Zu plötzlich oder nur zu ängstlich?
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Zu plötzlich oder nur zu ängstlich?
Hallo,
ich lese schon seit einiger Zeit immer mal hier wieder mit, hatte mich aber bis jetzt noch nie angemeldet, es erschien mir alles noch in so weiter Ferne, ein Wunschgedanke. Soviel sollte noch vorher gemacht, soviel noch in Erfahrung gebracht und soviel noch vorbereitet werden, jetzt werde ich einfach ins kalte Wasser geschmissen habe ich das Gefühl.
Erstmal zu uns/mir. Wir sind eine nicht verheiratete Familie mit 2 kleinen Kindern (werden 2, Mädel und 4, Lausbub), er 34 gelernter Schlosser, ich 26 reinweg Mutter und Teilzeitjobberin, dazu noch Hund und Katzen.
Das wir gerne irgendwann aus D wegwollten und Norwegen unser Favorit war ist zwar klar gewesen, es sollte aber langsam angegangen werden, zumindest von mir aus. Ein paar Infos hatte ich schon gesammelt, das reichte mir so aber nicht aus um schon fest etwas sagen zu können. Was fehlte waren für mich wichtige Sachen wie z.B. die Versorgung meines Sohnes dort aussieht wenn sich die Diagnose AD(H)S wirklich bestätigen sollte. Hier wäre nun Ende des Jahres der Integrativplatz im Kindergarten fest gewesen mit zusätzlichen Therapiestunden. Oder die Sprache, einen Sprachkurs gibt es nicht in angemessener Nähe, ein Do it ourself Programm sollte bald bestellt werden, ist aber eben auch noch nicht da, dementsprechend Sprache gleich Null.
Eigentlich war vorgesehen das wir unseren Urlaub dorthin verlegen wollten dieses Jahr um vor Ort nach all den Sachen zu fragen, uns selber einen Eindruck machen ob unser Traum für uns auch so umsetzbar ist. Auch das klappte leider nicht, da kam zeitlich was dazwischen.
Und nun hat er die Eigeninitiative ergriffen, er hat sich mit einer Vermittlungsfirma auseinander gesetzt. Heute will er alle Daten fertig machen und losschicken. Es hat begonnen,wer weiß wie schnell es nun gehen kann.
Dabei bleiben noch so viele unbeantwortete Fragen, soviel wäre noch zu tun. Selbst die Familie weiß noch nichts davon, nur das wir eben so einen Gedanken hatten.
Kann das überhaupt so klappen mit dieser Hauruckmethode oder seh ich das einfach nur zu ängstlich und, wie mir vorgeworfen wird, typisch deutsch?
Wie lief es bei euch ab, hattet ihr auch alles schön der Reihe nach erledigt oder habt ihr den Sprung ins kalte Wasser gewagt? Habt ihr Erfahrungsberichte für mich, Tipps, Tricks, Anregungen, gerne auch Kritik die ich dann weitergeben könnte und die mir einfach noch nicht eingefallen ist?
Laut ihm und dieser Vermittlungsargentur würde ein Crashkurs in der Sprache sowie Hilfe vor Ort bei Problemen inclusive sein. Ob das aber wirklich so ausreicht?
Wenn ich mal seltenerweise eine dieser Auswandererserien geschaut habe schüttelte ich immer mit dem Kopf wie manche Leute so ohne alles einfach mit Kind und Kegel teilweise auswandern, nun fühle ich mich gerade selber wie diese Leute. Keine wirkliche Ahnung, keine Sprachkenntnisse aber erstmal rin, der Rest folgt schon von alleine. Ist das böse Erwachen da nicht vorprogrammiert?
Sorgenkind
ich lese schon seit einiger Zeit immer mal hier wieder mit, hatte mich aber bis jetzt noch nie angemeldet, es erschien mir alles noch in so weiter Ferne, ein Wunschgedanke. Soviel sollte noch vorher gemacht, soviel noch in Erfahrung gebracht und soviel noch vorbereitet werden, jetzt werde ich einfach ins kalte Wasser geschmissen habe ich das Gefühl.
Erstmal zu uns/mir. Wir sind eine nicht verheiratete Familie mit 2 kleinen Kindern (werden 2, Mädel und 4, Lausbub), er 34 gelernter Schlosser, ich 26 reinweg Mutter und Teilzeitjobberin, dazu noch Hund und Katzen.
Das wir gerne irgendwann aus D wegwollten und Norwegen unser Favorit war ist zwar klar gewesen, es sollte aber langsam angegangen werden, zumindest von mir aus. Ein paar Infos hatte ich schon gesammelt, das reichte mir so aber nicht aus um schon fest etwas sagen zu können. Was fehlte waren für mich wichtige Sachen wie z.B. die Versorgung meines Sohnes dort aussieht wenn sich die Diagnose AD(H)S wirklich bestätigen sollte. Hier wäre nun Ende des Jahres der Integrativplatz im Kindergarten fest gewesen mit zusätzlichen Therapiestunden. Oder die Sprache, einen Sprachkurs gibt es nicht in angemessener Nähe, ein Do it ourself Programm sollte bald bestellt werden, ist aber eben auch noch nicht da, dementsprechend Sprache gleich Null.
