Nochmal das Thema Gesundheit in Norge
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Dirk i norge
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Re: Nochmal das Thema Gesundheit in Norge
Hallo ... Ich nochmal.
Hab gestern eine Ueberweisung zum Physiotherapeuten bekommen. Sind nur 3 Monate Wartezeit.... also alles in Ordnung mit dem norwegischen Gesundheitssystem.
Hab gestern eine Ueberweisung zum Physiotherapeuten bekommen. Sind nur 3 Monate Wartezeit.... also alles in Ordnung mit dem norwegischen Gesundheitssystem.
Re: Nochmal das Thema Gesundheit in Norge
Nach 3 Monaten bist du dann entweder vor Schmerzen gestorben oder sie sind bis dahin wieder von selbst verschwundenDirk i norge hat geschrieben: Hab gestern eine Ueberweisung zum Physiotherapeuten bekommen. Sind nur 3 Monate Wartezeit.... also alles in Ordnung mit dem norwegischen Gesundheitssystem.
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Dirk i norge
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Re: Nochmal das Thema Gesundheit in Norge
Wie Christoph schon schrieb ist es immer schwer und tut weh, wenn man einen Freund oder Bekannten durch Krebs (oder andere Krankheiten) verliert..., von daher haben die (indirekt) Betroffenen eigentlich durchaus mein volles Mitgefühl. AAAABER:Mein Vater hatte im Jahr 2000 einen Knubel in der Nase und es wurde festgestellt dass es Kebs ist.
[Kurze Schilderung der weiteren Behandlungen]
Der Krebs hat sich weiter ausgebreitet und es bildeten sich Metastasen feine Verästelungen im ganzen Körper. Mein Vater ist im Sommer 2003 verstorben.
Ich bin kein Mediziner aber ich glaube eine gute Behandlung sieht anders aus. Wobei ich das Problem weniger in der fachlichen Kompenz sondernvielmehr in der Einstellung dieser Leute zu ihrem Beruf sehe.
Ich finde es schon erstaunlich, wie hier im Forum immer wieder Leute ohne medizinisches Fachwissen sich anmaßen, aufgrund einiger bedauerlicher Fehldiagnosen, langer Wartezeiten oder "nicht zufriedenstellender" Behandlungsergebnisse von Krebserkrankungen auch nach Jahren noch gleich das GESAMTE Gesundheitssystem eines Landes in den Dreck zu ziehen oder dem GESAMTEN behandelnden Personenkreis pauschal Inkompetenz oder zumindest Gleichgültigkeit bzw. eine falsche Einstellung zum Beruf vorzuwerfen.
Und da die, die hier immer wieder besonders laut schreien, ja auch fast immer behaupten sie würden wissen wovon sie reden, da kann ich ja auch beruhigt davon ausgehen, daß diese die nun folgenden Fachbegriffe natürlich auch verstehen.
Zunächst zu den angeblichen "Fehldiagnosen": jeder Arzt geht natürlich zunächst mal von der naheliegendsten Diagnose aus. Sonst würden die Krankenhäuser etc. in Norwegen, Deutschland oder sonstwo auf der Welt schnell aus allen Nähten platzen, wenn der Arzt hinter jedem quersitzendem Pups sofort eine lebensgefährliche Erkrankung vermuten und seine Patienten daher grundsätzlich gleich ins nächste Krankenhaus zur stationären Behandlung überweisen würde.
Im Fall von Gerds Vater war es vermutlich ein Plattenepithelcarcinom. Diese Krebsart wächst leider oft sehr schnell, wodurch sich die wiederholten Operationen erklären lassen. Auch ist es bei dieser Krebsart oft seeehr schwierig festzustellen, ob auch wirklich alle (z.T. mikoskopisch kleinen) Krebsherde, die sich auch im CT etc. nicht nachweisen lassen, tatsächlich entfernt wurden. Und da Strahlentherapie die ultima ratio ist, hat man Gerds Vater zunächst auch von einer Strahlentherapie abgeraten und statt dessen erst mal eine Chemotherapie versucht. Wenn die ständig neuen Behandlungen keine ldauerhafte Heilung bringen ist das für den Patienten und die Angehörigen zwar schwer zu verstehen, liegt aber nicht an den Ärzten sondern an der Krankheit.
