Ost- und West-deutsche Auswanderer

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Freundchen
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Re: Ost- und West-deutsche Auswanderer

Beitrag von Freundchen »

Grønn Demon hat geschrieben:
Freundchen hat geschrieben:Versuch doch mal als Burmese Norwegisch zu lernen. Du lernst ein neues Alphabet und brauchst 2 Wörterbücher (Myanmar-Englisch und Englisch-Norwegisch).
Deutet auf schlechten Unterricht hin. Unterricht hat generell nur auf der Landessprache ohne Wörterbücher zu erfolgen, dann geht das tausendmal schneller.
Sorry, aber das ist nun auch totaler Schwachsinn.


Übrigens:
Diese "linken Gutmenschen" haben einen grossen Beitrag dazu geleistet, dass die skandinavischen Staaten ein Sozialsystem und Menschenbild haben, von dem wir hier alle profitieren.

Ansonsten stimme ich zu, dass ein Grundlagentest in Landessprache die Integration fördern kann. Nur müssen hier gewisse Ausnahmezustände (echte Asylbewerber oder Omi) Beachtung finden.

Freundlichst Freundchen!
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Grønn Demon
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Re: Ost- und West-deutsche Auswanderer

Beitrag von Grønn Demon »

Freundchen hat geschrieben:Diese "linken Gutmenschen" haben einen grossen Beitrag dazu geleistet, dass die skandinavischen Staaten ein Sozialsystem und Menschenbild haben, von dem wir hier alle profitieren.
Es gibt einige Sachen, die sinnvoll waren.

Und ich glaube wir entfernen uns langsam sehr weit vom Thema und werden zu keiner Übereinkunft kommen.
Freundchen hat geschrieben:Ansonsten stimme ich zu, dass ein Grundlagentest in Landessprache die Integration fördern kann. Nur müssen hier gewisse Ausnahmezustände (echte Asylbewerber oder Omi) Beachtung finden.
Selbstverständlich.
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Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)
Jupp, der Wal
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Re: Ost- und West-deutsche Auswanderer

Beitrag von Jupp, der Wal »

" Oi, oi " muss vollständigerweise " oi, oi, oi " lauten, und ist meines wissens kein "spruch" sondern ein ausruf, der in seiner ursprünglichkeit zum anzählen/anstimmen von songs auf skinheadkonzerten anstelle von one, two, three getreten ist, und damit diesem musikgenre einen eigenständigen namen gab. initiator dieser anwendung war gary bushell, seiner zeit vokalist bei " cockney rejekts " aus london wo das wort "oi" aus dem cockney-slang entlehnt wurde, und so viel wie " hey! " ( im sinne von " schau her!") bedeutet.
Grønn Demon
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Re: Ost- und West-deutsche Auswanderer

Beitrag von Grønn Demon »

Gibt übrigens jede Menge linke Oi-Musik...

http://de.wikipedia.org/wiki/Oi
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Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)
Jupp, der Wal
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Re: Ost- und West-deutsche Auswanderer

Beitrag von Jupp, der Wal »

richtig demon, in ihrer gesamtmenge wesentlich mehr als rechte, weshalb ich den an deine adresse gerichteten "spruch" deines vorposters für unangbracht ( auch rein logisch falsch ) halte! - ganz davon abgesehen, dass auch ich in dir absolut keinen nazi sehe! also: nicht unterkriegen lassen GD! was du aber ohnehin nicht tun würdest!)

gruss von tromsø nach oslo
isbjörn
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Re: Ost- und West-deutsche Auswanderer

Beitrag von isbjörn »

Grønn Demon hat geschrieben: Für Griechen in Deutschland soll das gleiche gelten wie für Deutsche in Norwegen. Wenn die Griechen nicht mehr als die Speisekarte auf Deutsch können, obwohl sie schon fünf Jahre dort sind, dürfen sie gern zurückkehren.
Tolle Einstellung. Wo habe ich das schon mal gehört ? NPD ? FAP ?
Grønn Demon hat geschrieben: Meine Meinung. Das gilt insbesondere auch für Populismus und Aktionismus von linken Gutmenschen.
Die immer wiederkehrenden schwarz-weiß-malerischen Phrasen. Apropos, wer ist hier eigentlich der Populist ?
Grønn Demon hat geschrieben: Deutet auf schlechten Unterricht hin. Unterricht hat generell nur auf der Landessprache ohne Wörterbücher zu erfolgen, dann geht das tausendmal schneller.
Du mußt es ja wissen ...


