Man muss als Vater den Energieüberschuss seines Sohnes versuchen in den Griff zu bekommen. Ist nicht immer leicht aber diesmal hab ich es zu 100% geschafft. Mein Sohn ist 4 Jahre alt und møchte so langsam aber sich auf das "Friluftsliv" vorbereitet werden. Heute haben wir das schøne Wetter ausgenutzt und haben uns eine leichte Tour in der Gjemnes-Kommune ausgesucht. Während Frau und Tochter in der Stadt beim Frisør abhängen, machen wir etwas für Seele und Kørper
Nun zur Tour....
Anfangs war mein Junge noch voller Power. Er rante immer 20 Meter vorraus um mir zu zeigen, wie schnell er mit seinen kurzen, etwas schwachen Beinen laufen kann. Desøfteren ist er auch mal ins trudeln gekommen und hat sich auf die Nase fallen lassen. Aber einen echten Indianer haut so schnell nix um
30 min gelaufen, kamen dann schon die ersten merkwuerdigen Spruche wie z.B. " ist zu leicht" oder aber "nun mal nicht so schnell" Nach einer Stunde wollte er mich schon auf diverse Abkuerzungen aufmerksam machen.... an dieser Stelle werden ein paar Bilder unseren weiteren Weg mit kommentieren...
hier haben wir so einen Fall. "Papa , wir muessen da lang"
Hier hat er wieder versucht , die Tour etwas in die Længe zu ziehen. Aber Papa spielt mit , auch wenn der zu diesem Zeitpunkt bereits 2 Flaschen Wasser getrunken hatte.....
endlich mal was Anderes. Ich habe von weiter unten schon gesehen, dass es noch ein paar Schneeflecke gibt. Unsere Tour sollte uns doch tatsæchlich an diese Schnee vorbei führen
Ah.... ist das schøn, so eine Fjelltur mit Papa. Genau das wahren seine Gedanken und die Motivation ist ins Unermässliche gestiegen....
Hier mal ein Blick auf den Snøtinden . Auf diesen Berg will er das næchste Mal. So in etwas hatte er sich ausgedrueckt..... "Das machen wir bestimmt"
Die ganze Tour hat er mir von seinen Erlebnissen aus dem Kindergarten berichtet. Die Kids haben 2, ab und zu auch 3, kleine Touren jede Woche. Der Kita-Mann ist auch ein sehr begeisteter Naturfreund und lehrt dien Knøpfen eine ganze Menge...
Mit einem kleinen Zuckerkick kan mann noch viel mehr aus den kleinen Kobolden rausholen. Mit einem Affen-Tempo læuft er weiter.....
Hier sind wir fast am Ziel. An dieser Stelle braucht man nicht mehr viel reden. Hier wurden die Arschbacken nochmal zusammen gekniffen und die lezten 30 min wurden auch noch geschafft.
die letzte Pause bevor wir wieder am unserem Ausgangspunkt angekommen sind. Schon komisch, in gewissen Abstænden zeigte sich etwas Schwäche bei meinem Sohn aber auf einen Baum konnte er auch noch nach fast 7 Kilometern klettern. "Eg har blitt lurt", stellte ich fest... Trotzdem konnte ich so in etwa einschætzen wie lange ein 4 Jæhriger durchhalten kann, mit welchen kleinen Tricks ich ihn weiter motivieren konnet ....
Es war wiedermal eine traumhafte Tour in einer traumhaften Natur, in diesem wunderschønen Teil Norwegens.....
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