Die Raumabahn fährt unmittelbar an den Trollveggen vorbei. Und dort ist ja der Mjelva-Camping. Die Bahn fährt dort direkt an der E136! Muss schon gigantisch sein, vor solch einer Felswand Quartier zu suchen.KaZi hat geschrieben:Sag mal ist das sechste Foto in der Nähe des Trollveggen Campings entstanden?
On the road
Re: On the road

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Re: On the road
Es war schon der Hammer. Abends lagen die Gipfel noch in den Wolken und morgens in strahlendem Sonneschein.


Man hat uns übrigends gesagt, dass es in diesem Tal etliche Stellen gibt die noch nie Sonne gesehen haben.


Man hat uns übrigends gesagt, dass es in diesem Tal etliche Stellen gibt die noch nie Sonne gesehen haben.
Gruß Karsten
https://www.kazis-seite.de
"Optimismus ist, bei Gewitter auf dem höchsten Berg in einer Kupferrüstung zu stehen und »SCHEISS GÖTTER!« zu rufen." (Terry Pratchett)
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"Optimismus ist, bei Gewitter auf dem höchsten Berg in einer Kupferrüstung zu stehen und »SCHEISS GÖTTER!« zu rufen." (Terry Pratchett)
Re: On the road
Schöööne Fotos, vielen Dank für deinen weiteren Bericht!!
Aursjøevegen und Mardalsfossen würd ich auch gern noch machen... leider werden wir erst mal nicht wieder so "weit in den Norden" kommen...
Freue mich auf's weiterfahren
Aursjøevegen und Mardalsfossen würd ich auch gern noch machen... leider werden wir erst mal nicht wieder so "weit in den Norden" kommen...
Freue mich auf's weiterfahren

Reiseberichte mit Fotos auf http://www.ju-cara.jimdo.com
Re: On the road
Vielen Dank für die vielen positiven Rückmeldungen. Da macht es doppelt Spaß, seine Urlaubserinnerungen zu posten. Und hier kommt auch schon der
9. Tag
Ich beschließe ein KLEINE Wanderung und mache mich auf ins Venjesdalen. Also muss ich zunächst in Richtung Åndalsnes und vorher in Isfjorden abbiegen und die Mautstraße durch das Venjesdalen nehmen. Die Strecke am Langfjord und am Rødvenfjord ist wieder einmal traumhaft schön.


Mein heutiges Ziel ist das Littlefjellet, deren „Besteigung“ von Dirk i Norge auf seiner Homepage „fjellnisse“ so super gut beschrieben wird.
Die Fahrt durch das Venjesdalen ist fastastisch. Die hohen Berge und die Venjeåa, die schließlich in den Venjesdalsvatnet mündet. Und voraus immer das Romsdalshorn mit seinen 1.500 Metern.



Der „Einstieg“ in den Berg ist schnell gefunden; erstes gibt es auch andere Menschen, die wandern und zweitens ist alles super gut ausgeschildert und der Weg ist perfekt markiert.


Nach den Fjellnissen ist die Strecke 800 Meter lang und überwindet dabei 120 Höhenmeter. Das kommt alles sicherlich so hin; trotzdem kostet mich die Wanderung über „Stock und Stein“ ein wenig Kraft. Und zwischendurch muss ich auch Pause machen und mich ein wenig ausruhen.


Ich bewundere immer den Sohn von Dirk in den Tourenvideos, der flink wie eine Berggemse scheinbar mühelos über die Steine kraxelt und mit gar nichts seine Probleme hat. Ich jedenfalls bin froh, den Gipfel erreicht zu haben und mache erst einmal eine etwas längere Pause und genieße die Aussicht, die Idylle und die Ruhe.


Ich

Ich weiß schon, warum ich mich für die „light-Variante“ der Romsdalseggen-Wanderung und für das Littlefjellet entschieden habe. Ich bin konditionell nicht besonders trainiert und würde bei der Romsdalstour meine Grenzen überschreiten. Und der Ausblick auf Åndalsnes ist auch vom Gipfel des Littlefjellet traumhaft schön, zumal ich super Glück mit dem Wetter habe und tatsächlich weit gucken kann.

Noch ein letzter Blick zum Romsdalshorn und wieder hinunter. Das Auto wartet schon in der Ferne.


Auf der Rückfahrt mache ich einen kurzen Stop am Parkplatz zu den Romdsdalseggen-Touren. Arbeiter waren dort gerade damit beschäftigt, den Wanderweg mit großen Steinen zu ebnen und Stufen zu bauen. Für meinen Geschmack überflüssig – aber auf den kommt es hier ja nicht an.


Ich fahre weiter nach Åndalsnes. Heute liegt dort ein Riesen-Kreuzfahrer der Costa-Flotte an der Pier. Und die Stadt ist voll von Italienern. Bis hoch auf den Nebba kommen mir die Scharen Südeuropäer entgegen.
Bild
Na ja, der behindertengerechte Plattenweg ist aber auch sehr einfach zu laufen und bis zum Hafen sind es auch allenfalls 10 Minuten Fußweg.


Ich mache mich auch auf den Berg und genieße von dort oben die wunderbare Aussicht über Andalsnes und den Isfjord. Die Romsdalstrappa und den Weg hoch hinaus auf den über 700 Metern hohen Nesaksla lasse ich heute aus; vielleicht ein anderes Mal.

