2021 - Eine langerwartete Reise
Re: 2021 - Eine langerwartete Reise
Das klingt und sieht nach einem perfekten und entspannten Urlaubstag aus. Sehr schön gelegenes Ferienhaus direkt am Fjord, Bademöglichkeit in der Nähe und dann auch einen leuchtenden Sonnenuntergang. Ich hoffe, er verheißt gutes Wetter. Aber ich denke, was wirst du uns bald erzählen.
Danke für diese schöne Fortsetzung.
Martin
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Martin

Re: 2021 - Eine langerwartete Reise
Das Haus hat ja wirklich eine Traumlage, hast du das über einen Reiseveranstalter gebucht ?
Bei so einem tollen Sonnenuntergang dort zu sitzen ist schon wirklich besonders.
Bei so einem tollen Sonnenuntergang dort zu sitzen ist schon wirklich besonders.
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Re: 2021 - Eine langerwartete Reise
Ich habe es bei Interchalet gebucht. Taucht aber aktuell nicht mehr auf deren Website aufsyltetoy hat geschrieben:Das Haus hat ja wirklich eine Traumlage, hast du das über einen Reiseveranstalter gebucht ?
Bei so einem tollen Sonnenuntergang dort zu sitzen ist schon wirklich besonders.

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Re: 2021 - Eine langerwartete Reise
Mo. 10.8. Lusterfjord
Der Morgen begrüßt uns (neben den Wellen des Schnellboots) mit strahlendem Sonnenschein - bestes Ferienwetter.

Morgenstimmung

Ein schöner Morgen
Der Plan für die Woche sieht folgendermaßen aus: 1 Tag in der Hütte bleiben, 1 Tag einen Ausflug. Somit ist heute ein Ausflugstag. Und da wir beim letzen Mal vom Campingplatz in Luster aus den Blick auf den Feigefossen hatten, wollen wir ihn dieses Mal von Nahem sehen.
Also geht es los in Richtung Solvorn, um von dort nach Urnes überzusetzen. Solvorn ist ein kleiner Ort mit vielen weißen Häusern, der sich sehr schön an den Lusterfjord schmiegt. Ein wahres Idyll. Und mittendrin der Fähranleger, an dem schon ca. 6 Fahrzeuge warten und zu denen wir uns gesellen. Alles sehr entspannt, die Sonne scheint, die Familie besorgt noch Eis im Ort um die Wartezeit zu überbrücken (wieder kein Lakritz).

Solvorn

Solvorn

Die Fähre von Urnes
Und dann kommt die Fähre, die Fahrzeuge fahren runter, ein Mitarbeiter kommt zu uns, wir bezahlen die Überfahrt und dann fallen folgende Worte:
“Ok, now turn around and drive backwards onto the ferry.”
Rückwärts! Auf diese winzige Fähre, die bis zum letzten vollgepropft werden muß, damit alle mitkommen. Gibt es das eigentlich als Erlebnisgutschein von Jochen Schweizer?
Also los, langsam rückwärts (aber nicht zu langsam, sonst kommen wir die Rampe nicht hoch. Ich werde eingwiesen. Den rechten Spiegel schiebe ich nach unten, um den Rand zu sehen. Langsam zurück, irgendwie geht es. An einem Wohnmobil vorbei (“Wenn der das geschafft hat, schaffe ich es auch”), dabei kurz die Spiegel einfahren. Geschafft, wir stehen. Ausstieg an der Beifahrertür ist nicht möglich, da unten ein Absatz ist. Also muß K. noch zum Fahrersitz rüberklettern. Was die Kinder angeht: Wohl zu tausendsten Mal lobe ich unsere Entscheidung, vor 10 Jahren einen Wagen mit Schiebetüren gekauft zu haben.

Dicht gepackt

Da passt keiner mehr drauf

Enger, als es aussieht

Jeder Platz wird genutzt
Die Fähre legt ab, Entspannung ist angesagt: Das Wetter ist schön, es ist warm, wir genießen die Überfahrt über den Fjord. Urlaubsstimmung!