Und wenn der Radiologe, der die CT's oder MRT's auswertet (eine CT-Kernspintomographie gibt es nicht! Entweder ist es ein CT oder eine MRT, also eine "Kernspintomographie"), nicht sofort Aussagen über den Befund macht und darauf verweist, er würde die Ergebnisse an den behandelnden Arzt schicken, dann hat auch das nichts mit angeblicher Gleichgültigkeit zu tun. Ein CT oder MR auszuwerten dauert nunmal seine Zeit und kann nicht in ein paar Minuten erledigt werden.
Ach ja: einem deutschen Krankenhaus-Arzt der
- regelmäßig 36-Stunden-Schichten schieben muß ohne Schlaf,
- der für pauschal 50 Euro netto 12 Stunden Nachtdienst macht und
- zwar ein höheres Monatsgehalt hat als ne Putzfrau, aufgrund von 100 und mehr unbezahlten(!) Überstunden monatlich letztlich aber einen Stundenlohn hat der noch unter dem einer Putzfrau liegt
Natürlich wurde niemand gezwungen, Medizin zu studieren. Aber die Arbeitsbedingungen für Ärzte sind in Deutschland inzwischen absolut unwürdig. Daher kehren ja auch so viele Ärzte Deutschland den Rücken.
Und Dirk, der diesen Thread mit einem Bericht über den (tragischen) Tod seines ehemaligen Arbeitskollegen begonnen hat, war sicher stets und bei allen Arztgesprächen dabei. Warum sonst kann er so genau wissen, daß der Arzt tatsächlich nur "nervöser Magen" diagnostiziert hat, daß der Arzt ein Idiot sei, daß man ihm die Zulassung entziehen und ihn ins Gefängnis stecken müsse... und daß norwegische Ärzte außer "Influensa" eigentlich keine anderen Diagnosen kennen würden. Sowas ist sogar noch unter Bildzeitungsniveau!
Natürlich ist auch mir bewußt, daß so manches im norwegischen Gesundheitssystem verbessert werden sollte. Leider sind die derzeit regierenden norwegischen Sozialdemokraten in diesem Punkt aber offenbar genauso einfältig wie SPD-Politiker (allen voran Frau Schmidt) in Deutschland, und betreiben derzeit statt dessen lieber die Zentralisierung.
Doch wie Christoph ebenfalls schon schrieb:
Man findet in jedem Gesundheitssystem der Welt Dinge, die super gelaufen sind und gleichzeitig Geschichten, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen...
Dennoch sind auch "Schauergeschichten" kein Freibrief dafür, ganze Berufsstände oder Gesundheitssysteme derart pauschal zu diffamieren. Man muß das Negative zwar nicht verschweigen, aber eben auch nicht zu Rundumschlägen ausholen und so tun, als wäre alles nur "schei*e".
Und wer mit seinem Hausarzt nicht zufrieden ist, dem steht es auch in Norwegen frei, sich einen neuen Arzt zu suchen.
Grüße, Wolfgang
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Dirk i norge
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Re: Nochmal das Thema Gesundheit in Norge
hier wird nichts in den Dreck gezogen... hier wird lediglich verglichen. Und wenn ich, zusammen mit anderen, der Meinung bin, dass das norwegische Gesundheitssystem in einigen Regionen Norwegens unter aller Sau ist. Dann ist es halt unsere Meinung.älgen hat geschrieben:Gesundheitssystem eines Landes in den Dreck zu ziehen
Es muss sich nicht immer um "Falschdiagnosen" handeln. Die kommen in Deutschland auch vor. Es geht auch um ganz normale Dinge. oder willst du mir erzæhlen, dass ich in Deutschland auch 3 Monate auf einen Termin fuer eine simple Massage warten muss ?
Die Chefin meiner Frau ( uebrigens auch Ærztin) geht hier nie wieder in ein Krankenhaus. 3,4 oder sogar 5 Monate muss sie auf ein CTG warten.
Warum das alles so ist , ist mir klar. daran kann man wohl auch so schnell nichts ændern. Aber lass uns doch bitte das Forum zum Diskutieren ueber solche Sachen denn dafuer ist es ja da.