9. Tag
Ich beschließe ein KLEINE Wanderung und mache mich auf ins Venjesdalen. Also muss ich zunächst in Richtung Åndalsnes und vorher in Isfjorden abbiegen und die Mautstraße durch das Venjesdalen nehmen. Die Strecke am Langfjord und am Rødvenfjord ist wieder einmal traumhaft schön.


Mein heutiges Ziel ist das Littlefjellet, deren „Besteigung“ von Dirk i Norge auf seiner Homepage „fjellnisse“ so super gut beschrieben wird.
Die Fahrt durch das Venjesdalen ist fastastisch. Die hohen Berge und die Venjeåa, die schließlich in den Venjesdalsvatnet mündet. Und voraus immer das Romsdalshorn mit seinen 1.500 Metern.



Der „Einstieg“ in den Berg ist schnell gefunden; erstes gibt es auch andere Menschen, die wandern und zweitens ist alles super gut ausgeschildert und der Weg ist perfekt markiert.


Nach den Fjellnissen ist die Strecke 800 Meter lang und überwindet dabei 120 Höhenmeter. Das kommt alles sicherlich so hin; trotzdem kostet mich die Wanderung über „Stock und Stein“ ein wenig Kraft. Und zwischendurch muss ich auch Pause machen und mich ein wenig ausruhen.


Ich bewundere immer den Sohn von Dirk in den Tourenvideos, der flink wie eine Berggemse scheinbar mühelos über die Steine kraxelt und mit gar nichts seine Probleme hat. Ich jedenfalls bin froh, den Gipfel erreicht zu haben und mache erst einmal eine etwas längere Pause und genieße die Aussicht, die Idylle und die Ruhe.



Ich


Ich weiß schon, warum ich mich für die „light-Variante“ der Romsdalseggen-Wanderung und für das Littlefjellet entschieden habe. Ich bin konditionell nicht besonders trainiert und würde bei der Romsdalstour meine Grenzen überschreiten. Und der Ausblick auf Åndalsnes ist auch vom Gipfel des Littlefjellet traumhaft schön, zumal ich super Glück mit dem Wetter habe und tatsächlich weit gucken kann.

Noch ein letzter Blick zum Romsdalshorn und wieder hinunter. Das Auto wartet schon in der Ferne.



Auf der Rückfahrt mache ich einen kurzen Stop am Parkplatz zu den Romdsdalseggen-Touren. Arbeiter waren dort gerade damit beschäftigt, den Wanderweg mit großen Steinen zu ebnen und Stufen zu bauen. Für meinen Geschmack überflüssig – aber auf den kommt es hier ja nicht an.


Ich fahre weiter nach Åndalsnes. Heute liegt dort ein Riesen-Kreuzfahrer der Costa-Flotte an der Pier. Und die Stadt ist voll von Italienern. Bis hoch auf den Nebba kommen mir die Scharen Südeuropäer entgegen.

Na ja, der behindertengerechte Plattenweg ist aber auch sehr einfach zu laufen und bis zum Hafen sind es auch allenfalls 10 Minuten Fußweg.


Ich mache mich auch auf den Berg und genieße von dort oben die wunderbare Aussicht über Andalsnes und den Isfjord. Die Romsdalstrappa und den Weg hoch hinaus auf den über 700 Metern hohen Nesaksla lasse ich heute aus; vielleicht ein anderes Mal.


Re: On the road
10. Tag
Den Tag verbringe ich ganz unspektakulär auf der RV63, nämlich den Trollstigen, eine der bekanntesten Touristen-Strecken in Norwegen. Und weil das ohnehin jeder kennt und nahezu jeder selber besucht hat, halte ich mich etwas kürzer mit meinem Reisebericht.

Ich fahre durch das enge Isterdal die elf Haarnadelkurven hinauf und komme oben aus dem Staunen nicht mehr heraus. Woher kommen all‘ diese Menschen? Touristen über Touristen, Autos ohne Ende und Busse so weit das Auge reicht.


Ich stürze mich natürlich auch in das Gewühl und schau mir alles in Ruhe an. Nebenbei noch zwei Geocaches suchen und bergen und weiter in Richtung Valldal.

Kaum habe ich dem Trollstigplateau den Rücken gekehrt, bin ich scheinbar auch schon wieder alleine in dieser norwegischen Bergwelt. Keine Menschenseele weit und breit. Hin und wieder ein Auto oder ein Wohnmobil und das war’s denn auch. Ist schon merkwürdig.

Ich fahre weiter bis zum Gudbrandsjuvet, eine 20 Meter tiefe Schlucht über der Valldøla, dessen Ansicht und Aussicht im Zuge des Nasjonale Turistvegen mit einer Aussichtsplattform und Fußgängerbrücke „aufgepeppt“ wurde. Aber auch das kennt vermutlich jeder von euch schon.


Wieder zurück beim Trollstigplateau verpasse ich den Zugang zur Wanderung zum Bispevatnet. An der Straße steht hin und wieder ein Auto und die Möglichkeit, einer freien und sicheren Stelle ist deutlich schlecht, wenn nicht ganz unmöglich. Und da ich zu faul bin, mein Auto auf dem großen Parkplatz am Trollstigplateau abzustellen und das Stück zu Fuß zurück zu laufen, verzichte ich lieber ganz auf diese Tour. Zumal ich den Startpunkt beim Vorbeifahren auch nicht habe identifizieren können.

