Grundsätzliches

Arbeiten, Formalitäten, Wohnen, Studieren, Au-pair, Schüler-/Studentenaustausch, Praktika. Wir sind keine Jobbörse!
Antworten
trolljenta
NF-Stammbesucher
NF-Stammbesucher
Beiträge: 1632
Registriert: Fr, 23. Aug 2002, 18:40
Wohnort: Oslo
Kontaktdaten:

Re: Grundsätzliches

Beitrag von trolljenta »

das nenne ich doppelmoral. Meiner Meinung nach gibt es keine "guten" und "bøsen" Ausländer, sondern nur Menschen unterschiedlicher Herkunft die ALLE wenn sie in einem anderen Land leben sich darum bemühen sollten sich zu integrieren. Das ist nämlich das beste Mittel gegen vorurteile, ausländerfeindlichkeit und isolation.

Trolljenta
Bild http://www.trolljenta.net - Tipps und Infos für Reisende, Auswanderer und alle anderen die Norwegen interessiert.
tomboll
NF-Stammbesucher
NF-Stammbesucher
Beiträge: 382
Registriert: Sa, 03. Jan 2004, 17:25

Re: Grundsätzliches

Beitrag von tomboll »

trolljenta hat geschrieben: alle 5 Seiten gelesen und trotzdem nix kapiert.... Respekt!!
Danke für die Blumen :lol: Ist dir das viele Lob hier im Forum für deine Webseite so zu Kopf gestiegen dass du keine Kritik mehr verträgst und gleich persönlich werden musst? Wie du siehst, das kann ich auch ;)

Natürlich ist es sinnvoll die Sprache des Landes zu sprechen in dem man sich aufhält. Das hat hier aber niemand bestritten.

Es geht darum, dass ihr den Leuten mit irgendwelchen Sprachtests ihr oftmals ohnehin nicht leichtes Leben schwer machen wollt.

Wir leben nun mal im Zeitalter der Globalisierung, daran gefällt mir auch längst nicht alles. Aber diese Aufteilung in gute und schlechte Ausländer (siehe meine Antwort auf Jupp, den Wal) ist eine Form von Ausländerfeindlichkeit. Von mir aus auch Doppelmoral. Und darauf läuft es hinaus:
Aber ich vertrete die Auffassung das wenn man langfristig in einem anderen Land lebt (ich rede jetzt nicht von Arbeitsnormaden die alle paar Jahre in einem anderen Land tätig sind) sich versuchen sollte sich zu integrieren und die Sprache zu lernen
Wo ist denn der Unterschied zwischen einem "Arbeitsnomaden", der ja deiner Meinung nach die Sprache nicht lernen muss und dem Rest? Glaubst du die Pakistanis kommen wegen der schönen Landschaft nach Norwegen? Und sind glücklich über Baucontainersiedlung in der sie dann die wenigen Stunden Freizeit verbringen dürfen? Aber wehe die lernen nicht schleunigst Norwegisch, dann sofort raus mit denen...
Zuletzt geändert von tomboll am So, 19. Feb 2006, 15:04, insgesamt 1-mal geändert.
trolljenta
NF-Stammbesucher
NF-Stammbesucher
Beiträge: 1632
Registriert: Fr, 23. Aug 2002, 18:40
Wohnort: Oslo
Kontaktdaten:

Re: Grundsätzliches

Beitrag von trolljenta »

ich bin durchaus kritikfähig, also immer zu!
Nur hast du den Kern der Sache nicht kapiert und offensichtlich meine postings entweder nur halb gelesen oder nicht verstanden.

Es geht nicht drum Leuten etwas schwer zu machen und ihnen das oh so harte Leben mit einem Sprachtest erst so richtig sauer zu machen sondern darum die Leute zu integrieren und ihnen dadurch das leben LEICHTER zu machen!! Also der vollkommen gegenteilige Effekt!

Auch meinen anderen Texst hast du wohl nur halb gelesen. Generell sollten sich ALLE integrieren die längerfristig in einem anderen Land leben, da spielt es überhaupt keine Rolle aus welchem Grund man in das Land gezogen ist!
Bei den Arbeitsnomaden würde ich es auch für wünschenswert halten wenn diese die Sprache lernen, nur wird das etwas unrealistisch wenn es sich um Leute handelt die dieses Jahr in Deutschland, nächstes Jahr in Frankreich und übernächstes Jahr in Norwegen leben. Wenn man jedoch LÄNGERFRISTIG in einem anderen Land lebt, gehørt die Sprache meiner Meinung nach unbedingt dazu!

