Norwegen - Ersttäter
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Norwegen - Ersttäter
Hallo liebe Norwegen Freunde,
so, 2008 soll es nun erstmals Norwegen sein. Norwegen, das man ja von vielen Bildern und vom Höhrensagen kennt, das aber für uns ein absolutes Terra incognita ist. Wir machen mit unserem Wohnmobil ausgedehnte Reisen (zuletzt Australien 8 1/2 Monate) und planen für Norwegen so 3 bis 4 Monate ein. Wir lassen uns nur ungern von Reiseführern leiten da in der Regel die Tips der "Insider" eben in keinem Büchlein stehen.
Da man ja mit der Planung un dem Zusammentragen der Infos nicht früh genug anfangen kann ersuche ich um eure Mithilfe.
Wann ist die beste Reisezeit? (Wir wollen hoch bis ganz in den Nordosten)
Was sind die absoluten Highlights? (Auch neben den Trampelpfaden)
Wo sollten wir Anfangen? (Fähre von ? nach ?)
Welche Besonderheiten gibt es im Bezug auf WoMo? (Gasflaschen etc)
Sollten wir die Rückreise über Finnland / Schweden antreten? (Wenn ja - was ist die interessanteste Route)
Was fällt euch sonst noch ein was wir wissen sollten?
Bitte um zahlreiche Infos.
Liebe Grüsse aus dem verschneiten Mondseeland
Klaus & Gerti
http://www.die-mondseer.com
so, 2008 soll es nun erstmals Norwegen sein. Norwegen, das man ja von vielen Bildern und vom Höhrensagen kennt, das aber für uns ein absolutes Terra incognita ist. Wir machen mit unserem Wohnmobil ausgedehnte Reisen (zuletzt Australien 8 1/2 Monate) und planen für Norwegen so 3 bis 4 Monate ein. Wir lassen uns nur ungern von Reiseführern leiten da in der Regel die Tips der "Insider" eben in keinem Büchlein stehen.
Da man ja mit der Planung un dem Zusammentragen der Infos nicht früh genug anfangen kann ersuche ich um eure Mithilfe.
Wann ist die beste Reisezeit? (Wir wollen hoch bis ganz in den Nordosten)
Was sind die absoluten Highlights? (Auch neben den Trampelpfaden)
Wo sollten wir Anfangen? (Fähre von ? nach ?)
Welche Besonderheiten gibt es im Bezug auf WoMo? (Gasflaschen etc)
Sollten wir die Rückreise über Finnland / Schweden antreten? (Wenn ja - was ist die interessanteste Route)
Was fällt euch sonst noch ein was wir wissen sollten?
Bitte um zahlreiche Infos.
Liebe Grüsse aus dem verschneiten Mondseeland
Klaus & Gerti
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Zuletzt geändert von aussie2006 am Mi, 14. Nov 2007, 16:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Norwegen - Erstversuch
Hallo Gerti & Klaus,
schön daß auch ihr Norwegen kennen lernen wollt.
Bevor ich etwas zu Routen und Highlights sagen kann, müsste ich natürlich wissen, was für einen Urlaub ihr machen wollt ?
Seid ihr Wanderer, Angler, Kulturtouristen oder alles in einem ?
Was sind für euch denn Highlights ?
Der 8 Kilo Dorsch, der schöne alte Dom oder die einsame Vidda ?
Einige ganz persönliche Erfahrungen kann ich euch aber schon mal nennen:
- Da wir kein eigenes WoMo besitzen, sondern immer mieten, achten wir
darauf daß wir unter 6 m Länge bleiben, da diese Länge auf den Fähren
und auf den mautpflichtigen Brücken die magische Grenze ist.
Über 6 m Länge kosten oft mehr als das Doppelte.
Das WoMo sollte genügend Gewichtsreserven für die Zuladung haben.
(Wir nehmen für unsere Urlaube (4 Wochen) immer alle Lebensmittel mit
bis auf die Dinge die nicht eingeführt werden dürfen, bzw. frisch vor Ort
nachgekauft werden).
Wir nehmen immer 2 Gasflaschen a 11 Kg mit. Bisher sind wir allerdings
immer mit einer Flasche ausgekommen.
! Bitte mal von anderen Usern erfahren wie das mit dem Nachfüllen
von Flaschen in Norwegen ist. Ich meine mal gehört zu haben, daß es
dort ein anderes System gibt.
- Die beste Reisezeit für uns ist immer von Mitte Juni bis Mitte Juli.
- wir wollen zur Mittsommerzeit in Norwegen sein
- zu dieser Zeit brauchen wir keine Fähren zu reservieren
- vor dem 15. Juni können noch einige Straßen gesperrt sein
(z.B. Straße Nr 63 vor Geiranger war am 16 Juni 2005 wegen
Lawinengefahr gesperrt).
- mit den Mücken hält es sich um diese Zeit noch sehr in Grenzen,
wir sind allerdings auch fast immer in Meeres- oder Fjordnähe.
- Der Reiseweg, ob hin oder zurück, ist Geschmacksache.
Die meisten Fahrer werden wohl die Fähre Kiel-Oslo nehmen.
Wir vermeiden möglichst die großen Fähren und fahren dafür mehr
über Land. (Fähre Puttgarden-Rödby / Brücke Kopenhagen-Malmö)
Für eine Rückfahrt über Finnland oder/und Schweden kann ich nichts
sagen da ich keine Erfahrungen habe.
(Wir sind nur einmal, von Norden kommend, ein Stück durch Schweden
gefahren, fanden das aber langweilig).
- wenn der Wunsch nach weiteren Infos besteht, wir waren in:
2001 auf den Lofoten (auch Geiranger, Trollstigen, Dovre Fjell)
2002 auf den Lofoten (auch Bud, Alesund, Jotunheimen)
2004 auf den Lofoten
2005 Fjordnorwegen
2007 Südnorwegen bis Hardangerfjord
Auf eine Web Site möchte ich noch verweisen die ich persönlich ganz große Klasse finde: http://www.reuber-norwegen.de
Gruß
Roland3005
schön daß auch ihr Norwegen kennen lernen wollt.