Auf dem Rückweg mache ich einen kurzen Stop und spaziere zum Megårdsdammen. Ein schöner Weg durch Feld und Flur bis zu einem kleinen Forellen-Teich, an dem man entspannt Pause machen kann. Sitzgelegenheiten sind ausreichend vorhanden.



Das mit der Pause lasse ich aus – denn es fängt an zu regnen und darauf bin ich nicht vorbereitet. Also zurück zum Auto. Aber vorher noch den wunderschönen Regenbogen über dem Isterdal bestaunen.

Auf der Rückfahrt habe ich dann noch die Trollveggen bestaunt; echt gigantisch. Da das Wetter aber nicht besser zu werden scheint, breche ich meinen Tagesausflug ab und fahre zurück zu meiner „Hütte“.

Den Tag verbringe ich ganz unspektakulär auf der RV63, nämlich den Trollstigen, eine der bekanntesten Touristen-Strecken in Norwegen. Und weil das ohnehin jeder kennt und nahezu jeder selber besucht hat, halte ich mich etwas kürzer mit meinem Reisebericht.


Ich fahre durch das enge Isterdal die elf Haarnadelkurven hinauf und komme oben aus dem Staunen nicht mehr heraus. Woher kommen all‘ diese Menschen? Touristen über Touristen, Autos ohne Ende und Busse so weit das Auge reicht.



Ich stürze mich natürlich auch in das Gewühl und schau mir alles in Ruhe an. Nebenbei noch zwei Geocaches suchen und bergen und weiter in Richtung Valldal.

Kaum habe ich dem Trollstigplateau den Rücken gekehrt, bin ich scheinbar auch schon wieder alleine in dieser norwegischen Bergwelt. Keine Menschenseele weit und breit. Hin und wieder ein Auto oder ein Wohnmobil und das war’s denn auch. Ist schon merkwürdig.

Ich fahre weiter bis zum Gudbrandsjuvet, eine 20 Meter tiefe Schlucht über der Valldøla, dessen Ansicht und Aussicht im Zuge des Nasjonale Turistvegen mit einer Aussichtsplattform und Fußgängerbrücke „aufgepeppt“ wurde. Aber auch das kennt vermutlich jeder von euch schon.


Wieder zurück beim Trollstigplateau verpasse ich den Zugang zur Wanderung zum Bispevatnet. An der Straße steht hin und wieder ein Auto und die Möglichkeit, einer freien und sicheren Stelle ist deutlich schlecht, wenn nicht ganz unmöglich. Und da ich zu faul bin, mein Auto auf dem großen Parkplatz am Trollstigplateau abzustellen und das Stück zu Fuß zurück zu laufen, verzichte ich lieber ganz auf diese Tour. Zumal ich den Startpunkt beim Vorbeifahren auch nicht habe identifizieren können.

Auf dem Rückweg mache ich einen kurzen Stop und spaziere zum Megårdsdammen. Ein schöner Weg durch Feld und Flur bis zu einem kleinen Forellen-Teich, an dem man entspannt Pause machen kann. Sitzgelegenheiten sind ausreichend vorhanden.



Das mit der Pause lasse ich aus – denn es fängt an zu regnen und darauf bin ich nicht vorbereitet. Also zurück zum Auto. Aber vorher noch den wunderschönen Regenbogen über dem Isterdal bestaunen.

Auf der Rückfahrt habe ich dann noch die Trollveggen bestaunt; echt gigantisch. Da das Wetter aber nicht besser zu werden scheint, breche ich meinen Tagesausflug ab und fahre zurück zu meiner „Hütte“.




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Re: On the road
Hey Kumulus,
vielen Dank für deinen Bericht! Bei den Trollstigen hast du sicherlich Recht - die Kurven kennt wirklich fast jeder. Trotzdem erschrickt man im ersten Moment, wann man in einem fremden Reisebericht Fotos sieht, die fast 100%ig so aussehen wie die, die man selbst gemacht hat
Im zweiten Moment ist es dann aber ganz toll, weil all die schönen Erinnerungen wieder hoch kommen
Das Venjesdalen hab ich jetzt mal direkt auf meine kleine "To Do" Liste gesetzt. Wer weiß, wann wir das nächste Mal gen Norden fahren, aber ein paar Ideen können ja nicht schaden, ne?
Viele liebe Grüße und ich freu mich auf deine Weiterfahrt,
Svenni
vielen Dank für deinen Bericht! Bei den Trollstigen hast du sicherlich Recht - die Kurven kennt wirklich fast jeder. Trotzdem erschrickt man im ersten Moment, wann man in einem fremden Reisebericht Fotos sieht, die fast 100%ig so aussehen wie die, die man selbst gemacht hat


Das Venjesdalen hab ich jetzt mal direkt auf meine kleine "To Do" Liste gesetzt. Wer weiß, wann wir das nächste Mal gen Norden fahren, aber ein paar Ideen können ja nicht schaden, ne?
Viele liebe Grüße und ich freu mich auf deine Weiterfahrt,
Svenni
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Re: On the road
Hallo Kumulus,
danke für den schönen Bericht und die tollen Fotos!
Einige Stationen und Bilder wecken Erinnerungen, aber so einiges hat sich doch verändert seit dem letzten Besuch der Gegend um den Trollstigen vor 8 Jahren: Die Riesen-Aussichtsplattform am Trollstigen gab es noch nicht und auch am Gudbrandsjuvet sah es noch anders aus damals. Die Trollveggen ist irre beeindruckend, ich fand es sogar ein wenig beklemmend dort, das „atemlose“ Gefühl kam direkt wieder beim Betrachten der Fotos. Ich möchte diese Gegend auch gerne noch einmal besuchen.
Ich freu mich schon auf die Fortsetzung!
danke für den schönen Bericht und die tollen Fotos!