Bootshütten

Im Lusterfjord

Ausfahrt aus Solvorn

Lusterfjord

Lusterfjord

Urnes

Fähranleger
Das Runterfahren ist dann sehr entspannt, geht ja vorwärts.
Wir fahren kurz zur Stabkirche hoch, betrachten sie aber nur von außen, da anscheinend das Wort “UNESCO” noch ein mal einen Aufschlag auf den Eintrittspreis rechtfertigt. Und inzwischen haben wir auch schon einige von innen gesehen.

Stabkirche Urnes

Hier hat man auch in der Ewigkeit einen schönen Blick

Da fährt die Fähre wieder
Danach fahren wir am Fjord entlang Richtung Feigefossen. Die Straße ist eng, aber kein Problem, ist ja nicht viel Verkehr. Ab und zu ein Bauer mit Traktor, aber Ausweichen ist auch kein Problem. Tunnel ohne Licht, aber gut weiß gekalkt, also Nebelscheinwerfer an und dann geht das schon.

Blick Richtung Breeheimen

Verkaufsstand
Am Parkplatz Feigefossen machen wir erst einmal Mittagsrast. Am gegenüberliegenden Ufer sehen wir den Campingplatz, wo wir 2017 übernachtet haben.

Viki Fjordcamping

Am Lusterfjord

Mittagspause
Gestärkt machen wir uns auf dem Weg zum Wasserfall. Es geht steil bergauf (immerhin sind hier auf 1km 200hm zu überwinden). Wir sehen ihn von weitem und stellen fest, daß er deutlich weniger Wasser als vor 4 Jahren führt. Das hatte uns unser Vermieter auch schon gesagt: Der Sommer ist extrem trocken, was man besonders an den vielen braunen Bäumen sieht. Und somit ist auch der Wasserfall nur ein Schatten seiner selbst.

Ein kleiner Schock, dann sehen wir das Komma

Feigefossen 2021

Feigefossen 2017

Steil bergauf (immerhin ist der Weg trocken)

Nur wenig Wasser

Blick zurück

Kurze Rast

Ein kurzes Stück eben zur Entspannung
Erschöpft von der Kletterei kommen wir am Aussichtspunkt an, der ersten Stelle auf dem Weg, von der man den Wasserfall sehen kann.

Der erste Blick auf den Fall
Die Kinder wollen hier bleiben, aber wir würden gerne noch weiter bis zum Ende des Weges gehen. Also vereinbaren wir, daß sie hier auf uns warten sollen (auch ein Vorteil, wenn die Kinder schon älter sind). Wir machen uns wieder auf den Weg und werden von extremen Vegetation begrüßt: 2m hohe Himbeeren. Man merkt schon, daß es hier normalerweise durch dem Wasserfall viel feuchter ist.

Himbeeren gibt es hier
Und dann sind wir am Ende des Wegs und sehen den Fall: Hoch, aber bei weitem nicht so beeindruckend wie wir ihn in Erinnerung haben. Wir machen ein paar Fotos und ich darf mir netterweise von einem deutschen Ehepaar kurz das Stativ ausleihen. Danke dafür.

Ende der Ausbaustrecke

Feigefossen

Da müssen wir wieder runter
Wir gehen zurück, die Kinder sind noch am Aussichtspunkt und wir machen uns auf den Abstieg. Es ist steil. Die Kinder laufen wieder voraus, wir langsamer hinterher (schlechte Erfahrung mit Bänderrissen lassen einen vorsichtig werden). Sie sind weit vorausgelaufen, wir machen uns schon etwas Sorgen, finden sie dann aber am Parkplatz am Wasser sitzend.
Es geht weiter auf der kleinen Straße nach Skjolden und von dort auf der anderen Seite des Lusterfjords zurück. Hier ist schon mehr Verkehr, eigentlich fast schon zuviel.
An unserem Campingplatz vorbei suchen wir noch nach einer Picknickstelle mit Blick auf den Wasserfall für den Nachmittagskuchen. Wir finden sie schließlich an der Kirche von Nes. Vor 4 Jahren konnte man den Wasserfall von hier hören.