Bevor ich etwas zu Routen und Highlights sagen kann, müsste ich natürlich wissen, was für einen Urlaub ihr machen wollt ?
Seid ihr Wanderer, Angler, Kulturtouristen oder alles in einem ?
Was sind für euch denn Highlights ?
Der 8 Kilo Dorsch, der schöne alte Dom oder die einsame Vidda ?
Einige ganz persönliche Erfahrungen kann ich euch aber schon mal nennen:
- Da wir kein eigenes WoMo besitzen, sondern immer mieten, achten wir
darauf daß wir unter 6 m Länge bleiben, da diese Länge auf den Fähren
und auf den mautpflichtigen Brücken die magische Grenze ist.
Über 6 m Länge kosten oft mehr als das Doppelte.
Das WoMo sollte genügend Gewichtsreserven für die Zuladung haben.
(Wir nehmen für unsere Urlaube (4 Wochen) immer alle Lebensmittel mit
bis auf die Dinge die nicht eingeführt werden dürfen, bzw. frisch vor Ort
nachgekauft werden).
Wir nehmen immer 2 Gasflaschen a 11 Kg mit. Bisher sind wir allerdings
immer mit einer Flasche ausgekommen.
! Bitte mal von anderen Usern erfahren wie das mit dem Nachfüllen
von Flaschen in Norwegen ist. Ich meine mal gehört zu haben, daß es
dort ein anderes System gibt.
- Die beste Reisezeit für uns ist immer von Mitte Juni bis Mitte Juli.
- wir wollen zur Mittsommerzeit in Norwegen sein
- zu dieser Zeit brauchen wir keine Fähren zu reservieren
- vor dem 15. Juni können noch einige Straßen gesperrt sein
(z.B. Straße Nr 63 vor Geiranger war am 16 Juni 2005 wegen
Lawinengefahr gesperrt).
- mit den Mücken hält es sich um diese Zeit noch sehr in Grenzen,
wir sind allerdings auch fast immer in Meeres- oder Fjordnähe.
- Der Reiseweg, ob hin oder zurück, ist Geschmacksache.
Die meisten Fahrer werden wohl die Fähre Kiel-Oslo nehmen.
Wir vermeiden möglichst die großen Fähren und fahren dafür mehr
über Land. (Fähre Puttgarden-Rödby / Brücke Kopenhagen-Malmö)
Für eine Rückfahrt über Finnland oder/und Schweden kann ich nichts
sagen da ich keine Erfahrungen habe.
(Wir sind nur einmal, von Norden kommend, ein Stück durch Schweden
gefahren, fanden das aber langweilig).
- wenn der Wunsch nach weiteren Infos besteht, wir waren in:
2001 auf den Lofoten (auch Geiranger, Trollstigen, Dovre Fjell)
2002 auf den Lofoten (auch Bud, Alesund, Jotunheimen)
2004 auf den Lofoten
2005 Fjordnorwegen
2007 Südnorwegen bis Hardangerfjord
Auf eine Web Site möchte ich noch verweisen die ich persönlich ganz große Klasse finde: http://www.reuber-norwegen.de
Gruß
Roland3005
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Re: Norwegen - Erstversuch
Hallo !Roland3005 hat geschrieben: - Da wir kein eigenes WoMo besitzen, sondern immer mieten, achten wir
darauf daß wir unter 6 m Länge bleiben, da diese Länge auf den Fähren
und auf den mautpflichtigen Brücken die magische Grenze ist.
Bei mautpflichtigen Brücken und Tunneln ist die Grenze aber oft das Gewicht > 3,5 t. Obwohl Fatima (Tunnel zum Nordkapp) ist auch längenabhängig.
Bei Fähren sind es leider die 6m, obwohl ich mit Motorradbühne 6,30m bin habe ich immer den Betrag für 6m bezahlt

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Re: Norwegen - Erstversuch
Hallo Klaus & Gerti,
3-4 Monate Norwegen, da werde ich ja grün vor Neid...
Bei uns hat es bislang immer nur für maximal vier Wochen gereicht.
Highlights gibt es viele, kommt wirklich darauf an, was euch interessiert. Keinesfalls auslassen würde ich den Lyse- und den Geirangerfjord, ersteren nach Möglichkeit im Juni oder September, außerhalb der Hauptsaison.
Zu wohnmobil-spezifischen Themen empfehle ich die Skandinavien-Abteilung des WOMO-Forums. Dort ist auch das Thema Gasversorgung in Norwegen schon öfters diskutiert worden.
Zur Anreise: Da unsere Zeit immer relativ knapp bemessen ist, legen wir immer viel Wert auf eine möglichst zügige und dennoch stressarme Anreise, deshalb bevorzugen wir möglichst lange Fährstrecken, für Norwegen speziell Kiel-Oslo. Aber für euch wäre vielleicht die Anreise über den "Landweg", sprich Dänemark, die Brücken und Schweden, sinnvoll.
MfG
Gerhard
3-4 Monate Norwegen, da werde ich ja grün vor Neid...

Highlights gibt es viele, kommt wirklich darauf an, was euch interessiert. Keinesfalls auslassen würde ich den Lyse- und den Geirangerfjord, ersteren nach Möglichkeit im Juni oder September, außerhalb der Hauptsaison.
Zu wohnmobil-spezifischen Themen empfehle ich die Skandinavien-Abteilung des WOMO-Forums. Dort ist auch das Thema Gasversorgung in Norwegen schon öfters diskutiert worden.
