Wo kann das Norwegen?keks hat geschrieben:Aber jetzt kommt der entscheidende Unterschied. Als Nichtmitglied können sie wenigstens bestimmen, was im eigenen Land vorgeht. Und diese Selbstbestimmung geht für die einzelnen Mitgliedsstaaten durch wahnwitzige Vorschriften, Richtlinien und Regelwerke verloren. Wo kann denn Deutschland heute noch unabhängig von der EU irgendetwas entscheiden?
Bis auf 1, 2, 3 Ausnahmen, die hier mal genannt wurden, sind von Norwegen alle wahnwitzigen Vorschriften, Richtlinien und Regelwerke mustergueltig uebernommen worden - meist noch vor den EU-Vollmitgliedern.
Ich denke da z.B. an die Anti-Raucher-Gesetze (Kneipen etc.), mit denen sich Deutschland so schwer tut.
Oder, oder, oder...Sogar die Seilbahnverordnung gibt's; und die Kuehe sind dank EU nun auch gluecklicher auf Ihren Matten.
Das Geld-Argument kommt uebrigens von den EU-Gegnern.
Die Zoll-Geschichte an der Grenze ist nur mein persønliches Ærgerniss als EU-Befuerworter - alle EU-Gegner, freuen sich ja sicherlich, wenn Sie nur einen Teil ihres Schweden- oder Deutschland-Einkaufs abgabenfrei nach Norwegen einfuehren duerfen...

Ich wuenschte mir eben ein europæischeres Norwegen, dass mit seiner Stimme innerhalb der EU ein bischen mehr Verantwortung zeigt.
Ueberteuerte Produkte braucht ueberhaupt niemand zu kaufen - warum auch? Es bestimmt der Markt mit seinen Verbrauchern.
Norwegen darf auch mit EU seinen ueberteuerten Kram behalten. Qualitativ hohe Produkte werden sicher gerne genommen, auch wenn sie teuer sind.
Und die Norweger? Die duerfen auch selbst bestimmen, ob sie Ihre eigenen Produkte lieber kaufen, als die von der EU. Die Lidl-Misere hat's ja gezeigt: was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht...
Gruss, muheijo