Re: Nochmal das Thema Gesundheit in Norge
Meinst Du mit CTG das gleiche wie ich ?Dirk i norge hat geschrieben:
Die Chefin meiner Frau ( uebrigens auch Ærztin) geht hier nie wieder in ein Krankenhaus. 3,4 oder sogar 5 Monate muss sie auf ein CTG warten.
Dann verstehe ich Deine Aussage überhaupt nicht.
Routinemäßig wird derzeit bei über 90% der Schwangeren ein CTG geschrieben.
Die vier vorliegenden randomisierten Studien (Brown 1982, Flynn 1982, Kidd 1985, Lumley 1983) zeigen aber selbst in Risikokollektiven keine Verringerung der perinatalen Mortalität bzw. Morbidität (Pattison 2004, EL Ia). Es zeigt sich beim Einsatz der Methode in Hochrisikokollektiven sogar eine signifikante Erhöhung der operativen Entbindungsfrequenz. Eine hohe Falschpositivrate bei gleichzeitig hoher Inter- und Intra-Observer-Variabilität (Trimbos 1978, Lotgering 1982, Bernardes 1997, Cibilis 1996) und eine damit auch induzierte erhöhte Frühgeburtenrate mögen die wesentlichen Ursachen hierfür sein (EL IIa).
Hilsen
isbjörn
Og har jeg end sejlet min skude på grund, o, så var det dog dejligt at fare ! (Kjærlighedens Komedie)
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Dirk i norge
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Re: Nochmal das Thema Gesundheit in Norge
keine Ahnung was du da alles schreibst. Ich vermute mal, dass du mich in die Irre fuehren willst oder aber du willst mich provozieren.isbjörn hat geschrieben:perinatalen Mortalität bzw. Morbidität Falschpositivrate Inter- und Intra-Observer-Variabilität
Das ist ja auch nicht das Problem. Es geht da wohl mehr um Herzprobleme wurde mir eben berichtet.
Es geht hier in diesem Thread nicht um irgendwelche Fachausdruecke fuer Ærzte. Da gibt es doch bestimmt ein Ærzteforum. Es geht vielmehr um Erfahrungen beim Arzt und dessen Behandlungsmethoden.
Ich will mir nicht anmahssen mit irgendeinem Arzt hier zu streiten.
Ich meine nur, dass ich mich damals in Deutschland bei einem Arzt sicherer gefuehlt habe als hier. Ich war in Deutschland beim Arzt und ich war hier beim Arzt. Somit haben ich zwei Dinge die ich miteinander vergleichen . Und das Ergebnis meines Vergleiches ist : In Deutschland braucht niemand bis zur næchsten Eiszeit auf eine normale Behandlung warten.
Ich versuche so gesund wie nur møglich zu leben um alle Krankheitsfaktoren auszuschliessen. Wenn ich doch einmal ernsthaft erkranken sollte, werden wir sehen was kommt. Wahrscheinlich der Umzug nach Deutschland.
Bis dahin werde ich es so machen wie schonmal jemand hier im Forum geschrieben hat : Jeden Tag beten, dass man hier nicht ernsthaft erkrank.
Re: Nochmal das Thema Gesundheit in Norge
An Wolfgang, grosse Klasse.
Aber ob Dirk das verstanden hat?
An Icebjørn
Ganz meiner Meinung.
Aber ob Dirk das verstanden hat?
An Icebjørn
Ganz meiner Meinung.
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Dirk i norge
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Re: Nochmal das Thema Gesundheit in Norge
Zu dieser Diskision trægst du nicht unbedingt mit Spitzenbeitrægen zu.Marny hat geschrieben:An Wolfgang, grosse Klasse.
An Icebjørn![]()
Ganz meiner Meinung.
Wolfgang und isbjørn kennen sich offenbar mit diesem Thema besser aus als ich. Deshalb haben sie ja auch Beitræge hineingeschrieben mit denen sie versuchen die Sache in ein etwas besseres Licht zu bringen.
Wenn du Leute anfeuern willst , dann geh zu einer Sportveranstaltung.