Eigentlich war vorgesehen das wir unseren Urlaub dorthin verlegen wollten dieses Jahr um vor Ort nach all den Sachen zu fragen, uns selber einen Eindruck machen ob unser Traum für uns auch so umsetzbar ist. Auch das klappte leider nicht, da kam zeitlich was dazwischen.
Und nun hat er die Eigeninitiative ergriffen, er hat sich mit einer Vermittlungsfirma auseinander gesetzt. Heute will er alle Daten fertig machen und losschicken. Es hat begonnen,wer weiß wie schnell es nun gehen kann.
Dabei bleiben noch so viele unbeantwortete Fragen, soviel wäre noch zu tun. Selbst die Familie weiß noch nichts davon, nur das wir eben so einen Gedanken hatten.
Kann das überhaupt so klappen mit dieser Hauruckmethode oder seh ich das einfach nur zu ängstlich und, wie mir vorgeworfen wird, typisch deutsch?
Wie lief es bei euch ab, hattet ihr auch alles schön der Reihe nach erledigt oder habt ihr den Sprung ins kalte Wasser gewagt? Habt ihr Erfahrungsberichte für mich, Tipps, Tricks, Anregungen, gerne auch Kritik die ich dann weitergeben könnte und die mir einfach noch nicht eingefallen ist?
Laut ihm und dieser Vermittlungsargentur würde ein Crashkurs in der Sprache sowie Hilfe vor Ort bei Problemen inclusive sein. Ob das aber wirklich so ausreicht?
Wenn ich mal seltenerweise eine dieser Auswandererserien geschaut habe schüttelte ich immer mit dem Kopf wie manche Leute so ohne alles einfach mit Kind und Kegel teilweise auswandern, nun fühle ich mich gerade selber wie diese Leute. Keine wirkliche Ahnung, keine Sprachkenntnisse aber erstmal rin, der Rest folgt schon von alleine. Ist das böse Erwachen da nicht vorprogrammiert?
Sorgenkind
Re: Zu plötzlich oder nur zu ängstlich?
Hallo,
die Idee mit dem Urlaub wäre schon besser gewesen. Auch wären gute Sprachkenntnisse besser, als ein Crashkurs. Aber schaffen könnt Ihr es trotzdem - Ihr seht es ja an diesen Serien, ein paar schaffen es auch so!
Gruß, Andreas
die Idee mit dem Urlaub wäre schon besser gewesen. Auch wären gute Sprachkenntnisse besser, als ein Crashkurs. Aber schaffen könnt Ihr es trotzdem - Ihr seht es ja an diesen Serien, ein paar schaffen es auch so!
Gruß, Andreas
Wenn ich nochmal auf die Welt komme, dann hoffentlich als Norweger.
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Re: Zu plötzlich oder nur zu ängstlich?
hallo, sorgenkind.
rein mit eigeninitiative kann man norwegisch recht gut und schnell lernen, zumindest wird es erst mal reichen.
auch wegen der kinder wuerde ich gar nicht so lange warten: sind die im kindergarten, lernen sie die sprache ruckizucki und haben dann in der schule keine probleme.
und viel austoben kønnen die kinder hier auch. kindergartenkinder sind bei jedem wetter draussen, schulkinder z.b. sind einmal die woche im wald (die ganze schulzeit, nicht nur ne stunde), zum gucken und lernen, oft mit grillen, egal wie das wetter ist (hier wird die grillsaison auch im winter nicht unterbrochen). da steht ein teil therapie also schon mit auf dem lehrplan.
ausserdem ist es hier ohnehin ueblich, dass z.b. behinderte kinder in die ganz normale schule gehen, aber ads ist ja jetzt mal keine behinderung. in den klassen ist normalerweise ohnehin ein(e) hilfslehrer(in), die sich um problemchen wæhrend des unterrichts kuemmert.
wenn dein menne z.b. vorgeht, kannst du noch ein bissl die sprache lernen, wæhrend er hier alles klar macht, was auch eine beliebte methode ist.
hund und katzen muessen schøn geimpft sein, fuer tollwut entweder nachgewiesen durchgængig die letzten jahre, oder neuimpfung mit titernachweis (dauert etwas mehr als 4 monate).
letztendlich muesst ihr aber selbst entscheiden, ob ihr mit hauruck zurechtkommt. manche kønnen es, anderen ist es zu viel. aber jedenfalls ist es møglich.
lg.
rein mit eigeninitiative kann man norwegisch recht gut und schnell lernen, zumindest wird es erst mal reichen.
auch wegen der kinder wuerde ich gar nicht so lange warten: sind die im kindergarten, lernen sie die sprache ruckizucki und haben dann in der schule keine probleme.
und viel austoben kønnen die kinder hier auch. kindergartenkinder sind bei jedem wetter draussen, schulkinder z.b. sind einmal die woche im wald (die ganze schulzeit, nicht nur ne stunde), zum gucken und lernen, oft mit grillen, egal wie das wetter ist (hier wird die grillsaison auch im winter nicht unterbrochen). da steht ein teil therapie also schon mit auf dem lehrplan.

