Ich bin sie auch diverse Male gefahren. Das letzte Mal allerdings 2005, mit dem Fahrrad. Der Blick vom Stalheimhotel ist, zumindest für mich, sehenswert.
Was mich immer wieder an diesen Straßen begeistert, so - oder zumindest fast so, sahen ´mal viele Straßen in Norwegen aus. Bis man auch dort meinte, für fast jeden Weg müsse das Auto genommen werden, und baute neue Straßen. Und dementsprechend voll sind heute diese, nicht nur von Touristen. Da werden Brücken und Tunnel über oder unter Fjorde gebaut. Für was, damit man noch schneller von A nach B kommt. Dabei sind heute die Kommunikationsmittel wie Telefon, Internet, Videokonfernez usw. usf. nahezu unschlagbar.
Ich war auf meiner ersten Reise in Norwegen 1979 durch das Setesdal getrampt. Als ich das letzte Mal in 2007 dort hoch fuhr, diesmal mit dem Rad, wo waren da die alten Straßen! Mehr oder weniger eine "Schnellstraße" - zumindest für norwegische Verhältnisse. So schön und bequem das sicher auch für die Norweger selbst ist, oder sein mag. Das typisch norwegische geht damit immer mehr verloren.
Das gleiche: Radelt ´mal von Odda nach Norden bis Kinsarvik. Gerade am Anfang ein herrlicher Radweg entlang dem Fjord. So sah das wohl noch aus als ich dort 1981 mit dem Motorrad fuhr - damals war es noch die offizielle Straße. Heute, gibt es dort zig Tunnel für die zig Autos. Damals wunderte ich mich über die Leute, die sich über die maximal 80 km/h aufregten. Wunderte mich deshalb, ja man konnte sowieso kaum einmal schneller fahren, bei den Straßenverhältnissen.
Ich kann daher nur jedem Norwegenneuling empfehlen, haltet ´mal Ausschau nach diesen alten Straßen. D a s ist noch das Norwegen wie ich es eigentlich mag
Nichts für ungut......
Gruß
Harry