Island mit dem Wohnmobil - 2016
Re: Island mit dem Wohnmobil - 2016
Super und total interessant !! Und, wie nicht anders zu erwarten, wieder einmal phantastische Aufnahmen. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Danke
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Re: Island mit dem Wohnmobil - 2016
Die Küstenregion im Südosten bietet einige schöne Übernachtungsplätze für das Wohnmobil. Wir bleiben am Streitisviti Leuchtfeuer stehen bekommen am Abend sogar neugierigen Besuch des ein oder anderen Meeresbewohners.




Djúpivogur könnte ein kleines verschlafenes Fischerdorf sein, doch es herrscht ein ständiges kommen und gehen. Ein Grund dafür ist ein Kunstwerk, welches 2009 installiert wurde.



Nach einem Einkauf und der Ver- und Entsorgung des Wohnmobils wollen wir uns dies auch anschauen. Westlich vom Hafen, an der Straße entlang, befindet sich das Kunstwerk mit dem Namen „Eggin í Gleðivík“ (dt.: „Die Eier in der Gleðivík-Bucht“). Dort wurden Nachbildungen der Eier von 34 in der Umgebung nistenden Vögeln in Übergröße auf Betonfundamente gesetzt.




Danach schleichen wir auf der Ringstraße weiter nach Westen.



Am Nachmittag finden wir wieder einen genialen Platz für die Nacht, den wir nur Dank der großen Bodenfreiheit unseres Wohnmobils anfahren können. Dafür haben wir den gesamten Küstenabschnitt für uns allein. Den Rest des Tages spazieren wir die Küste entlang und genießen die Natur. - So habe ich mir Island vorgestellt




Gruß,
Gerhard




Djúpivogur könnte ein kleines verschlafenes Fischerdorf sein, doch es herrscht ein ständiges kommen und gehen. Ein Grund dafür ist ein Kunstwerk, welches 2009 installiert wurde.



Nach einem Einkauf und der Ver- und Entsorgung des Wohnmobils wollen wir uns dies auch anschauen. Westlich vom Hafen, an der Straße entlang, befindet sich das Kunstwerk mit dem Namen „Eggin í Gleðivík“ (dt.: „Die Eier in der Gleðivík-Bucht“). Dort wurden Nachbildungen der Eier von 34 in der Umgebung nistenden Vögeln in Übergröße auf Betonfundamente gesetzt.




Danach schleichen wir auf der Ringstraße weiter nach Westen.



Am Nachmittag finden wir wieder einen genialen Platz für die Nacht, den wir nur Dank der großen Bodenfreiheit unseres Wohnmobils anfahren können. Dafür haben wir den gesamten Küstenabschnitt für uns allein. Den Rest des Tages spazieren wir die Küste entlang und genießen die Natur. - So habe ich mir Island vorgestellt





Gruß,
Gerhard
Re: Island mit dem Wohnmobil - 2016
Ideen muss man haben - ist das drittletzte Foto mit einer einfachen Glaskugel gemacht?
Phantastische Eindrücke, vielen Dank fürs teilen! gudrun55
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Re: Island mit dem Wohnmobil - 2016
gudrun55 hat geschrieben:Ideen muss man haben - ist das drittletzte Foto mit einer einfachen Glaskugel gemacht?
Ja Gudrun. Meine Frau schleppt die Kugel in ihrer Fototasche mit.

Re: Island mit dem Wohnmobil - 2016
Klasse!!!Mainline hat geschrieben:gudrun55 hat geschrieben:
Ideen muss man haben - ist das drittletzte Foto mit einer einfachen Glaskugel gemacht?
Ja Gudrun. Meine Frau schleppt die Kugel in ihrer Fototasche mit.
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Re: Island mit dem Wohnmobil - 2016
Heute wache ich schon sehr früh auf und bin beim Blick aus dem Fenster entzückt, denn die Sonne scheint durch die Wolken. Schnell packe ich den Multikopter aus mache lange vor dem Frühstück die ersten Luftaufnahmen.



Wir können uns von diesem schönen Platz nur schwer losreißen, aber die Küste liegt so schön in der Sonne, da müssen wir einfach weiter.


Am Leuchtturm von Hvalnes ist auch ein beliebter Übernachtungsplatz.






Das Panorama von Stokksnes schauen wir uns nicht an. Der Zugang zum Strand kostet seit kurzem 6 Euro pro Person und wird vom Personal des Imbiss rigoros und handgreiflich eingetrieben. Die Zufahrt ist mit automatischen Schranken gesichert und die Aufenthaltsdauer auf dem Parkplatz wird überwacht.


Das ist legitim, denn auf Island ist das Land in Privatbesitz. Um weiterhin den freien Zugang zu Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise der bekannten Gletscherlagune Jökulsárlón, sicherzustellen, wurde auch von staatlicher Seite damit begonnen, die Grundstücke von den Landbesitzern zurückzukaufen.
Immerhin haben wir von hier zum ersten mal den Blick auf gleich drei große Gletscherströme

In Höfn spüle ich erst einmal den Dreck vom Wohnmobil. Diese kostenlosen Waschplätze gibt es übrigens an sehr vielen Tankstellen auf Island und sie werden rege genutzt.