Einige Stationen und Bilder wecken Erinnerungen, aber so einiges hat sich doch verändert seit dem letzten Besuch der Gegend um den Trollstigen vor 8 Jahren: Die Riesen-Aussichtsplattform am Trollstigen gab es noch nicht und auch am Gudbrandsjuvet sah es noch anders aus damals. Die Trollveggen ist irre beeindruckend, ich fand es sogar ein wenig beklemmend dort, das „atemlose“ Gefühl kam direkt wieder beim Betrachten der Fotos. Ich möchte diese Gegend auch gerne noch einmal besuchen.
Ich freu mich schon auf die Fortsetzung!
LG Ines
Re: On the road
11. Tag
Ich starte zunächst mit einem „Groß-Reinemachen“, putze Wohnwagen und Auto und stelle eine Maschine Wäsche an. Der Campingplatz stellt dafür seinen Gästen eine Waschmaschine kostenlos zur Verfügung. Das habe ich anderswo auch noch nicht erlebt. Und so verbringe ich den Tag zunächst am Langfjord.

Nach dem Mittag – die Wäsche hängt inzwischen auf der Leine – mache ich mich auf ins Mittetdalen und zur Måsvassbu, einer Selbstbedienungshütte des DNT. Natürlich habe ich eine Maut für die Nutzung des Skrokkenvegen zu zahlen. Also am Gatter anhalten, Tütchen beschriften, Kronen einwerfen, Beleg hinter die Windschutzscheibe, Gatter auf und weiter. Am Ende des 3,5 km langen Privatweges wartet schon der Parkplatz auf mich bzw. mein Auto.

Vom Parkplatz aus folge ich dem gut markierten Weg immer in Richtung Måsvassbu. Der Weg führt über sehr feuchtes Gelände, ist aber recht gut mit Brettern „gesichert“, um keine nassen Füße zu bekommen. Etwas später steigt das Gelände hinauf zum Pass leicht an. Aber alles einfach und problemlos zu bewältigen.





Oben angekommen erhält man schon den ersten Anblick auf den Måsvatnet und die Umgebung. Von dort ist es dann leicht zu Fuß weiter entlang der Nordseite des Sees bis zur Selbstbedienungshütte zu gelangen.

Die Hütte wurde 1934 gebaut und wird von der Region Molde & Romsdal betreut. Sie bietet Platz für 34 Personen und ist Ausgangspunkt für sehr schöne Wanderungen. Allerdings ist es auch toll, die Idylle zu genießen und einfach nur zu entspannen.

Ich komme leider nicht ganz dazu. Etwa 500 Meter vor meinem Ziel ziehen plötzlich rabenschwarze Wolken über den Måsvasstind, die nichts Gutes verheißen. Ich habe kaum Zeit darüber nachzuden-ken, ob ich zur Hütte oder zurück zum Auto gehen soll, da beginnt es auch schon zu regnen. Und automatisch habe ich mich für mein Auto entschieden. (Liegt mir scheinbar doch mehr am Herzen, als eine Wanderhütte). Ich hetze nahezu den Pass hinunter. Die Wege sind vom Regen jetzt noch weicher und feuchter, als ich es beim Aufstieg vorgefunden hatte. Ich bin froh, wieder am Auto zu sein und muss erst einmal die Kleidung wechseln.
Trotz dieses abrupten Endes eine schöne und leichte Tour. Sie ist etwa 2,5 km lang und überwindet dabei 246 Höhenmeter (laut http://mrfylke.no/Morotur). Hätte ich nicht gedacht – mir kam es geringer vor.
Um meine Wäsche haben sich übrigens die Campingplatznachbarn gekümmert. Und zum späten Nachmittag kam die Sonne auch wieder raus. So wurde doch noch alles gut.
Fortsetzung folgt!
Martin
Ich starte zunächst mit einem „Groß-Reinemachen“, putze Wohnwagen und Auto und stelle eine Maschine Wäsche an. Der Campingplatz stellt dafür seinen Gästen eine Waschmaschine kostenlos zur Verfügung. Das habe ich anderswo auch noch nicht erlebt. Und so verbringe ich den Tag zunächst am Langfjord.

Nach dem Mittag – die Wäsche hängt inzwischen auf der Leine – mache ich mich auf ins Mittetdalen und zur Måsvassbu, einer Selbstbedienungshütte des DNT. Natürlich habe ich eine Maut für die Nutzung des Skrokkenvegen zu zahlen. Also am Gatter anhalten, Tütchen beschriften, Kronen einwerfen, Beleg hinter die Windschutzscheibe, Gatter auf und weiter. Am Ende des 3,5 km langen Privatweges wartet schon der Parkplatz auf mich bzw. mein Auto.