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oter
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Re: Nochmal das Thema Gesundheit in Norge
So ist es. Hat der lustige Arzt sich ergoogelt und weils so schön Medizinsprech ist hier eingefügt. Kindergarten.Dirk i norge hat geschrieben:keine Ahnung was du da alles schreibst. Ich vermute mal, dass du mich in die Irre fuehren willst oder aber du willst mich provozieren.isbjörn hat geschrieben:perinatalen Mortalität bzw. Morbidität Falschpositivrate Inter- und Intra-Observer-Variabilität
Wobei ich Deine Szenarien aber auch ziemlich überzogen finde.

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Björn-Einar
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Re: Nochmal das Thema Gesundheit in Norge
Klar, sie als ärzte haben sicher in Norge nahezu garantien, die in Norge bestmögliche gesundheitl. versorgung ihrer angehörigen und für sich selbst zu gewährleisten. Im eigenen krankenhaus oder über den kontakt zu kollegen oder gar im eigenen krankenhaus.....Dirk i norge hat geschrieben:Wolfgang und isbjørn kennen sich offenbar mit diesem Thema besser aus als ich. Deshalb haben sie ja auch Beitræge hineingeschrieben mit denen sie versuchen die Sache in ein etwas besseres Licht zu bringen.
Und das wahrscheinliche ohne solche ventezeiten(?).
Kunststück
Und das nicht in der (fast) hinterletzten ecke von Møre....
Re: Nochmal das Thema Gesundheit in Norge
Das ist nicht richtig. Meine Familie muß genauso auf einen Termin im Krankenhaus oder beim fastlege warten wie Ihr. Ich übrigens auch, nur so nebenbei.Björn-Einar hat geschrieben: Klar, sie als ärzte haben sicher in Norge nahezu garantien, die in Norge bestmögliche gesundheitl. versorgung ihrer angehörigen und für sich selbst zu gewährleisten. Im eigenen krankenhaus oder über den kontakt zu kollegen oder gar im eigenen krankenhaus.....
Und das wahrscheinliche ohne solche ventezeiten(?).
Kunststück
Und das nicht in der (fast) hinterletzten ecke von Møre....
@ oter: Wenn Du mich lustig findest, dann lach doch. Ich muß übrigens nicht googlen, um zu wissen, was ein CTG ist. Gegooglet habe ich, um in den Richtlinien nachzulesen, um sicherzugehen, welche Indikationen es gibt, da das ganze nicht zu meinem Fachgebiet gehört. Eine Wartezeit von vielen Monaten, so wie Dirk i Norge geschrieben hat, erscheint mir da zumindest fraglich.
Hilsen
isbjörn
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oter
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Re: Nochmal das Thema Gesundheit in Norge
Zum Lachen hat es nicht gereicht, nur zum Augen verdrehen. Mir ist schon klar dass Du weißt was ein CTG ist. Aber Dein von der Uni Düsseldorf entliehener Text hatte nun nicht wirklich einen sinnvollen Bezug zur Fragestellung, da brauchen wir doch jetzt nicht drüber zu diskutieren. Der hatte einen ganz anderen Zweck, wie ich oben schon andeutete.isbjörn hat geschrieben:
@ oter: Wenn Du mich lustig findest, dann lach doch. Ich muß übrigens nicht googlen, um zu wissen, was ein CTG ist. Gegooglet habe ich, um in den Richtlinien nachzulesen, um sicherzugehen, welche Indikationen es gibt, da das ganze nicht zu meinem Fachgebiet gehört. Eine Wartezeit von vielen Monaten, so wie Dirk i Norge geschrieben hat, erscheint mir da zumindest fraglich.
Hilsen
isbjörn
Wir können uns ganz sicher darauf einigen dass Dirk nicht das CTG meinte, von dem wir hier reden, da macht das mit der Wartezeit nun wirklich keinen Sinn. Ich denke er meinte eine CT. Aber man muss ja nicht so doof drauf rumreiten wenn sich jemand vertut.

Re: Nochmal das Thema Gesundheit in Norge
Hallo an Euch alle,
also, mit dem Thema Gesundheitssystem hier in Norwegen habe ich in sofern ein bisschen zu tun gehabt, dass unser Sohn hier geboren wurde.
Ich hatte die ersten Untersuchungen in Deutschland machen lassen, und dann den Rest hier.
