Wohnmobil oder pkw
Wohnmobil oder pkw
Liebe Norwegen-Freunde,
ich brauche euren Rat. Dieses Jahr möchte ich mit meinem Mann zum ersten Mal nach Norwegen fahren. Wir haben uns vorgenommen von Ende Juni bis Mitte Juli für 3,5 Wochen Südnorwegen zu erkunden. Eigentlich war es unser Traum die Landschaften mit dem Wohnmobil zu erkunden. Doch seit dem letzten Wochenende bin ich ins Grübeln gekommen. Bei McRent gibt es für die fragliche Zeit nur noch den Globebus I1 (6,oox2,15m). Als totale "Wohnmobil"- + Norwegenanfänger sehe ich uns schon nur auf den allergrößten Straßen herumfahren, um die kleineren Straßen aus Angst vor Gegenverkehr Very Happy zu vermeiden. Ich habe auch in eurem Forum schon viele Berichte gelesen, aber ich bin immer noch unsicher. Vielleicht nehmt ihr mir meine Bedenken, oder sagt "guckt euch das Land erst einmal mit dem Pkw an und verschiebt die Wohnmobilidee auf nächstes Jahr". - An Probefahren hatten wir natürlich auch schon gedacht, aber es wird nur wochenweise vermietet.
Viele Grüße, alichti
ich brauche euren Rat. Dieses Jahr möchte ich mit meinem Mann zum ersten Mal nach Norwegen fahren. Wir haben uns vorgenommen von Ende Juni bis Mitte Juli für 3,5 Wochen Südnorwegen zu erkunden. Eigentlich war es unser Traum die Landschaften mit dem Wohnmobil zu erkunden. Doch seit dem letzten Wochenende bin ich ins Grübeln gekommen. Bei McRent gibt es für die fragliche Zeit nur noch den Globebus I1 (6,oox2,15m). Als totale "Wohnmobil"- + Norwegenanfänger sehe ich uns schon nur auf den allergrößten Straßen herumfahren, um die kleineren Straßen aus Angst vor Gegenverkehr Very Happy zu vermeiden. Ich habe auch in eurem Forum schon viele Berichte gelesen, aber ich bin immer noch unsicher. Vielleicht nehmt ihr mir meine Bedenken, oder sagt "guckt euch das Land erst einmal mit dem Pkw an und verschiebt die Wohnmobilidee auf nächstes Jahr". - An Probefahren hatten wir natürlich auch schon gedacht, aber es wird nur wochenweise vermietet.
Viele Grüße, alichti
Re: Wohnmobil oder pkw
Hej Alichti,
ich kann natürlich nicht wissen wie du Auto fährst, aber:
wir waren bereits 7x mit geliehenem WoMo in S und N.
Klar, beim 1.Mal haben wir auch viel überlegt. Jede Tour mind. 5000km. Es war aber nie ein Problem. Wir fahren kleine und kleinste Straßen. Selten muß man einige Meter rückwärts fahren. Das mach ich übrigens mit dem WoMo lieber als wie mit dem PKW. Ich finde auch, beim WoMo hat man immer den besseren Überblick. LKWs sollte man immer ausweichen oder auch vorbei lassen. Die haben es halt eilig. Sonst super genau an die Höchstgeschwindigkeit halten. Wenn man über 1 Stunde mal kein Auto sieht, dann ist man richtig.
In diesem Jahr fahren wir mit einem WoMo von 6,55m Länge und 2,30m Breite.
An eins muß man denken: über 6,00m kosten die meisten Fähren mehr, besonders die Fjordfähren fast das Doppelte.
Noch eins: das Jedermannrecht gilt für Fuß-, Rad-, Kanuwanderer und aus meiner Sicht nicht für motorisierte Wanderer. Wir machen uns sonst nur unbeliebt. Das ist leider bei vielen WoMo-Fahrern so.
Viel Vergnügen und hG
berwoth
ich kann natürlich nicht wissen wie du Auto fährst, aber:
wir waren bereits 7x mit geliehenem WoMo in S und N.
