Nordkap-Reise in 21 Tagen von Südwestdeutschland aus.
Nordkap-Reise in 21 Tagen von Südwestdeutschland aus.
Mit dem Wohnmobil innerhalb drei Wochen ans Nordkap und zurück - dies hatten wir uns, trotz zahlreicher Warnungen verschiedener Norwegenkenner, in den Kopf gesetzt. Von uns sind das runde 3.600 km; einfache Strecke, versteht sich. Bevor man über uns den Stab bricht, noch ein Wort zu uns. Wir sind ausgesprochene Vielfahrer. Das Fahren ist für uns kein notwendiges Übel, sondern pure Lebenslust und damit Erholung. - Stress sind für uns eher längerer Aufenthalte, weil sich dann die berühmten Ameisen im Hintern bemerkbar machen und zum Aufbruch drängeln.
Als Newcomer in Sachen Norwegen, aber langjährige Wohnmobilfahrer, haben wir uns diesmal besonders intensiv auf die Tour vorbereitet; haben Bücher gelesen und in Foren wie diesem Rat gesucht. Nach Abwägung aller Kriterien entschieden wir uns für die direkte Anreise ans Nordkap über Schweden, Finnland und die Finnmark um anschließend den Skanden folgend, das Fjordland via E6 in südliche Richtung zu durchfahren. So hatten wir nie das Gefühl in Zeitnot zu geraten und hatten zum Schluss sogar noch ein paar Tage übrig, um einen Abstecher zum Preikestolen zu machen um zu dessen Aussichtsplattform zu wandern.
Die Dimensionen des Landes und die klimatischen Änderungen jenseits des Polarzirkels in Verbindung mit der Mitternachtssonne, waren wohl die größten Herausforderungen dieser Tour. Aber genau dieses hat uns am wenigsten ausgemacht. Allenfalls das ungewohnte Licht mitten in der Nacht, war gewöhnungsbedürftig. Außer ungesalzener Butter und deutschem Brot haben wir nichts vermisst. Dafür werden wir bei unserer nächsten Reise die angeratenen Spirituosen für Tauschgeschäfte zu Hause lassen. Erstens, weil wir auf unseren Routen gar nicht die Kontakte hatten, die man dafür braucht und zweitens, weil wir dafür wohl nicht die richtige Einstellung haben. Dafür haben wir immer ein paar give a ways aus unserer Heimat dabei, um uns für nette Gesten oder kleine Hilfen angemessen bedanken zu können.
Durch diese Reiseart erlebten wir ein Land, dessen wilde Rauheit bei gleichzeitig vorhandener Infrastruktur genau jener Mischung aus Abenteuer und Sicherheit entspricht, die für uns reizvoll ist. Außerdem hatten wir das Glück der Anfänger und erlebten Norwegen von seiner schönsten Wetterseite und selbst Elche zeigten sich uns und liefen direkt vor die Kamera.
Als ehemalige Südeuropafans fühlen wir uns plötzlich dem Norden zugetan und erleben eine nie erwartete Affinität zu Norwegen, ja ganz Skandinavien, verfolgen seither Berichte und Filme im Fernsehen und freuen uns über jede nordische Landschaft, die uns irgendwo als Bild begegnet.
Also keine Angst vor großen Reisen - voraussgesetzt man empfindet wie wir.
Viele Grüße
Ahorn
Als Newcomer in Sachen Norwegen, aber langjährige Wohnmobilfahrer, haben wir uns diesmal besonders intensiv auf die Tour vorbereitet; haben Bücher gelesen und in Foren wie diesem Rat gesucht. Nach Abwägung aller Kriterien entschieden wir uns für die direkte Anreise ans Nordkap über Schweden, Finnland und die Finnmark um anschließend den Skanden folgend, das Fjordland via E6 in südliche Richtung zu durchfahren. So hatten wir nie das Gefühl in Zeitnot zu geraten und hatten zum Schluss sogar noch ein paar Tage übrig, um einen Abstecher zum Preikestolen zu machen um zu dessen Aussichtsplattform zu wandern.