Blick zum Fall

Kirche von Nes
In Sogndal kaufen wir noch ein klassisches norwegisches Produkt für das Abendessen. Bei Ankunft am Haus regnet es und somit müssen wir beim Runtergehen auf den Stufen sehr aufpassen.
Das Abendessen heißt Pizza Grandiosa - ein norwegisches Hauptnahrungsmittel. Schmeckt aber auch ziemlich gut für eine Tiefkühlpizza.
Und zum Tagesabschluß wieder Wellenreiten mit dem Schnellboot
Der Morgen begrüßt uns (neben den Wellen des Schnellboots) mit strahlendem Sonnenschein - bestes Ferienwetter.

Morgenstimmung

Ein schöner Morgen
Der Plan für die Woche sieht folgendermaßen aus: 1 Tag in der Hütte bleiben, 1 Tag einen Ausflug. Somit ist heute ein Ausflugstag. Und da wir beim letzen Mal vom Campingplatz in Luster aus den Blick auf den Feigefossen hatten, wollen wir ihn dieses Mal von Nahem sehen.
Also geht es los in Richtung Solvorn, um von dort nach Urnes überzusetzen. Solvorn ist ein kleiner Ort mit vielen weißen Häusern, der sich sehr schön an den Lusterfjord schmiegt. Ein wahres Idyll. Und mittendrin der Fähranleger, an dem schon ca. 6 Fahrzeuge warten und zu denen wir uns gesellen. Alles sehr entspannt, die Sonne scheint, die Familie besorgt noch Eis im Ort um die Wartezeit zu überbrücken (wieder kein Lakritz).

Solvorn

Solvorn

Die Fähre von Urnes
Und dann kommt die Fähre, die Fahrzeuge fahren runter, ein Mitarbeiter kommt zu uns, wir bezahlen die Überfahrt und dann fallen folgende Worte:
“Ok, now turn around and drive backwards onto the ferry.”
Rückwärts! Auf diese winzige Fähre, die bis zum letzten vollgepropft werden muß, damit alle mitkommen. Gibt es das eigentlich als Erlebnisgutschein von Jochen Schweizer?
Also los, langsam rückwärts (aber nicht zu langsam, sonst kommen wir die Rampe nicht hoch. Ich werde eingwiesen. Den rechten Spiegel schiebe ich nach unten, um den Rand zu sehen. Langsam zurück, irgendwie geht es. An einem Wohnmobil vorbei (“Wenn der das geschafft hat, schaffe ich es auch”), dabei kurz die Spiegel einfahren. Geschafft, wir stehen. Ausstieg an der Beifahrertür ist nicht möglich, da unten ein Absatz ist. Also muß K. noch zum Fahrersitz rüberklettern. Was die Kinder angeht: Wohl zu tausendsten Mal lobe ich unsere Entscheidung, vor 10 Jahren einen Wagen mit Schiebetüren gekauft zu haben.

Dicht gepackt

Da passt keiner mehr drauf

Enger, als es aussieht

Jeder Platz wird genutzt
Die Fähre legt ab, Entspannung ist angesagt: Das Wetter ist schön, es ist warm, wir genießen die Überfahrt über den Fjord. Urlaubsstimmung!

Bootshütten

Im Lusterfjord

Ausfahrt aus Solvorn

Lusterfjord

Lusterfjord

Urnes

Fähranleger
Das Runterfahren ist dann sehr entspannt, geht ja vorwärts.
Wir fahren kurz zur Stabkirche hoch, betrachten sie aber nur von außen, da anscheinend das Wort “UNESCO” noch ein mal einen Aufschlag auf den Eintrittspreis rechtfertigt. Und inzwischen haben wir auch schon einige von innen gesehen.

Stabkirche Urnes

Hier hat man auch in der Ewigkeit einen schönen Blick

Da fährt die Fähre wieder
Danach fahren wir am Fjord entlang Richtung Feigefossen. Die Straße ist eng, aber kein Problem, ist ja nicht viel Verkehr. Ab und zu ein Bauer mit Traktor, aber Ausweichen ist auch kein Problem. Tunnel ohne Licht, aber gut weiß gekalkt, also Nebelscheinwerfer an und dann geht das schon.

Blick Richtung Breeheimen

Verkaufsstand
Am Parkplatz Feigefossen machen wir erst einmal Mittagsrast. Am gegenüberliegenden Ufer sehen wir den Campingplatz, wo wir 2017 übernachtet haben.

