon 27.und 28. für die Fahrt bis Hirtshals bzw. die letzten beiden Tage für die Fahrt zurück nach Bayern. 29.05. ganztags Fähre nach Stavanger (bereits gebucht und bezahlt)
30.05. habe ich mir einen ganzen Tag für den Preikestolen eingeplant. Wie im Besucherforum geschrieben, werde ich mit meiner fünfjährigen Tochter mit dem Wohnmobil durch Norwegen unterwegs sein und mit ihr werde ich wohl wesentlich länger brauchen um die Kanzel zu bezwingen :D
Was jetzt in der Route auf jeden Fall noch mit drinnen sein sollte, ist:
Geiranger, Trondheim, Lofoten, Andalsnes (Waltour), Tromsö, Lillehammer, Oslo (die Fähre heimwärts geht von Larvik), unendlich viele Wasserfälle, viele schöne Spaziergänge (damit man nicht nur im Womo sitzt).

Denkt ihr, dass ich das zeitlich alles schaffe? Grob überschlagen sind es um die 7500km. (davon 2200km in DK und D)
Könnt ihr mir schöne Sehenswürdigkeiten empfehlen?

Liebe Grüße
Cin

Hallo Cin,

was mir da spontan noch einfällt ist die Trollstige, (Brigsdal-)Gletscher, die rund 30 Stabkirchen in Norwegen (sehr typisch für das Land), usw. usf.

Nur gilt auch hier: 5300 km : ca 20 Tage = rund 250 km / Tag. Das läßt sich machen, ja gut realisieren. Aber ausgedehnte mehrstündige Wanderungen dürften da eher selten drin sein. Ich habe wenig Erfahrung mit Kindern, wie viele Stunden bleiben die ruhig im Auto sitzen?
Als Erwachsener hätte ich kein Problem mit deiner Planung, ja würde wahrscheinlich sogar bis zum Nordkap hochdüsen. Wanderungen beschränken sich dann aber darauf mir die Sehenswürdigkeiten anzusehen. Trotzdem bin ich der Meinung: Damit hast Du ´mal einen Überblick über Norwegen gewonnen - den du ggf. auf weiteren Reisen intensivieren kannst. Die Lofoten solltest Du übrigens auf jeden Fall im Programm drin behalten.
Ab Svolvær (Lofoten) vielleicht eine Bootsfahrt zum Trollfjord/Raftsund. So etwas dürfte auch Kindern Spaß bereiten.

Zur Abkürzung, es gibt eine Auto-Fähre zwischen Andenes und Gryllefjord (Insel Senja) Das spart Dir einige km, und auch Senja ist reizvoll.

Gruß
Harry
Meine Diaschau "Norwegen - mit dem Rad zum Nordkap": http://www.Heinz-Knapp.de
Gudrun
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Re: Reizüberflutung - die Zweite

Beitrag von Gudrun »

Cinnamon hat geschrieben:
30.05. habe ich mir einen ganzen Tag für den Preikestolen eingeplant. Wie im Besucherforum geschrieben, werde ich mit meiner fünfjährigen Tochter mit dem Wohnmobil durch Norwegen unterwegs sein und mit ihr werde ich wohl wesentlich länger brauchen um die Kanzel zu bezwingen :D
Liebe Grüße
Cin
Hallo Cin,

Ich kann mich erinnern, dass auf dem Rückweg ein junger Mann mit Höhenangst "steckengeblieben" ist. Es war eine schmalere Kante an der Felswand, auf der man sich entlang bewegen musste, nichts lebensgefährliches, aber es ging so ungefähr 2-3 m abwärts. Könnte mit Deiner Tochter schwierig werden. Irgendwie sind wir vorbei gekommen. Aber der Steg war sicher nicht besser als der "Hauptweg". Andererseits: es waren so viele Leute da oben, die nicht super zu Fuß waren. :nixwissen: Das mit dem ganzen Tag ist o.K. Wir sind keine geübten Wanderer aber noch ganz gut zu Fuß. In N brauchen wir für die Wanderungen die angegebene Zeit, falls vorhanden, immer gut. Wanderwege sind auch nicht immer so gesichert oder ausgezeichnet wie wir es in D gewohnt sind. Ich will Dir keine Angst machen. Es wandern viele, auch mit kleinen Kindern. Du solltest Dich nur darauf vorbereiten.