Die Dimensionen des Landes und die klimatischen Änderungen jenseits des Polarzirkels in Verbindung mit der Mitternachtssonne, waren wohl die größten Herausforderungen dieser Tour. Aber genau dieses hat uns am wenigsten ausgemacht. Allenfalls das ungewohnte Licht mitten in der Nacht, war gewöhnungsbedürftig. Außer ungesalzener Butter und deutschem Brot haben wir nichts vermisst. Dafür werden wir bei unserer nächsten Reise die angeratenen Spirituosen für Tauschgeschäfte zu Hause lassen. Erstens, weil wir auf unseren Routen gar nicht die Kontakte hatten, die man dafür braucht und zweitens, weil wir dafür wohl nicht die richtige Einstellung haben. Dafür haben wir immer ein paar give a ways aus unserer Heimat dabei, um uns für nette Gesten oder kleine Hilfen angemessen bedanken zu können.
Durch diese Reiseart erlebten wir ein Land, dessen wilde Rauheit bei gleichzeitig vorhandener Infrastruktur genau jener Mischung aus Abenteuer und Sicherheit entspricht, die für uns reizvoll ist. Außerdem hatten wir das Glück der Anfänger und erlebten Norwegen von seiner schönsten Wetterseite und selbst Elche zeigten sich uns und liefen direkt vor die Kamera.
Als ehemalige Südeuropafans fühlen wir uns plötzlich dem Norden zugetan und erleben eine nie erwartete Affinität zu Norwegen, ja ganz Skandinavien, verfolgen seither Berichte und Filme im Fernsehen und freuen uns über jede nordische Landschaft, die uns irgendwo als Bild begegnet.
Also keine Angst vor großen Reisen - voraussgesetzt man empfindet wie wir.
Viele Grüße
Ahorn
Es gibt keine zweite Chance für einen ersten Eindruck.
Re: Nordkap-Reise in 21 Tagen von Südwestdeutschland aus.
Nur eine kleine Anmerkung dazu:Ahorn hat geschrieben:das Fjordland via E6 in südliche Richtung zu durchfahren.
Wenn ihr die E6 Richtung Süden fahrt (gefahren seid), habt ihr genau 0% vom Fjordland gesehen.
Oder habt ihr euch vielleicht verschrieben oder ich mich verlesen?
Gruß
Re: Nordkap-Reise in 21 Tagen von Südwestdeutschland aus.
Tauschgeschäfte und give aways
Wo seid ihr denn her ? Ich denke die Zeit der Perlenkettchen im hintersten Afrikabusch ist doch wohl vorbei. Norwegen ist ein zivilisiertes Land.
Und wenn ich die Beschreibung eurer Route ansehe, habt ihr wohl das Schönste von Norge verpasst
(Zum Glück).
Rover
Wo seid ihr denn her ? Ich denke die Zeit der Perlenkettchen im hintersten Afrikabusch ist doch wohl vorbei. Norwegen ist ein zivilisiertes Land.
Und wenn ich die Beschreibung eurer Route ansehe, habt ihr wohl das Schönste von Norge verpasst
(Zum Glück).
Rover
Re: Nordkap-Reise in 21 Tagen von Südwestdeutschland aus.
Hallo ihr Lieben,
natürlich haben wir das Beste (auch das eigentliche Fjordland) verpasst - darum fahren wir ja wieder hin. Wenn man noch zur frondienstleistenden Gesellschaft gehört und nur 3 Wochen Urlaub hat, gerne Wohnmobil fährt und wie wir nur an bestimmten Punkten interessiert ist, dann war dies eine tolle Reise, an die wir uns immer noch gerne erinnern.
