E 303 wie geht das genau?
E 303 wie geht das genau?
Hallo Norwegen-Freunde!
Sehr bald ist es soweit! Zwar habe ich in Frankreich gearbeitet, bzw. tue es immer noch, aber die Formalitäten in Norwegen sind ja dann die gleichen. Ich besorge mir hier also ein E303 Formular und dann Mitte Februar ab nach N. Hier also meine Fragen:
Was genau braucht denn der AETAT-Mitarbeiter von mir an Papieren damit ich mich einschreiben kann? Pass, vielleicht Bankkonto zuerst, Domizilbestätigung etc.
Leider weiß ich nicht allzuviel darüber und die Unterlagen von AETAT sind zwar recht klar aber da ich schon mehrere Jahre in mehreren Ländern gelebt und gearbeitet habe bin ich Überraschungen gewohnt und jetzt endlich mal klüger geworden und frage mal bei den "Alten Hasen" nach. Wie weise ich AETAT z.B. meinen Wohnort nach? Ich wohne erstmal bei meiner Freundin. Brauchen die einen Mietvertrag etc.? Hier frage ich weil ich gelesen habe, dass ich mich innerhalb 7 Tagen bei AETAT mit dem E303 vorstellen muss und dass könnte schon knapp werden wenn ich nach langer Reisezeit dann noch auf die schnelle ein XY-Formular aus Frankreich brauche oder was sonst noch an Fallstricken auftauchen könnte.
Das Geld wird ja dann auf ein norwegisches Konto überwiesen. Oder? Ist das ein großes Problem so eines zu eröffnen? Und was will man dort von mir an Dokumenten sehen? Gibt's kulante Banken? Ich kann mich noch an den Stress bei der Eröffnung meines englischen und französischen Kontos erinnern.
Wie lange dauert es dann bis ich (automatisch?) die P-Nummer (?) bekomme?
Ich denke man kann sich wohl schon vorher bewerben aber wird man von Arbeitgebern lieber genommen wenn man diese Nummer oder Papiere schon hat? Man muss ja auch mal an den zukünftigen Chef denken.
Nach allem was ich schon über das Thema Auto gelesen habe, fahre ich trotzdem erstmal mit meinem deutschen Wagen hin. Zwar habe ich ihn dann nicht total vollgeladen aber wie geht das an der Grenze? Werde ich als Tourist angesehen oder muss ich gleich meinen Werkzeugkasten verzollen? Selbstverständlich muss ich ihn dann irgendwann einführen. Den Wagen meine ich.
Um Hintergedanke vorzubeugen, ich habe erstmal keinen Job. Es ist mir auch bewusst dass die Jobsuche anstrengend wird und ich mir meinen Betriebswirt und meine Berufserfahrung an die Hutklemme nageln kann. Und vor allem, arbeitslos in Norwegen zu sein, ist sicher kein Spass. Aber dahingehend zähle ich erstmal auf meinen CE-Schein und ein kleines Sparbuch. Also erstmal keine Angst.
Vielen Dank im Voraus für die Antworten und an dieser Stelle auch für die Antworten auf meine andere Frage.
Viele Grüße aus dem diesigen Paris.
Michalke
Sehr bald ist es soweit! Zwar habe ich in Frankreich gearbeitet, bzw. tue es immer noch, aber die Formalitäten in Norwegen sind ja dann die gleichen. Ich besorge mir hier also ein E303 Formular und dann Mitte Februar ab nach N. Hier also meine Fragen:
Was genau braucht denn der AETAT-Mitarbeiter von mir an Papieren damit ich mich einschreiben kann? Pass, vielleicht Bankkonto zuerst, Domizilbestätigung etc.
Leider weiß ich nicht allzuviel darüber und die Unterlagen von AETAT sind zwar recht klar aber da ich schon mehrere Jahre in mehreren Ländern gelebt und gearbeitet habe bin ich Überraschungen gewohnt und jetzt endlich mal klüger geworden und frage mal bei den "Alten Hasen" nach. Wie weise ich AETAT z.B. meinen Wohnort nach? Ich wohne erstmal bei meiner Freundin. Brauchen die einen Mietvertrag etc.? Hier frage ich weil ich gelesen habe, dass ich mich innerhalb 7 Tagen bei AETAT mit dem E303 vorstellen muss und dass könnte schon knapp werden wenn ich nach langer Reisezeit dann noch auf die schnelle ein XY-Formular aus Frankreich brauche oder was sonst noch an Fallstricken auftauchen könnte.