Trolljenta
Bild http://www.trolljenta.net - Tipps und Infos für Reisende, Auswanderer und alle anderen die Norwegen interessiert.
Bamsen
Beiträge: 57
Registriert: Di, 08. Feb 2005, 2:51

Re: Grundsätzliches

Beitrag von Bamsen »

Unnskyld meg, men nå må jeg gå. Det var hyggelig. Tusen takk og har det bra.
Zuletzt geändert von Bamsen am Mo, 13. Mär 2006, 4:14, insgesamt 1-mal geändert.
lilletroll
Beiträge: 94
Registriert: Do, 12. Jan 2006, 15:55
Wohnort: Ørje(Norwegen)

Re: Grundsätzliches

Beitrag von lilletroll »

Von allen Beitrægen war der von Bamsen am vernuenftigsten.Das war eine klare Antwort auf das sinnlose Integrationsgelaber.Das muss eh jeder fuer sich selbst entscheiden.Und jeder ist fuer sich selbst verantwortlich,ob und wie man hier klar kommt. :roll:
Ingo M
NF-Stammbesucher
NF-Stammbesucher
Beiträge: 828
Registriert: Sa, 05. Jul 2003, 2:23
Wohnort: Oslo

Re: Grundsätzliches

Beitrag von Ingo M »

Interessante Frage, was denn eigentlich Integration bedeutet. Und ich meine, Du liegst da ganz richtig, dass man gut "integriert" sein kann, auch ohne Skilaufen zu können. Dass mit den dt. Medien sehe ich da schon etwas kritischer.
Für mich bedeutet der Begriff ganz einfach "an der Gesellschaft teilehmen und zu ihr beitragen", also mit Norwegern beruflich und privat Umgang pflegen, die Nachrichten verfolgen, die Kultur versuchen zu verstehen uvam.
Jeg glemte å signere!
Björn-Einar
NF-Stammbesucher
NF-Stammbesucher
Beiträge: 276
Registriert: Mi, 09. Mär 2005, 19:37
Wohnort: Agder

Re: Grundsätzliches

Beitrag von Björn-Einar »

trolljenta hat geschrieben:das nenne ich doppelmoral. Meiner Meinung nach gibt es keine "guten" und "bøsen" Ausländer, sondern nur Menschen unterschiedlicher Herkunft die ALLE wenn sie in einem anderen Land leben sich darum bemühen sollten sich zu integrieren. Das ist nämlich das beste Mittel gegen vorurteile, ausländerfeindlichkeit und isolation.
Ich finde schon das es einen bedeutenden unterschied gibt. Vielleicht meint tomboll das auch so oder ähnlich.
Es gibt ausländer, die durch ihre disintegration, intergrationsunwilligkeit oder sogar deutliche abgrenzung zum problem fuer gessellschaft des gastlandes werden bzw. werden können.
Wenn du spezialist bist, man dich unbedingt braucht dann bist du gern gesehen und man uebt auch toleranz. Die oft auch gar nicht nötig ist, weil sie, wie in diesem fall die japaner, feste jobs haben. Sollte das mal nicht mehr so sein, nehmen sie sicher das nexte flugzeug in die heimat. Die aber, die aus wirtschaftlichen gründen hier leben, oder weil sie in ihren heimatländern verfolgt werden können bzw. wollen oft nicht zurück wenn nichts mehr geht. Ohne sprache keine intergration-keine ausbildung-kein job- frustration darueber-ghettoisierung/abschottung-renitenz. In jedem fall ist es oft so, das betreffende dann eben auch im sozialen abseits stehen. Was wiederum bedeutet das sie den sozialkassen zur last fallen oder eben kriminell werden.
Die vielen deutschen renter beispielsweise, die in den suedlichen ländern auf ihrem altenteil leben, sprechen sehr oft weder landessprache noch sind sie in einem mindestmaß sonst wie integriert. Das stört in den dortigen gessellschaften kaum jemanden. Sie sind oft gern gesehen den sie bringen geld ins land.
the-sun
NF-Stammbesucher
NF-Stammbesucher
Beiträge: 644
Registriert: Do, 15. Jul 2004, 20:36
Wohnort: Vennesla, Norwegen
Kontaktdaten:

Re: Grundsätzliches

Beitrag von the-sun »

@bamsen:

danke für den Beitrag, genau darüber haben der Herzliebste und ich uns heute morgen auch schon den Kopf zerbrochen.