Mit der Fahrzeit stimme ich Harry zu. Ist knapp, aber zu schaffen. Knapp wird es auch deshalb, weil man immer wieder einen Stopp macht, sich einen Wasserfall anzusehen, eine Stabkirche, eine besonders schöne Aussicht zu genießen,... Das kommt Dir mit Deiner Kleinen sicher entgegen. Sie muss dann nicht so lange hintereinander still sitzen. Aber für lange Wanderungen bleibt wenig Zeit.
Wie wichtig sind Dir die Walsafari (ein Tag) und Tromsö? Vielleicht bleibst Du südlicher "hängen"? Oder Du fährst die schnellere Strecke über Schweden zurück.

Viel Spaß beim Planen
Gudrun
Universaldilettant
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Re: Reizüberflutung - die Zweite

Beitrag von Universaldilettant »

Hallo Cin,

möchtest Du möglichst viel sehen oder möglichst viel Auto (Wohnmobil) fahren?
Cinnamon hat geschrieben:Grob überschlagen sind es um die 7500km. (davon 2200km in DK und D)
Einschließlich Lofoten / Vesteralen und Tromsö? Das halte ich für zu niedrig. Damit wird auch Harrys Kalkulation mit 250 km pro Tag nicht hinkommen.

Ich hatte vor meinen Urlauben meine persönlichen Ziele in einer Karte verortet und dabei festgestellt, dass es alleine im Fjordland mehr Ziele gibt als ich in 3 Wochen besuchen kann. Im gleichen Urlaub auch noch den Norden bereisen zu wollen, wird weder dem Süden noch dem Norden gerecht. Ich war inzwischen dreimal in Norwegen (je 3 Wochen), 2x im Süden, 1x im Norden. Diese Aufteilung in getrennte Urlaube finde ich auch im nachhinein richtig.

Alleine für die Fahrerei bis Tromsö (und zurück) ist mindestens eine Woche Deines Urlaubs vorbei. Bleiben nur noch zwei Wochen für den Süden und die Lofoten. Du kannst den Süden auf dem Weg in den Norden im Schnelldurchlauf mit nur den Top-Highlights mitnehmen und länger im Norden bleiben, oder Du verzichtest auf alles, was nördlich von Trondheim liegt.
Harry132 hat geschrieben:Damit hast Du ´mal einen Überblick über Norwegen gewonnen - den du ggf. auf weiteren Reisen intensivieren kannst.
Für viel mehr wird es aber wohl auch nicht reichen. Ich wäre nicht glücklich, bis Tromsö zu fahren, nur um dort am Ende des Urlaubs feststellen zu müssen, dass ich die gleiche Strecke im nächsten Urlaub nochmal fahren muss, weil ich im Norden gerne viel mehr Zeit verbringen möchte.

Gruß Harald
fcelch
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Re: Reizüberflutung - die Zweite

Beitrag von fcelch »

Cinnamon hat geschrieben:Was jetzt in der Route auf jeden Fall noch mit drinnen sein sollte, ist:
Geiranger, Trondheim, Lofoten, Andalsnes (Waltour), Tromsö, Lillehammer, Oslo (die Fähre heimwärts geht von Larvik), unendlich viele Wasserfälle, viele schöne Spaziergänge (damit man nicht nur im Womo sitzt).