Das Geld wird ja dann auf ein norwegisches Konto überwiesen. Oder? Ist das ein großes Problem so eines zu eröffnen? Und was will man dort von mir an Dokumenten sehen? Gibt's kulante Banken? Ich kann mich noch an den Stress bei der Eröffnung meines englischen und französischen Kontos erinnern.
Wie lange dauert es dann bis ich (automatisch?) die P-Nummer (?) bekomme?
Ich denke man kann sich wohl schon vorher bewerben aber wird man von Arbeitgebern lieber genommen wenn man diese Nummer oder Papiere schon hat? Man muss ja auch mal an den zukünftigen Chef denken.
Nach allem was ich schon über das Thema Auto gelesen habe, fahre ich trotzdem erstmal mit meinem deutschen Wagen hin. Zwar habe ich ihn dann nicht total vollgeladen aber wie geht das an der Grenze? Werde ich als Tourist angesehen oder muss ich gleich meinen Werkzeugkasten verzollen? Selbstverständlich muss ich ihn dann irgendwann einführen. Den Wagen meine ich.
Um Hintergedanke vorzubeugen, ich habe erstmal keinen Job. Es ist mir auch bewusst dass die Jobsuche anstrengend wird und ich mir meinen Betriebswirt und meine Berufserfahrung an die Hutklemme nageln kann. Und vor allem, arbeitslos in Norwegen zu sein, ist sicher kein Spass. Aber dahingehend zähle ich erstmal auf meinen CE-Schein und ein kleines Sparbuch. Also erstmal keine Angst.
Vielen Dank im Voraus für die Antworten und an dieser Stelle auch für die Antworten auf meine andere Frage.
Viele Grüße aus dem diesigen Paris.
Michalke
-
- NF-Stammbesucher
- Beiträge: 1632
- Registriert: Fr, 23. Aug 2002, 18:40
- Wohnort: Oslo
- Kontaktdaten:
Re: E 303 wie geht das genau?
ziemlich viele Fragen auf einmal
Also, die Dinge die in Norwegen zu erledigen sind und in welcher Reihenfolge das abzulaufen hat, da findest du hier http://www.trolljenta.net/auswandern/inNorge einiges an Infos zu. An sonsten sind auch hier http://www.trolljenta.net/auswandern/umzugstipps noch diverse Punkte die für dich von Bedeutung sein kønnten.
Für das Aetat brauchst du ausser dem E Formular nur noch deinen Pass und eine Adresse in Norwegen. Dann musst du dich umgehend um die Aufenthaltsgenehmigung kümmern und du solltest dir eine D-Nummer besorgen. Damit kannst du dann schon mal ein Konto aufmachen.
Was du in den ersten Tagen immer mit dir führen solltest ist dein Pass und einen kleinen Vorrat an Passbildern.
Die P-Nummer bekommst du nicht Automatisch sondern erst wenn du deine Aufenthaltsgenehmigung hast. Diese wirst du vorraussichtlich aber erst dann erhalten wenn du einen Arbeitsvertrag hast.
Zum Thema Auto stand hier ja in den letzten Tagen einiges zu lesen, auch hier http://www.trolljenta.net/auswandern/auto findest du noch mal einiges an Infos. Kurz gesagt, so lange du noch keine P Nummer hast darfst du mit deinem Wagen hier Problemlos fahren. Sobald die Nummer dann da ist, musst du ihn unverzüglich einführen! Vorsicht, rechne ruhig erst mal durch ob sich eine Einfuhr überhaupt lohnt.
Trolljenta

Für das Aetat brauchst du ausser dem E Formular nur noch deinen Pass und eine Adresse in Norwegen. Dann musst du dich umgehend um die Aufenthaltsgenehmigung kümmern und du solltest dir eine D-Nummer besorgen. Damit kannst du dann schon mal ein Konto aufmachen.
Was du in den ersten Tagen immer mit dir führen solltest ist dein Pass und einen kleinen Vorrat an Passbildern.
Die P-Nummer bekommst du nicht Automatisch sondern erst wenn du deine Aufenthaltsgenehmigung hast. Diese wirst du vorraussichtlich aber erst dann erhalten wenn du einen Arbeitsvertrag hast.