Was genau bedeutet eigentlich Integration. Und ist das nicht vielleicht auch für jeden was anderes.

Für mich (!) bedeutet es, sich in das jeweilige Arbeitsleben (!) einzupassen. In welcher Sprache auch immer. Was ich in meiner Freizeit mache und ob ich Filme in norwegisch, deutsch oder suaheli, Bücher auf griechisch oder die französche Zeitung statt der norwegischen lese und ob ich mich mit Deutschen, Norwegern oder anderen Fremdländischen treffe, ist schlicht und ergreifend MEINE Sache, geht niemanden was an, solange ich niemandem was Böses tue.

Und es bedeutet für mich, die Möglichkeit zu HABEN, arbeiten zu dürfen. Denn wenn ich z.B. einen reichlich ausländisch klingenden Namen habe und arbeiten WILL, heißt das auch in Norge noch lange nicht, dass ich auch arbeiten DARF, egal wie gut meine Qualifikationen sind.
Ich erinner mich da an einen Bericht über einen fremdländischen Ingenieur für irgendwas gesuchtes, der sich nach Jahren der Arbeitslosigkeit einen neutral klingenden Namen zugelegt hat per Namensänderung und damit dann endlich eine Stelle bekam, weil überhaupt mal zu nem Gespräch eingeladen.
Und wie sagte so schön ein Bankberater auf meine Frage, ob ich nach so kurzer Zeit in Norge überhaupt einen Hauskredit bekommen würde: Kein Problem, ich hätte die richtige Farbe. (Wir haben uns jemand anderen gesucht).

Schönen Sonntag,
Britta
Nicht mehr im Forum aktiv.
tomboll
NF-Stammbesucher
NF-Stammbesucher
Beiträge: 382
Registriert: Sa, 03. Jan 2004, 17:25

Re: Grundsätzliches

Beitrag von tomboll »

Vielen Dank für die letzten 5 Beiträge. Ihr habt meinen Ansatz offenbar verstanden. Hinzu kommt noch der sehr interessante Punkt was eigentlich Integration ist.
Es wird eben mit zweierlei Maß gemessen. Die Japaner in Düsseldorf stören niemanden, die deutschen Rentner auf Gran Canaria auch nicht. Die Deutschen in Norwegen im allgemeinen ebenfalls nicht.

Nur den in Deutschland lebende Türken oder den Pakistanis in Norwegen wird mangelnder Integrationswillen vorgeworfen und man droht ihnen mit dem Rauswurf wenn sie einen Sprachtest nicht bestehen. Selbst wenn sie seit Jahren Arbeit haben und niemandem zur Last fallen.

Natürlich ist es sehr wünschenswert wenn die Sprache schnell gelernt wird, vor allem liegt das im eigenen Interesse der Menschen. Und selbstverständlich haben die Ausländer die Gesetze und Kultur des Landes zu respektieren (Stichwort Islamisten). Was sie aber ansonsten in ihrer Freizeit machen ist alleine ihre Sache, wie es Britta schon geschrieben hat.
Grønn Demon
NF-Stammbesucher
NF-Stammbesucher
Beiträge: 1032
Registriert: Sa, 30. Apr 2005, 22:26
Wohnort: Vestkant-Oslo
Kontaktdaten:

Re: Grundsätzliches

Beitrag von Grønn Demon »

tomboll hat geschrieben:Es wird eben mit zweierlei Maß gemessen. Die Japaner in Düsseldorf stören niemanden, die deutschen Rentner auf Gran Canaria auch nicht. Die Deutschen in Norwegen im allgemeinen ebenfalls nicht.
trolljenta und ich z.B. messen eben NICHT mit zweierlei Maß. Das stört uns genauso.
tomboll hat geschrieben:Nur den in Deutschland lebende Türken oder den Pakistanis in Norwegen wird mangelnder Integrationswillen vorgeworfen und man droht ihnen mit dem Rauswurf wenn sie einen Sprachtest nicht bestehen. Selbst wenn sie seit Jahren Arbeit haben und niemandem zur Last fallen.
Was vor allem daran liegt, dass sich eine südländische Mentalität schlechter in einem westeuropäischen Land macht als eine asiatische bspw..
Genauso würden Frauen im Minirock in muslimischen Ländern anecken.
tomboll hat geschrieben:Natürlich ist es sehr wünschenswert wenn die Sprache schnell gelernt wird, vor allem liegt das im eigenen Interesse der Menschen.
Eben! Sind es aber zuviele (Beispiel Ausländerghettos!) kommen sie u.U. auch ohne vernünftiges Erlernen der Sprache aus.
Das "Deürkisch" oder "Norwedeutsch" reicht dann vielleicht zum Zurechtkommen (die Türken in Deutschland sind auch noch nicht verhungert), aber eben nicht für einen vernünftigen Dialog.