Zur Anreise: Da unsere Zeit immer relativ knapp bemessen ist, legen wir immer viel Wert auf eine möglichst zügige und dennoch stressarme Anreise, deshalb bevorzugen wir möglichst lange Fährstrecken, für Norwegen speziell Kiel-Oslo. Aber für euch wäre vielleicht die Anreise über den "Landweg", sprich Dänemark, die Brücken und Schweden, sinnvoll.
MfG
Gerhard
Früher war (fast) alles schlimmer.
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Re: Norwegen - Erstversuch
Wie macht man denn sowas eigentlich? Ich lese das jetzt hier öfters... lebt ihr dann 4 Wochen von Konserven?Roland3005 hat geschrieben: (Wir nehmen für unsere Urlaube (4 Wochen) immer alle Lebensmittel mit
bis auf die Dinge die nicht eingeführt werden dürfen, bzw. frisch vor Ort
nachgekauft werden).

(Weil, wenn ich so an meinen normalen Speiseplan denke, dann esse ich zu 80% Sachen, die alle paar Tage frisch gekauft werden.)
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Re: Norwegen - Erstversuch
Hallo Roland,Roland3005 hat geschrieben:
Bevor ich etwas zu Routen und Highlights sagen kann, müsste ich natürlich wissen, was für einen Urlaub ihr machen wollt ?
Roland3005
in erster Linie sind wir Naturliebhaber. Wir wandern gerne, werden sicher auch mal versuchen einen Fisch zu fangen und natürlich sind wir auch an kulturellen Stätten interssiert. Aber das Wichtigste ist uns die Natur.
Unser WoMo ist 6,08 Meter, na das dürfte wohl keiner so ganz genau nachmessen.
Wir sind keine typischen Camper. Während unserer Zeit in Australien haben wir so gut wie nie einen Campingplatz von innen gesehen und für uns ist eben auch die Fahrt ein wichtiger Teil der Reise. Kleine Strassen welche durch ländliche Gebiete führen und kleine Orte berühren ziehen wir den Autobahnen vor. Wir brauchen keinen Trubel und wollen eben die Reise auch so anlegen, dass wir es zeitlich so einrichten können, die stark bereisten Gegenden nicht gerade in der Hauptreiszeit besuchen zu müssen.
Wenn wir nicht alles sehen ist das kein Problem - wir sind aber auch für echte Gustostückerl gerne bereit einen Umweg zu fahren.
Bin auf jeden Fall für jeden Tip dankbar.
Liebe Grüsse
Klaus
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Re: Norwegen - Erstversuch
Hallo,
Wir waren schon recht oft mit dem Wohnmobil in Skandinavien (und natürlich in Norwegen), zuletzt im vergangenen Sommer. Von einigen dieser Reisen habe ich auf meiner Homepage Berichte:
http://www.messerschmidt.co.at/reiseber ... en2001.pdf
http://www.messerschmidt.co.at/reiseber ... en2004.htm
http://www.messerschmidt.co.at/temp/Ska ... en2006.pdf
Wir sind besonders gern in Nordnorwegen unterwegs und finden die Landschaft dort einfach besonders faszinierend. Wir übernachten in der Regel auf Campingplätzen, wohl auch, um den Leuten da oben auch ein wenig Geld abseits von Essen und Trinken zu hinterlassen. Schließlich sind deren Einnahmequellen nicht so üppig. Die Campingplätze sind, auch wenn oft relativ einfach, so doch immer blitzsauber.
Den Bericht von 2007 habe ich noch nicht fertig. Wir waren diesmal zusätzlich in Skjervøy und ein Stückchen im Pasvik-Tal.
Könnte ich so lang im Norden bleiben wie ihr, so würde ich mir da oben eine Gasflasche besorgen und den passenden Adapter von hier mitnehmen.
Was die Länge des Fahrzeugs bei Fähren usw. betrifft, so haben wir die Erfahrung gemacht, dass das recht flexibel gehandhabt wird, vor allem wenn der Kassier durch die Reihen der wartenden Fahrzeuge geht. Obwohl unser Wohnmobil 7,9 m lang ist, haben wir für unter 6 m bezahlt, wenn der Kassier von vorne gekommen ist, für über 6 m, wenn er von hinten das Fahrzeug abschritt.
Ob man die Fähre wählt oder den Landweg ist wohl Geschmackssache, die bei uns immer zugunsten der Straße ausfällt. Welche Wege wir da von Graz aus gewählt haben, kannst du ja in meinen Berichten lesen. Für die Rückreise gilt wohl Ähnliches.
Wenn du noch Fragen hast, so melde dich bitte.
Beste Grüße,
Uli
Wir waren schon recht oft mit dem Wohnmobil in Skandinavien (und natürlich in Norwegen), zuletzt im vergangenen Sommer. Von einigen dieser Reisen habe ich auf meiner Homepage Berichte:
http://www.messerschmidt.co.at/reiseber ... en2001.pdf
http://www.messerschmidt.co.at/reiseber ... en2004.htm
http://www.messerschmidt.co.at/temp/Ska ... en2006.pdf
Wir sind besonders gern in Nordnorwegen unterwegs und finden die Landschaft dort einfach besonders faszinierend. Wir übernachten in der Regel auf Campingplätzen, wohl auch, um den Leuten da oben auch ein wenig Geld abseits von Essen und Trinken zu hinterlassen. Schließlich sind deren Einnahmequellen nicht so üppig. Die Campingplätze sind, auch wenn oft relativ einfach, so doch immer blitzsauber.
Den Bericht von 2007 habe ich noch nicht fertig. Wir waren diesmal zusätzlich in Skjervøy und ein Stückchen im Pasvik-Tal.
Könnte ich so lang im Norden bleiben wie ihr, so würde ich mir da oben eine Gasflasche besorgen und den passenden Adapter von hier mitnehmen.
Was die Länge des Fahrzeugs bei Fähren usw. betrifft, so haben wir die Erfahrung gemacht, dass das recht flexibel gehandhabt wird, vor allem wenn der Kassier durch die Reihen der wartenden Fahrzeuge geht. Obwohl unser Wohnmobil 7,9 m lang ist, haben wir für unter 6 m bezahlt, wenn der Kassier von vorne gekommen ist, für über 6 m, wenn er von hinten das Fahrzeug abschritt.