ausserdem ist es hier ohnehin ueblich, dass z.b. behinderte kinder in die ganz normale schule gehen, aber ads ist ja jetzt mal keine behinderung. in den klassen ist normalerweise ohnehin ein(e) hilfslehrer(in), die sich um problemchen wæhrend des unterrichts kuemmert.
wenn dein menne z.b. vorgeht, kannst du noch ein bissl die sprache lernen, wæhrend er hier alles klar macht, was auch eine beliebte methode ist.

hund und katzen muessen schøn geimpft sein, fuer tollwut entweder nachgewiesen durchgængig die letzten jahre, oder neuimpfung mit titernachweis (dauert etwas mehr als 4 monate).
letztendlich muesst ihr aber selbst entscheiden, ob ihr mit hauruck zurechtkommt. manche kønnen es, anderen ist es zu viel. aber jedenfalls ist es møglich.
lg.
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Re: Zu plötzlich oder nur zu ängstlich?
Somit wäre es also Variante zu ängstlich ja?
Graue Haare würde es mich eh kosten, egal wie es durchgezogen werden würde. Aushalten würde ich es auch, trotz aller Bedenken und Ängste, die würden mir nur teilweise eben im Weg stehen. Machen sie ja so auch schon, warum sollte es durch einen Länderwechsel anders werden. Er hingegen kann das, das weiß ich. Ihm macht es nichts aus von heute auf morgen alle Zelte abzubrechen und auf ins Unbekannte, wird schon schiefgehen. Was das betrifft sind wir vollkommen verschieden gestrickt.
Für die Kids wäre der Zeitraum wirklich perfekt, sie sind noch mitten in der Entwicklung, würden das schneller verkraften können wie wir oder eine Teenie und sind lernfähiger. Deswegen wollten wir auch auch unter anderem zusehen das wir es entweder jetzt in Angriff nehmen. Nur der Angriff erschien mir doch jetzt sehr radikal.
Barney Bär, dann wäre Norgwegen sozusagen eine große Integration was die Kinder betrifft? Das wäre dann ja klasse und würde erklären warum ich nie wirklich was gefunden habe zu dem Thema, bzw. eben deswegen nicht verstanden hatte. Danke dir, damit ist eine sehr sehr wichtige Sache endlich mal geklärt worden die für mich sehr ausschlaggebend war ob es überhaupt in Frage kommt. Danke danke danke
Ich denke auch das er vorgehen wird und wir dann nachkommen, anders ist es ja sonst kaum zu machen. Die Wohnung muß gekündigt werden, die Arbeit muß ihm zusagen sowie er auch dem Arbeitgeber usw.
Ach ja, da fällt mir ein, wie sieht es aus mit dem Zoll? Ich bin scheinbar zu blöd genau Informationen darüber zu finden. Mit Auto weiß ich, wie aber sieht es mit allem anderem aus? Es wird gesagt das es sich kaum bis gar nicht lohne seinen ganzen Hausstand mitzunehmen. Lieber alles zu Geld machen und dort neu/gebraucht kaufen, das käme deutlich billiger. Ist das wirklich so, wo genau finde ich den diese Einfuhrbestimmungen und die Kosten dazu? Ich würd nämlich gerne einen Teil der Möbel, an denen ich doch sehr hänge da mit Herzblut erspart, mitnehmen wollen. Inclusive Kleidung, Spielzeug und vererbten Nippes würde da auch so einiges anfallen.
Die Tiereinreisebestimmungen kenne ich auch schon, die waren doch sehr leicht zu finden und verstehen. Eine Behausung zu finden die sie aber auch genehmigt sollte hingegen nicht so leicht werden wie mir scheint. Das würde wohl auch noch ein großes Problem werden.
Sorgenkind
Graue Haare würde es mich eh kosten, egal wie es durchgezogen werden würde. Aushalten würde ich es auch, trotz aller Bedenken und Ängste, die würden mir nur teilweise eben im Weg stehen. Machen sie ja so auch schon, warum sollte es durch einen Länderwechsel anders werden. Er hingegen kann das, das weiß ich. Ihm macht es nichts aus von heute auf morgen alle Zelte abzubrechen und auf ins Unbekannte, wird schon schiefgehen. Was das betrifft sind wir vollkommen verschieden gestrickt.
Für die Kids wäre der Zeitraum wirklich perfekt, sie sind noch mitten in der Entwicklung, würden das schneller verkraften können wie wir oder eine Teenie und sind lernfähiger. Deswegen wollten wir auch auch unter anderem zusehen das wir es entweder jetzt in Angriff nehmen. Nur der Angriff erschien mir doch jetzt sehr radikal.
Barney Bär, dann wäre Norgwegen sozusagen eine große Integration was die Kinder betrifft? Das wäre dann ja klasse und würde erklären warum ich nie wirklich was gefunden habe zu dem Thema, bzw. eben deswegen nicht verstanden hatte. Danke dir, damit ist eine sehr sehr wichtige Sache endlich mal geklärt worden die für mich sehr ausschlaggebend war ob es überhaupt in Frage kommt. Danke danke danke
Ich denke auch das er vorgehen wird und wir dann nachkommen, anders ist es ja sonst kaum zu machen. Die Wohnung muß gekündigt werden, die Arbeit muß ihm zusagen sowie er auch dem Arbeitgeber usw.