Durch das Gefühl, nicht dazu zu gehören, sind die Menschen in diesen Ausländerghettos auch ganz anders drauf als die Menschen in ihren Heimatländern.
tomboll hat geschrieben:Und selbstverständlich haben die Ausländer die Gesetze und Kultur des Landes zu respektieren (Stichwort Islamisten). Was sie aber ansonsten in ihrer Freizeit machen ist alleine ihre Sache, wie es Britta schon geschrieben hat.
Das hat auch niemand bestritten.
Bild
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)
Ingo M
NF-Stammbesucher
NF-Stammbesucher
Beiträge: 828
Registriert: Sa, 05. Jul 2003, 2:23
Wohnort: Oslo

Re: Grundsätzliches

Beitrag von Ingo M »

tomboll hat geschrieben: Nur den in Deutschland lebende Türken oder den Pakistanis in Norwegen wird mangelnder Integrationswillen vorgeworfen und man droht ihnen mit dem Rauswurf wenn sie einen Sprachtest nicht bestehen. Selbst wenn sie seit Jahren Arbeit haben und niemandem zur Last fallen.
Naja, das Problem entsteht dann, wenn die nicht-Norwegischkundigen arbeitslos werden oder deren Kinder ins Schulalter kommen, ohne die Sprache zu beherrschen. So entstehen soziale Verlierer, die dann dem Staat (und dessen Steuerzahlern) einfach nur auf der Tasche liegen und mit nichts beitragen (können). Die Sprache des Landes ist der Schlüssel, der Türen öffnet. Und deswegen halte ich einen Sprachtestzwang für keine schlechte Idee.

Man missversteht vollständig, was Integration ist (wie the-sun/Britta), wenn man meint, dass Integration bedeutet, Leuten vorschreiben zu müssen, wie sie ihre Freizeit zu verbringen haben. Darum geht es doch gar nicht. Integration dreht sich darum, IN der Gesellschaft und nicht neben ihr her zu leben.
Jeg glemte å signere!
Heli
NF-Stammbesucher
NF-Stammbesucher
Beiträge: 603
Registriert: Fr, 14. Jan 2005, 15:33
Wohnort: Bergen

Re: Grundsätzliches

Beitrag von Heli »

tomboll hat geschrieben:Bemerkenswert ist für mich vor allem dass die latente Ausländerfeindlichkeit die in vielen Beiträgen durchschimmert vor allem von denen stammt die selber als Ausländer in Norwegen leben. Nun ja, daraus kann jeder seine eigenen Schlüsse ziehen.
Ja, diese Meinung ist latent Fremdenfeindlich. Und zu allem Überfluß noch in tiefstem Maße intolerant und daher auch typisch deutsch.
Trolljenta hat geschrieben: integration als menschenverachtend und ausländerfeindlich zu bezeichnen ist schon ein starkes Stück!
Du redest schon lange nicht mehr von Intergration, sondern von Gleichschaltung. Maßgeblich aus dem Grund, weil Du JEDE Abweichung von Deinem norwegischem Idealbild für unakzeptabel hältst und mit "Kontrollen" und Konsequenzen dagegen vorgehen möchtest. Also faktisch mit Gewalt Deine Wertevorstellung anderen aufzwängst. Ich denke gerade als Deutsche zeugt Deine Einstellung hier nicht gerade von gelungener Integration. Norweger sind nämlich ein sehr tolerantes Völkchen.

Eine Doppelmoral kann ich hier nicht erkennen. Wir bewerten doch den Integrationserfolg daran, inwieweit Unterschiede zwischen Ausländern und der einheimischen Bevölkerung bestehen. Diese sind bei Einwanderern aus entfernten Kulturen naturgemäß größer als z.B. bei Nachbarvölkern. Das Maß ist das Gleiche. Nur, daß ein frisch angekommener Deutscher bereits auf einer viel höheren Intergrationsstufe einsteigt.

