Zwei meiner kollegen haben sich den gestrigen freitag frei genommen um mit ihren damen nach oslo zu fahren. Ich fragte "was macht ihr den da so uebers wochenende?" Die antwort war "kun fylla !".Skullmonkey hat geschrieben: Ich hab vor ner Weile mal einem norw. Kumpel von mir ein Bier angeboten als er bei mir war. Er sagte: "nein danke muss morgen wieder arbeiten und kann mich daher heute nich besaufen." Darauf ich: "Besaufen? Wie jetzt? Hab eh nur drei Bier im Kuehlschrank."Darauf er: "Trinke nur Alkohol wenn ich mich besaufen will, ist zu teuer um mal so ein Bierchen zu zischen ohne den Rauscheffekt dabei zu haben."
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Daher dann auch die ganzen steifen Gestalten am Wochenende an allen Ecken und Enden zu beobachten.
Falsche Alkoholpolitik=Kein ordendlichen Bezug zu Alkohol=Keine Trinkkultur.
Hier ist einiges ueberlebt! Das beginnt beim antiquierten straffrecht und endet vielleicht bei einer alkoholpolitik, deren Sinn spätestens mit dem ende der prohibition in den USA (1933) deutlich gescheitert war.
Es spricht fuer die sturheit der norwegischen wikingerhäuptlinge auch an meinungen bzw. gesetzen/regeln festzuhalten, die keinen positiven oder gar logischen effekt oder nutzen haben.
Ich bezweifle das beispielsweise Deutschland, Irland oder Tschechien mehr alkoholiker oder strafftaten under alkohol prozentual im verhältniss haben, wie Norwegen. Man lässt sich nicht davon abhalten, auch wenn die meisten anderen europ. Länder eine liberalere und deswegen nicht erfolglosere politik betreiben. Es geht stur immer soweiter. Nicht einmal wenn die front der "nordischen Bruderländer" bröckelt, weil schweden und dänemark diesbezueglich fortschreitend mehr liberalisieren.
Den einzigen "positiven" Effekt (für wenn?) den man sehen könnte, ist das die staatskasse klingelt.