Wir haben Landschaften gesehen, in die wir uns spontan verliebten. Selbst die karge Finnmark hat uns gefangen genommen, ob Alta, Hammerfest oder die Sedimentfelsen auf Mageroya, ob die Eismeerkathedrale von Tromsö, das Polarmuseum oder der Polarzoo, Narvik mit der Erzbahn, Fauske, Trondheim und schließlich das Hardangervidda, der Eidfjord mit seinen beeindruckenden Wasserfällen und schließlich der Preikestolen - einfach gigantisch. Dann von Eigersund über die 44 nach Flekkefjord - traumhaft. In Drammen zum "Spiralen" und last but not least: Oslo mit seinen Sehenswürdigkeiten.
Wenn ich richtig loslegen würde, dann wären hier locker drei Seiten voll. Klar, dass man nicht alles in drei Wochen sehen kann - das war auch nie unser Anspruch gewesen.
Ach so, Thema Perlenkettchen: Dieser Tipp stammt aus diesem Forum. Möchte jetzt keinen Namen nennen - wir fanden dies damals schon doof und haben uns ja auch nicht daran gehalten, wie Du gelesen hast. Ist auch nicht unser Ding, sich für ein paar Fische mit 'nem Schnaps zu bedanken. Die Norweger nehmen, wie Du richtig bemerktest, auch lieber Kronen.
Zum Thema Give aways: Das machen wir immer so. Wer uns nett begegnet, vielleicht sogar einen netten Tipp weiß oder uns bei einer Panne weiterhilft ohne dafür gleich die hohle Hand zu zeigen, bei dem bedanken wir uns auf diese Weise. Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft - nicht mehr und nicht weniger. Es ist einfach schön, wenn man nicht nur nimmt, sondern auch mal etwas Freude zurückgeben kann. Wir sind damit stets gut gefahren, wenn wir unsere Dankbarkeit damit zum Ausdruck brachten. Du mußt das ja nicht machen. Wäre auch nicht gut, wenn jeder seine Dankbarkeit zeigen würde.
Gruß
Ahorn
natürlich haben wir das Beste (auch das eigentliche Fjordland) verpasst - darum fahren wir ja wieder hin. Wenn man noch zur frondienstleistenden Gesellschaft gehört und nur 3 Wochen Urlaub hat, gerne Wohnmobil fährt und wie wir nur an bestimmten Punkten interessiert ist, dann war dies eine tolle Reise, an die wir uns immer noch gerne erinnern.
Wir haben Landschaften gesehen, in die wir uns spontan verliebten. Selbst die karge Finnmark hat uns gefangen genommen, ob Alta, Hammerfest oder die Sedimentfelsen auf Mageroya, ob die Eismeerkathedrale von Tromsö, das Polarmuseum oder der Polarzoo, Narvik mit der Erzbahn, Fauske, Trondheim und schließlich das Hardangervidda, der Eidfjord mit seinen beeindruckenden Wasserfällen und schließlich der Preikestolen - einfach gigantisch. Dann von Eigersund über die 44 nach Flekkefjord - traumhaft. In Drammen zum "Spiralen" und last but not least: Oslo mit seinen Sehenswürdigkeiten.
Wenn ich richtig loslegen würde, dann wären hier locker drei Seiten voll. Klar, dass man nicht alles in drei Wochen sehen kann - das war auch nie unser Anspruch gewesen.
Ach so, Thema Perlenkettchen: Dieser Tipp stammt aus diesem Forum. Möchte jetzt keinen Namen nennen - wir fanden dies damals schon doof und haben uns ja auch nicht daran gehalten, wie Du gelesen hast. Ist auch nicht unser Ding, sich für ein paar Fische mit 'nem Schnaps zu bedanken. Die Norweger nehmen, wie Du richtig bemerktest, auch lieber Kronen.