Nur müssen manche hier einfach akzeptieren, daß es rechtstaatliche Regeln gibt. Dazu gehört auch z.B. das Recht aus freie Enfaltung der Persönlichkeit. Und das gilt in einem Rechtstaat genauso für Einwanderer wie auch für Einheimische. Man sollte daher sehr aufpassen hier Zwangsintegration für einen höheren Zweck zu fordern. Man weiß nie wer damit dann sonst noch "integriert" werden könnte.

Gruß aus dem sonnigen Hunsrück!
trolljenta
NF-Stammbesucher
NF-Stammbesucher
Beiträge: 1632
Registriert: Fr, 23. Aug 2002, 18:40
Wohnort: Oslo
Kontaktdaten:

Re: Grundsätzliches

Beitrag von trolljenta »

Ingo M hat geschrieben: Man missversteht vollständig, was Integration ist (wie the-sun/Britta), wenn man meint, dass Integration bedeutet, Leuten vorschreiben zu müssen, wie sie ihre Freizeit zu verbringen haben. Darum geht es doch gar nicht. Integration dreht sich darum, IN der Gesellschaft und nicht neben ihr her zu leben.
Genau das ist es!!
es geht hier nicht darum irgendjemand vorschriften zu machen wie er zu leben oder gar seine Freizeit zu gestalten hat! Vølliger Blødsinn! Man muss nicht Skilaufen um integriert zu sein und integration wird auch nicht daran gemessen welche Bücher man liest!

Es geht darum das man eben in der Geselschaft lebt und ein Teil dieser Geselschaft ist. Das ist alles! Wie das dann jeder für sich gestaltet ist jedem vøllig selbst überlassen und darum geht es hier auch gar nicht.

Immer wieder stolpere ich hier auch über "ja das mit der sprache ist ja selbstverständlich"! PENG! Genau da liegt das Problem denn das ist es eben NICHT!!! Die meisten sehen es zwar als selbstverständlich an, aber es gibt eben auch immer wieder viele Leute die genau das eben nicht für notwendig halten. Und meiner Meinung nach ist eine integration ohne Sprachkenntnisse nur schwer oder gar nicht møglich!

Trolljenta
Bild http://www.trolljenta.net - Tipps und Infos für Reisende, Auswanderer und alle anderen die Norwegen interessiert.
trolljenta
NF-Stammbesucher
NF-Stammbesucher
Beiträge: 1632
Registriert: Fr, 23. Aug 2002, 18:40
Wohnort: Oslo
Kontaktdaten:

Re: Grundsätzliches

Beitrag von trolljenta »

lilletroll hat geschrieben:Das muss eh jeder fuer sich selbst entscheiden.Und jeder ist fuer sich selbst verantwortlich,ob und wie man hier klar kommt. :roll:
gehts eigentlich noch intolleranter? "Ich mach was ich will, egal wie meine Umwelt und Mitmenschen das finden. Wenn ich keinen Bock habe mich zu integrieren oder die Sprache zu lernen ist das ganz allein meine Sache und mir ist egal wie meine Kollegen und Nachbarn das finden, denn ich bin ja nur für mich selbst verantwortlich...."

*kopfschüttel*

meiner Meinung nach funktioniert es so eben nicht! Wenn man in ein anderes Land zieht gehørt eine gewisse anpassung einfach dazu. Wenn man ein Teil der Geselschaft sein will kommt man mit dieser Haltung sicher nicht weiter und wird bestenfalls dazu beitragen das die Umwelt mit unverständnis reagiert und die Folge wird dann keinesfalls sein das die Einheimischen positiver über Ausländer und Einwanderer denken!

Trolljenta
Bild http://www.trolljenta.net - Tipps und Infos für Reisende, Auswanderer und alle anderen die Norwegen interessiert.
Grønn Demon
NF-Stammbesucher
NF-Stammbesucher
Beiträge: 1032
Registriert: Sa, 30. Apr 2005, 22:26
Wohnort: Vestkant-Oslo
Kontaktdaten:

Re: Grundsätzliches

Beitrag von Grønn Demon »

Eben.

Oder geht ihr auch mit Minirock in Moscheen in der Türkei und sagt, man könne euch ja wohl nicht verbieten, wie ihr euch anzieht?

DAS finde ich typisch deutsch.
Bild
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)
Antworten