Ach ja, da fällt mir ein, wie sieht es aus mit dem Zoll? Ich bin scheinbar zu blöd genau Informationen darüber zu finden. Mit Auto weiß ich, wie aber sieht es mit allem anderem aus? Es wird gesagt das es sich kaum bis gar nicht lohne seinen ganzen Hausstand mitzunehmen. Lieber alles zu Geld machen und dort neu/gebraucht kaufen, das käme deutlich billiger. Ist das wirklich so, wo genau finde ich den diese Einfuhrbestimmungen und die Kosten dazu? Ich würd nämlich gerne einen Teil der Möbel, an denen ich doch sehr hänge da mit Herzblut erspart, mitnehmen wollen. Inclusive Kleidung, Spielzeug und vererbten Nippes würde da auch so einiges anfallen.
Die Tiereinreisebestimmungen kenne ich auch schon, die waren doch sehr leicht zu finden und verstehen. Eine Behausung zu finden die sie aber auch genehmigt sollte hingegen nicht so leicht werden wie mir scheint. Das würde wohl auch noch ein großes Problem werden.
Sorgenkind
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Re: Zu plötzlich oder nur zu ängstlich?
@ sorgenkind:
ich bewundere immer wieder die leute, die hier in D ihre familienangehörigen einfach zurücklassen und einfach gehen, ohne auf die gefühle der anderen zu achten.
das ist aber nicht gegen euch persönlich gerichtet. also bitte nicht falsch verstehen.
wie oft vor eurer entscheidung wart ihr den schon in norwegen?
ich bewundere immer wieder die leute, die hier in D ihre familienangehörigen einfach zurücklassen und einfach gehen, ohne auf die gefühle der anderen zu achten.
das ist aber nicht gegen euch persönlich gerichtet. also bitte nicht falsch verstehen.
wie oft vor eurer entscheidung wart ihr den schon in norwegen?
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Re: Zu plötzlich oder nur zu ängstlich?
erst mal: auch wir waren vor umzug nir in norwegen gewesen.
(ich weiss, fuer einige hier der totale gau.)
fuer hausrat, auch geræte, zahlst du gar keinen zoll, sofern es nachweisslich ælter als ein jahr ist.(rechnung oder deutliche gebrauchsspuren).
@nortruck:
auf meine gefuehle nimmt ja auch keiner ruecksicht, wieso also sollte man sein leben nach anderer leuts gefuehlen ausrichten???
es ist mein leben, das richte ich natuerlich nach meinen gefuehlen aus.
und jetzt komm mir bloss nicht mit "aber die kinder". wir konnten denen keinen grøsseren gefallen tun, die wollen auch gar nicht mehr zurueck.
sowas....
lg.

fuer hausrat, auch geræte, zahlst du gar keinen zoll, sofern es nachweisslich ælter als ein jahr ist.(rechnung oder deutliche gebrauchsspuren).
@nortruck:
auf meine gefuehle nimmt ja auch keiner ruecksicht, wieso also sollte man sein leben nach anderer leuts gefuehlen ausrichten???
es ist mein leben, das richte ich natuerlich nach meinen gefuehlen aus.
und jetzt komm mir bloss nicht mit "aber die kinder". wir konnten denen keinen grøsseren gefallen tun, die wollen auch gar nicht mehr zurueck.
sowas....
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Re: Zu plötzlich oder nur zu ängstlich?
es geht nicht um die kinder, es geht um die eltern und großeltern!Barney Bär hat geschrieben:erst mal: auch wir waren vor umzug nir in norwegen gewesen.(ich weiss, fuer einige hier der totale gau.)
fuer hausrat, auch geræte, zahlst du gar keinen zoll, sofern es nachweisslich ælter als ein jahr ist.(rechnung oder deutliche gebrauchsspuren).
@nortruck:
auf meine gefuehle nimmt ja auch keiner ruecksicht, wieso also sollte man sein leben nach anderer leuts gefuehlen ausrichten???
es ist mein leben, das richte ich natuerlich nach meinen gefuehlen aus.
und jetzt komm mir bloss nicht mit "aber die kinder". wir konnten denen keinen grøsseren gefallen tun, die wollen auch gar nicht mehr zurueck.
sowas....
lg.
und übrigens:
FAMILIE wird in norwegen groß geschrieben!!!! da haut niemand einfach mehr nur aus egotripgründen ab.
ich lebe und sterbe für norwegen. all meine vielen norwegischen freunde bestätigen mir mehr patriotismus für ihr eigenes land, als dass sie es selber in diesem gesteigerten maße haben. klar würde auch ich liebend gern nach norwegen ziehen - aber ich tue es nicht, weil ich ein wichtiger baustein im leben meiner eltern und großeltern bin - und weil ich toleriere, dass meine freundin auch hier bleiben möchte.
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Re: Zu plötzlich oder nur zu ängstlich?
schøn, wenn sich alle lieben.nor-truck.de hat geschrieben:es geht nicht um die kinder, es geht um die eltern und großeltern!
und übrigens:
FAMILIE wird in norwegen groß geschrieben!!!! da haut niemand einfach mehr nur aus egotripgründen ab.
ich lebe und sterbe für norwegen. all meine vielen norwegischen freunde bestätigen mir mehr patriotismus für ihr eigenes land, als dass sie es selber in diesem gesteigerten maße haben. klar würde auch ich liebend gern nach norwegen ziehen - aber ich tue es nicht, weil ich ein wichtiger baustein im leben meiner eltern und großeltern bin - und weil ich toleriere, dass meine freundin auch hier bleiben möchte.