Denkt ihr, dass ich das zeitlich alles schaffe? Grob überschlagen sind es um die 7500km. (davon 2200km in DK und D)
Nein, so eine Riesentour ist mit Kind absoluter Blödsinn, sorry. Selbst für Erwachsene würde ich persönlich in so kurzer Zeit, also 3 Wochen, nicht dazu raten, obwohl es natürlich geht wenn es hauptsächlich darum geht die Natur aus dem Autofenster zu genießen. Gerade wenn du auch noch durchs Fjordland kurven willst. Ihr sitzt ja nur im Womo und fahrt, da sind weitere Tipps überflüssig denn dazu bleibt keine Zeit. Meine Kids fahren gerne Auto, auch mal 8 Stunden am Stück in den Urlaub. Ihr würdet aber in Summe mindestens 12 Tage in den 3 Wochen mehr als 8 h fahren, und an den anderen Tagen auch meist noch fahren, wenn auch weniger. Das ist nicht kindgerecht!
Maximal bis Trondheim, und das ist schon Fahrerei genug.

Zum Preikestolen hätte ich mit meiner 5 jährigen Tocheter (die gut zu Fuss ist) max. 3 Stunden rauf gebraucht. Den Rückweg hätte ich sie ab und zu auf die Hucke nehmen müssen denn dann lassen die Kräfte nach. Und den Weg würde ich nur machen wenn null Regen vorhergesagt ist. Unterwegs keine Unterstellmöglichkeit und keine Abkürzung / abbruch möglich. Oben auf der Kanzel musst du allerdings den Bewegungsdrang eines Kindes stark einbremsen. Das wäre bei meinen ein Problem. Es fällt zwar so einfach niemand runter, aber da kann ich mir vorstellen das man als Eltern schnell am Rande des Herzstillstands ist. Also da hätte ich mich nicht lange mit den Kids aufgehalten.

Gruß,
FCElch
Sojus
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Re: Reizüberflutung - die Zweite

Beitrag von Sojus »

Hallo Cin,

ich kann mich FCElch nur anschließen, dass die Tour für ein Kind nicht geeignet ist. Wir haben mit unseren Kindern (12, 9) schon zwei dreiwöchige Wohnmobiltouren in Norwegen gemacht, einmal haben wir den Süden bis Höhe Trondheim erkundet, einmal die Lofoten und den RV 17. Die Anfahrt zu den Lofoten war - obwohl wir uns viel Zeit genommen haben - für die Kinder schon hart. Und dabei waren sie wenigstens zu zweit und haben sich während der Fahrzeit die Zeit mit Spielen vertrieben. Ich weiß ja nicht wie Deine Tochter so ist, aber die Begeisterung meiner Kinder, die schöne Natur durch das Wohnmobilfenster zu betrachten, hielt sich doch sehr in Grenzen. Meine Kinder wollten draußen sein - schwimmen, Boot fahren, Hütten im Wald bauen, mal mit anderen Kindern spielen, Blaubeeren pflücken, Staudämme bauen, Ball spielen.... und nicht nur fahren. Das würde ich bei der Planung auch berücksichtigen - und daher auch genug Zeit einplanen, mal zwei, drei Tage an einem Ort zu bleiben und den zu erkunden.

Als wir auf den Lofoten waren, haben wir auch eine Waltour gemacht. Hier solltest Du bedenken, dass vor der Abfahrt Tabletten gegen Seekrankheit verabreicht werden. Die Kinder auf dem Boot, die die Tabletten genommen haben, haben während der Fahrt viel geschlafen oder waren sehr müde. Mit den Kindern, die die Tabletten nicht genommen haben, haben die Eltern viel Zeit auf der Toilette verbracht. Zudem sieht man die Schwanzflosse oder den Blas nur aus sehr weiter Entfernung, was für die Kinder auch nicht so beeindruckend ist. Zudem sollte man hier aus zwei oder drei Tage einplanen, da man wegen Wetter oder ausgebuchten Schiffen nicht direkt an dem Tag fahren kann, an dem man dort ankommt.