Ob man die Fähre wählt oder den Landweg ist wohl Geschmackssache, die bei uns immer zugunsten der Straße ausfällt. Welche Wege wir da von Graz aus gewählt haben, kannst du ja in meinen Berichten lesen. Für die Rückreise gilt wohl Ähnliches.
Wenn du noch Fragen hast, so melde dich bitte.
Beste Grüße,
Uli
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Re: Norwegen - Erstversuch
Hallo Mona,
als wir 2001 unsere erste Tour zu den Lofoten machten, waren wir recht unerfahren, was die Infrastruktur in Norwegen angeht.
Wir wußten nur: In Norwegen ist alles sehr teuer und Lebensmittel nimmt man mit.
Damals ist auch ein "Essensplan" entstanden. Wir haben uns also hingesetzt und überlegt, was wir an welchen Tagen essen könnten.
Aus diesem Essensplan wurde dann eine Einkaufsliste. Meine Frau hatte sich auch die Arbeit gemacht, Fleisch nach dem anbraten einzukochen und dieses dann als Konserven mitzunehmen (Koteletts, Gulasch, Rouladen etc.). Was dann schließlich an welchem Tag gegessen wurde, war variabel, auch davon abhängig, wie erfolgreich ich beim Angeln war.
Einige Dinge machen wir heute anders, aber der Essensplan ist eine gute Grundlage für die Lebensmittelplanung. Für die Kaltverpflegung, z.B. Frühstück, hat man Erfahrungswerte von zu Hause und weiß in etwa wieviel Kaffee, Butter, Margarine etc. man pro Woche benötigt. Entsprechend kann auch hier geplant werden. Und will man nachmittags seinen Kaffee mit etwas Gebäck nehmen, kann man auch dieses bei der Planung berücksichtigen. Wenn Du es noch etwas detaillierter haben möchtest, dann melde dich bitte.
Gruß
Roland
als wir 2001 unsere erste Tour zu den Lofoten machten, waren wir recht unerfahren, was die Infrastruktur in Norwegen angeht.
Wir wußten nur: In Norwegen ist alles sehr teuer und Lebensmittel nimmt man mit.
Damals ist auch ein "Essensplan" entstanden. Wir haben uns also hingesetzt und überlegt, was wir an welchen Tagen essen könnten.
Aus diesem Essensplan wurde dann eine Einkaufsliste. Meine Frau hatte sich auch die Arbeit gemacht, Fleisch nach dem anbraten einzukochen und dieses dann als Konserven mitzunehmen (Koteletts, Gulasch, Rouladen etc.). Was dann schließlich an welchem Tag gegessen wurde, war variabel, auch davon abhängig, wie erfolgreich ich beim Angeln war.
Einige Dinge machen wir heute anders, aber der Essensplan ist eine gute Grundlage für die Lebensmittelplanung. Für die Kaltverpflegung, z.B. Frühstück, hat man Erfahrungswerte von zu Hause und weiß in etwa wieviel Kaffee, Butter, Margarine etc. man pro Woche benötigt. Entsprechend kann auch hier geplant werden. Und will man nachmittags seinen Kaffee mit etwas Gebäck nehmen, kann man auch dieses bei der Planung berücksichtigen. Wenn Du es noch etwas detaillierter haben möchtest, dann melde dich bitte.
Gruß
Roland
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Re: Norwegen - Erstversuch
Hallo !
Also ich nehme auch recht viel Lebensmittel mit, aber Butter, Fleisch und frisches Obst usw. kaufe ich dann doch lieber in Norge.
Denn Aufwand selbst vorher einzukochen halte ich für zu groß, außerdem schmeckt es frisch ja auch besser. Aber jeder wie er will ...
Also ich nehme auch recht viel Lebensmittel mit, aber Butter, Fleisch und frisches Obst usw. kaufe ich dann doch lieber in Norge.
Denn Aufwand selbst vorher einzukochen halte ich für zu groß, außerdem schmeckt es frisch ja auch besser. Aber jeder wie er will ...
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Re: Norwegen - Erstversuch
Danke, es war ja bloß meine Verblüffung über so ein Konzept, das mich zu dieser Frage bewogen hat, nicht dass ich ähnliches vorhätte... (zumal ich sowieso nicht per Wohnmobil reise).Roland3005 hat geschrieben:Wenn Du es noch etwas detaillierter haben möchtest, dann melde dich bitte.
Fleisch, Kaffee und Gebäck zählen für mich nicht unbedingt zu den Grundnahrungsmitteln... ich habe schon öfters Urlaub in angeblich teuren Ländern gemacht, aber meistens festgestellt, wenn man sich vor Ort Brot, Obst, Gemüse und einfache Milchprodukte kauft, ist es gar nicht so teuer.
Außerdem finde ich persönlich es schöner, eine etwas kürzere Zeit in Urlaub zu fahren und sich dafür auch ein bisschen die lokale Gastronomie zu gönnen, anstatt dass ich zwar vier Wochen irgendwo herumgondele, aber mich von Eingemachtem von zuhause ernähre (zumal ich zuhause gar nicht die Zeit oder Lust auf so eine Aktion hätte). Aber das ist ja eh alles Geschmackssache (im wahrsten Sinne des Wortes)

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Re: Norwegen - Erstversuch
Hallo,
Ein paar Gedanken zu den Lebensmittelpreisen und dem Von-daheim-mitnehmen:
Wir haben an Bord unseres WoMo immer Grundnahrungsmittel (Mehl, Salz, Grieß, Zucker, Gewürze. Was unterwegs zu Ende geht, wird unterwegs nachgeschafft.