Vom Parkplatz aus folge ich dem gut markierten Weg immer in Richtung Måsvassbu. Der Weg führt über sehr feuchtes Gelände, ist aber recht gut mit Brettern „gesichert“, um keine nassen Füße zu bekommen. Etwas später steigt das Gelände hinauf zum Pass leicht an. Aber alles einfach und problemlos zu bewältigen.





Oben angekommen erhält man schon den ersten Anblick auf den Måsvatnet und die Umgebung. Von dort ist es dann leicht zu Fuß weiter entlang der Nordseite des Sees bis zur Selbstbedienungshütte zu gelangen.

Die Hütte wurde 1934 gebaut und wird von der Region Molde & Romsdal betreut. Sie bietet Platz für 34 Personen und ist Ausgangspunkt für sehr schöne Wanderungen. Allerdings ist es auch toll, die Idylle zu genießen und einfach nur zu entspannen.

Ich komme leider nicht ganz dazu. Etwa 500 Meter vor meinem Ziel ziehen plötzlich rabenschwarze Wolken über den Måsvasstind, die nichts Gutes verheißen. Ich habe kaum Zeit darüber nachzuden-ken, ob ich zur Hütte oder zurück zum Auto gehen soll, da beginnt es auch schon zu regnen. Und automatisch habe ich mich für mein Auto entschieden. (Liegt mir scheinbar doch mehr am Herzen, als eine Wanderhütte). Ich hetze nahezu den Pass hinunter. Die Wege sind vom Regen jetzt noch weicher und feuchter, als ich es beim Aufstieg vorgefunden hatte. Ich bin froh, wieder am Auto zu sein und muss erst einmal die Kleidung wechseln.
Trotz dieses abrupten Endes eine schöne und leichte Tour. Sie ist etwa 2,5 km lang und überwindet dabei 246 Höhenmeter (laut http://mrfylke.no/Morotur). Hätte ich nicht gedacht – mir kam es geringer vor.
Um meine Wäsche haben sich übrigens die Campingplatznachbarn gekümmert. Und zum späten Nachmittag kam die Sonne auch wieder raus. So wurde doch noch alles gut.
Fortsetzung folgt!
Martin

Re: On the road

Also, ich wäre ja zur Hütte gespurtet und hätte mir da gemütlich was zu Essen gemacht und ein Feuer und hätte gewartet bis es aufhört

vennlig hilsen,
Katten
Katten
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- Registriert: Fr, 10. Feb 2012, 16:52
Re: On the road
Hallo Martin,
ein grandioser Bericht einer bis hierhin tollen Reise.
Es freut mich sehr, dass dir nach den anfaenglichen Bedenken ( ich denke gerade an so einige PN ) die neue Reiseart gefaellt.
ein grandioser Bericht einer bis hierhin tollen Reise.
Es freut mich sehr, dass dir nach den anfaenglichen Bedenken ( ich denke gerade an so einige PN ) die neue Reiseart gefaellt.
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Wo ein Willi ist, ist auch ein Weg!
Wo ein Willi ist, ist auch ein Weg!
Re: On the road
12. Tag

Bevor ich mich zur Weiterfahrt rüste, mache ich einen Abstecher nach Molde und zum Panorama-Aussichtspunkt Varden. Der Aussichtspunkt liegt 407 Meter ü. M. und bietet wirklich einen grandio-sen Blick auf Molde, dem Moldefjord und dem Fannfjord sowie eine Vielzahl kleiner Inseln im Fjord.


Ein lohnenswerter Ausflug, den man auch noch mit einer Wanderung in der Umgebung oder zum Romsdalsmuseum verbinden kann.

Ich habe die bequeme Variante gewählt und Kaffee und Waffeln in der „Vardenstue“ genossen.
13. Tag

„Die Karawane zieht weiter“ – ich mache mich mit meinem Gespann auf den Weg in Richtung Stryn am Innviksfjord. Allerdings nutze ich dafür nicht die kürzeste und schnellste Route über den RV63, sondern den Umweg über die E 136 und den RV60 mit der Fähre Stranda – Liabygda. Ich hatte näm-lich bei meinem Besuch auf den Trollstigen eine unschöne Begegnung mit einem Busfahrer, der mich in der Kehre „nötigte“ zurückzusetzen. Ein solches Erlebnis möchte ich mir mit dem Caravan hintern Auto gar nicht erst vorstellen.
Die Strecke ist – wieder einmal – traumhaft schön und die Fahrt verläuft unspektakulär. In Liabygda kann ich fast gleich auf die Fähre fahren und ohne allzu große Wartezeit meine Reise fortsetzen.


In der Nähe von Nedre Ljøen hat Statens Vegvesen eine neue Brücke und eine Aussichtsplattform geschaffen, von der man einen fantastischen Blick in den Geirangerfjord hat. Neben den Aussichts-punkten in Geiranger selbst (Ørnesvingen, Flydalsjuvet) ist das hier ein weiterer Punkt, den man unbedingt besuchen sollte.

Natürlich mache ich wieder an der alten Brücke in Hornindal an der Sætreelva eine kurze Pause. Eine schöne Gegend, in der es sich lohnt, auch ein paar Schritte zu laufen.

Am Abend genieße ich die schöne Aussicht über den Strynsvatnet,

besuche das Jostedalsbreen Nasjonalparksenter (leider hatten sie nur noch 30 Minuten geöffnet)


und fahre auf die Nordseite vom Strynsvatnet nach Flo. Auch dort lässt es sich – mit dem richtigen Häuschen – gut leben.