Klar, beim 1.Mal haben wir auch viel überlegt. Jede Tour mind. 5000km. Es war aber nie ein Problem. Wir fahren kleine und kleinste Straßen. Selten muß man einige Meter rückwärts fahren. Das mach ich übrigens mit dem WoMo lieber als wie mit dem PKW. Ich finde auch, beim WoMo hat man immer den besseren Überblick. LKWs sollte man immer ausweichen oder auch vorbei lassen. Die haben es halt eilig. Sonst super genau an die Höchstgeschwindigkeit halten. Wenn man über 1 Stunde mal kein Auto sieht, dann ist man richtig.
In diesem Jahr fahren wir mit einem WoMo von 6,55m Länge und 2,30m Breite.

An eins muß man denken: über 6,00m kosten die meisten Fähren mehr, besonders die Fjordfähren fast das Doppelte.

Noch eins: das Jedermannrecht gilt für Fuß-, Rad-, Kanuwanderer und aus meiner Sicht nicht für motorisierte Wanderer. Wir machen uns sonst nur unbeliebt. Das ist leider bei vielen WoMo-Fahrern so.

Viel Vergnügen und hG
berwoth
Re: Wohnmobil oder pkw
Hi,
ich war letztes Jahr mit einem gemieteten WoMo 3 Wochen in S und N unterwegs. Schwierigkeiten beim Fahren hatte ich keine. Vorsicht ist allerdings auf Nebenstraßen und beim Befahren von längeren, steileren Abfahrten angebracht. Auch bei Waldwegen usw. sollte man schon vorsichtig sein. Herabhängende Äste machen fiese und teuere Kratzer.
Du solltest auch bedenken, dass du jede kleine Strecke jedesmal mit dem WoMo fahren musst. Selbst zum Einkaufen. Du räumst jedesmal das WoMo auf, stellst Tassen und Gläser in Sicherheit ....
Zusätzliche Kosten kommen auf Campingplätzen für Strom auf dich zu. Das sind ungefähr 40-50 NOK/Tag.
Der Dieselverbrauch dieser Teile ist auch nicht zu verachten. Ich bin letzes Jahr nicht unter 12L/100km durchs Ziel gekommen, und das bei betont zurückhaltender Fahrweise. Auf der Autobahn mit 120 km/h bei ordentlich Gegenwind werden es auch gern mal 20L/100km.
Dieses Jahr fahre ich wieder mit dem PKW. Das ist flexibler und für die Hälfte des Preises der WoMo Miete kann ich mir eine komfortable Hütte nehmen, die mir dann mindestens 5 Mal soviel Platz bietet, wie ein WoMo.
Das hat für mich einen klaren Vorteil an Regentagen, mit denen man ja auch rechnen sollte. Außerdem sind wir mit unserer Tochter (4Jahre) unterwegs und in diesem Fall ist etwas mehr Platz auch angebracht.
Alles in Allem würde ich dir für den ersten Norwegenurlaub doch eher den PKW empfehlen. Erstmal das Land und die Umstände kennen lernen und danach auf dieser Gundlage entscheiden.
Schönen Urlaub!
Gruß Henry
ich war letztes Jahr mit einem gemieteten WoMo 3 Wochen in S und N unterwegs. Schwierigkeiten beim Fahren hatte ich keine. Vorsicht ist allerdings auf Nebenstraßen und beim Befahren von längeren, steileren Abfahrten angebracht. Auch bei Waldwegen usw. sollte man schon vorsichtig sein. Herabhängende Äste machen fiese und teuere Kratzer.
Du solltest auch bedenken, dass du jede kleine Strecke jedesmal mit dem WoMo fahren musst. Selbst zum Einkaufen. Du räumst jedesmal das WoMo auf, stellst Tassen und Gläser in Sicherheit ....
Zusätzliche Kosten kommen auf Campingplätzen für Strom auf dich zu. Das sind ungefähr 40-50 NOK/Tag.