Viki Fjordcamping

Am Lusterfjord

Mittagspause
Gestärkt machen wir uns auf dem Weg zum Wasserfall. Es geht steil bergauf (immerhin sind hier auf 1km 200hm zu überwinden). Wir sehen ihn von weitem und stellen fest, daß er deutlich weniger Wasser als vor 4 Jahren führt. Das hatte uns unser Vermieter auch schon gesagt: Der Sommer ist extrem trocken, was man besonders an den vielen braunen Bäumen sieht. Und somit ist auch der Wasserfall nur ein Schatten seiner selbst.

Ein kleiner Schock, dann sehen wir das Komma

Feigefossen 2021

Feigefossen 2017

Steil bergauf (immerhin ist der Weg trocken)

Nur wenig Wasser

Blick zurück

Kurze Rast

Ein kurzes Stück eben zur Entspannung
Erschöpft von der Kletterei kommen wir am Aussichtspunkt an, der ersten Stelle auf dem Weg, von der man den Wasserfall sehen kann.

Der erste Blick auf den Fall
Die Kinder wollen hier bleiben, aber wir würden gerne noch weiter bis zum Ende des Weges gehen. Also vereinbaren wir, daß sie hier auf uns warten sollen (auch ein Vorteil, wenn die Kinder schon älter sind). Wir machen uns wieder auf den Weg und werden von extremen Vegetation begrüßt: 2m hohe Himbeeren. Man merkt schon, daß es hier normalerweise durch dem Wasserfall viel feuchter ist.

Himbeeren gibt es hier
Und dann sind wir am Ende des Wegs und sehen den Fall: Hoch, aber bei weitem nicht so beeindruckend wie wir ihn in Erinnerung haben. Wir machen ein paar Fotos und ich darf mir netterweise von einem deutschen Ehepaar kurz das Stativ ausleihen. Danke dafür.

Ende der Ausbaustrecke

Feigefossen

Da müssen wir wieder runter
Wir gehen zurück, die Kinder sind noch am Aussichtspunkt und wir machen uns auf den Abstieg. Es ist steil. Die Kinder laufen wieder voraus, wir langsamer hinterher (schlechte Erfahrung mit Bänderrissen lassen einen vorsichtig werden). Sie sind weit vorausgelaufen, wir machen uns schon etwas Sorgen, finden sie dann aber am Parkplatz am Wasser sitzend.
Es geht weiter auf der kleinen Straße nach Skjolden und von dort auf der anderen Seite des Lusterfjords zurück. Hier ist schon mehr Verkehr, eigentlich fast schon zuviel.
An unserem Campingplatz vorbei suchen wir noch nach einer Picknickstelle mit Blick auf den Wasserfall für den Nachmittagskuchen. Wir finden sie schließlich an der Kirche von Nes. Vor 4 Jahren konnte man den Wasserfall von hier hören.