Zum Thema Give aways: Das machen wir immer so. Wer uns nett begegnet, vielleicht sogar einen netten Tipp weiß oder uns bei einer Panne weiterhilft ohne dafür gleich die hohle Hand zu zeigen, bei dem bedanken wir uns auf diese Weise. Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft - nicht mehr und nicht weniger. Es ist einfach schön, wenn man nicht nur nimmt, sondern auch mal etwas Freude zurückgeben kann. Wir sind damit stets gut gefahren, wenn wir unsere Dankbarkeit damit zum Ausdruck brachten. Du mußt das ja nicht machen. Wäre auch nicht gut, wenn jeder seine Dankbarkeit zeigen würde.
Gruß
Ahorn
Es gibt keine zweite Chance für einen ersten Eindruck.
Re: Nordkap-Reise in 21 Tagen von Südwestdeutschland aus.
Aber Rover, nun doch nicht gleich so hart.rover hat geschrieben:Tauschgeschäfte und give aways![]()
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Wo seid ihr denn her ? Ich denke die Zeit der Perlenkettchen im hintersten Afrikabusch ist doch wohl vorbei. Norwegen ist ein zivilisiertes Land.
Und wenn ich die Beschreibung eurer Route ansehe, habt ihr wohl das Schönste von Norge verpasst![]()
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(Zum Glück).
Rover
Ich halte von Tauschgeschäften und Give aways auch überhaupt nichts und auch der Tour selber kann ich nicht viel abgewinnen. Aber sie haben doch geschrieben, das man es ihnen eingeredet hat und das sie selbst nicht der Typ zu solchen "Geschäften" sind. Dieses Sch***hausgerücht Alkohol zum Tausch mitzunehmen hält sich wirklich massiv bei Straßengesprächen genauso wie die Geschichte das es in Norwegen immer kalt ist
Wenn sie dann gerne mal ne Schachtel Aachener Printen (oder was auch immer) verschenken wollen, dann ist das zwar für einige hier nicht o.k., aber in meinen Augen nicht wirklich dramatisch.
Der beschenkte Norweger, der öfter mit (dt.) Touristen zu tun hat, wird das schon richtig einschätzen können. Denke ich.
Gruß
-
SvenOgMyriam
- NF-Stammbesucher

- Beiträge: 260
- Registriert: Do, 07. Dez 2006, 17:49
- Wohnort: Tyskland - Bergisches Land
Re: Nordkap-Reise in 21 Tagen von Südwestdeutschland aus.
Hallo Ahorn,Ahorn hat geschrieben: So hatten wir nie das Gefühl in Zeitnot zu geraten und hatten zum Schluss sogar noch ein paar Tage übrig, um einen Abstecher zum Preikestolen zu machen um zu dessen Aussichtsplattform zu wandern.
Für mich klingt das total nach Stress. Unser erster Norge-Urlaub mit dem Auto, der "nur" bis nach Trondheim führte, war schon viel Fahrerei - und wir hatten auch 3 Wochen Zeit. Wir waren auch jeden Tag woanders und wir hatten am Ende das Gefühl eh nur einen Bruchteil des Fjordlandes gesehen zu haben. Nordkap - dann an den wunderschönen Lofoten vorbeifahren (kann ich nicht verstehen)- und noch Prekestolen - das ist aber ein straffes Programm! Okay, Du sagst kannst Dich nicht erholen, wenn Du an einem Ort verweilen musst längere Zeit - das hört sich ungesund an. Man kann auch an einem Ort bleiben und viel unternehmen.
Ich fahre nun mit meinen jungen 30 Lenzen seit 11 Jahren nach Norge und das nördlichste wo ich war ist Narvik gewesen - wir waren damals mit dem Scanrail Ticket unterwegs und waren dadurch recht unflexibel, dass wir die Vesteraalen und die Lofoten nicht besuchen konnten. Das wird noch ein gesonderter Urlaub werden.
Lange Rede, kurzer Sinn: die Reiseroute ist auch nicht mein Traum, aber jeder muss für sich selbst ausmachen auf welche Art er verreisen mag.