Der Dieselverbrauch dieser Teile ist auch nicht zu verachten. Ich bin letzes Jahr nicht unter 12L/100km durchs Ziel gekommen, und das bei betont zurückhaltender Fahrweise. Auf der Autobahn mit 120 km/h bei ordentlich Gegenwind werden es auch gern mal 20L/100km.
Dieses Jahr fahre ich wieder mit dem PKW. Das ist flexibler und für die Hälfte des Preises der WoMo Miete kann ich mir eine komfortable Hütte nehmen, die mir dann mindestens 5 Mal soviel Platz bietet, wie ein WoMo.
Das hat für mich einen klaren Vorteil an Regentagen, mit denen man ja auch rechnen sollte. Außerdem sind wir mit unserer Tochter (4Jahre) unterwegs und in diesem Fall ist etwas mehr Platz auch angebracht.
Alles in Allem würde ich dir für den ersten Norwegenurlaub doch eher den PKW empfehlen. Erstmal das Land und die Umstände kennen lernen und danach auf dieser Gundlage entscheiden.
Schönen Urlaub!
Gruß Henry
Who the hell is general failure and why is he reading my harddisk ?
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- Registriert: So, 25. Sep 2005, 16:22
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Re: Wohnmobil oder pkw
Hei,
grundsätzlich ist das fahren mit dem Womo auch auf den Nebenstrecken nder Nebenstrecken kein Problem. Die Verkehrsdichte ist doch sehr gering. Das sollte nicht der Grund sein der dich vom Womo-Urlaub abhält.
Achte darauf das du ein Womo mit 4 Schlafplätzen hast, dann brauchst du nicht abends den Tisch leer- bzw. abräumen um zu pennen.
Gruss,
FCElch
grundsätzlich ist das fahren mit dem Womo auch auf den Nebenstrecken nder Nebenstrecken kein Problem. Die Verkehrsdichte ist doch sehr gering. Das sollte nicht der Grund sein der dich vom Womo-Urlaub abhält.
Achte darauf das du ein Womo mit 4 Schlafplätzen hast, dann brauchst du nicht abends den Tisch leer- bzw. abräumen um zu pennen.
Gruss,
FCElch
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- Registriert: Fr, 09. Nov 2007, 11:28
- Wohnort: NRW
Re: Wohnmobil oder pkw
Hallo alichti,
ich möchte Euch ermutigen, die Fahrt mit dem WoMo anzutreten.
Für den ungeübten Fahrer ist es am Anfang die Breite des Fahrzeugs an die er sich gewöhnen muß. Aber nach einigen Stunden Fahrt "hat man das drauf". Wenn Ihr in Deutschland startet, habt ihr ja vermutlich einige Autobahnkilomter vor Euch, auf denen Ihr Euch an ds Fahrzeug gewöhnen könnt. Dazu kommt, daß man im WoMo durch die erhöhte Sitzposition und die großen Außenspiegel eine bessere Übersicht zu den Fahrbahnrändern hat. Man kann also bei Bedarf kontrolliert "sehr rechts" fahren. Fährt man in Norwegen auf schmaleren Straßen aufeinander zu, passiert das in der Regel ganz entspannt, man arrangiert sich. Schmale Straßen haben in der Regel auch Ausweichbuchten die man nutzen kann. Diese sind auf einigen Straßen mit einem Schild, welches ein "H" enthält, markiert. Wenn man dann noch berücksichtigt, daß das Fahrzeug eine bestimmte Höhe hat (z.B. beim "Campen unter Bäumen") oder daß vor jedem Fahrtantritt alles verstaut und verriegelt ist, sollte es eine schöne Fahrt werden. Traut Euch.
Gruß Roland
ich möchte Euch ermutigen, die Fahrt mit dem WoMo anzutreten.