Zum Thema Auto stand hier ja in den letzten Tagen einiges zu lesen, auch hier http://www.trolljenta.net/auswandern/auto findest du noch mal einiges an Infos. Kurz gesagt, so lange du noch keine P Nummer hast darfst du mit deinem Wagen hier Problemlos fahren. Sobald die Nummer dann da ist, musst du ihn unverzüglich einführen! Vorsicht, rechne ruhig erst mal durch ob sich eine Einfuhr überhaupt lohnt.
Trolljenta

Re: E 303 wie geht das genau?
Hallo Trolljenta!
Vielen Dank für Deine Antwort und natürlich Deine Seite. Wie ich dem ganzen entnommen habe - und auch den anderen Antworten dazu im Forum - dauert es eine Weile bis ich mein Konto bekommen habe. Da das Arbeitslosengeld, welches aus dem E303 resultiert, ja anscheinend von AETAT ausgezahlt wird (und nicht auf mein französisches Konto von den Franzosen), brauche ich dazu sicherlich das Konto. Die werden mir wahrscheinlich kein Bargeld geben.
Wenn das Konto aber mehrere Monate dauern kann. Wo geht dann mein Geld in der Zwischenzeit hin? Bzw. wie komme ich an meine Stütze?
Hat jemand noch Erfahrung wie das mit dem E119-Formular klappt? Oder bin ich als mit E303 bei AETAT Gemeldeter automatisch Krankenversichert?
Vielen Dank im Voraus für die Antworten.
Michalke
Vielen Dank für Deine Antwort und natürlich Deine Seite. Wie ich dem ganzen entnommen habe - und auch den anderen Antworten dazu im Forum - dauert es eine Weile bis ich mein Konto bekommen habe. Da das Arbeitslosengeld, welches aus dem E303 resultiert, ja anscheinend von AETAT ausgezahlt wird (und nicht auf mein französisches Konto von den Franzosen), brauche ich dazu sicherlich das Konto. Die werden mir wahrscheinlich kein Bargeld geben.
Wenn das Konto aber mehrere Monate dauern kann. Wo geht dann mein Geld in der Zwischenzeit hin? Bzw. wie komme ich an meine Stütze?
Hat jemand noch Erfahrung wie das mit dem E119-Formular klappt? Oder bin ich als mit E303 bei AETAT Gemeldeter automatisch Krankenversichert?
Vielen Dank im Voraus für die Antworten.
Michalke
-
- NF-Stammbesucher
- Beiträge: 276
- Registriert: Mi, 09. Mär 2005, 19:37
- Wohnort: Agder
Re: E 303 wie geht das genau?
Hei,
weis nicht ob ich dir weiterhelfen kann.Aber in jedem fall war es vor 3 jahren so, das du sehr wohl ein Giro/Lohnkonto auch ohne personummer, heißt mit einer midtidigen nummer, eröffnen konntest. Nur eine Bankkort, mit der man am bankautomaten abheben kann, und die hier auch als generelle legitimation zur Person anerkannt ist, gab/gibt es nicht.
Muss sich das geld also cash am schalter auszahlen lassen.
So waren meine erfahrung übrigens bei der eröffnung eines kontos bei einer anderen Bank ohne P-Nummer vor 5 jahren in Leknes/Lofoten ebenfalls.
In wie weit das heut auch noch möglich ist weis ich allerdings nicht.
weis nicht ob ich dir weiterhelfen kann.Aber in jedem fall war es vor 3 jahren so, das du sehr wohl ein Giro/Lohnkonto auch ohne personummer, heißt mit einer midtidigen nummer, eröffnen konntest. Nur eine Bankkort, mit der man am bankautomaten abheben kann, und die hier auch als generelle legitimation zur Person anerkannt ist, gab/gibt es nicht.
Muss sich das geld also cash am schalter auszahlen lassen.
So waren meine erfahrung übrigens bei der eröffnung eines kontos bei einer anderen Bank ohne P-Nummer vor 5 jahren in Leknes/Lofoten ebenfalls.
In wie weit das heut auch noch möglich ist weis ich allerdings nicht.
Re: E 303 wie geht das genau?
Danke für die schnelle Antwort!
Hast Du das Konto sofort bekommen?
Die "midtidigen" Nummer ist die D-Nummer?
Hast zufälligerweise auch über E303 Geld bekommen? Wenn ja, wie lief das denn alles genau ab?