Weiters nehmen wir Kaffee mit auf große Fahrt, weil wir da sehr heikel sind und ich keine Lust habe, im Urlaub herumzutesten, das ikann daheim schon schwierig sein, wenn die Lieblingssorte nicht mehr im Handel ist... Aber qualifiziert das bitte als Spinnerei.
Ansonsten haben wir Vorräte für zwei bis drei Tage an Bord, ungeachtet dessen, wo wir uns gerade aufhalten. Gerade in Nordnorwegen ist es in der Regel gut, wenn man sich in den größeren Orten mit Lebensmitteln eindeckt und dann nur mehr frisches Brot oder Milch kaufen muss, obwohl dort oben auch in den kleinen Orten die Versorgungslage in den letzten Jahren deutlich besser wurde. Früher war das deutlich anders. Da stand man dann in der Gemüseabteilung, in der dann eine welke Lauchstange vor sich hindümpelte und sonst war gähnende Leere. Heute gibt es auch im Norden jegliches Gemüse, nur weigere ich mich, Waren zu konsumieren, die Tausende von Kilometern herbeigeschafft wurden (mache das auch daheim nicht).
Ja, und dann bleibt noch der Speiseplan. Über mich wurde schon einmal hier Häme geschüttet, weil wir nach Norwegen fahren und keinen Fisch essen. Fleisch ist nicht ganz so landestypisch und entspricht oft nicht unseren Vorstellungen. Aber es gibt z.B. Geselchtes (Selchfleisch, Schinken), das man treflich für verschiedene Speisen verwenden kann (Schinkenfleckerl, Tiroler Gröstl). Es gibt Kraut, das man verarbeiten kann. Aus Nudeln lassen sich die verschiedensten Gerichte zaubern, von einer einfachen Sauße auf Rahm-Basis (mit Paprika, Zwiebel usw.) über Spaghetti mit Knoblauch bis hin zu Spaghetti bolognese. Aus Kartoffeln lässt sich viel machen, vom einfachen Salat über die Sauße bis hin zum Gulasch, wo man statt des Fleisches Wurst hineingibt. Warme Süßspeisen können als Hauptmahlzeit gemacht werden (Kaiserschmarrn, Grießschmarrn, Semmelschmarrn).
Zu Mittag essen wir meist kalt. Da uns die Wurst in Norge nicht so behagt, weichen wir eben auf anderes aus: Käse, Pasteten usw. Brot wird vormittags immer frisch gekauft. Und abschließend gibt es Kaffee mit Waffeln, die ich in Norwegen besonders gut finde.
Das Frühstück beinhaltet bei uns immer Kaffee mit Frischmilch (keine Haltbarmilch aus Mitteleuropa...) und irgendwelchen Kuchen, die man auch tags zuvor kaufen kann.
Wenn man so lebt, sind die Lebensmittelpreise nicht um so viel höher als in Mitteleuropa. Man darf dabei natürlich nicht die Preise vom Lieblings-Diskonter mit jenen eines Ladens vergleichen, der einem zufällig über den Weg läuft. Und wenn eine Ware einmal wirklich recht teuer ist, dann ziehe ich gedanklich den Preis, den ich im Schnitt daheim zahlen müsste, ab und frage mich, ob ich die Differenz auf das Konto "Urlaub" schreiben möchte oder nicht.
Beste Grüße,
Uli
Ein paar Gedanken zu den Lebensmittelpreisen und dem Von-daheim-mitnehmen:
Wir haben an Bord unseres WoMo immer Grundnahrungsmittel (Mehl, Salz, Grieß, Zucker, Gewürze. Was unterwegs zu Ende geht, wird unterwegs nachgeschafft.
Weiters nehmen wir Kaffee mit auf große Fahrt, weil wir da sehr heikel sind und ich keine Lust habe, im Urlaub herumzutesten, das ikann daheim schon schwierig sein, wenn die Lieblingssorte nicht mehr im Handel ist... Aber qualifiziert das bitte als Spinnerei.
Ansonsten haben wir Vorräte für zwei bis drei Tage an Bord, ungeachtet dessen, wo wir uns gerade aufhalten. Gerade in Nordnorwegen ist es in der Regel gut, wenn man sich in den größeren Orten mit Lebensmitteln eindeckt und dann nur mehr frisches Brot oder Milch kaufen muss, obwohl dort oben auch in den kleinen Orten die Versorgungslage in den letzten Jahren deutlich besser wurde. Früher war das deutlich anders. Da stand man dann in der Gemüseabteilung, in der dann eine welke Lauchstange vor sich hindümpelte und sonst war gähnende Leere. Heute gibt es auch im Norden jegliches Gemüse, nur weigere ich mich, Waren zu konsumieren, die Tausende von Kilometern herbeigeschafft wurden (mache das auch daheim nicht).
Ja, und dann bleibt noch der Speiseplan. Über mich wurde schon einmal hier Häme geschüttet, weil wir nach Norwegen fahren und keinen Fisch essen. Fleisch ist nicht ganz so landestypisch und entspricht oft nicht unseren Vorstellungen. Aber es gibt z.B. Geselchtes (Selchfleisch, Schinken), das man treflich für verschiedene Speisen verwenden kann (Schinkenfleckerl, Tiroler Gröstl). Es gibt Kraut, das man verarbeiten kann. Aus Nudeln lassen sich die verschiedensten Gerichte zaubern, von einer einfachen Sauße auf Rahm-Basis (mit Paprika, Zwiebel usw.) über Spaghetti mit Knoblauch bis hin zu Spaghetti bolognese. Aus Kartoffeln lässt sich viel machen, vom einfachen Salat über die Sauße bis hin zum Gulasch, wo man statt des Fleisches Wurst hineingibt. Warme Süßspeisen können als Hauptmahlzeit gemacht werden (Kaiserschmarrn, Grießschmarrn, Semmelschmarrn).