Für den ungeübten Fahrer ist es am Anfang die Breite des Fahrzeugs an die er sich gewöhnen muß. Aber nach einigen Stunden Fahrt "hat man das drauf". Wenn Ihr in Deutschland startet, habt ihr ja vermutlich einige Autobahnkilomter vor Euch, auf denen Ihr Euch an ds Fahrzeug gewöhnen könnt. Dazu kommt, daß man im WoMo durch die erhöhte Sitzposition und die großen Außenspiegel eine bessere Übersicht zu den Fahrbahnrändern hat. Man kann also bei Bedarf kontrolliert "sehr rechts" fahren. Fährt man in Norwegen auf schmaleren Straßen aufeinander zu, passiert das in der Regel ganz entspannt, man arrangiert sich. Schmale Straßen haben in der Regel auch Ausweichbuchten die man nutzen kann. Diese sind auf einigen Straßen mit einem Schild, welches ein "H" enthält, markiert. Wenn man dann noch berücksichtigt, daß das Fahrzeug eine bestimmte Höhe hat (z.B. beim "Campen unter Bäumen") oder daß vor jedem Fahrtantritt alles verstaut und verriegelt ist, sollte es eine schöne Fahrt werden. Traut Euch.
Gruß Roland
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Re: Wohnmobil oder pkw
Die Ausweichbuchten werden mit einem "M"-Schild gekennzeichnet (møtested).Roland3005 hat geschrieben:Hallo alichti,
Schmale Straßen haben in der Regel auch Ausweichbuchten die man nutzen kann. Diese sind auf einigen Straßen mit einem Schild, welches ein "H" enthält, markiert.
Gruß Roland
... es ist, was es ist, sagt die Liebe
(Erich Fried)
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Re: Wohnmobil oder pkw
@ Ulrike44: Da hat mir die Erinnerung doch einen Streich gespielt, danke für die Korrektur.
Gruß Roland
Gruß Roland
Re: Wohnmobil oder pkw
Meine drei Norwegenurlaube waren wie folgt:
1. mit PKW und Zelt - keine Probleme, da wir ein unglaubkuch gutes Wetter hatten. In fast drei Wochen kein wirklicher Regentag.
2. Mit einem Freund zusammen haben wir ein Womo gemietet. Es war ein Alkovenfahrzeug und hatte ohne Umbau vier Betten. Dieses Auto haben die beiden Männer gefahren. Ich wollte mich den Maßen nicht stellen. Es war 2,30 breit, ca. 7,70 lang und 3,80 hoch.
3. Diesmal habe ich mit meinem Mann einen Teilintegrierten gemietet gehabt. Zusätzlich war noch ein Neffe an Bord. Das Auto war wieder über 7 m lang und 2,30 breit. Die Höhe lag bei knapp 3 m. Von Anfang an war klar, dass ich nun auch fahren müsste. Meine erste Strecke war auf einer deutschen Autobahn und ging gut. Ich bin nachher einige Strecken auch in Norwegen gafahren und auf dem Rückweg auch in Schweden. Da ich ein ausgesprochener Schisser bin, war ich einige Male froh, dass mein Mann fuhr. Trotzdem ist unser Ergebnis, dass wir selbst ein Womo haben wollen.
Bei den Maßen die Du geschrieben hast, würde ich mir überhaupt keine Sorgen machen. Das ist ja fast ein PKW. Vorteil des Womos ist ganz eindeutig, dass man mobiler ist. Das finde ich gerade in Norwegen wesentlich, da man selten schneller als 50 od. 60 kmh fahren kann. Man überlegt da schon, ob man für einen ausflug 100 km hin und wieder zurück fährt. Mit dem Womo sucht man sich eben vor Ort den nächsten Platz.
Strom muss man übrigens nicht immer nehmen. Wir haben es immer genommen und haben dafür meist 30 Kronen mehr bezahlt.
Ich kann Euch nur Mut machen Euch dem Womo zu stellen. Es macht total viel Spaß - kann aber wie in unserem Fall Folgekosten mit sich bringen - Anschaffung eines eigenen Womos
Simone
1. mit PKW und Zelt - keine Probleme, da wir ein unglaubkuch gutes Wetter hatten. In fast drei Wochen kein wirklicher Regentag.