Sorry, aber im Alter von 29 Jahren habe ich noch nie Arbeitslosengeld bekommen. Ist also GottseiDank absolutes Neuland für mich.
Gruß Michalke
Hast Du das Konto sofort bekommen?
Die "midtidigen" Nummer ist die D-Nummer?
Hast zufälligerweise auch über E303 Geld bekommen? Wenn ja, wie lief das denn alles genau ab?
Sorry, aber im Alter von 29 Jahren habe ich noch nie Arbeitslosengeld bekommen. Ist also GottseiDank absolutes Neuland für mich.
Gruß Michalke
-
- Beiträge: 94
- Registriert: Do, 12. Jan 2006, 15:55
- Wohnort: Ørje(Norwegen)
Re: E 303 wie geht das genau?
Hei,also ich habe mich im Maerz 2005 ueber das E303 in Oslo damals angemeldet.Ich bekam mit der sogenannten D-Nummer zum Beispiel bei der Nordeabank kein Konto.Die wollten erst einen Arbeitsvertrag sehen.Da bin ich zur Postbank.Die hat mir ohne Probleme gleich ne Visakart ausgestellt.Wenn dann die Personnummer kommt,gehst du wieder hin und bekommst eine neue Visakart mit deiner Personnummer.
Ich denke es kommt auf die Bank drauf an.
Ich denke es kommt auf die Bank drauf an.
-
- NF-Stammbesucher
- Beiträge: 276
- Registriert: Mi, 09. Mär 2005, 19:37
- Wohnort: Agder
Re: E 303 wie geht das genau?
Ja, heißt nach ein paar tagen hatte ich zugriff.Michalke hat geschrieben: Hast Du das Konto sofort bekommen?
Denke ich mal.In jedem fall ist es die nummer die du erst einmal bei anmeldung bekommst bevor du beim folkeregister registriert bist.Michalke hat geschrieben:Die "midtidigen" Nummer ist die D-Nummer?
Nein, aber ich halte diese möglichkeit ueber den 303 im eu ausland arbeit zu suchen für ne gute und fortschrittliche sache.Michalke hat geschrieben:Hast zufälligerweise auch über E303 Geld bekommen? Wenn ja, wie lief das denn alles genau ab?
Und um mich meiner vorschreiberin anzuschließen. Natuerlich musst du beispielsweise einen arbeitsvertrag bzw. ein arbeitsverhältniss glaubhaft geltend machen bzw. bei der bank vorweisen.Der E303 ist ja im prinzip was ähnliches. Nämlich das du ueber 3 monate ein garantiertes einkommen beziehen wirst. Genau wie beispielsweise eine rente.
In jedem fall wird es eine möglichkeit geben dir das geld aus zu zahlen bzw. zukommen zu lassen. Ansonsten hättest du ja keine möglichkeit den 303 zu nutzen. Ergo wäre das schlicht und einfach ja umgehung bzw. gesetzesbruch. Und die eøs-avtale ist ja nun mal vom königreich norwegen unterschrieben wurden.
So sehe ich das jedenfalls.
Re: E 303 wie geht das genau?
Danke auch Dir für die Antwort,
mit dem E303 also zu AETAT, Pass dabei, die Adresse meiner Freundin angeben und das ist alles was ich brauche? Keine anderen Dokumente? Mietvertrag mit Bestätigung meiner Freundin, ihre Stromrechnung etc.?
Hast Du dann das Geld auf das norwegische Konto bekommen? Sofort oder musstest Du da noch ewig drauf warten?
Hast Du dann sofort eine D-Nummer bekommen? Gleich bei Deiner Einschreibung?
Sorry, wenn ich das alles so genau wissen will, aber hatte das auch mal hier in Frankreich versucht und die hatten sich gesträubt, Bankkontoeröffnung war ein Problem etc. Glücklicherweise sofort nen Job gefunden. Will ich daher diesmal alles vermeiden.
Danke im Voraus.
Michalke
mit dem E303 also zu AETAT, Pass dabei, die Adresse meiner Freundin angeben und das ist alles was ich brauche? Keine anderen Dokumente? Mietvertrag mit Bestätigung meiner Freundin, ihre Stromrechnung etc.?
Hast Du dann das Geld auf das norwegische Konto bekommen? Sofort oder musstest Du da noch ewig drauf warten?
Hast Du dann sofort eine D-Nummer bekommen? Gleich bei Deiner Einschreibung?