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Re: Zu plötzlich oder nur zu ängstlich?
Ja, teilweise hast du damit wirklich Recht.
Es werden mit Sicherheit einige Tränchen kullern wenn die lieben Enkelkinder nicht mehr einfach so greifbar wären. Aber, würden wir ans entgegengesetze Ende von D ziehen wegen Arbeit oder Anderem wären sie genausowenig mal eben greifbar.
Familie ist mir wichtig und wird es auch immer sein, ich bin ein absoluter Familienmensch. Allerdings ist meine Familienseite auch so eingestellt das man lieber gehen lässt als zwanghaft bei sich behält nur damit man sich vermeindlich öfter sehen kann die Lebensqualität und die Träume aber nie erreicht werden können. Da sind wir sehr selbstständig erzogen worden, jeder darf und soll auch seinen Weg gehen den er meint für richtig zu halten. Das wird unterstützt auch wenn es für die anderen Verzicht bedeutet, fühlen sie sich wohl fühlen wir uns wohl. Wir sind teilweise sehr nah beieinander, teilweise auch sehr weit weg. Teilweise sehen wir näher wohnende Verwandte seltener wie die die weit weg wohnen. Es ergibt sich einfach nicht weil man nie auf einen Nenner kommt. Da passt es arbeitsmäßig nicht, da ist es für die Kinder zu spät, da haut wieder irgendwas anders dazwischen. Man meldet sich, und schon ist wieder jede Menge Zeit vergangen in dem kein Kontakt herrschte.
Meine Eltern wohen im gleichem Ort. Trotzdem kann es passieren das wir uns über einen Monat nicht sehen weil die Zeit es nicht zulässt. Zwängt man sich dann doch auf freuen sie sich zwar die Kleinen zu sehen, ist es aber Streßfaktor 100 den sie dann erstmal wieder verarbeiten müssen. Dauerhaft würden sie das auch nicht aushalten, dementsprechend gibt es wirklich größere Pausen wo wir wenn dann nur miteinander telefonieren, ihnen zuliebe.
Meine Eltern sind mit uns Kindern auch quer durch D gereist, wir haben mal dort und mal da gewohnt, je nachdem wo die Arbeit sie hin verschlug. Da gab es teilweise auch über ein Jahr keinen persönlichen Kontakt zu anderen aus der Familie und neue Freundschaften wurden aufgebaut. Die sich teilweise auch trotz Entfernungen gehalten haben, man trifft sich einfach nur nicht mal eben so zum Kaffee wie es viele andere kennen. Dafür ist es dann aber wenn man sich sieht sehr sehr herzlich und intensiv.
Seine Seite ist da noch lässiger eingestellt. Auch da wohnen viele gar nicht weit von uns weg, trotzdem kann es sein das wir uns nur zweimal im Jahr treffen, der Rest ist reine Telefonsache. Die Urgroßeltern genießen ihrerseits noch das Leben das ihnen bleibt und fahren herum. Auch das gönnen wir ihnen von Herzen wenngleich es auch heißt das wir sehr sehr wenig von ihnen haben. Sie machen es gerne, wer wären wir wenn wir es ihnen madig machen würden nur damit wir sie öfter mal sehen könnten. Andersrum würden sie uns also auch gönnen wenn wir unseren Lebensweg in eine andere Richtung einschlagen würden. Die Mutter würde uns niemals halten wollen nur damit wir nah bei sind, sie legte es uns damals als wir es mal erwähnten sogar nahe den Schritt zu wagen wenn es für uns das Richtige wäre.
Norge ist nicht aus der Welt, wir sind trotzdem immer noch verfügbar. Unseren Urlaub würden wir nach D zur Familie verlegen, sie vermutlich einen Großteil des Urlaubs zu uns. Es ist ja nicht so das wir uns dadurch nie wieder sehen würden. Teilweise könnte es sogar durchaus sein das wir uns trotz größerer Entfernung öfter sehen würden als jetzt. Das alles wurde schon pi mal Daumen als es noch mehr ein Gedanke war durchgekaut familienmäßig. Teilweise wurde auch mehr oder minder gescherzt das manche nachkommen würden wenn wir den Weg geebnet haben.
Davon ab ist es auch nicht so das ich nicht will, ich frage mich nur ob dieser direkte, schnelle Weg der Richtige ist. Und da kommt dann auch wieder die Familie ins Spiel die es genauso unvorbereitet treffen würde wie mich.
Sorgenkind
Es werden mit Sicherheit einige Tränchen kullern wenn die lieben Enkelkinder nicht mehr einfach so greifbar wären. Aber, würden wir ans entgegengesetze Ende von D ziehen wegen Arbeit oder Anderem wären sie genausowenig mal eben greifbar.