2. Mit einem Freund zusammen haben wir ein Womo gemietet. Es war ein Alkovenfahrzeug und hatte ohne Umbau vier Betten. Dieses Auto haben die beiden Männer gefahren. Ich wollte mich den Maßen nicht stellen. Es war 2,30 breit, ca. 7,70 lang und 3,80 hoch.
3. Diesmal habe ich mit meinem Mann einen Teilintegrierten gemietet gehabt. Zusätzlich war noch ein Neffe an Bord. Das Auto war wieder über 7 m lang und 2,30 breit. Die Höhe lag bei knapp 3 m. Von Anfang an war klar, dass ich nun auch fahren müsste. Meine erste Strecke war auf einer deutschen Autobahn und ging gut. Ich bin nachher einige Strecken auch in Norwegen gafahren und auf dem Rückweg auch in Schweden. Da ich ein ausgesprochener Schisser bin, war ich einige Male froh, dass mein Mann fuhr. Trotzdem ist unser Ergebnis, dass wir selbst ein Womo haben wollen.
Bei den Maßen die Du geschrieben hast, würde ich mir überhaupt keine Sorgen machen. Das ist ja fast ein PKW. Vorteil des Womos ist ganz eindeutig, dass man mobiler ist. Das finde ich gerade in Norwegen wesentlich, da man selten schneller als 50 od. 60 kmh fahren kann. Man überlegt da schon, ob man für einen ausflug 100 km hin und wieder zurück fährt. Mit dem Womo sucht man sich eben vor Ort den nächsten Platz.
Strom muss man übrigens nicht immer nehmen. Wir haben es immer genommen und haben dafür meist 30 Kronen mehr bezahlt.
Ich kann Euch nur Mut machen Euch dem Womo zu stellen. Es macht total viel Spaß - kann aber wie in unserem Fall Folgekosten mit sich bringen - Anschaffung eines eigenen Womos

Simone
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Re: Wohnmobil oder pkw
Roland3005:
Die ausweichsbuchten mit "H" sind in Deutschland und nennen sich bushaltestellen!

Die ausweichsbuchten mit "H" sind in Deutschland und nennen sich bushaltestellen!

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Re: Wohnmobil oder pkw
Hallo Alichti,
ich möchte dich auch ermutigen die Reise auf jeden Fall mit dem Wohnmobil anzutreten.
Wir haben damals im Jahr 2006 auch vom Tuten und Blasen keine Ahnung gehabt und haben uns trotzdem ein Womo gemietet.
Damit sind wir gleich rauf bis zum Nordkap.
War auch ein Alkoven mit über 2 Meter Breite und 3 Meter Höhe.
Alles kein Problem!
Was den Vermieter angeht schau doch mal, ob dein Wunschfahrzeug nicht bei Wohnmobilhändlern um die Ecke zu bekommen ist, die haben geringere Overheadkosten und bieten öfters Sonderangebote.
Auch der ADAC hat mittlerweile ganz gute Angebote zum Thema Mietmobil.
Mach die Reise mit dem Wohnmobil, wir haben es nie bereut und fahren heute ein eigenes.
Gruß
Björn
ich möchte dich auch ermutigen die Reise auf jeden Fall mit dem Wohnmobil anzutreten.
Wir haben damals im Jahr 2006 auch vom Tuten und Blasen keine Ahnung gehabt und haben uns trotzdem ein Womo gemietet.
Damit sind wir gleich rauf bis zum Nordkap.
War auch ein Alkoven mit über 2 Meter Breite und 3 Meter Höhe.
Alles kein Problem!

Was den Vermieter angeht schau doch mal, ob dein Wunschfahrzeug nicht bei Wohnmobilhändlern um die Ecke zu bekommen ist, die haben geringere Overheadkosten und bieten öfters Sonderangebote.
Auch der ADAC hat mittlerweile ganz gute Angebote zum Thema Mietmobil.
Mach die Reise mit dem Wohnmobil, wir haben es nie bereut und fahren heute ein eigenes.