Natürlich kommen wir auch an der Gletscherlagune vorbei. Tja, was soll ich groß schreiben? Die Gletscherlagune Jökulsárlón ist mein großes Highlight der Islandreise.

Mehr dazu im nächsten Teil.
Gruß,
Gerhard



Wir können uns von diesem schönen Platz nur schwer losreißen, aber die Küste liegt so schön in der Sonne, da müssen wir einfach weiter.


Am Leuchtturm von Hvalnes ist auch ein beliebter Übernachtungsplatz.






Das Panorama von Stokksnes schauen wir uns nicht an. Der Zugang zum Strand kostet seit kurzem 6 Euro pro Person und wird vom Personal des Imbiss rigoros und handgreiflich eingetrieben. Die Zufahrt ist mit automatischen Schranken gesichert und die Aufenthaltsdauer auf dem Parkplatz wird überwacht.


Das ist legitim, denn auf Island ist das Land in Privatbesitz. Um weiterhin den freien Zugang zu Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise der bekannten Gletscherlagune Jökulsárlón, sicherzustellen, wurde auch von staatlicher Seite damit begonnen, die Grundstücke von den Landbesitzern zurückzukaufen.
Immerhin haben wir von hier zum ersten mal den Blick auf gleich drei große Gletscherströme


In Höfn spüle ich erst einmal den Dreck vom Wohnmobil. Diese kostenlosen Waschplätze gibt es übrigens an sehr vielen Tankstellen auf Island und sie werden rege genutzt.



Natürlich kommen wir auch an der Gletscherlagune vorbei. Tja, was soll ich groß schreiben? Die Gletscherlagune Jökulsárlón ist mein großes Highlight der Islandreise.

Mehr dazu im nächsten Teil.
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Re: Island mit dem Wohnmobil - 2016
Dein Bilder wecken so viele Erinnerungen an unsere erste Islandreise im Sommer 2013! Danke dafür! Und ich freue mich schon auf die Fortsetzung!
Gruß Matthias
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Meine Bilder bei flickr
Re: Island mit dem Wohnmobil - 2016
Ein ganz toller Bericht mit schönen Fotos.
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Re: Island mit dem Wohnmobil - 2016
Wir bleiben fast drei Tage an Gletscherlagune Jökulsárlón und genießen begeistert das Szenario. Zunächst wollten wir am Restaurant zwei Tickets für die Fahrt mit den Amphibienfahrzeugen lösen, haben dies aber wegen dem beißenden Toilettengeruch, der aus dem Gebäude trat, zunächst verschoben. Dann sind wir einfach losgelaufen, haben den Strand besucht, wieder rüber zur Lagune usw.
Später stellen fest, dass wir vor lauter Begeisterung vergessen haben mit den Amphibienfahrzeugen zum Eis zu fahren









Der „Eis-Strand“ ist für viele Fotografen ein Pflichttermin. Durch die Gezeitenströmung wird die Gletscherlagune mit Meerwasser geflutet. Bei ablaufenden Wasser treiben die Eisbrocken durch die Strömung ins offene Meer. Die Brandung sorgt wiederum dafür, dass die Eisbrocken auf den schwarzen Strand gespült werden.


In dem Kanal zwischen Meer und Lagune treten starke Strömungen auf. Damit die großen Eisbrocken die darüber verlaufenden (einspurige) Hängebrücke der Ringstraße nicht beschädigen, wird jedes Jahr mit Baggern ein Wall unter Wasser angelegt. Dort bleiben die Eisbrocken hängen, bis sie durch die starke Strömung soweit abgeschmolzen sind, das sie gefahrlos die Hängebrücke passieren können.


Es kann ohne weiteres vorkommen, dass keine Eisbrocken am Strand liegen. So musste das asiatische Brautpaar lange im Nebel durch den Sand stapfen, bis es ein winzig kleines Eisstück für sein Fotoshooting gefunden hatte. Brautpaare in festlicher Bekleidung treffen wir ab jetzt eigentlich an jeder Sehenswürdigkeit.

Es kommen noch mehr Bilder vom Eis
Gruß,
Gerhard
Später stellen fest, dass wir vor lauter Begeisterung vergessen haben mit den Amphibienfahrzeugen zum Eis zu fahren










Der „Eis-Strand“ ist für viele Fotografen ein Pflichttermin. Durch die Gezeitenströmung wird die Gletscherlagune mit Meerwasser geflutet. Bei ablaufenden Wasser treiben die Eisbrocken durch die Strömung ins offene Meer. Die Brandung sorgt wiederum dafür, dass die Eisbrocken auf den schwarzen Strand gespült werden.