isbjörn
Freundchen
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Re: Ost- und West-deutsche Auswanderer

Beitrag von Freundchen »

@ GD

Ach im Grunde liegen wir in dieser Sache glaub ich gar nicht soweit auseinander...
Es ist aber immer wieder nett mit dir zu streiten auch wenn man ständig Gefahr läuft dabei abzuschweifen. :roll:

@ Jupp

Sorry, aber so ist das halt wenn man im Halbwissen schwimmt. Irgendwann taucht im Forum einer auf (und wenn es ein Wal ist) und gibt Bescheid. :wink:



Ach übrigens ist mir hier noch kein EX-Ossi über den Weg gelaufen, weiss nur von meiner Dame, die im Lidl an der Kasse als Anlaufstelle für Deutsche und deutschsprachige Ausländer gilt, dass wenn Ossi dann fast ausschliesslich aus wirtschaftlichen Gründen.

Freundlichst Freundchen!
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Jupp, der Wal
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Re: Ost- und West-deutsche Auswanderer

Beitrag von Jupp, der Wal »

hallo freundchen,

spätestens jetzt solltest du wissen, dass du nirgendwo ( nein, nicht mal hier im forum :shock: ) vor uns klugscheissern sicher bist. sad but true!

gruss aus tromsø

p.s.. ich denke du verkraftest auch mich :wink:
Grønn Demon
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Re: Ost- und West-deutsche Auswanderer

Beitrag von Grønn Demon »

isbjörn hat geschrieben:Tolle Einstellung. Wo habe ich das schon mal gehört ? NPD ? FAP ?
Genau das ist dein Problem:
Du springst auf einzelne Sätze an, ohne den Kontext zu beachten.
Wenn du einen Satz so herausreißt, hast du natürlich recht.

Aber wenn du dich dadurch besser fühlst, gönne ich dir das natürlich.
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Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)
isbjörn
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Re: Ost- und West-deutsche Auswanderer

Beitrag von isbjörn »

Grønn Demon hat geschrieben:Genau das ist dein Problem:
Du springst auf einzelne Sätze an, ohne den Kontext zu beachten.
Wenn du einen Satz so herausreißt, hast du natürlich recht.
Aber wenn du dich dadurch besser fühlst, gönne ich dir das natürlich.
Danke, daß Du mir hilfst, meine Probleme zu verstehen.


isbjörn
Jupp, der Wal
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Re: Ost- und West-deutsche Auswanderer

Beitrag von Jupp, der Wal »

hei isbjørn,

die einstellung GD`s ist mit sicherheit seitens ihrer kompromisslosigkeit
als "radikal" einzustufen ( auch ich würde da etwas gemässigtere lösungen anstreben!), was aber noch keinen anlass dazu gibt ihn mit irgendwelchen rechtsextremen, deren ideologie sich ja hauptsächlich auf der überlegenheit der eigenen rasse gegenüber allen anderen begründet, in einen topf zu werfen.

gruss vom walfisch und ein schönes wochenende an alle, denn ich werde mich nun ins tromsøer nachtleben werfen
Zuletzt geändert von Jupp, der Wal am So, 04. Dez 2005, 4:05, insgesamt 1-mal geändert.
Björn-Einar
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Re: Ost- und West-deutsche Auswanderer

Beitrag von Björn-Einar »