Familie ist mir wichtig und wird es auch immer sein, ich bin ein absoluter Familienmensch. Allerdings ist meine Familienseite auch so eingestellt das man lieber gehen lässt als zwanghaft bei sich behält nur damit man sich vermeindlich öfter sehen kann die Lebensqualität und die Träume aber nie erreicht werden können. Da sind wir sehr selbstständig erzogen worden, jeder darf und soll auch seinen Weg gehen den er meint für richtig zu halten. Das wird unterstützt auch wenn es für die anderen Verzicht bedeutet, fühlen sie sich wohl fühlen wir uns wohl. Wir sind teilweise sehr nah beieinander, teilweise auch sehr weit weg. Teilweise sehen wir näher wohnende Verwandte seltener wie die die weit weg wohnen. Es ergibt sich einfach nicht weil man nie auf einen Nenner kommt. Da passt es arbeitsmäßig nicht, da ist es für die Kinder zu spät, da haut wieder irgendwas anders dazwischen. Man meldet sich, und schon ist wieder jede Menge Zeit vergangen in dem kein Kontakt herrschte.
Meine Eltern wohen im gleichem Ort. Trotzdem kann es passieren das wir uns über einen Monat nicht sehen weil die Zeit es nicht zulässt. Zwängt man sich dann doch auf freuen sie sich zwar die Kleinen zu sehen, ist es aber Streßfaktor 100 den sie dann erstmal wieder verarbeiten müssen. Dauerhaft würden sie das auch nicht aushalten, dementsprechend gibt es wirklich größere Pausen wo wir wenn dann nur miteinander telefonieren, ihnen zuliebe.
Meine Eltern sind mit uns Kindern auch quer durch D gereist, wir haben mal dort und mal da gewohnt, je nachdem wo die Arbeit sie hin verschlug. Da gab es teilweise auch über ein Jahr keinen persönlichen Kontakt zu anderen aus der Familie und neue Freundschaften wurden aufgebaut. Die sich teilweise auch trotz Entfernungen gehalten haben, man trifft sich einfach nur nicht mal eben so zum Kaffee wie es viele andere kennen. Dafür ist es dann aber wenn man sich sieht sehr sehr herzlich und intensiv.
Seine Seite ist da noch lässiger eingestellt. Auch da wohnen viele gar nicht weit von uns weg, trotzdem kann es sein das wir uns nur zweimal im Jahr treffen, der Rest ist reine Telefonsache. Die Urgroßeltern genießen ihrerseits noch das Leben das ihnen bleibt und fahren herum. Auch das gönnen wir ihnen von Herzen wenngleich es auch heißt das wir sehr sehr wenig von ihnen haben. Sie machen es gerne, wer wären wir wenn wir es ihnen madig machen würden nur damit wir sie öfter mal sehen könnten. Andersrum würden sie uns also auch gönnen wenn wir unseren Lebensweg in eine andere Richtung einschlagen würden. Die Mutter würde uns niemals halten wollen nur damit wir nah bei sind, sie legte es uns damals als wir es mal erwähnten sogar nahe den Schritt zu wagen wenn es für uns das Richtige wäre.
Norge ist nicht aus der Welt, wir sind trotzdem immer noch verfügbar. Unseren Urlaub würden wir nach D zur Familie verlegen, sie vermutlich einen Großteil des Urlaubs zu uns. Es ist ja nicht so das wir uns dadurch nie wieder sehen würden. Teilweise könnte es sogar durchaus sein das wir uns trotz größerer Entfernung öfter sehen würden als jetzt. Das alles wurde schon pi mal Daumen als es noch mehr ein Gedanke war durchgekaut familienmäßig. Teilweise wurde auch mehr oder minder gescherzt das manche nachkommen würden wenn wir den Weg geebnet haben.
Davon ab ist es auch nicht so das ich nicht will, ich frage mich nur ob dieser direkte, schnelle Weg der Richtige ist. Und da kommt dann auch wieder die Familie ins Spiel die es genauso unvorbereitet treffen würde wie mich.
Sorgenkind
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Re: Zu plötzlich oder nur zu ängstlich?
@ sorgenkind,
ich finde es dennoch sehr mutig von euch! meine hochachtung!
jepp, norge ist nicht aus der welt, und wenn man keine flugangst hat so wie ich, ist die heimat auch ziemlich schnell erreichbar.
ich für mich liebe die anfahrt mit dem auto über dänemark und schweden. allerdings ist sie für den fall des kurzbesuchs recht zeitintensiv.
ich wünsche euch viele kraft und freude (früher gab es angeblich mal das eine durch das andere...) und bin schon auf eure neue berichterstattung aus norge gespannt!!!!! wo solls denn hingehen?
ich finde es dennoch sehr mutig von euch! meine hochachtung!
jepp, norge ist nicht aus der welt, und wenn man keine flugangst hat so wie ich, ist die heimat auch ziemlich schnell erreichbar.
ich für mich liebe die anfahrt mit dem auto über dänemark und schweden. allerdings ist sie für den fall des kurzbesuchs recht zeitintensiv.
ich wünsche euch viele kraft und freude (früher gab es angeblich mal das eine durch das andere...) und bin schon auf eure neue berichterstattung aus norge gespannt!!!!! wo solls denn hingehen?
Re: Zu plötzlich oder nur zu ängstlich?