In dem Kanal zwischen Meer und Lagune treten starke Strömungen auf. Damit die großen Eisbrocken die darüber verlaufenden (einspurige) Hängebrücke der Ringstraße nicht beschädigen, wird jedes Jahr mit Baggern ein Wall unter Wasser angelegt. Dort bleiben die Eisbrocken hängen, bis sie durch die starke Strömung soweit abgeschmolzen sind, das sie gefahrlos die Hängebrücke passieren können.


Es kann ohne weiteres vorkommen, dass keine Eisbrocken am Strand liegen. So musste das asiatische Brautpaar lange im Nebel durch den Sand stapfen, bis es ein winzig kleines Eisstück für sein Fotoshooting gefunden hatte. Brautpaare in festlicher Bekleidung treffen wir ab jetzt eigentlich an jeder Sehenswürdigkeit.

Es kommen noch mehr Bilder vom Eis

Gruß,
Gerhard
Re: Island mit dem Wohnmobil - 2016
Klasse Bericht - die vorwitzige Kegelrobbe und die Ei-Skulpturen fand ich besonders klasse!
LG
Christina
LG
Christina
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Re: Island mit dem Wohnmobil - 2016
Hier noch ein paar Bilder von der Gletscherlagune Jökulsárlón:





Während die Amphibienfahrzeuge durch die Lagune fahren, schieben die Schlauchboote einige Eisberge vom Ufer weg.







Die Isländischen Gletscher sind riesig

Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag.
Gruß,
Gerhard





Während die Amphibienfahrzeuge durch die Lagune fahren, schieben die Schlauchboote einige Eisberge vom Ufer weg.







Die Isländischen Gletscher sind riesig


Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag.
Gruß,
Gerhard
Re: Island mit dem Wohnmobil - 2016
Wahnsinns-schöne Bilder!
Und ich vermute, an den Hotspots des Landes ist man auch nie allein. Oder?
Schönen Sonntag
Martin
Und ich vermute, an den Hotspots des Landes ist man auch nie allein. Oder?
Schönen Sonntag
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Re: Island mit dem Wohnmobil - 2016
Danke Martin. Viele Menschen, - dass war meine Zusammenfassung für Island.Kumulus hat geschrieben:Wahnsinns-schöne Bilder!
Und ich vermute, an den Hotspots des Landes ist man auch nie allein. Oder?
Martin
Es gibt zwar auch Regionen, die etwas schwieriger zu erreichen und daher nicht so stark besucht sind, aber eigentlich war Island ein Schock.
Inspiriert von den vielen tollen Bildern im Internet, hatte ich völlig andere Erwartungen und nicht mit solch rücksichtslosen Tourismus gerechnet. Im Vergleich zum Süden und Westen Islands erschien mir das von vielen als überlaufen bezeichnete Nordkapp geradezu als Geheimtipp

Und es scheint jedes Jahr schlimmer zu werden. Kürzlich war zu lesen, dass Island-Reisende im März 45 Minuten lang im Stau stand, bevor sie den Parkplatz zu einem Wasserfall erreicht hatten.
Wie gesagt, es gibt noch einige Regionen mit wenig Besuchern. Aber auf einigen Reiseblogs wir ja inzwischen auch erklärt, wie man bei Islandfotos die vielen Leute weg bekommt.

Viele Grüße,
Gerhard
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Re: Island mit dem Wohnmobil - 2016
Wunderbare Bilder von der Gletscherlagune!
Aber vielleicht verstehen jetzt einige, warum wir auf unserer letzten Reise ein paar bekannte Locations ausgelassen haben. Es gibt aber noch genügend andere Locations, die weniger besucht sind, weil diese weniger bekannt oder schwieriger zu erreichen sind. Manchmal lohnt es sich auch, zumindest im Sommer, spätabends oder frühmorgens die Sehenswürdigkeiten aufzusuchen, da ist es oft weniger los und bei entsprechender Witterung hat es auch schöneres Licht.
Gruß Matthias
Aber vielleicht verstehen jetzt einige, warum wir auf unserer letzten Reise ein paar bekannte Locations ausgelassen haben. Es gibt aber noch genügend andere Locations, die weniger besucht sind, weil diese weniger bekannt oder schwieriger zu erreichen sind. Manchmal lohnt es sich auch, zumindest im Sommer, spätabends oder frühmorgens die Sehenswürdigkeiten aufzusuchen, da ist es oft weniger los und bei entsprechender Witterung hat es auch schöneres Licht.
Gruß Matthias
Meine Bilder bei flickr
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Re: Island mit dem Wohnmobil - 2016
Das stimmt Matthias. Nachts um 2 Uhr waren nur drei Fotografen unterwegsCrazyHorse hat geschrieben:Wunderbare Bilder von der Gletscherlagune!
Manchmal lohnt es sich auch, zumindest im Sommer, spätabends oder frühmorgens die Sehenswürdigkeiten aufzusuchen, da ist es oft weniger los und bei entsprechender Witterung hat es auch schöneres Licht.
Gruß Matthias


Gruß,
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