Bevor ich mich zur Weiterfahrt rüste, mache ich einen Abstecher nach Molde und zum Panorama-Aussichtspunkt Varden. Der Aussichtspunkt liegt 407 Meter ü. M. und bietet wirklich einen grandio-sen Blick auf Molde, dem Moldefjord und dem Fannfjord sowie eine Vielzahl kleiner Inseln im Fjord.


Ein lohnenswerter Ausflug, den man auch noch mit einer Wanderung in der Umgebung oder zum Romsdalsmuseum verbinden kann.

Ich habe die bequeme Variante gewählt und Kaffee und Waffeln in der „Vardenstue“ genossen.
13. Tag

„Die Karawane zieht weiter“ – ich mache mich mit meinem Gespann auf den Weg in Richtung Stryn am Innviksfjord. Allerdings nutze ich dafür nicht die kürzeste und schnellste Route über den RV63, sondern den Umweg über die E 136 und den RV60 mit der Fähre Stranda – Liabygda. Ich hatte näm-lich bei meinem Besuch auf den Trollstigen eine unschöne Begegnung mit einem Busfahrer, der mich in der Kehre „nötigte“ zurückzusetzen. Ein solches Erlebnis möchte ich mir mit dem Caravan hintern Auto gar nicht erst vorstellen.

Die Strecke ist – wieder einmal – traumhaft schön und die Fahrt verläuft unspektakulär. In Liabygda kann ich fast gleich auf die Fähre fahren und ohne allzu große Wartezeit meine Reise fortsetzen.


In der Nähe von Nedre Ljøen hat Statens Vegvesen eine neue Brücke und eine Aussichtsplattform geschaffen, von der man einen fantastischen Blick in den Geirangerfjord hat. Neben den Aussichts-punkten in Geiranger selbst (Ørnesvingen, Flydalsjuvet) ist das hier ein weiterer Punkt, den man unbedingt besuchen sollte.

Natürlich mache ich wieder an der alten Brücke in Hornindal an der Sætreelva eine kurze Pause. Eine schöne Gegend, in der es sich lohnt, auch ein paar Schritte zu laufen.

Am Abend genieße ich die schöne Aussicht über den Strynsvatnet,

besuche das Jostedalsbreen Nasjonalparksenter (leider hatten sie nur noch 30 Minuten geöffnet)


und fahre auf die Nordseite vom Strynsvatnet nach Flo. Auch dort lässt es sich – mit dem richtigen Häuschen – gut leben.


Re: On the road
14. Tag

Norwegen assoziiere ich immer mit dem Blick vom Flydalsjuvet runter nach Geiranger. Dieses Panorama war vor Jahren auf einem Reisemagazin und hat mich vor drei Jahren dazu gebracht, mit dem Rauchen aufzuhören und standzuhalten. Ich hatte mir nämlich vorgenommen, das Geld zu sparen und davon eine Norwegenreise zu machen, damit ich diesen Blick einmal live erlebe. Das war 2012.
Was liegt näher, als an den Ort des Geschehens noch einmal zurück zu kehren, wenn man schon mal in der Gegend ist.

Es ist Sonntagmorgen und ich mache mich auf den Weg. Die Schar der Touristen hält sich in Grenzen und in Geiranger liegt diesmal tatsächlich nicht ein Kreuzfahrer im Hafen. Ich glaube, das ist echt ungewöhnlich.
Ich genieße den Ausblick, mache mich dann aber weiter zum Vesterås gard, um von dort eine kleine Wanderung zum Storsæterfossen zu unternehmen. Der schmale Weg dort hinaus ist schon ein wenig abenteuerlich. Zum Glück kommt mir kein anderes Fahrzeug entgegen und oben am Restaurant finde ich sogar noch einen Stellplatz.
Der Weg zum Storsæterfossen ist gut markiert und zum größten Teil auch mit Steinen und Stufen befestigt. Hier müssen mal wieder irgendwelche Sherpas am Werk gewesen sein.

Den Wasserfall finde ich schon beeindruckend. Allerdings muss man höllisch aufpassen, auf dem feuchten Fußweg nicht auszurutschen. Aber es gibt Ketten zum Halten.

Ich genieße noch einmal den Blick auf den Ort und fahre mich dann weiter zum Gamle Strynefjellvegen.
Da es wieder angefangen hatte leicht zu regnen, schenke ich mir den Ausflug auf den Dalsnibba, weil man vermutlich außer Wolken ohnehin nichts sehen kann. Für die großartige Aussicht genügen mir schon die RV 63 am Djupvatnet und die Fahrt durch das Breiddalen.
Den alten Gebirgspass über das Strynefjell wollte ich 2012 schon mal gefahren sein. Allerdings war er noch gesperrt. Also mache ich mich auf den Weg, genieße zuvor das Panorama auf den 1.571 Meter hohen Oppljosegga und biege bei Grotli auf den Fv 258 ab.

Der Gamle Strynefjellvegen mit seinen 27 Kilometern wurde 1884 nach dreijähriger Bauzeit fertig gestellt. Mit seinen von Hand sorgfältig bearbeiteten Kantsteinen stellt er fast schon ein eigenständiges Denkmal norwegischer Straßenbaukunst dar.
Normalerweise brauche ich für eine Strecke von 27 Kilometern keine 30 Minuten. Auf dem Strynefjellvegen ist das anders. Immer wieder muss ich anhalten, um die Schönheit dieser grandiosen Landschaft zu bestaunen. Aber schließlich hat auch all das Schöne sein Ende und ich biege bei Videsæter auf die RV15 ein und fahre zurück zum Strynsvatnet.