Hadde Bra!
Myriam
Re: Nordkap-Reise in 21 Tagen von Südwestdeutschland aus.
Hei Ahorn,
mir kommt das trotzdem etwas überheblich vor. Man kann sich auch mit Worten einfach bedanken für eine Gefälligkeit.
Mir selber wäre es auch nicht recht, wenn ich jemanden helfe, dass er sofort mit einem give-away (tolles Wort
) ankäme.
Aber das muss ja auch schliesslich jeder selber wissen.
@ ihmotep
Mögen die Norweger denn so gerne Aachener Printen ?
Grüsse
Rover
mir kommt das trotzdem etwas überheblich vor. Man kann sich auch mit Worten einfach bedanken für eine Gefälligkeit.
Mir selber wäre es auch nicht recht, wenn ich jemanden helfe, dass er sofort mit einem give-away (tolles Wort
Aber das muss ja auch schliesslich jeder selber wissen.
@ ihmotep
Mögen die Norweger denn so gerne Aachener Printen ?
Grüsse
Rover
Re: Nordkap-Reise in 21 Tagen von Südwestdeutschland aus.
Die, die ich kenne: NEINrover hat geschrieben: Mögen die Norweger denn so gerne Aachener Printen ?![]()
Ich aber auch nicht
Gruß
-
fcelch
- NF-Stammbesucher

- Beiträge: 3705
- Registriert: So, 25. Sep 2005, 16:22
- Wohnort: Bergisches Land / NRW
Re: Nordkap-Reise in 21 Tagen von Südwestdeutschland aus.
Ja bestens,Ahorn hat geschrieben: Dafür werden wir bei unserer nächsten Reise die angeratenen Spirituosen für Tauschgeschäfte zu Hause lassen. Erstens, weil wir auf unseren Routen gar nicht die Kontakte hatten.......
wann denn auch bei dem Pensum.
Gut jedem seins, schön das es euch gefallen hat. Ich denke man sollte aber nicht nach so einer Reise behaupten man hätte was vom Land gesehen. Nur durch die Windschutzscheibe ist es ja wie TV kucken.....ohne eure Reise schlecht machen zu wollen.
Abgesehen davon:
Ich muss da immer an die Österreicher denken mit denen ich 98 hoch oben am Inarisee ein WM-Spiel im TV gesehen habe. Die waren gerade auf dem Campingplatz angekommen. Ich glaube Vater und Sohn wenn ich es richtig erinner. Jedenfalls blubberte mich der jüngere von der Seite in der 1. Halbzeit über Skandinavien zu: die Weiber, die Landschaft, der unterschiedliche Charakter von Finnen, Schweden, Norwegerinnen....die tolle Landschaft usw......irgendwann stellte sich heraus das die beidern 2 Tage vorher in Wien losgefahren waren und nach Non-stop-Tour nun das erste Mal nächtigten.
Gruss,
FCElch
Re: Nordkap-Reise in 21 Tagen von Südwestdeutschland aus.
Hallo Ahorn u. herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Tour.
Unsere erste Womo-Reise ´04 war so ähnlich - Saarland-Kiel, Sonntagabends auf die Fähre nach Göteborg, Donnerstag nachmittag am Nordkap, ab hier haben wir uns dann treiben lassen, auf den Lofoten sogar 3 Tage auf einem Platz, über Bodö nach Trondheim. Hier mußten wir allerdings abbrechen, weil nicht mehr viel Urlaub (von 21 Tagen) übrig war - also "Flucht" über E6 Richtung Heimat. 2005 sind wir dann mit "Scheuklappen" bis nach Trondheim und von hier aus dann Richtung Süden. Für uns war es die perfekte Planung und wir würden es auch genau so wiedertun.
Wenn allerdings jemand nicht gerne Autofährt hat er mit so einer Tour schon ein Problem, ich würde mir in diesem Falle Gedanken machen über einen Urlaub am nächsten Baggersee.