Blick zum Fall

Kirche von Nes
In Sogndal kaufen wir noch ein klassisches norwegisches Produkt für das Abendessen. Bei Ankunft am Haus regnet es und somit müssen wir beim Runtergehen auf den Stufen sehr aufpassen.
Das Abendessen heißt Pizza Grandiosa - ein norwegisches Hauptnahrungsmittel. Schmeckt aber auch ziemlich gut für eine Tiefkühlpizza.
Und zum Tagesabschluß wieder Wellenreiten mit dem Schnellboot
Re: 2021 - Eine langerwartete Reise
Moin,
Ich habe Deinen Reisebericht jetzt gelesen bis zu Euren Ausflügen zum Feigefoss und nach Urnes. Toll geschrieben und sehr schöne Fotos. Vielen Dank!
-
Wir waren ja dort in Urnes am 18. September 2019, unsere bisher letzte Reise nach Norwegen – dann kam ja Corona.
„Tag 4 – 18. September – Sognefjellsvegen – Hurrungane – Wasserfall und älteste Stabkirche“
Hier kannst Du nachlesen, was meine Frau aufgeschrieben hat über diese Kirche
https://forum.norwegen-freunde.com/sear ... sf=msgonly
Wir waren der Auffassung, dass sich der Eintritt gelohnt ha, denn wir wurden von einem äußerst enthusiastischen Führer in spannender Weise informiert. Für Euch als Familie wäre es 240 NOK.
Fazit: Es lohnt sich.
-
Die Fährfahrt von Urnes nach Solvorn ist dort auch beschrieben. Zum Glück waren wir nur zwei Autos, denn ich muss mich wohl saudämlich beim Rangieren angestellt haben. Foto von meinem „Stellplatz“ (hinten links) ist auch dabei.
-
Gruß
Ronald
Ich habe Deinen Reisebericht jetzt gelesen bis zu Euren Ausflügen zum Feigefoss und nach Urnes. Toll geschrieben und sehr schöne Fotos. Vielen Dank!
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Wir waren ja dort in Urnes am 18. September 2019, unsere bisher letzte Reise nach Norwegen – dann kam ja Corona.
„Tag 4 – 18. September – Sognefjellsvegen – Hurrungane – Wasserfall und älteste Stabkirche“
Hier kannst Du nachlesen, was meine Frau aufgeschrieben hat über diese Kirche
https://forum.norwegen-freunde.com/sear ... sf=msgonly
Wir waren der Auffassung, dass sich der Eintritt gelohnt ha, denn wir wurden von einem äußerst enthusiastischen Führer in spannender Weise informiert. Für Euch als Familie wäre es 240 NOK.
Fazit: Es lohnt sich.
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Die Fährfahrt von Urnes nach Solvorn ist dort auch beschrieben. Zum Glück waren wir nur zwei Autos, denn ich muss mich wohl saudämlich beim Rangieren angestellt haben. Foto von meinem „Stellplatz“ (hinten links) ist auch dabei.
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Gruß
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Man kann sich jeden Tag ärgern, aber man ist nicht verpflichtet dazu!
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Re: 2021 - Eine langerwartete Reise
Ich glaube das schon, und zu zweit hätten wir es vermutlich auch gemacht. Nur haben wir ja zwei Tage vorher erst Borgund besucht - und jetzt nochmal 24€ auszugeben (inklusive zwei mäßig interessierte Kinder), das war uns dann doch zu vielRonald hat geschrieben:Moin,
Wir waren ja dort in Urnes am 18. September 2019, unsere bisher letzte Reise nach Norwegen – dann kam ja Corona.
„Tag 4 – 18. September – Sognefjellsvegen – Hurrungane – Wasserfall und älteste Stabkirche“
Hier kannst Du nachlesen, was meine Frau aufgeschrieben hat über diese Kirche
https://forum.norwegen-freunde.com/sear ... sf=msgonly
Wir waren der Auffassung, dass sich der Eintritt gelohnt ha, denn wir wurden von einem äußerst enthusiastischen Führer in spannender Weise informiert. Für Euch als Familie wäre es 240 NOK.
Fazit: Es lohnt sich.

Re: 2021 - Eine langerwartete Reise
Moin,
wenn Ihr dann schon Borgund besichtig habt, ist das natürlich zu verstehen. Und für Kinder ist Eis und Pizza ja interessanter .
wenn Ihr dann schon Borgund besichtig habt, ist das natürlich zu verstehen. Und für Kinder ist Eis und Pizza ja interessanter .

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Re: 2021 - Eine langerwartete Reise
Di. 10.8. Sogndal
Wieder schwappen die Wellen am frühen Morgen: Auch heute ist das Schnellboot pünktlich. Alles ok, weiterschlafen.

Ein Baumeltag
Wieder mal ein Relax-Tag, bzw. heute ist Wäsche waschen angesagt. Da der Wetterbericht Regenschauer voraussagt, hängen wir die Wäsche lieber unter den Balkon. Hier sind stabile Klammern gefragt, sonst würde ein Windstoß die ganze Bescherung in den Fjord befördern.
Als Wächterin fungiert unsere Wäschespinne Kankra, auch wenn ich jedesmal, wenn ich nach Wäsche gucke, unbeabsichtigt ihr Netz zerstöre. Tja, Augen auf bei verkehrsgünstig gelegenen Immobilien am Meer - da kommt gerne mal Godzilla vorbei.

Kankra

Wäschespinne

Trocknen am Wasser
Der Wetterbericht hat nicht gelogen, es gibt tatsächlich immer wieder Schauer. Einmal fallen sogar Tropfen vom Himmel, ohne das die kleinste Wolke zu sehen ist. Wo kommen die Tropfen her?
Aber der Tag belohnt uns auch mit einem schönen Regenbogen.