Freundchen hat geschrieben: Als ich bei Landshut wohnte, besuchte ich gelegentlich einen erstklassigen Griechen in Landshut. Familienunternehmen, Begrüssung mit Handschlag, fantastische Küche.
Ich bin mir nicht sicher ob alle diese fleissigen und freundlichen Griechen einen dem Bergenstest entsprechenden Sprachtest, nennen wir ihn einfach mal München-Test überstehen würden.
Ich will damit aber nur sagen, dass man mit solchen Sprach-Barrieren vorsichtig umgehen sollte. Populismus und Aktionismus sind doof.
Versuch doch mal als Burmese Norwegisch zu lernen. Du lernst ein neues Alphabet und brauchst 2 Wörterbücher (Myanmar-Englisch und Englisch-Norwegisch). Und wenn du das nicht rechtzeitig schaffst, gehts ab in das Land, wo sie dich mit Kalaschnikow schon erwarten. :shock: !
:super:
Freundchen hat geschrieben: Wenn ich sehe, dass man in Kristiansand ein milliardenschweres Konzerthaus errichten will und gleichzeitig immer weniger Geld für die voksenopplæring zur Verfügung steht (kann das gerade am eigene Leib erfahren), frage ich mich, ob die Prioritäten hier richtig gesetzt sind.!
Etwa inutiiert von dem bulgarischen pianisten den ich kürzlich in Lærdal traf? Der sprach mich in english an und führte die unterhaltung dann auch in dieser sprache weiter ( :?: :!: ).Erzählte mir das er mit seiner (bulgar.) Frau seit 8 Jahren(!) in Kristiansand lebt und arbeitet. Er als pianist sie als vionilistin. kuerzlich sei die tochter nach gekommen nach dem sie am konservatorium in sofia ihren abschluss gemacht hat. trotz mehrer versuche meinerseits das gespräch in norsk fortzuführen, blieb er beharrlich bei englisch. Ich bekam mit das er sich mit dem hotelbesitzer in lærdal, fuer den er derzeit als barpianist, vaktmester und reseptionist jobbt auch nur på engelsk unterhielt. Der chef u. seine frau schienen damit keine probleme zu haben.

Aber bleiben wir konsequent! Bewährungsfrist (5 Jahre?) nicht bestanden!
Ab nach Madagaskar. Frau und tochter zwecks sippenhaft gleich mit!

PS. wem`s nicht aufgefallen ist, war ironisch gemeint.

dirk
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Re: Ost- und West-deutsche Auswanderer

Beitrag von Grønn Demon »

Genau um diese Fälle geht es, ganz richtig.
Der gute Mensch wäre offensichtlich in der Lage gewesen, sich ohne Probleme die Sprache anzueignen, hat es aber selbst abgelehnt.
Björn-Einar hat geschrieben:Ab nach Madagaskar.
Das liegt nicht in Bulgarien. Ist wirklich schlimm, wenn nicht mal fundamentale Geographie-Kenntnisse vorhanden sind... :roll:
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Re: Ost- und West-deutsche Auswanderer

Beitrag von Björn-Einar »

@ GD
ich glaube nicht nur wir beide wissen was mit "... ab nach Madagaskar" gemeint ist und vor allem gemeint war. Auch ohne fundierte geographiekenntnisse dafür aber mit geschichtswissen.

Kurz noch dazu:
"Die Frage ist nicht "Was kann das Land für mich tun?", sondern "Was kann ich für das Land tun?"
Bei diesem satz she ich rot! Nach Kennedys tod gern und oft zitiert von verantwortungslosen politikern in der westlichen welt. Selbt voll gefressen und im warmen sitzend. Und wenn die anderen etwas für`s land tuen sollen,meinen die doch wohl eher für sich und ihre klientel.
Ein hohn wen man bedenkt wieviele us-amerikaner in den krieg nach indochina gezogen sind, in einer zeit als dieser spruch geprägt wurde.
In gutem glauben etwas für ihr land zu tun. Und so verarscht wurden zu sein.
Grønn Demon
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Re: Ost- und West-deutsche Auswanderer

Beitrag von Grønn Demon »

Björn-Einar hat geschrieben:ich glaube nicht nur wir beide wissen was mit "... ab nach Madagaskar" gemeint ist und vor allem gemeint war. Auch ohne fundierte geographiekenntnisse dafür aber mit geschichtswissen.
Wow. Ich habe schon auf die Geschichtslektion gewartet :lol:.


Björn-Einar hat geschrieben:"Die Frage ist nicht "Was kann das Land für mich tun?", sondern "Was kann ich für das Land tun?"
Bei diesem satz she ich rot!
Kann ich gut nachvollziehen, sehe ich prinzipiell auch so, wie ich auch angemerkt habe.
In dem Falle meinte ich das allerdings eher als Geschäft: Ich gehe in das Land (freiwillig), um dort etwas zu bekommen (schöne Natur, schöne Frauen, schöne Sprache, was weiß ich). Im Gegenzug ist es nur richtig, wenn das Land etwas zurückfordert.
Alles andere zeugt von absolut keinem Respekt. Das geht dann schon in die Richtung von dem, was die Europäer in Afrika gemacht haben.
Und ich glaube kaum, dass du das gutheißt.
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