Preikestolen war mit unseren Kindern kein Problem - weder der Weg noch die Plattform - damals war unser Sohn auch fünf Jahre.

Wir fahren im Juli auch wieder drei Wochen mit dem Wohnmobil nach Norwegen. Außer der Fähre haben wir nichts geplant und lassen uns einfach treiben.

Viele Grüße

Annette
Harry132
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Re: Reizüberflutung - die Zweite

Beitrag von Harry132 »

Hallo Cin,

falls Du jetzt gar nicht mehr weißt was du machen sollst: Plane so wie auch ich es schon oft gemacht habe:

Plane etwas, halte dir aber Alternativen offen. Ich weiß jetzt nicht mehr ob es deine erste Reise nach Norwegen ist. Aber: Wenn "ja" so ´mal eben vieles in Norwegen auch nur kurz anzufahren hat auch seine Reize. Und wenn es das Kind mitmacht, du solltest da bereits Erfahrungen haben, warum eigentlich nicht ganz Norwegen in der von dir genannten Zeit! Du weißt ja, im Sommer sind in Norwegen die Tage sehr lang, ja im Norden rund um die Uhr hell. Da kann man auch viel mehr unternehmen, und mit einem Wohnmobil kannst Du ja praktisch überall stehenbleiben.

Also ich muß zugeben, ich bin auch meistens nur unterwegs, bleibe bestenfalls mal 2-3 Tage an einem Ort. Und mir macht das sehr viel Spaß :D

Gruß
Harry
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Cinnamon
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Re: Reizüberflutung - die Zweite

Beitrag von Cinnamon »

Vielen Dank für eure Beiträge!!
Ich dachte mir auch, dass das ein wenig viel geplant ist :D

Ich war schon mal in Norwegen, hab auch einiges gesehen. Was ich eben nicht gesehen habe, ist der Preikestolen, sprich, dass ist das absolute Muss in dieser Reise.
Da habe ich mit meiner Tochter auch keinerlei Bedenken, weil wir in den letzten drei Jahren schon viele Berge auf und ab gewandert sind. An manchen Stellen wurde es mir selber himmelangst, aber diesen Sommer ist sie ja noch ein Jahr älter und sie ist von Haus aus ein sehr, sehr vorsichtiger Wicht :D
Was ich ihr eben unbedingt zeigen wollte, ist die "nicht untergehende Sonne" und das geht mit unseren bayrischen Ferien eigentlich nur vor der Schulzeit oder eben mal in den Pfingstferien, indem man in den Norden fliegt.
Bei meiner Reise durch Skandinavien 2004 waren es über 9000km in 25 Tagen. DAS war hart, das viele Rumgesitze :D (DK, S, FIN, N, S, DK) völlig richtig.
Deshalb haben wir unsere Route nun schon auf insgesamt 32 Tage ausgeweitet, sodass wir in N wirklich 4 Wochen am Stück sind.
Meine Überlegung war eben: Preikestolen + Lofoten und alles andere was wir zeitlich schaffen!!
Und da man von da nach dort ja irgendwie auch gleich über Geiranger und Trondheim fahren kann, hätte ich das verbunden. Oslo zB muss gar nicht sein. Ich hab die Stadt bereits gesehen und so richtig hat sie mich nicht vom Hocker gehauen. Auch Lillehammer (Maihaugen) lag halt irgendwie auf dem Rückweg :wink:
Schön wäre eben, wenn ich so viel wie möglich von der Natur sehe (zu Fuß oder eben auch im Womo) und ein paar Touren (muss auch immer nur 1-2 h sein) machen könnte....möglichst mit vielen, vielen Wasserfällen.

Liebe Grüße
Cin
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Sojus
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Re: Reizüberflutung - die Zweite

Beitrag von Sojus »

Hallo Cin,

hier noch zwei kleine Wandertouren, die den Kindern Spaß gemacht haben.