Das finde ich klasse ! Ich habe auch eine Oma hier, die lebt im Heim seit ein paar Monaten, um die würde sich sonst keiner kümmern. Allein aus dem Grund wäre es für mich unmöglich auszuwandern. Aber nicht nur deswegen: auch meine Frau würde nicht mitgehen. Ich könnte Ihr das nicht einfach so antuen, auszuwandern und sie nachholen. Da hast Du Recht, man muß auch auf die Gefühle der anderen (Familienmitglieder) achten.nor-truck.de hat geschrieben: ich lebe und sterbe für norwegen. all meine vielen norwegischen freunde bestätigen mir mehr patriotismus für ihr eigenes land, als dass sie es selber in diesem gesteigerten maße haben. klar würde auch ich liebend gern nach norwegen ziehen - aber ich tue es nicht, weil ich ein wichtiger baustein im leben meiner eltern und großeltern bin - und weil ich toleriere, dass meine freundin auch hier bleiben möchte.
Wenn ich nochmal auf die Welt komme, dann hoffentlich als Norweger.
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Re: Zu plötzlich oder nur zu ängstlich?
waldfee hat geschrieben: Das finde ich klasse ! Ich habe auch eine Oma hier, die lebt im Heim seit ein paar Monaten, um die würde sich sonst keiner kümmern. Allein aus dem Grund wäre es für mich unmöglich auszuwandern. Aber nicht nur deswegen: auch meine Frau würde nicht mitgehen. Ich könnte Ihr das nicht einfach so antuen, auszuwandern und sie nachholen. Da hast Du Recht, man muß auch auf die Gefühle der anderen (Familienmitglieder) achten.
danke für deine zustimmung, andreas!
Re: Zu plötzlich oder nur zu ängstlich?
hallo sorgenkind,
ersteinmal glueckwunsch zum entschluss. bei uns ist auch der mann vorgegangen um land und leute kennenzulernen.
in sachen wohnung werdet ihr es schwer haben, da in norwegen eher gekauft als gemietet wird.
wir sind bald verzweifelt auf der suche nach einer wohnung die zentral, schoen und mit vorerst einem gehalt bezahlt werden konnte.
wir lernten schnell abstriche zu machen. gelandet sind wir mitten auf ner kleinen insel umbeben von wald und feldern. hunde waren in allen wohnungen die wir besichtigten verboten. trotz der stille hier sind wir gluecklich geworden. unsere nachbarn sind sehr freundlich. wir haben schnell einladungen zum kaffe erhalten und sind im sommer soviel auf dem boot unterwegs obwohl wir gar keins gesitzen.
deiner kinder wegen brauchst de dir keine sorgen machen. die kita und schuleinrichtungen sind klasse.
jedes kind wird individuell nach seinen beduerfnissen gefoerdert. und auch beeintraechtigte kinder werden toll ins gruppengeschehen eingebunden. auch bei uns gibt es einen utedag einmal in der woche. wenn ich ihn abhole muss ich ihn fast aus der kita tragen, weil er so aufgepauert is. mein sohn, auch 4 jahre alt, ist auch ne echte energiebombe und schwer klein zu kriegen. hab nicht soviel angst. deinen kindern wird es super gefallen. ich war die jenige, die anfaengliche probleme hatte. ich konnte so gut wie kein norwegisch und musste mir alles selbst bei bringen zwischen meinen kindern und hausfraulichen pflichten. das hat mich ganz schoen viel kraft gekostet. und der starke dialekt hat mich zusaetzlich gebremst. aber auch da kommt man durch.

ersteinmal glueckwunsch zum entschluss. bei uns ist auch der mann vorgegangen um land und leute kennenzulernen.
in sachen wohnung werdet ihr es schwer haben, da in norwegen eher gekauft als gemietet wird.
wir sind bald verzweifelt auf der suche nach einer wohnung die zentral, schoen und mit vorerst einem gehalt bezahlt werden konnte.
wir lernten schnell abstriche zu machen. gelandet sind wir mitten auf ner kleinen insel umbeben von wald und feldern. hunde waren in allen wohnungen die wir besichtigten verboten. trotz der stille hier sind wir gluecklich geworden. unsere nachbarn sind sehr freundlich. wir haben schnell einladungen zum kaffe erhalten und sind im sommer soviel auf dem boot unterwegs obwohl wir gar keins gesitzen.
deiner kinder wegen brauchst de dir keine sorgen machen. die kita und schuleinrichtungen sind klasse.
jedes kind wird individuell nach seinen beduerfnissen gefoerdert. und auch beeintraechtigte kinder werden toll ins gruppengeschehen eingebunden. auch bei uns gibt es einen utedag einmal in der woche. wenn ich ihn abhole muss ich ihn fast aus der kita tragen, weil er so aufgepauert is. mein sohn, auch 4 jahre alt, ist auch ne echte energiebombe und schwer klein zu kriegen. hab nicht soviel angst. deinen kindern wird es super gefallen. ich war die jenige, die anfaengliche probleme hatte. ich konnte so gut wie kein norwegisch und musste mir alles selbst bei bringen zwischen meinen kindern und hausfraulichen pflichten. das hat mich ganz schoen viel kraft gekostet. und der starke dialekt hat mich zusaetzlich gebremst. aber auch da kommt man durch.


Huhu zusammen,
ich kann nur sagen: je eher ran, je eher weg!!