Zu Mittag essen wir meist kalt. Da uns die Wurst in Norge nicht so behagt, weichen wir eben auf anderes aus: Käse, Pasteten usw. Brot wird vormittags immer frisch gekauft. Und abschließend gibt es Kaffee mit Waffeln, die ich in Norwegen besonders gut finde.
Das Frühstück beinhaltet bei uns immer Kaffee mit Frischmilch (keine Haltbarmilch aus Mitteleuropa...) und irgendwelchen Kuchen, die man auch tags zuvor kaufen kann.
Wenn man so lebt, sind die Lebensmittelpreise nicht um so viel höher als in Mitteleuropa. Man darf dabei natürlich nicht die Preise vom Lieblings-Diskonter mit jenen eines Ladens vergleichen, der einem zufällig über den Weg läuft. Und wenn eine Ware einmal wirklich recht teuer ist, dann ziehe ich gedanklich den Preis, den ich im Schnitt daheim zahlen müsste, ab und frage mich, ob ich die Differenz auf das Konto "Urlaub" schreiben möchte oder nicht.
Beste Grüße,
Uli
Zuletzt geändert von Ulrike Messerschmidt am So, 11. Nov 2007, 20:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Norwegen - Erstversuch
Hei Klaus und Gerti,
der Rahmen von 3 bis 4 Monate ist schon was vernünftiges. Da bietet sich die Zeit Mai bis Ende August an. Ich würde gegen den Uhrzeigersinn fahren. 2 Gründe sprechen dafür:
1. die Highlights (Landschaft) am Schluss
2. Finnland und der Norden ist bis Ende Juni recht Mückenfrei und ab dann die norwegische Küste inkl. Lofoten runterfahren -> an der Küste auch keine / wenig Mücken. Als Literatur für F / S und N empfehle ich wie immer jeweils den Velbinger Reiseführer. da stehen genau die Tips drin die in so einem "womo" oder Wowa" Führer "....bis zum Nordkapp" nicht drinstehen.
Ganz grob als Reiseverlauf:
Obstbaumblüte am Hardangerfjord
quer rüber nach Schweden
Alandinseln zwischen S und F
Finnische Seenplatte
Nordfinnland mit Inarisee
Nordnorwegen OHNE Nordkap
Lofoten / Vesteralen
Fjordnorwegen zur Obsternte
An Lebensmittel würde ich soviel wie möglich mitnehmen, vorzugsweise das was wenig wiegt. Frisches muss man eh vor Ort kaufen.
Gruss,
FCElch
der Rahmen von 3 bis 4 Monate ist schon was vernünftiges. Da bietet sich die Zeit Mai bis Ende August an. Ich würde gegen den Uhrzeigersinn fahren. 2 Gründe sprechen dafür:
1. die Highlights (Landschaft) am Schluss
2. Finnland und der Norden ist bis Ende Juni recht Mückenfrei und ab dann die norwegische Küste inkl. Lofoten runterfahren -> an der Küste auch keine / wenig Mücken. Als Literatur für F / S und N empfehle ich wie immer jeweils den Velbinger Reiseführer. da stehen genau die Tips drin die in so einem "womo" oder Wowa" Führer "....bis zum Nordkapp" nicht drinstehen.
Ganz grob als Reiseverlauf:
Obstbaumblüte am Hardangerfjord
quer rüber nach Schweden
Alandinseln zwischen S und F
Finnische Seenplatte
Nordfinnland mit Inarisee
Nordnorwegen OHNE Nordkap
Lofoten / Vesteralen
Fjordnorwegen zur Obsternte
An Lebensmittel würde ich soviel wie möglich mitnehmen, vorzugsweise das was wenig wiegt. Frisches muss man eh vor Ort kaufen.
Gruss,
FCElch
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Re: Norwegen - Erstversuch
Hallo Mona,
wenn wir für 4 Wochen (oder länger) verreisen, dann tun wird das, weil es uns gefällt und weil bestimmte Ziele ihre Zeit benötigen.
Und wenn wir auf die lokale Gastronomie verzichten, dann tun wird das nicht des Geldes wegen, sondern weil wir es so wollen.
Gruß
Roland
wenn wir für 4 Wochen (oder länger) verreisen, dann tun wird das, weil es uns gefällt und weil bestimmte Ziele ihre Zeit benötigen.
Und wenn wir auf die lokale Gastronomie verzichten, dann tun wird das nicht des Geldes wegen, sondern weil wir es so wollen.