Norwegen assoziiere ich immer mit dem Blick vom Flydalsjuvet runter nach Geiranger. Dieses Panorama war vor Jahren auf einem Reisemagazin und hat mich vor drei Jahren dazu gebracht, mit dem Rauchen aufzuhören und standzuhalten. Ich hatte mir nämlich vorgenommen, das Geld zu sparen und davon eine Norwegenreise zu machen, damit ich diesen Blick einmal live erlebe. Das war 2012.
Was liegt näher, als an den Ort des Geschehens noch einmal zurück zu kehren, wenn man schon mal in der Gegend ist.


Es ist Sonntagmorgen und ich mache mich auf den Weg. Die Schar der Touristen hält sich in Grenzen und in Geiranger liegt diesmal tatsächlich nicht ein Kreuzfahrer im Hafen. Ich glaube, das ist echt ungewöhnlich.

Ich genieße den Ausblick, mache mich dann aber weiter zum Vesterås gard, um von dort eine kleine Wanderung zum Storsæterfossen zu unternehmen. Der schmale Weg dort hinaus ist schon ein wenig abenteuerlich. Zum Glück kommt mir kein anderes Fahrzeug entgegen und oben am Restaurant finde ich sogar noch einen Stellplatz.

Der Weg zum Storsæterfossen ist gut markiert und zum größten Teil auch mit Steinen und Stufen befestigt. Hier müssen mal wieder irgendwelche Sherpas am Werk gewesen sein.


Den Wasserfall finde ich schon beeindruckend. Allerdings muss man höllisch aufpassen, auf dem feuchten Fußweg nicht auszurutschen. Aber es gibt Ketten zum Halten.


Ich genieße noch einmal den Blick auf den Ort und fahre mich dann weiter zum Gamle Strynefjellvegen.

Da es wieder angefangen hatte leicht zu regnen, schenke ich mir den Ausflug auf den Dalsnibba, weil man vermutlich außer Wolken ohnehin nichts sehen kann. Für die großartige Aussicht genügen mir schon die RV 63 am Djupvatnet und die Fahrt durch das Breiddalen.

Den alten Gebirgspass über das Strynefjell wollte ich 2012 schon mal gefahren sein. Allerdings war er noch gesperrt. Also mache ich mich auf den Weg, genieße zuvor das Panorama auf den 1.571 Meter hohen Oppljosegga und biege bei Grotli auf den Fv 258 ab.


Der Gamle Strynefjellvegen mit seinen 27 Kilometern wurde 1884 nach dreijähriger Bauzeit fertig gestellt. Mit seinen von Hand sorgfältig bearbeiteten Kantsteinen stellt er fast schon ein eigenständiges Denkmal norwegischer Straßenbaukunst dar.









Normalerweise brauche ich für eine Strecke von 27 Kilometern keine 30 Minuten. Auf dem Strynefjellvegen ist das anders. Immer wieder muss ich anhalten, um die Schönheit dieser grandiosen Landschaft zu bestaunen. Aber schließlich hat auch all das Schöne sein Ende und ich biege bei Videsæter auf die RV15 ein und fahre zurück zum Strynsvatnet.


Re: On the road
Hei Martin.
Hab gerade die letzten beiden Tage gelesen.
Erst mal toll, wie die anderen auch und vielen Dank für die Mühe.
War schon witzig zu lesen, da wir im Juni auch an den Stellen waren, Hornindal, Molde, Aussichtspunkt in den Geiranger, usw.
In Molde wollten wir auch zu dem Aussichtpunkt "Varden", aber es hat nur geschüttet
Freue mich aufs weiterlesen, vielleicht gibt's ja noch mehr Bekanntes
Gruß,
turtle69
Hab gerade die letzten beiden Tage gelesen.
Erst mal toll, wie die anderen auch und vielen Dank für die Mühe.
War schon witzig zu lesen, da wir im Juni auch an den Stellen waren, Hornindal, Molde, Aussichtspunkt in den Geiranger, usw.
In Molde wollten wir auch zu dem Aussichtpunkt "Varden", aber es hat nur geschüttet

Freue mich aufs weiterlesen, vielleicht gibt's ja noch mehr Bekanntes

Gruß,
turtle69
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turtle69
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Re: On the road
Hei Martin,
danke für den schönen Bericht und die tollen Fotos.
Da warst du so lange in meiner Ecke und hast nicht den Blick über den Romsdalsfjord von meiner Terrasse bei einem Glas Bier genossen... nee ne.
Freue mich auf die Fortsetzung!
Viele Grüße
Karsten
danke für den schönen Bericht und die tollen Fotos.

Da warst du so lange in meiner Ecke und hast nicht den Blick über den Romsdalsfjord von meiner Terrasse bei einem Glas Bier genossen... nee ne.

Freue mich auf die Fortsetzung!
Viele Grüße
Karsten

Ruut-wieß kritt mer ahnjeboore, en die Weech erinnjelaat,
wer en dä Südkurv opjewaaße, dä blieht ruut-wieß bess en et Jraav.
Re: On the road
15. Tag
Ich begebe mich wieder auf die Straße! Schließlich heißt mein Reisebericht nicht ohne Grund „on the road“. Ziel meiner heutigen Tagesetappe soll der Nigardsbreen bei Luster sein. Gute 200 km liegen also vor mir.
Die Landschaft am Fjord ist wie immer traumhaft schön.