Ich selbst habe mich auch ne ganze Zeit lang hin- und hergewunden und ärgere mich jetzt über jeden Tag, den ich nicht schon früher aufgebrochen bin. Vielleicht macht euch mein Start Mut:
zu mir, ich bin 25 Jahre alt und Diplom-Juristin.
also am 20. Mai 2008 habe ich den Entschluss gefasst, nach Norwegen aufzubrechen
am 13. Juni 2008 bin ich von Hamburg nach Kristiansand geflogen und dann weiter ins Innere weil ich dort ne Wohnung in einem Haus gemietet habe (3000 NOK)
am 18. Juni auf Arbeitssuche begeben, am 19. Juni festen Arbeitsvertrag in der Tasche und am 20. Juni 2008 Arbeitsbeginn (35, 5 Stunden/Woche im Krankenhaus).
Am 12. Juli 2008 habe ich die Aufenthaltsgenehmigung für 5 Jahre zugesendet bekommen, die Personennummer und die Steuerkarte. Für den Rest des Jahres komme ich auf 28 Trekkprosent, da bleibt einiges über.
Der Start ist gelungen, langfristig möchte ich gern wieder in meinem eigentlichen Beruf arbeiten, wenn ich die Sprache optimal beherrsche und irgendwann gern selbt bauen.
So dann reingerockt, Mvh
ich kann nur sagen: je eher ran, je eher weg!!
Ich selbst habe mich auch ne ganze Zeit lang hin- und hergewunden und ärgere mich jetzt über jeden Tag, den ich nicht schon früher aufgebrochen bin. Vielleicht macht euch mein Start Mut:
zu mir, ich bin 25 Jahre alt und Diplom-Juristin.
also am 20. Mai 2008 habe ich den Entschluss gefasst, nach Norwegen aufzubrechen
am 13. Juni 2008 bin ich von Hamburg nach Kristiansand geflogen und dann weiter ins Innere weil ich dort ne Wohnung in einem Haus gemietet habe (3000 NOK)
am 18. Juni auf Arbeitssuche begeben, am 19. Juni festen Arbeitsvertrag in der Tasche und am 20. Juni 2008 Arbeitsbeginn (35, 5 Stunden/Woche im Krankenhaus).
Am 12. Juli 2008 habe ich die Aufenthaltsgenehmigung für 5 Jahre zugesendet bekommen, die Personennummer und die Steuerkarte. Für den Rest des Jahres komme ich auf 28 Trekkprosent, da bleibt einiges über.
Der Start ist gelungen, langfristig möchte ich gern wieder in meinem eigentlichen Beruf arbeiten, wenn ich die Sprache optimal beherrsche und irgendwann gern selbt bauen.
So dann reingerockt, Mvh

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- Registriert: So, 04. Mai 2008, 18:58
- Wohnort: leider wieder zu Hause in NRW Bielefeld !
Re: Zu plötzlich oder nur zu ängstlich?
Hallo Allerseits ......
Erst einmal Hut ab vor so viel Eigeninitiatie und Mut !!!
Doch eine klitze kleine Frage oder Anregung :
Wäre es möglich das dein Mann erst einmal alleine dort hin geht , und wirklich checkt , ob das mit der Arbeitsvermittlung und mit dem Job auch alles Wasserdicht und krisensicher ist ???!!
Ich habe hier leider schon zu viele Stories gelesen von Menschen die nach drei Monaten ohne Arbeit da standen, und außerdem bin ich jetzt auch schon in Norge mit Leuten zusammen gekommen, wo es nicht so geklappt hat wie es am Anfang versprochen wurde !!!
Bei mir ist es so das ich erst mal die Familie mindestens noch für ein Jahr hier in NRW parke!!!
Gut ich hab leicht reden, bin alle drei Wochen wider hier für zwei Tage !!!
Aber ich will jetzt keinen hier bei euch verschrecken, ich persönlich tanze aber lieber auf dem Seil mit doppeltem Haltenetz !!!
Liebe Grüße an Euch Neu-Norweger !!!

Erst einmal Hut ab vor so viel Eigeninitiatie und Mut !!!
Doch eine klitze kleine Frage oder Anregung :
Wäre es möglich das dein Mann erst einmal alleine dort hin geht , und wirklich checkt , ob das mit der Arbeitsvermittlung und mit dem Job auch alles Wasserdicht und krisensicher ist ???!!
Ich habe hier leider schon zu viele Stories gelesen von Menschen die nach drei Monaten ohne Arbeit da standen, und außerdem bin ich jetzt auch schon in Norge mit Leuten zusammen gekommen, wo es nicht so geklappt hat wie es am Anfang versprochen wurde !!!
Bei mir ist es so das ich erst mal die Familie mindestens noch für ein Jahr hier in NRW parke!!!
Gut ich hab leicht reden, bin alle drei Wochen wider hier für zwei Tage !!!
Aber ich will jetzt keinen hier bei euch verschrecken, ich persönlich tanze aber lieber auf dem Seil mit doppeltem Haltenetz !!!
Liebe Grüße an Euch Neu-Norweger !!!



ein kleiner Tipp im Morgengrauen------dann könnt man in die Zukunft schauen.............!!!!!!