Regenbogen

Zur besten Kaffeezeit
Aus Gründen der Neugierigkeit fahren K. und ich die Straße weiter bis zum Ende (die Kinder bleiben lieber im Haus und lesen). Die Straße endet in Fimreite, kurz vor der Einmündung des Songdalfjords in den Sognefjord.

Straße am Fjord

Sogndalsfjord und Sognefjord

Blick von Fimreite nach Nornes
Wir stellen fest, daß es von hier 20km bis zur nächsten Einkaufsmöglichkeit sind. Kein Wunder, daß die Tiefkühlabteilungen so groß sind. Und ein Boot gehört hier wohl auch zur Grundausstattung.

Fimreite
Den Abend lassen wir mit gegrillten Würstchen ausklingen und lassen den Tag mit dem Begrüßen des Abendschnellboots ausklingen.

Grillen mit Aussicht
Wieder schwappen die Wellen am frühen Morgen: Auch heute ist das Schnellboot pünktlich. Alles ok, weiterschlafen.

Ein Baumeltag
Wieder mal ein Relax-Tag, bzw. heute ist Wäsche waschen angesagt. Da der Wetterbericht Regenschauer voraussagt, hängen wir die Wäsche lieber unter den Balkon. Hier sind stabile Klammern gefragt, sonst würde ein Windstoß die ganze Bescherung in den Fjord befördern.
Als Wächterin fungiert unsere Wäschespinne Kankra, auch wenn ich jedesmal, wenn ich nach Wäsche gucke, unbeabsichtigt ihr Netz zerstöre. Tja, Augen auf bei verkehrsgünstig gelegenen Immobilien am Meer - da kommt gerne mal Godzilla vorbei.

Kankra

Wäschespinne

Trocknen am Wasser
Der Wetterbericht hat nicht gelogen, es gibt tatsächlich immer wieder Schauer. Einmal fallen sogar Tropfen vom Himmel, ohne das die kleinste Wolke zu sehen ist. Wo kommen die Tropfen her?
Aber der Tag belohnt uns auch mit einem schönen Regenbogen.

Regenbogen

Zur besten Kaffeezeit
Aus Gründen der Neugierigkeit fahren K. und ich die Straße weiter bis zum Ende (die Kinder bleiben lieber im Haus und lesen). Die Straße endet in Fimreite, kurz vor der Einmündung des Songdalfjords in den Sognefjord.

Straße am Fjord

Sogndalsfjord und Sognefjord

Blick von Fimreite nach Nornes
Wir stellen fest, daß es von hier 20km bis zur nächsten Einkaufsmöglichkeit sind. Kein Wunder, daß die Tiefkühlabteilungen so groß sind. Und ein Boot gehört hier wohl auch zur Grundausstattung.

Fimreite
Den Abend lassen wir mit gegrillten Würstchen ausklingen und lassen den Tag mit dem Begrüßen des Abendschnellboots ausklingen.

Grillen mit Aussicht
Re: 2021 - Eine langerwartete Reise
Ein fantastischer Regenbogen und eine schöne Fortsetzung. Ich finde es immer gut, wenn man auch mal "um die Ecke" schaut und in Regionen fährt, die nicht unbedingt dem Mainstream entsprechen.
Vielen Dank für deine Mühe und für's Teilhaben
Vielen Dank für deine Mühe und für's Teilhaben

Re: 2021 - Eine langerwartete Reise
Vom Foto her würde ich ja sagen, die Hütte kippt nach vorn in den Fjord, wenn alle an der Balkonbrüstung stehen. Aber bei so einem Regenbogen vergisst man sicher alle statischen Bedenken.
Letzte Norwegenreise https://lofotenreise.jimdo.com
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Re: 2021 - Eine langerwartete Reise
Ehrlich gesagt, hatte ich diese statischen Bedenken die ganze Woche, besonders wenn man bedenkt, daß die Terasse schon leicht nach unten geneigt ist. Wir haben uns immer eingeredet "Ach, wir diese Woche schon nichts passierenSteffen15 hat geschrieben:Vom Foto her würde ich ja sagen, die Hütte kippt nach vorn in den Fjord, wenn alle an der Balkonbrüstung stehen. Aber bei so einem Regenbogen vergisst man sicher alle statischen Bedenken.