Gruß
Björn
privates Reisetagebuch und Wohnmobilgeschichten im Blog:
http://www.transitfrei.de
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Re: Wohnmobil oder pkw
Hallo Alichti,
Deine Frage ist schwierig zu beantworten. Beides hat seine Vorteile. Ich kann auf zehn Jahre Erfahrung mit dem Wohnwagen zurückblicken (ist zwar vom Fahren was anderes als ein WoMo), aber von der Breite her doch ähnlich. Vieles steht ja schon in den anderen Beiträgen.
Wir sind inzwischen seit drei Jahren wieder mit Pkw und Zelt in Norwegen unterwegs. Vom Fahren her finde ich (und ganz besonders meine Frau) es recht angenehm. Vom eigenen Gefühl her ist es so, dass ich auf diese Weise wendiger bin. Wir photographieren viel und halten daher auch bei längeren Fahrten von einem zum anderen Campingplatz sehr oft an und können, schwups, mal spontan in irgendeine winzige Bucht huschen.
Vorher, mit einem, manchmal zwei Wohnwagengespannen, war das schon ein gewisses Problem.
Das WoMo hat zudem den Nachteil, dass Ihr immer mal wieder einen besonders schönen Stellplatz aufgeben müsst. Vorteil ist, Ihr müsst bei Regen zunächst mal nicht aussteigen. Was das Fahren und die Erfahrung damit betrifft: jeder hat mal angefangen. Einmal muss der Sprung ins kalte Wasser sein. Wenn auf einer kleinen Straße wie zum Beipiel dem RV 13 die ersten Trucks geschafft sind, ist es danach nicht mehr schlimm. Die kleinen Perlen werden von der Stirn gewischt und dann geht's heiter weiter. Und meine Erfahrung ist: die Trucker "da oben" können wirklich gut fahren! Also, nur Mut!
Ich bin gespannt, wie Ihr Euch entscheidet.

Deine Frage ist schwierig zu beantworten. Beides hat seine Vorteile. Ich kann auf zehn Jahre Erfahrung mit dem Wohnwagen zurückblicken (ist zwar vom Fahren was anderes als ein WoMo), aber von der Breite her doch ähnlich. Vieles steht ja schon in den anderen Beiträgen.
Wir sind inzwischen seit drei Jahren wieder mit Pkw und Zelt in Norwegen unterwegs. Vom Fahren her finde ich (und ganz besonders meine Frau) es recht angenehm. Vom eigenen Gefühl her ist es so, dass ich auf diese Weise wendiger bin. Wir photographieren viel und halten daher auch bei längeren Fahrten von einem zum anderen Campingplatz sehr oft an und können, schwups, mal spontan in irgendeine winzige Bucht huschen.

Das WoMo hat zudem den Nachteil, dass Ihr immer mal wieder einen besonders schönen Stellplatz aufgeben müsst. Vorteil ist, Ihr müsst bei Regen zunächst mal nicht aussteigen. Was das Fahren und die Erfahrung damit betrifft: jeder hat mal angefangen. Einmal muss der Sprung ins kalte Wasser sein. Wenn auf einer kleinen Straße wie zum Beipiel dem RV 13 die ersten Trucks geschafft sind, ist es danach nicht mehr schlimm. Die kleinen Perlen werden von der Stirn gewischt und dann geht's heiter weiter. Und meine Erfahrung ist: die Trucker "da oben" können wirklich gut fahren! Also, nur Mut!
Ich bin gespannt, wie Ihr Euch entscheidet.

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- Beiträge: 6
- Registriert: Fr, 21. Mär 2008, 12:54
- Wohnort: Mettmann
Re: Wohnmobil oder pkw
Hi!
Ich möchte noch einen dritte Option zur Diskussion stellen - Ihr mietet Euch einen Wohnwagen. Das ist zum Fahren zwar etwas schwieriger, dafür seit Ihr aber wesentlich mobiler - so ein Wohnmobil wird sehr schnell zum Klotz am Bein.