In der Nähe von Odda kann man auf einem spannenden Weg zur Gletscherzunge des Buarbreen wandern. Der Weg ist nicht zu lang, landschaftlich schön und das Ziel für die Kinder beeindruckend.

In der Nähe von Kristiansund kann man zur Trollkyrka (Trollkirche) wandern. Das sind Höhlen, die man schön mit der Taschenlampe erkunden kann. In einer gibt es sogar einen Wasserfall.

In Lillehammer fanden die Kinder es spannend die Olympiaschanze raufzuklettern und vom Schanzenteller zu gucken. Außerdem kann man den Skispringern beim Training zu schauen, was auch sehr beeindruckend ist. Auf dem Parkplatz neben der Sprungschanze kann man auch für eine Nacht stehen bleiben.

In Oslo lohnt sich ein Besuch der Museumsinsel, die Kinder hatten viel Spaß die Fram und Kon-Tiki und das Wikingerschiffmuseum anzuschauen.

Also, wenn ihr irgendwo dort vorbeikommt, viel Spaß.

Annette
Gudrun
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Re: Reizüberflutung - die Zweite

Beitrag von Gudrun »

Ich könnte mir vorstellen, dass Maihaugen Deiner Tochter gefällt. Es gibt ja mehrere Bereiche. Neben den Bauernhäusern aus verschiedenen Zeiten und Regionen und der Stabkirche auch eine Stadt aus der Zeit der Jahrhundertwende 1900. Das Gelände ist weitläufig und man kann dort auch gut zwei Stunden laufen. Ist natürlich keine Wanderung durch das "wilde" Norwegen.

Gruß Gudrun
Cinnamon
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Re: Reizüberflutung - die Zweite

Beitrag von Cinnamon »

Hallo zusammen,
danke für eure Tipps:

Ich hab die Route nun ein wenig umgeändert..es erschien mir auch zu viel :wink:
Geplannt nach wie vor:
27. - 29.5. Fahrt bis Hirtshals und Fährfahrt
30.5. Preikestolen => wir haben uns nun extra Wanderstöcke gekauft... auch für meine Tochter
Abgabe Wohnmobil 26.06. sprich Aufenthalt in Norge bis 23.06. möglich!
Zusätzliche Änderung: meine Eltern kommen mit (sind ja noch jung)

Glaubt ihr, dass ich die Strecke nun bewältigen kann??? Ich hatte mir auch überlegt, dass man von Trondheim bis Narvik ja mal "nachts" (wird ja kaum dunkel) fahren kann, da wir drei Fahrer sind.
Ich hab hier öfters gelesen, dass die Strecke recht öde ist.
Was ich eben immer noch unbedingt sehen und nun meinen Eltern zeigen will: Geirangerfjord, Lofoten, Tromsö, und heimwärts Oslo.

Freu mich auf eure Kommentare,
Cin
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fcelch
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Re: Reizüberflutung - die Zweite

Beitrag von fcelch »

Cinnamon hat geschrieben: Glaubt ihr, dass ich die Strecke nun bewältigen kann???
........
Was ich eben immer noch unbedingt sehen und nun meinen Eltern zeigen will: Geirangerfjord, Lofoten, Tromsö, und heimwärts Oslo.
An der Tatsache das die geplante Tour viel zu lang für so ein paar Tage ist hat sich leider nichts geändert.
Das das Vorhaben rein gar nicht kindgerecht ist -> daran hat sich auch nichts geändert.
Du hast die Hoffnung aber nicht aufgegeben. Warum stellst Du die Frage ein 2. Mal? Es möchte dir sicher niemand was böses, aber wenn Du keinen Rat annehmen möchtest nutzt es auch nichts. Du möchtest doch sicher einen schönen Urlaub für alle Beteiligten verbringen, oder?

Einziger Unterschied zu vorher:
Die Bruttofahrzeit wird noch länger da Oma und Opa auch mal Pipi müssen, außer ihr seid die ersten die ich kenne die immer gleichzeitig müssen.......