Ich fahre die RV 60, die sich teilweise noch in einem älteren Zustand befindet und deren Straßenverlauf gerade am Innviksfjord eine Ausweichbucht vermissen lässt. Ich habe aber Glück; die Lastkraftwagen sind heute anscheinend später unterwegs.
In Utvik geht’s bergauf. Noch ein letzter Blick auf den Fjord und gut ist’s.

Das muss aber nicht gleich heißen, dass ich mich vom Wasser in Norwegen verabschiede – gleich bei Skei erreiche ich den Jølstravatnet und genieße den fantastischen Blick über den See.

Von nun ab ist die RV 5 meine Strecke und ich fahre in Richtung Sogndal. An einem der kleineren Rastplätzen bestaune ich zum wiederholten Male das türkisfarbene Wasser; diesmal im Kjøsnesfjord.

Kurz vor dem Bjørnabakktunnel behindert eine Herde Ziegen die Weiterfahrt. Seelenruhig schauen sie sich das Treiben auf der Straße an, machen nur widerwillig Platz. Ich wundere mich immer, dass es mit Schafen, Rindern und Ziegen nicht duzendweise Unfälle gibt.


Hinter dem Fjærlandtunnel biege ich ab zum Bøyabreen. Eine lohnenswerte Pause, die ich wieder einmal mit Kaffee hinter den Panoramascheiben der Breestue genieße.

Gestärkt wandere ich noch zum Brevatnet, kehre aber nach kurzer Zeit wieder um und fahre weiter.

Der nächste obligatorische Stop bzw. Rastplatz befindet sich gleich hinter dem Bergstunnel und beschert eine fantastische Sicht auf Fjærlandsfjord.

Auf dem Rest des Weges bis nach Luster verordne ich mir Pausen-Enthaltsamkeit. Schließlich will ich ja auch noch zum frühen Abend auf dem Campingplatz mein Quartier aufschlagen. Das gelingt mir natürlich auch und nachdem ich alles eingerichtet habe und das Internet funktioniert, mache ich mich noch auf den Weg zum Bergsetbreen, ein etwas kleinerer Gletscher vor dem Nigardsbreen. Allerdings ist mir der Fußmarsch von über 6 Kilometern vom Parkplatz zum Gletscher für den Abend zu weit. Ich bestaune das Eis von der Ferne und genieße schließlich die Abendsonne vor dem Wohnwagen.


Ich begebe mich wieder auf die Straße! Schließlich heißt mein Reisebericht nicht ohne Grund „on the road“. Ziel meiner heutigen Tagesetappe soll der Nigardsbreen bei Luster sein. Gute 200 km liegen also vor mir.
Die Landschaft am Fjord ist wie immer traumhaft schön.


Ich fahre die RV 60, die sich teilweise noch in einem älteren Zustand befindet und deren Straßenverlauf gerade am Innviksfjord eine Ausweichbucht vermissen lässt. Ich habe aber Glück; die Lastkraftwagen sind heute anscheinend später unterwegs.
In Utvik geht’s bergauf. Noch ein letzter Blick auf den Fjord und gut ist’s.

Das muss aber nicht gleich heißen, dass ich mich vom Wasser in Norwegen verabschiede – gleich bei Skei erreiche ich den Jølstravatnet und genieße den fantastischen Blick über den See.

Von nun ab ist die RV 5 meine Strecke und ich fahre in Richtung Sogndal. An einem der kleineren Rastplätzen bestaune ich zum wiederholten Male das türkisfarbene Wasser; diesmal im Kjøsnesfjord.


Kurz vor dem Bjørnabakktunnel behindert eine Herde Ziegen die Weiterfahrt. Seelenruhig schauen sie sich das Treiben auf der Straße an, machen nur widerwillig Platz. Ich wundere mich immer, dass es mit Schafen, Rindern und Ziegen nicht duzendweise Unfälle gibt.



Hinter dem Fjærlandtunnel biege ich ab zum Bøyabreen. Eine lohnenswerte Pause, die ich wieder einmal mit Kaffee hinter den Panoramascheiben der Breestue genieße.

Gestärkt wandere ich noch zum Brevatnet, kehre aber nach kurzer Zeit wieder um und fahre weiter.

Der nächste obligatorische Stop bzw. Rastplatz befindet sich gleich hinter dem Bergstunnel und beschert eine fantastische Sicht auf Fjærlandsfjord.


Auf dem Rest des Weges bis nach Luster verordne ich mir Pausen-Enthaltsamkeit. Schließlich will ich ja auch noch zum frühen Abend auf dem Campingplatz mein Quartier aufschlagen. Das gelingt mir natürlich auch und nachdem ich alles eingerichtet habe und das Internet funktioniert, mache ich mich noch auf den Weg zum Bergsetbreen, ein etwas kleinerer Gletscher vor dem Nigardsbreen. Allerdings ist mir der Fußmarsch von über 6 Kilometern vom Parkplatz zum Gletscher für den Abend zu weit. Ich bestaune das Eis von der Ferne und genieße schließlich die Abendsonne vor dem Wohnwagen.