Den Wohnwagen könnt Ihr am Campingplatz stehen lassen und seit dann ganz normal mit dem PKW unterwegs. Außerdem ist es absolut ätzend, wenn man sich halbwegs gemütlich eingerichtet hat (Stühle raus, Markise ausgerollt, etc.) und es einem dann einfällt, dass man noch 'mal eben' zum Supermarkt oder in die Stadt will - mit dem Wohnmobil verzichtet man in der Regel darauf und bleibt dann eben auf dem Campingplatz. Selbst bei einem Tagesausflug überlegt man sich das zweimal, ob man seinen ganzen Krempel wieder einpackt.
Ich beobachte regelmäßig, dass Wohnmobilfahrer genau deshalb den gesamten Urlaub auf dem Campingplatz verbringen, also das Gegenteil von 'mobil' sind.
Nach einer anfänglichen Begeisterung für Wohnmobile haben wir uns genau aus diesen Gründen für einen Wohnwagen entschieden. Ein Wohnmobil erscheint mir nur noch dann interessant, wenn man jeden Tag weiter fahren will oder aus gesundheitlichen / persönlichen Gründen nicht mit einem Wohnwagen klar kommt.
Beim Kauf kommen dann noch die abartigen Anschaffungs- und laufenden Kosten für ein Wohnmobil dazu, das dann die meiste Zeit unbenutzt herum steht.
Wir fahren Ende Juni erstmals nach Süd-Norwegen und werden jeweils 2 - 3 Nächte auf einem Campingplatz bleiben, von dort aus Touren unternehmen und dann weiter fahren.
Viele Grüße,
Oliver
Ich möchte noch einen dritte Option zur Diskussion stellen - Ihr mietet Euch einen Wohnwagen. Das ist zum Fahren zwar etwas schwieriger, dafür seit Ihr aber wesentlich mobiler - so ein Wohnmobil wird sehr schnell zum Klotz am Bein.
Den Wohnwagen könnt Ihr am Campingplatz stehen lassen und seit dann ganz normal mit dem PKW unterwegs. Außerdem ist es absolut ätzend, wenn man sich halbwegs gemütlich eingerichtet hat (Stühle raus, Markise ausgerollt, etc.) und es einem dann einfällt, dass man noch 'mal eben' zum Supermarkt oder in die Stadt will - mit dem Wohnmobil verzichtet man in der Regel darauf und bleibt dann eben auf dem Campingplatz. Selbst bei einem Tagesausflug überlegt man sich das zweimal, ob man seinen ganzen Krempel wieder einpackt.
Ich beobachte regelmäßig, dass Wohnmobilfahrer genau deshalb den gesamten Urlaub auf dem Campingplatz verbringen, also das Gegenteil von 'mobil' sind.

Nach einer anfänglichen Begeisterung für Wohnmobile haben wir uns genau aus diesen Gründen für einen Wohnwagen entschieden. Ein Wohnmobil erscheint mir nur noch dann interessant, wenn man jeden Tag weiter fahren will oder aus gesundheitlichen / persönlichen Gründen nicht mit einem Wohnwagen klar kommt.
Beim Kauf kommen dann noch die abartigen Anschaffungs- und laufenden Kosten für ein Wohnmobil dazu, das dann die meiste Zeit unbenutzt herum steht.
Wir fahren Ende Juni erstmals nach Süd-Norwegen und werden jeweils 2 - 3 Nächte auf einem Campingplatz bleiben, von dort aus Touren unternehmen und dann weiter fahren.
Viele Grüße,
Oliver
Re: Wohnmobil oder pkw
Kann mich den Meisten nur anschließen. Ich bin 2006 das erste Mal mit einem 6,90m WoMo gefahren. 6m ist in der Tat eine heftige Preisgrenze in Norwegen. Auf den Fähren nach Norwegen zudem noch die Höhe ab 2,60m. Das solltet Ihr beachten.