Gruß
Roland
Re: Norwegen - Ersttäter
Hallo Klaus und Gerti,
wenn ich so viel Zeit hätte wie ihr, würde ich den Weg zum Ziel machen. Auch auf „nur“ vierwöchigen Norwegenreisen legen wir ausgiebige Zwischenstopps ein und genießen den allmählichen Übergang von den gemäßigten Zonen hin zum rauhen Norden. Ich weiß nicht, was ihr von Skandinavien schon kennt, aber zähle einfach mal auf, was wir als landschaftliche, kulturelle und atmosphärische Highlights am Wege empfinden und immer wieder ansteuern. Wir reisen oft über Fehmarn und die Vogelfluglinie. Da wären dann gleich die Kreidefelsen von Mön, das Kunstmuseum Lousiana am Öresund bei Helsingör, die Insel Ven, wo der Astronom Tycho Brahe forschte. Wer über Trelleborg nach Schweden einreist, sollte Smygehuk und Ales Stenar keinesfalls auslassen. Die schwedische Westküste oberhalb Helsingborg gilt denen als langweilig, die nur auf der Autobahn bleiben. Dabei finden wir gleich die beiden Halbinseln sehr reizvoll. Auf Kullen die Wanderung von Mölle zum Leuchtturm an der Spitze und zum an Bornholm erinnernden „Puppenstübchen“ Arild, auf Bjärehalvön die Wanderung vom großen Hügelgrab Dagshög nach Torekov und natürlich auch Hovs Hallar. Auch wer der Margeritenroute von Halmstad nach Falkenberg folgt, erlebt manches Idyll. Ab Stenungssund empfiehlt sich die Fahrt über die Inseln Tjörn und Orust, um an der einen oder anderen Stelle an die bohuslänische Schärenküste vorzustoßen, z.B. nach Mollösund oder Fiskebäkskil. Weiter nördlich, zwar voll, aber wunderschön und typisch Fjällbacka mit Spaziergang durch eine Ronja-Räubertochter-artige Kluft und hinauf auf die Felsen mit grandioser Aussicht auf die Schärenküste. Auf gleicher Höhe die steinerne Schiffsetzung Blomsholm und das benachbarte Gräberfeld. Und natürlich die Felsritzungen von Tanum in und um Vitlycke samt Museum. Oslo bietet viel Kultur, was besonders auffällt, wenn man aus dem diesbezüglich kargen Nordnorwegen kommt. Ich würde nicht auf den Campingplatz Ekeberg gehen, obwohl er den Vorzug des Blickes über die Stadt hat. Vom Wohnmobilplatz im Nordwesten hat man den schöneren Weg in die Stadt: Über die Museumshalbinsel (meine „musts“: Fram, Kontiki, Wikingerschiffe) und dann mit dem Linienboot ab Fram zum Rathaus/Hafen. Genial, wie man da rein gleitet, rechts die alte Festung, links das moderne Glashausviertel. Keinesfalls die Vigeland-Skulpturen im Frognerpark auslassen. Die Südküste ist toll, aber fest in Ferienhausbesitzerhand. Eine heitere, amphibische Welt, die sich eigentlich nur Bootseignern erschließt, es sei denn man nimmt ein Linienboot auf eine der romantischen, stillen und autofreien Inseln. Von den Städtchen würde ich Kragerö als am stimmungsvollsten ansehen, Tvedestrand fand ich kalt und steril. Wir sind dann, den überlaufenen Preikestolen bewusst umgehend, durchs relativ ursprüngliche und ruhige Setesdal mit dem Byglandsfjord ins ernste Inland und weiter zum Hardanger- und Sognefjord gefahren. Dort hat man alles: Grandiose Wasserfälle, Fjell+Fjord, Obstplantagen, Gletscher, Stabkirchen, Bergwanderungen, Fahrt nach Bergen. Seht euch hierzu meine Beiträge zum Thread „Hilfe bei der Tourplanung“ vor Kurzem an. Auf einer anderen Tour bin ich weiter nach Norden. Von Trondheim/Steinkjer ging es auf der RV 17 („Kystriksveien“) direkt an der Küste bis hoch zu den Lofoten (Fähre Bodö-Moskenes), eine wahrhaftige Traumstrecke, über etliche Fähren von Insel zu Insel bzw. Halbinseln, die von Land nicht erreichbar sind, mit Zugang zum Svartisen-Gletscher. Sehr ruhig und sooo viel Schönheit!! Nahe der E6, zu der man Höhe Mo auch herüberstechen könnte, fand ich den Ostzugang zum Svartisen toll, nahe bei das Marmorschloss (siehe Internet „marmorslottet“), wo sich ein Fluss durch eine Marmorader fräst. 25 km nördlich Fauske die phantastisch-schöne Wanderung in den Rago-Nationalpark. Und die weitere Fahrtstrecke nach Norden. Ist bloß nervig auf der E6 wegen des hohen Verkehrsaufkommens, LKW-Womo-Gerangel usw. Von den überaus genial schönen, aber auch ganz schön frequentierten Lofoten kann man über Stokmarknes (Hurtigrutenmuseum mit Originalschiff von 1956) und Andenes (Walsafari, putzige kleine Museen) zur sehr ruhigen, superschönen Insel Senja übersetzen (Fähre nur im Sommer). Weiter nach Norden sollte man nicht fahren, es sei denn man ist ein Geröll-Fanatiker.
Rückfahrt über Schweden mit viel Zeit? Yeah! Finnland find ich langweilig, das haben die Gletscher plattgemacht. Stockholm? Jederzeit wieder!! Insel Gotland (Fähre hin von Nynäsham, zurück ans Festland zum weit südlicheren Oskarsham)? Die ganze Insel besteht aus archaischer Atmosphäre, ist landschaftlich wieder was ganz einzigartiges, ein Traum!!! Dann die schwedische Ostküste runtergondeln und als Abschied von Skandinavien noch eine Woche auf Bornholm verbringen? Dort will ich bleiben, bis ihr mich begrabt!!!!
Bei Bedarf Details.