Unsere erste Womo-Reise ´04 war so ähnlich - Saarland-Kiel, Sonntagabends auf die Fähre nach Göteborg, Donnerstag nachmittag am Nordkap, ab hier haben wir uns dann treiben lassen, auf den Lofoten sogar 3 Tage auf einem Platz, über Bodö nach Trondheim. Hier mußten wir allerdings abbrechen, weil nicht mehr viel Urlaub (von 21 Tagen) übrig war - also "Flucht" über E6 Richtung Heimat. 2005 sind wir dann mit "Scheuklappen" bis nach Trondheim und von hier aus dann Richtung Süden. Für uns war es die perfekte Planung und wir würden es auch genau so wiedertun.
Wenn allerdings jemand nicht gerne Autofährt hat er mit so einer Tour schon ein Problem, ich würde mir in diesem Falle Gedanken machen über einen Urlaub am nächsten Baggersee.
Ein weiser Mensch sucht nicht was ihm fehlt, sondern genießt was er hat
"Raymond Smullyn"
"Raymond Smullyn"
Re: Nordkap-Reise in 21 Tagen von Südwestdeutschland aus.
wie immer scheiden sich die geister.
ich finde die idee nach wie vor am besten, beim 1.norwegen-urlaub møglichst viel zu er-fahren. man weiss dann, was man nochmal/intensiver/neu sehen will. denn, da sind wir uns ja alle wohl einig: man kommt sowieso immer wieder!
allerdings, man muss autofahren møgen. und, auch wahr, eine "erholung"
fuer den kørper ist es nicht unbedingt - aber die vielen unterschiedlichen eindruecke zæhlen meiner meinung nach viel. N sieht in jeder region anders aus.
gruss, muheijo
ich finde die idee nach wie vor am besten, beim 1.norwegen-urlaub møglichst viel zu er-fahren. man weiss dann, was man nochmal/intensiver/neu sehen will. denn, da sind wir uns ja alle wohl einig: man kommt sowieso immer wieder!
allerdings, man muss autofahren møgen. und, auch wahr, eine "erholung"
fuer den kørper ist es nicht unbedingt - aber die vielen unterschiedlichen eindruecke zæhlen meiner meinung nach viel. N sieht in jeder region anders aus.
gruss, muheijo
"Nicht diejenigen sind zu fürchten, die anderer Meinung sind, sondern diejenigen, die anderer Meinung sind, aber zu feige, es zu sagen."
(Napoléon I.)
(Napoléon I.)
Re: Nordkap-Reise in 21 Tagen von Südwestdeutschland aus.
Hallo,
ich denke das es normal ist, das man bei den 1. - 2. Mal in Norwegen so viel wie möglich angucken will. Aber da man ja meistens danach infiziert ist, sucht man sich dann irgendwann einzelne Regionen aus.
Wir waren auch schon mit dem Womo am Nordkap, war ganz interessant,aber ein 2. Mal brauche ich das auch nicht mehr.
Wenn alles gut geht, sind wir dieses Jahr im Juli und August in Norwegen, und auch nach dem 8. Mal gibt es immer noch Sachen wo wir noch nicht waren. Und das ist auch gut so, sonst hat man ja keinen Grund wieder hin zu fahren.
Liebe Grüße
Peetry
ich denke das es normal ist, das man bei den 1. - 2. Mal in Norwegen so viel wie möglich angucken will. Aber da man ja meistens danach infiziert ist, sucht man sich dann irgendwann einzelne Regionen aus.
Wir waren auch schon mit dem Womo am Nordkap, war ganz interessant,aber ein 2. Mal brauche ich das auch nicht mehr.
Wenn alles gut geht, sind wir dieses Jahr im Juli und August in Norwegen, und auch nach dem 8. Mal gibt es immer noch Sachen wo wir noch nicht waren. Und das ist auch gut so, sonst hat man ja keinen Grund wieder hin zu fahren.