Sorry, wenn ich das alles so genau wissen will, aber hatte das auch mal hier in Frankreich versucht und die hatten sich gesträubt, Bankkontoeröffnung war ein Problem etc. Glücklicherweise sofort nen Job gefunden. Will ich daher diesmal alles vermeiden.
Danke im Voraus.
Michalke
-
- NF-Stammbesucher
- Beiträge: 1632
- Registriert: Fr, 23. Aug 2002, 18:40
- Wohnort: Oslo
- Kontaktdaten:
Re: E 303 wie geht das genau?
meine erfahrungen mit dem Aetat sind auch ausschliesslich theoretischer natur aber soweit ich weiss reicht es wenn du da mit dem E Formular und deinem Pass aufschlägst. Bei der Adresse sollte die einfache Adressenangabe reichen, weitere Dokumentation nicht erforderlich.
Die D-Nummer kann die Bank bei der Kontoerøffnung für dich beantragen und das geht dann recht schnell über die Bühne. Innerhalb weniger Tage hast du die Nummer und dann auch das Konto. In der Regel ist das dann ein Girokonto ohne Visakarte, das gibts erst nach erhalt der D-Nummer.
Wegen Krankenversicherung, so bist du in der in Norwegen erst dann drin wenn du hier richtig, also mit P-Nummer, gemeldet bist. Wenn also abzusehen ist das du erst mal eine Weile arbeitslos sein wirst und demtsprechend es auch noch Zukunftsmusik ist, wann du die P-Nummer erhalten wirst, solltest du dich im Heimatland privat krankenversichern.
Trolljenta
Die D-Nummer kann die Bank bei der Kontoerøffnung für dich beantragen und das geht dann recht schnell über die Bühne. Innerhalb weniger Tage hast du die Nummer und dann auch das Konto. In der Regel ist das dann ein Girokonto ohne Visakarte, das gibts erst nach erhalt der D-Nummer.
Wegen Krankenversicherung, so bist du in der in Norwegen erst dann drin wenn du hier richtig, also mit P-Nummer, gemeldet bist. Wenn also abzusehen ist das du erst mal eine Weile arbeitslos sein wirst und demtsprechend es auch noch Zukunftsmusik ist, wann du die P-Nummer erhalten wirst, solltest du dich im Heimatland privat krankenversichern.
Trolljenta

-
- NF-Stammbesucher
- Beiträge: 276
- Registriert: Mi, 09. Mär 2005, 19:37
- Wohnort: Agder
Re: E 303 wie geht das genau?
Du bist ja zur arbeitssuche da. Eigentlich muesste vom deut. a-amt ausgefüllte Formular und dein pass reichen. Ich glaube du hast sowieso eine 2 wöchige meldefrist beim aetat. IWas geht die dann an wo du wohnst bzw. auf welchen weise du arbeit suchst.Ich kannte mal jemamden der hat sein "headquarter" in einer osloer jugendherberge aufgeschlagen und ist dann per anhalter durchs land gereist um sich persönl. zu bewerben.ich selbst habe wie schon beschrieben keine persönl. erfahrungen mit dem E303.Michalke hat geschrieben: mit dem E303 also zu AETAT, Pass dabei, die Adresse meiner Freundin angeben und das ist alles was ich brauche? Keine anderen Dokumente? Mietvertrag mit Bestätigung meiner Freundin, ihre Stromrechnung etc.?
Ich habe meinen ersten LOHN und alle weiteren auf dieses Konto ausbezahlt bekommen. Zum Lohntag selbstverständlich.Michalke hat geschrieben: Hast Du dann das Geld auf das norwegische Konto bekommen? Sofort oder musstest Du da noch ewig drauf warten?
NEE, da heißt es warten. 2 bis 6 wochen kann das dauern. Es lief so ab, das ich zur bank mit meldebestätigung und arbeitsvertrag bin. Das hat bei uns auf`m dorf gereicht. Die nummer habe ich dann nachgereicht.Michalke hat geschrieben:Hast Du dann sofort eine D-Nummer bekommen? Gleich bei Deiner Einschreibung?
Wenn du dich beim aetat anmeldest erkläre doch einfach den sachverhalt.Michalke hat geschrieben: Sorry, wenn ich das alles so genau wissen will, aber hatte das auch mal hier in Frankreich versucht und die hatten sich gesträubt, Bankkontoeröffnung war ein Problem etc. Glücklicherweise sofort nen Job gefunden. Will ich daher diesmal alles vermeiden.