Gruß, Chris
wenn ich so viel Zeit hätte wie ihr, würde ich den Weg zum Ziel machen. Auch auf „nur“ vierwöchigen Norwegenreisen legen wir ausgiebige Zwischenstopps ein und genießen den allmählichen Übergang von den gemäßigten Zonen hin zum rauhen Norden. Ich weiß nicht, was ihr von Skandinavien schon kennt, aber zähle einfach mal auf, was wir als landschaftliche, kulturelle und atmosphärische Highlights am Wege empfinden und immer wieder ansteuern. Wir reisen oft über Fehmarn und die Vogelfluglinie. Da wären dann gleich die Kreidefelsen von Mön, das Kunstmuseum Lousiana am Öresund bei Helsingör, die Insel Ven, wo der Astronom Tycho Brahe forschte. Wer über Trelleborg nach Schweden einreist, sollte Smygehuk und Ales Stenar keinesfalls auslassen. Die schwedische Westküste oberhalb Helsingborg gilt denen als langweilig, die nur auf der Autobahn bleiben. Dabei finden wir gleich die beiden Halbinseln sehr reizvoll. Auf Kullen die Wanderung von Mölle zum Leuchtturm an der Spitze und zum an Bornholm erinnernden „Puppenstübchen“ Arild, auf Bjärehalvön die Wanderung vom großen Hügelgrab Dagshög nach Torekov und natürlich auch Hovs Hallar. Auch wer der Margeritenroute von Halmstad nach Falkenberg folgt, erlebt manches Idyll. Ab Stenungssund empfiehlt sich die Fahrt über die Inseln Tjörn und Orust, um an der einen oder anderen Stelle an die bohuslänische Schärenküste vorzustoßen, z.B. nach Mollösund oder Fiskebäkskil. Weiter nördlich, zwar voll, aber wunderschön und typisch Fjällbacka mit Spaziergang durch eine Ronja-Räubertochter-artige Kluft und hinauf auf die Felsen mit grandioser Aussicht auf die Schärenküste. Auf gleicher Höhe die steinerne Schiffsetzung Blomsholm und das benachbarte Gräberfeld. Und natürlich die Felsritzungen von Tanum in und um Vitlycke samt Museum. Oslo bietet viel Kultur, was besonders auffällt, wenn man aus dem diesbezüglich kargen Nordnorwegen kommt. Ich würde nicht auf den Campingplatz Ekeberg gehen, obwohl er den Vorzug des Blickes über die Stadt hat. Vom Wohnmobilplatz im Nordwesten hat man den schöneren Weg in die Stadt: Über die Museumshalbinsel (meine „musts“: Fram, Kontiki, Wikingerschiffe) und dann mit dem Linienboot ab Fram zum Rathaus/Hafen. Genial, wie man da rein gleitet, rechts die alte Festung, links das moderne Glashausviertel. Keinesfalls die Vigeland-Skulpturen im Frognerpark auslassen. Die Südküste ist toll, aber fest in Ferienhausbesitzerhand. Eine heitere, amphibische Welt, die sich eigentlich nur Bootseignern erschließt, es sei denn man nimmt ein Linienboot auf eine der romantischen, stillen und autofreien Inseln. Von den Städtchen würde ich Kragerö als am stimmungsvollsten ansehen, Tvedestrand fand ich kalt und steril. Wir sind dann, den überlaufenen Preikestolen bewusst umgehend, durchs relativ ursprüngliche und ruhige Setesdal mit dem Byglandsfjord ins ernste Inland und weiter zum Hardanger- und Sognefjord gefahren. Dort hat man alles: Grandiose Wasserfälle, Fjell+Fjord, Obstplantagen, Gletscher, Stabkirchen, Bergwanderungen, Fahrt nach Bergen. Seht euch hierzu meine Beiträge zum Thread „Hilfe bei der Tourplanung“ vor Kurzem an. Auf einer anderen Tour bin ich weiter nach Norden. Von Trondheim/Steinkjer ging es auf der RV 17 („Kystriksveien“) direkt an der Küste bis hoch zu den Lofoten (Fähre Bodö-Moskenes), eine wahrhaftige Traumstrecke, über etliche Fähren von Insel zu Insel bzw. Halbinseln, die von Land nicht erreichbar sind, mit Zugang zum Svartisen-Gletscher. Sehr ruhig und sooo viel Schönheit!! Nahe der E6, zu der man Höhe Mo auch herüberstechen könnte, fand ich den Ostzugang zum Svartisen toll, nahe bei das Marmorschloss (siehe Internet „marmorslottet“), wo sich ein Fluss durch eine Marmorader fräst. 25 km nördlich Fauske die phantastisch-schöne Wanderung in den Rago-Nationalpark. Und die weitere Fahrtstrecke nach Norden. Ist bloß nervig auf der E6 wegen des hohen Verkehrsaufkommens, LKW-Womo-Gerangel usw. Von den überaus genial schönen, aber auch ganz schön frequentierten Lofoten kann man über Stokmarknes (Hurtigrutenmuseum mit Originalschiff von 1956) und Andenes (Walsafari, putzige kleine Museen) zur sehr ruhigen, superschönen Insel Senja übersetzen (Fähre nur im Sommer). Weiter nach Norden sollte man nicht fahren, es sei denn man ist ein Geröll-Fanatiker.
Rückfahrt über Schweden mit viel Zeit? Yeah! Finnland find ich langweilig, das haben die Gletscher plattgemacht. Stockholm? Jederzeit wieder!! Insel Gotland (Fähre hin von Nynäsham, zurück ans Festland zum weit südlicheren Oskarsham)? Die ganze Insel besteht aus archaischer Atmosphäre, ist landschaftlich wieder was ganz einzigartiges, ein Traum!!! Dann die schwedische Ostküste runtergondeln und als Abschied von Skandinavien noch eine Woche auf Bornholm verbringen? Dort will ich bleiben, bis ihr mich begrabt!!!!
Bei Bedarf Details.
Gruß, Chris
Re: Norwegen - Ersttäter
Hallo Klaus und Gerti,
wir haben das Gleiche vor, auch zum ersten Mal, ich stehe auch am Anfang der Planug, auch wir möchten 3-4 Monate bleiben. Habe vor 2 jahren schon mal einen Anlauf genommen, musste wegen Krankeheit getrichen werden Jetzt aber. Ich glaube wir werden mit der Küstling von Hirtshals nach Langesund fahren. Mit Hund, nicht so lange Fährfahrt und preislich o.k. soweit bin ich inzwischen. Vielleicht können wir ja in Kontakt bleiben.
Schönes Adventwochenende, wir sind zur Zeit in Spanien
Marianne und Alfred
wir haben das Gleiche vor, auch zum ersten Mal, ich stehe auch am Anfang der Planug, auch wir möchten 3-4 Monate bleiben. Habe vor 2 jahren schon mal einen Anlauf genommen, musste wegen Krankeheit getrichen werden Jetzt aber. Ich glaube wir werden mit der Küstling von Hirtshals nach Langesund fahren. Mit Hund, nicht so lange Fährfahrt und preislich o.k. soweit bin ich inzwischen. Vielleicht können wir ja in Kontakt bleiben.
Schönes Adventwochenende, wir sind zur Zeit in Spanien
Marianne und Alfred