Liebe Grüße
Peetry
-
Dieter
- NF-Mitglied

- Beiträge: 321
- Registriert: Mi, 21. Aug 2002, 21:51
- Wohnort: Aurich / Ostfriesland
- Kontaktdaten:
Re: Nordkap-Reise in 21 Tagen von Südwestdeutschland aus.
Hej,
ich denke, wenn man wie Ihr 3 Wochen Zeit hat, und das Fahren Spaß macht, kann eine Nordkap-Tour sehr schön sein. Natürlich sieht man nicht alles (das gilt jedoch für jeden Urlaub!), aber, und so ging es uns vor rund 14 Jahren, macht jedes kleine Häppchen Appetit auf mehr. Und so folgten der Tour auch mehrere Aufenthalte im südlichen und Fjord-Norwegen, was mit nicht ganz so viel Fahrerei verbunden war. (Übrigens - diverse Busreisen schaffen die Strecke in 10 - 14 Tagen und den meisten gefällts auch, sonst gäbe es die vielen Angebote ja nicht mehr).
Und ganz ehrlich - die karge Landschaft ganz oben im Norden und die Mitternachtssonne hat uns damals genauso gepackt wie die Fjorde im Westen, und irgendwann in den kommenden Jahren (wenn bei uns die Schulferien mal nicht erst Anfang August beginnen) geht's nochmal nach ganz oben in die Mitternachtssonne und die Mondlandschaft (auch wenn nur 3 Wochen Zeit dafür da ist). Unsere Tochter möchte einfach auch mal die Sonne nachts am Himmel sehen (und wir auch mal wieder).
Lange Touren sind immer Geschmackssache. Aber wenn ich an die Strecken denke, die ich nach Spanien, Griechenland oder Kroatien zurücklegen müsste, dann ist das Nordkap auch nicht weiter weg (zumindest für uns Norddeutsche). Und wenn man in den Süden fährt, wird viel weniger nach den zurückgelegten Kilometern gefragt. Seltsam....
In diesem Sinne viele Grüße
Dieter
ich denke, wenn man wie Ihr 3 Wochen Zeit hat, und das Fahren Spaß macht, kann eine Nordkap-Tour sehr schön sein. Natürlich sieht man nicht alles (das gilt jedoch für jeden Urlaub!), aber, und so ging es uns vor rund 14 Jahren, macht jedes kleine Häppchen Appetit auf mehr. Und so folgten der Tour auch mehrere Aufenthalte im südlichen und Fjord-Norwegen, was mit nicht ganz so viel Fahrerei verbunden war. (Übrigens - diverse Busreisen schaffen die Strecke in 10 - 14 Tagen und den meisten gefällts auch, sonst gäbe es die vielen Angebote ja nicht mehr).
Und ganz ehrlich - die karge Landschaft ganz oben im Norden und die Mitternachtssonne hat uns damals genauso gepackt wie die Fjorde im Westen, und irgendwann in den kommenden Jahren (wenn bei uns die Schulferien mal nicht erst Anfang August beginnen) geht's nochmal nach ganz oben in die Mitternachtssonne und die Mondlandschaft (auch wenn nur 3 Wochen Zeit dafür da ist). Unsere Tochter möchte einfach auch mal die Sonne nachts am Himmel sehen (und wir auch mal wieder).
Lange Touren sind immer Geschmackssache. Aber wenn ich an die Strecken denke, die ich nach Spanien, Griechenland oder Kroatien zurücklegen müsste, dann ist das Nordkap auch nicht weiter weg (zumindest für uns Norddeutsche). Und wenn man in den Süden fährt, wird viel weniger nach den zurückgelegten Kilometern gefragt. Seltsam....
In diesem Sinne viele Grüße
Dieter
Re: Nordkap-Reise in 21 Tagen von Südwestdeutschland aus.
