Ronald hat geschrieben:Lass man John Baumnn,
wir habe ja die Erfahrung von 1962.
Aber wenn man denn den ganzen Spökenkiekrn glauben kann/darf, dann steht ja Hamburg bald unter Wasser und nur noch der Erzengel vom Michel guckt raus. Man gut, dass sie den als Wegweiser letzte Woche wieder angebracht haben.
Gruß aus Hamburg
Ronald
gerade erst gestern, in der interessanten Serie über die Nordsee, habe ich gehört: Nur wenige Jahre nach dem "Jahrhunderhochwasser" 1962 gab es dort ein weiteres, noch höheres. Ich meine es wurde 1972 oder ´75 genannt. Und nur wegen der nach ´62 erfolgten Deicherhöhung - und weil die diesmal überwiegend standhielten, gab es nicht ein neues noch schlimmeres Unglück für Hamburg.
Also ich gehöre bestimmt nicht zu denjenigen die nun überall nur noch schwarzsehen: Nur verschließe ich aber auch nicht die Augen vor real existierenden Gefahren !!!!!
Auch die bis in unsere Zeit als Spökenkikerei "verrückter" Seeleute bezeichneten sogenannten "Kaventsmänner" gibt es. K. - das sind extrem hohe Wellenberge. Selbst auf der Nordsee sind die zwischenzeitlich wissenschaftlich nachgewiesen. So durch eine Bohrinsel dort: Wo neben vielen 12 m hohen Wellen plötzlich eine einzige von rund 24 m Höhe auftrat. Und wenn die 24 m das sind was ich bei meinen diversen Hochseesegelscheinen gelernt habe bedeutet das: Zwischen Wellental und Wellenberg sind 2 x 24 also 48 m !!!!
Nun - schon länger Zeit nicht mehr gemacht aber ich würde heute noch immer auf eine Segelyacht steigen. Aber deshalb nicht die Augen verschließen davor daß es diese, im Extremfall, sehr wohl gibt.
Weil nämlich: In den möglichen Gefahren kommen vor allem diejenigen um die diese nicht sehen wollen - und deshalb "die Augen davor verschließen". Man nannte das auch ´mal "Vogel Strauß Politik".
Gruß
Harry
P.S.: Meine Segelreisen waren z.B., als Crew: Spanien - Irland, Nord-Norwegen - Deutschland, Azoren - Spanien. Ein "bißchen" weiß ich also wovon ich da rede....