Jetzt ist das Haus bei Interchalet aber nicht mehr vorhanden *grübel*
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Re: 2021 - Eine langerwartete Reise
Mi. 11.8. Fjærland
Kurzes Wecken durch das Schnellboot, umdrehen, weiterschlafen.

Morgenlicht

Frühstück
Entspanntes Frühstück und danach machen wir einen Ausflug nach Fjærland. Ein hübscher Ort am Fjord, und bis 1985 nur per Boot zu erreichen. Postkartennorwegen.

Fjærland

Fjærland - berühmt für seine Vulkane

Bøker!
Der Ort hat sich zum Bücherdorf entwickelt, mit vielen Antiquariaten.


Hier gibt es Bøker

Viele Bøker

Überall Bøker

Bøker über Bøker

Und noch mehr Bøker

Bøker med utsikt
Interessant, so durch die ganzen Regale zu stöbern, auch wenn die meisten Titel natürlich auf Norwegisch sind. Aber ich finde tatsächlich etwas: Diverse DNT-Jahrbücher, die mir in meiner Sammlung noch gefehlt haben und hoffentlich für spätere Planungen nützlich sein könnten.
Während wir nach den Büchern suchen, erweist sich der Antiquar als sehr mitteilsam und erzählt mir diverses über die Bücher. Leider verstehe ich weniger als die Hälfte - Aber immerhin scheint mein Norwegisch so gut zu sein, daß die Leute nicht mehr automatisch auf Englisch umschalten

Fjærland - Gletscher und Vulkane

Muh!
Zum Mittag ein großes Eis (kein Lakritz) aus dem örtlichen Joker, daß wir direkt am Steg verzehren.

Fast schon ein Klischee

Angler

Und Kletterer
Danach besichtigen wir das Gletschermuseum. Hier stoße ich auf dem Dach auf einen interessanten akustischen Effekt: Wenn man mittig auf der Aussichtsplatform steht, wird die Stimme perfekt verstärkt.

Aussicht am Gletschermuseum

Blick zum Gletscher
Im Museum gibt es einen schönen Film über den Jostedalsbre. Als besonderes Highlight kann man unter dem Eis hindurch gehen. Natürlich nicht in echt, nur als Kulisse, aber detailgetreu nachgebaut (inklusive Ötzi).

Unterm Gletscher
Weiterfahrt zur Brævashytta mit Blick auf den Bøjabre. Es gibt Pfannkuchen mit Geitost zum Kaffee.

Bøjabre

Bøjabre

Gletscherdetail

Gletscherwasser

Der Fjærlandfjord

Im Tunnel - später lese ich, daß in diesem Tunnel einen Monat vorher ein Stück aus der Decke gebrochen ist
Auf dem Heimfahrt legen wir noch eine kurze Pause am Badestrand zwischen Sogndal und Kaupanger ein - hier ist das Wasser etwas flacher als anderswo.

Hütte im Regen
Und da der Wetterbericht für Freitag schlechteres Wetter ansagt, planen wir für morgen ein Wanderung. Darum heißt es noch Rucksäcke packen und früh in’s Bett. Aber nicht vor dem Abendboot.
Kurzes Wecken durch das Schnellboot, umdrehen, weiterschlafen.

Morgenlicht

Frühstück
Entspanntes Frühstück und danach machen wir einen Ausflug nach Fjærland. Ein hübscher Ort am Fjord, und bis 1985 nur per Boot zu erreichen. Postkartennorwegen.

Fjærland

Fjærland - berühmt für seine Vulkane

Bøker!
Der Ort hat sich zum Bücherdorf entwickelt, mit vielen Antiquariaten.