Ansonsten war es teilweise schon anstrengend. 2007 mit dem Pkw war vom Fahren entspannter, aber ansonsten längst nicht so schön. Norwegen ist mit dem WoMo einfach schöner
Ein Tip: Wir mieten dieses Jahr bei Opel einen Arizona. Der ist 5,80m lang und hat sonst nur Lieferwagenausmaße. Vielleicht bietet ein Opelhändler bei Euch den auch an. sind meistens in der Zeit frei, weil die Händler damit nicht werben. Außerdem kann man bei Mercedes direkt einen James Cook mieten. Fährt sich u.U. auch leichter.
Der Opel jedenfalls ist sehr handlich und kostet 80 Euro am Tag Juni/Juli.
Ansonsten war es teilweise schon anstrengend. 2007 mit dem Pkw war vom Fahren entspannter, aber ansonsten längst nicht so schön. Norwegen ist mit dem WoMo einfach schöner

Ein Tip: Wir mieten dieses Jahr bei Opel einen Arizona. Der ist 5,80m lang und hat sonst nur Lieferwagenausmaße. Vielleicht bietet ein Opelhändler bei Euch den auch an. sind meistens in der Zeit frei, weil die Händler damit nicht werben. Außerdem kann man bei Mercedes direkt einen James Cook mieten. Fährt sich u.U. auch leichter.
Der Opel jedenfalls ist sehr handlich und kostet 80 Euro am Tag Juni/Juli.
Re: Wohnmobil oder pkw
Liebe Norwegen-Freunde,
vielen Dank für Eure Beiträge+Tips. Sie haben ganz wesentlich zur Entscheidungsfindung beigetragen.
Nach einigem Abwägen haben wir uns dann doch für die Variante PKW+Zelt/Hütte entschieden. So können wir erst einmal in Ruhe das Land erkunden und nächstes Jahr probieren wir es dann vielleicht mit dem WoMo.
Wir haben beschlossen die Hütten auf den Campingplätzen nicht von Deutschland aus vorzubuchen um flexibler in der Reiseplanung zu sein. Ist das Eurer Erfahrung nach zu riskant? Vielleicht sollte man ja zumindest in Norwegen in der Nähe von touristischen Höhepnkten vorbuchen?
Die Fähre haben wir auch noch nicht gebucht. Wir wollen von Hirtshals DK nach Kristiansand übersetzen. Da wir dann keine Kabine brauchen waren wir auch diesbezüglich optimistisch. Hinzukommt, dass unsere Katzensitterin noch operiert werden muss und noch nicht ganz klar ist ob wir wirklich am letzten Juniwochenende abstarten können wie geplant. Noch einmal herzlichen Dank bis dahin, ALichti
vielen Dank für Eure Beiträge+Tips. Sie haben ganz wesentlich zur Entscheidungsfindung beigetragen.

Wir haben beschlossen die Hütten auf den Campingplätzen nicht von Deutschland aus vorzubuchen um flexibler in der Reiseplanung zu sein. Ist das Eurer Erfahrung nach zu riskant? Vielleicht sollte man ja zumindest in Norwegen in der Nähe von touristischen Höhepnkten vorbuchen?

Die Fähre haben wir auch noch nicht gebucht. Wir wollen von Hirtshals DK nach Kristiansand übersetzen. Da wir dann keine Kabine brauchen waren wir auch diesbezüglich optimistisch. Hinzukommt, dass unsere Katzensitterin noch operiert werden muss und noch nicht ganz klar ist ob wir wirklich am letzten Juniwochenende abstarten können wie geplant. Noch einmal herzlichen Dank bis dahin, ALichti
Re: Wohnmobil oder pkw
Hallo,
Das mit den Hütten würde ich auch machen,ohne vorzubuchen,man ist einfach viel flexibler.Die Fähre nach N würde ich allerdings vorbuchen und das möglichst bald,diese sind nämlich gerade an Wochenenden meistens schon ausgebucht.
Gruß Seebär
Das mit den Hütten würde ich auch machen,ohne vorzubuchen,man ist einfach viel flexibler.Die Fähre nach N würde ich allerdings vorbuchen und das möglichst bald,diese sind nämlich gerade an Wochenenden meistens schon ausgebucht.
Gruß Seebär