Hallo Ahorn,
so ähnlich hatten wir unsere Reise 2005 auch gemacht. Es stimmt man ist viel unterwegs (8800 km in 19 Tagen). Wir waren dafür 2 Fahrer und konnten uns abwechseln.
Zum anderen war es sehr schön die unterschiedlichen Landschaften zu sehen. Nach dem Nordkapp haben wir uns noch den Nigardsbreen angeschaut und waren auf dem Prekestolen.
Und diese Wanderungen waren wirklich schön, zumal wir auch am Nordkapp eine Wanderung durch die Nacht (Mitternachtssonne) gemacht hatten.
Und auch wenn wir viel gefahren sind, gab es ein Gefühl von Freiheit das ich sehr erholsam fand.
Dieses Jahr werden wir eine ähnliche Tour nochmal machen, aber diesmal wird unser nördlichster Punkt Stö sein.
Gruß Dasch
so ähnlich hatten wir unsere Reise 2005 auch gemacht. Es stimmt man ist viel unterwegs (8800 km in 19 Tagen). Wir waren dafür 2 Fahrer und konnten uns abwechseln.
Zum anderen war es sehr schön die unterschiedlichen Landschaften zu sehen. Nach dem Nordkapp haben wir uns noch den Nigardsbreen angeschaut und waren auf dem Prekestolen.
Und diese Wanderungen waren wirklich schön, zumal wir auch am Nordkapp eine Wanderung durch die Nacht (Mitternachtssonne) gemacht hatten.
Und auch wenn wir viel gefahren sind, gab es ein Gefühl von Freiheit das ich sehr erholsam fand.
Dieses Jahr werden wir eine ähnliche Tour nochmal machen, aber diesmal wird unser nördlichster Punkt Stö sein.
Gruß Dasch
Re: Nordkap-Reise in 21 Tagen von Südwestdeutschland aus.
Hallo zusammen,
ich wusste, dass ich mit diesem Bericht nicht nur Zustimmung erhalte, deshalb bin ich über die Anzahl der Kritiker auch nicht verwundert.
Wir haben in unseren 30 Reisejahren gelernt, sich nicht zu sehr auf die Empfehlungen von anderen zu verlassen. Jeder sieht die Welt subjektiv und was dem einen gefällt, muss nicht zwangsweise für uns auch die Offenbarung sein.
Deshalb bitte ich um etwas mehr Toleranz denjenigen gegenüber, die wie wir den Weg zum Ziel machen. Es ist immer leicht, zu kritisieren und überheblich nach Ausdrucksfehlern zu suchen. Dies dient jedoch keinesfalls der Kommunikation und dem Verständnis, sondern führt höchstens zu Frust und Ablehnung. Am Ende können sich dann diese "Fachleute" mit sich selbst beschäftigen, weil die anderen Forumsteilnehmer "abgereist" sind.
Viele Grüße
Ahorn
ich wusste, dass ich mit diesem Bericht nicht nur Zustimmung erhalte, deshalb bin ich über die Anzahl der Kritiker auch nicht verwundert.
Wir haben in unseren 30 Reisejahren gelernt, sich nicht zu sehr auf die Empfehlungen von anderen zu verlassen. Jeder sieht die Welt subjektiv und was dem einen gefällt, muss nicht zwangsweise für uns auch die Offenbarung sein.
Deshalb bitte ich um etwas mehr Toleranz denjenigen gegenüber, die wie wir den Weg zum Ziel machen. Es ist immer leicht, zu kritisieren und überheblich nach Ausdrucksfehlern zu suchen. Dies dient jedoch keinesfalls der Kommunikation und dem Verständnis, sondern führt höchstens zu Frust und Ablehnung. Am Ende können sich dann diese "Fachleute" mit sich selbst beschäftigen, weil die anderen Forumsteilnehmer "abgereist" sind.
Viele Grüße
Ahorn
Es gibt keine zweite Chance für einen ersten Eindruck.