Gruß,
FCElch

PS: Ich will ja nicht zuviel stänkern, aberich persönlich finde Wanderstöcke sehr störend und wenn sie bei einem Kind mit Schlaufe um das Handgelenk getragen würden ist das Verletzungsrisiko bei Sturz größer da die Hände nicht frei sind.
Den grundsätzlichen Nutzen der Dinger stelle ich sehr in Frage: Einzige Außnahme: entlastung der Gelenke bei Schwergewichtigen Menschen und bei ungewohnt schwerem Gepäck (> 20 % des eigenen Körpergewichts).
Isa.I.
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Re: Reizüberflutung - die Zweite

Beitrag von Isa.I. »

Hallo,

also ich will ja auch nicht stänkern -
aber man muss nicht schwergewichtig, alt oder gehbehindert sein, dass Wanderstöcke äusserst sinnvoll sind. Gerade, wenn man in Gletscherregionen geht oder Hänge quert, die voll Schnee sind, geben die eine nicht zu vernachlässigende Sicherheit - sofern man sie natürlich nicht nur spazierenträgt, sondern richtig benutzt. Ich weiss jetzt nicht, wie alt das Kind ist, aber meine Kinder sind ab dem 6. Lebensjahr in den Alpen mit Wanderstöcken gegangen - und das hat sie eh mehr motiviert als gestört, weil sie sahen, dass auch "Profis", also echte Bergfexen, Stöcke benutzen. Wie gesagt - Wandergebiet Alpen. Aber rauf und runter gehts in den Bergen ja immer, egal, wo die nun stehen.

In Norwegen hingegen ist es mir schon des öfteren aufgefallen, dass Stöcke nicht so oft benutzt werden. Allerdings habe ich dort auch viele Leute mit schlechtem Schuhwerk gesehen. Ich denke mal, es handelte sich weitestgehend um ausländische Touristen ...

Insgesamt kann man zur Reise- und Besichtigungs- und Wanderroute nur sagen - gemach, gemach. Lasst das halt auf euch zukommen. Man kann doch eine Reise in so ein Land nicht Tag für Tag durchplanen. Wenn Du 4 Wochen Zeit hast, steck mal die grobe Richtung ab - und lass die anderen Faktoren dann entscheiden, was vor Ort tatsächlich zu tun ist. Wie Tagesform, Lust, Wetter usw. Wer will schon unbedingt bei anhaltend schlechtem Wetter den allerschönsten Berg besteigen, nur, dass er droben war, auch wenn es "nichts" bringt?! Mit solchen Unwägbarkeiten muss man doch auch immer wieder rechnen. In den Bergen allemal. Egal, ob in Skandinavien, in den Alpen oder auch gar im Appenin ...

Schöne Reise und viel Vorfreude!!
bayer45
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Re: Reizüberflutung - die Zweite

Beitrag von bayer45 »

Hallo,
also ich bin ein absoluter Freund von Wanderstöcken.

Skifahrer nehmen doch auch einen Skistock beim Alpinfahren.
Ich gehe davon aus, dass die Stöcke nicht benutzt werden um sich um die Kurve zu schieben, anzustossen oder gar damit zu bremsen.

Glaubt ihr, dass ich die Strecke nun bewältigen kann??? Ich hatte mir auch überlegt, dass man von Trondheim bis Narvik ja mal "nachts" (wird ja kaum dunkel) fahren kann, da wir drei Fahrer sind.
Ich hab hier öfters gelesen, dass die Strecke recht öde ist.


So ein Blödsinn. Aber hat auch seine Vorteile. Solange man das glaubt, habe ich bei Roervik meine Ruhe in meiner Hytte.


bayer45
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Serfas
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Re: Reizüberflutung - die Zweite

Beitrag von Serfas »

Sollte man schaffen.
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