Hier gibt es Bøker

Viele Bøker

Überall Bøker

Bøker über Bøker

Und noch mehr Bøker

Bøker med utsikt
Interessant, so durch die ganzen Regale zu stöbern, auch wenn die meisten Titel natürlich auf Norwegisch sind. Aber ich finde tatsächlich etwas: Diverse DNT-Jahrbücher, die mir in meiner Sammlung noch gefehlt haben und hoffentlich für spätere Planungen nützlich sein könnten.
Während wir nach den Büchern suchen, erweist sich der Antiquar als sehr mitteilsam und erzählt mir diverses über die Bücher. Leider verstehe ich weniger als die Hälfte - Aber immerhin scheint mein Norwegisch so gut zu sein, daß die Leute nicht mehr automatisch auf Englisch umschalten

Fjærland - Gletscher und Vulkane

Muh!
Zum Mittag ein großes Eis (kein Lakritz) aus dem örtlichen Joker, daß wir direkt am Steg verzehren.

Fast schon ein Klischee

Angler

Und Kletterer
Danach besichtigen wir das Gletschermuseum. Hier stoße ich auf dem Dach auf einen interessanten akustischen Effekt: Wenn man mittig auf der Aussichtsplatform steht, wird die Stimme perfekt verstärkt.

Aussicht am Gletschermuseum

Blick zum Gletscher
Im Museum gibt es einen schönen Film über den Jostedalsbre. Als besonderes Highlight kann man unter dem Eis hindurch gehen. Natürlich nicht in echt, nur als Kulisse, aber detailgetreu nachgebaut (inklusive Ötzi).

Unterm Gletscher
Weiterfahrt zur Brævashytta mit Blick auf den Bøjabre. Es gibt Pfannkuchen mit Geitost zum Kaffee.

Bøjabre

Bøjabre

Gletscherdetail

Gletscherwasser

Der Fjærlandfjord

Im Tunnel - später lese ich, daß in diesem Tunnel einen Monat vorher ein Stück aus der Decke gebrochen ist
Auf dem Heimfahrt legen wir noch eine kurze Pause am Badestrand zwischen Sogndal und Kaupanger ein - hier ist das Wasser etwas flacher als anderswo.

Hütte im Regen
Und da der Wetterbericht für Freitag schlechteres Wetter ansagt, planen wir für morgen ein Wanderung. Darum heißt es noch Rucksäcke packen und früh in’s Bett. Aber nicht vor dem Abendboot.
Re: 2021 - Eine langerwartete Reise
Ich bin entsetzt, welche Fläche der Bøyabreen in zwei Jahren an Eis verloren hat. Der Klimawandel ist deutlich ablesbar. Aber ich will eure schönen Erlebnisse mit dieser Bemerkung nicht trüben. Ihr hattet einen schönen Tag in einer phantastischen Region Norwegens. "Postkartennorwegen" hast du sie genannt. Und das trifft es sehr gut. Vor allem, wenn das Wetter noch unterstützend tätig ist.
Danke für diese schöne Fortsetzung
Martin
Danke für diese schöne Fortsetzung
Martin

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- Registriert: Fr, 26. Okt 2007, 9:08
- Wohnort: Tübingen
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Re: 2021 - Eine langerwartete Reise
1997:Kumulus hat geschrieben:Ich bin entsetzt, welche Fläche der Bøyabreen in zwei Jahren an Eis verloren hat. Der Klimawandel ist deutlich ablesbar. Aber ich will eure schönen Erlebnisse mit dieser Bemerkung nicht trüben. Ihr hattet einen schönen Tag in einer phantastischen Region Norwegens. "Postkartennorwegen" hast du sie genannt. Und das trifft es sehr gut. Vor allem, wenn das Wetter noch unterstützend tätig ist.
Danke für diese schöne Fortsetzung
Martin
https://forum.norwegen-freunde.com/view ... 46#p310958
Re: 2021 - Eine langerwartete Reise
Wie schön - es geht weiter!! Das ist wirklich Postkartennorwegen mit Bilderbuchwetter
Das Rückwärtsfahren auf die Fähre ist bei uns Standard, wenn wir auf "unserer" Insel Varaldsøy sind - muss man können
Und ja: ein Auto mit Schiebetüren ist einfach Gold wert! Hätte ich auch gerne als Fahrertür!
Ich freue mich schon auf weitere Tage!!

Das Rückwärtsfahren auf die Fähre ist bei uns Standard, wenn wir auf "unserer" Insel Varaldsøy sind - muss man können


Ich freue mich schon auf weitere Tage!!
Reiseberichte mit Fotos auf http://www.ju-cara.jimdo.com