Man hatte aus dem dt. Mutterpass erkennen koennen, dass es waehrend der Schwangerschaft riesige Probleme gab - und somit versuchte unser fastlege (der grosse Klasse ist) mir einen Ultraschall-Termin im Krankenhaus zu machen....sollte dann einen Brief kriegen, der aber leider nie kam. Mein fastlege hat dann nach 4 Wochen nochmal das Krankenhaus kontaktiert, und ueber lang oder kurz hab ich dann einen Termin bekommen.
Bei dem Ultraschall hiess es dann (der Arzt war uebrigens aus Deutschland), dass das ganze Hin und Her in Deutschland ueberfluessig gewesen waere, und er die Diagnose meiner Aerztin in Deutschland nicht teilen koenne.
Naja, dann kam ich eine Woche spaeter wieder ins Krankenhaus (diesmal mit Problemen), und der Arzt (diesmal aus Schweden) teilte mir mit, dass er zwar die Diagnose der Aerztin in Deutschland teile, aber nicht die Komplikationen, die sie befuerchtete. Ich sollte einen Tag zur Beobachtung da bleiben.
Am naechsten Morgen habe ich dann Wehen bekommen, die dann schliesslich in einem Not-Kaiserschnitt endeten, weil unser Sohn in Lebensgefahr war.
Der Arzt (aus Daenemark), der den Schnitt durchfuehrte, teilte mir dann am Morgen nach der Geburt mit, warum er den Not-Kaiserschnitt machen musste....als ich ihm dann sagte, dass das genau die Diagnose war, die mir schon in Deutschland gegeben wurde, und dass ich die Aerzte im Krankenhaus jeweils darueber informiert hatte, sagte er nur, dass er wiederum niemals darueber informiert worden sei.
Diese ganze Geschichte hat schon einen faden Beigeschmack bei mir hinterlassen....
also, mit dem Thema Gesundheitssystem hier in Norwegen habe ich in sofern ein bisschen zu tun gehabt, dass unser Sohn hier geboren wurde.
Ich hatte die ersten Untersuchungen in Deutschland machen lassen, und dann den Rest hier.
Man hatte aus dem dt. Mutterpass erkennen koennen, dass es waehrend der Schwangerschaft riesige Probleme gab - und somit versuchte unser fastlege (der grosse Klasse ist) mir einen Ultraschall-Termin im Krankenhaus zu machen....sollte dann einen Brief kriegen, der aber leider nie kam. Mein fastlege hat dann nach 4 Wochen nochmal das Krankenhaus kontaktiert, und ueber lang oder kurz hab ich dann einen Termin bekommen.
Bei dem Ultraschall hiess es dann (der Arzt war uebrigens aus Deutschland), dass das ganze Hin und Her in Deutschland ueberfluessig gewesen waere, und er die Diagnose meiner Aerztin in Deutschland nicht teilen koenne.
Naja, dann kam ich eine Woche spaeter wieder ins Krankenhaus (diesmal mit Problemen), und der Arzt (diesmal aus Schweden) teilte mir mit, dass er zwar die Diagnose der Aerztin in Deutschland teile, aber nicht die Komplikationen, die sie befuerchtete. Ich sollte einen Tag zur Beobachtung da bleiben.
Am naechsten Morgen habe ich dann Wehen bekommen, die dann schliesslich in einem Not-Kaiserschnitt endeten, weil unser Sohn in Lebensgefahr war.
Der Arzt (aus Daenemark), der den Schnitt durchfuehrte, teilte mir dann am Morgen nach der Geburt mit, warum er den Not-Kaiserschnitt machen musste....als ich ihm dann sagte, dass das genau die Diagnose war, die mir schon in Deutschland gegeben wurde, und dass ich die Aerzte im Krankenhaus jeweils darueber informiert hatte, sagte er nur, dass er wiederum niemals darueber informiert worden sei.
Diese ganze Geschichte hat schon einen faden Beigeschmack bei mir hinterlassen....
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Barney Bär
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- Registriert: Do, 10. Aug 2006, 0:13
Re: Nochmal das Thema Gesundheit in Norge
das ist ja schon satirereif...
...und zum glück gut ausgegangen.
lg