Es gibt verbindliche verträge und die sind ein zu halten. Dir steht das arbeitslosengeld fuer diese periode und unter den damit zusammenhängenden vorraussetzungen zu! Lass dir alle meldegänge bestätigen, am besten noch eine telefonummer deines , nach möglichkeit KOMPETENTEN aetat-sachbearbeiters geben fuer rückfragen, und dann zur bank.
Re: E 303 wie geht das genau?
Vielen Dank erstmal an alle!
War wirklich hilfreich mit vielen guten Tipps. Und scheint außerdem ganz einfach zu sein.
Schönen Abend noch.
Michalke
War wirklich hilfreich mit vielen guten Tipps. Und scheint außerdem ganz einfach zu sein.
Schönen Abend noch.
Michalke
-
- NF-Stammbesucher
- Beiträge: 1741
- Registriert: Di, 09. Sep 2003, 18:39
- Wohnort: Hamburg/D und Østfold/N - aber meist auf Achse
Re: E 303 wie geht das genau?
Also irgendwo nervt mich das Beharren auf Verträgen die Norwegen gefälligst einzuhalten hätte ehrlich gesagt ganz gewaltig. Mag sein es liegt daran daß ich hier noch keine øre solcher Leistungen in Anspruch genommen habe...Björn-Einar hat geschrieben: Lass dir alle meldegänge bestätigen, am besten noch eine telefonummer deines , nach möglichkeit KOMPETENTEN aetat-sachbearbeiters geben fuer rückfragen, und dann zur bank.
Selbstverständlich besteht unter gewissen Umständen ein Leistungsanspruch den ich auch niemandem absprechen will. So wie ich das verstanden habe besteht der aber doch wohl gegenüber der Arbeitslosenversicherung in die man eingezahlt hat, also die deutsche oder im obigen Fall französische. Man möge mich berichtigen wenn ich da falsch liege aber mein klein wenig angelesenes Wissen dazu sagt daß unser Aetat da nur Vermittler ist und die gezahlten Leistungen aus dem eigentlichen Herkunftsland erstattet bekommt. Daraus folgt dann auch daß man sich erstmal mit dem heimatlichen Arbeitsamt darüber ins Benehmen setzen muß, d.h. die müssen mindestens wissen daß man zur Arbeitssuche in Norwegen ist

Viel viel wichtiger finde ich die Perspektive schnellstmöglich eine wenigstens erstmal ausreichende Arbeit zu finden - im Ergebnis allemal besser als die Lohnersatzleistungen aus der Arbeitslosenversicherung denn die ist doch eigentlich sozusagen der letzte Notnagel wenn garnix anderes geht, oder sehe ich das total falsch ? Im Ergebnis denke ich wird das dann auch dementsprechend zum Leben zuwenig und zum Sterben zuviel sein was an deutschem oder französischem Arbeitslosengeld hier ausgezahlt wird.
Zur Arbeitssuche kann man sich aber nahezu perfekt bei Aetat online registrieren lassen und sollte das m.E. auch unbedingt machen. Man kann da sehr viel mehr an Daten über sich selbst einstellen als etwa bei der deutschen Arbeitsagentur und das norwegische Computersytem funktioniert auch... Die Zeit und Mühe die das kostet sollte man sich also auf jeden Fall nehmen

Was den "kompetenten" Mitarbeiter von Aetat angeht würde ich den Tipp mit auf den Weg geben zum Anfang das jeweils zentrale Kontor von Aetat für die jeweilige fylke aufzusuchen, das macht nämlich schon einen großen Unterschied in der Routine und den Möglichkeiten der einzelnen Dienststellen aus - zumindest wenn das nicht eine Riesenentfernung ist sollte man das so machen (ich weiss ja nicht wo es in Norge hingehen soll). Soweit ich weiss ist das Aetat da strikt nach fylkern organisiert, zumindest hier bei uns ist das so - praktischerweise ist die Zentrale fürs Østfold hier in Sarpsborg ein paar Straßen weiter (falls ich`s denn mal brauche

alsterix
Wer sagt: hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht. (Erich Fried)
Kultur ist, wenn man aus dem Schädel seines Feindes eine hübsche Trinkschale anfertigt,
Zivilisation, wenn man dafür ins Gefängnis kommt.
Wo gibt`s Høgørøk-Øl ? - http://www.monochrome.com/hogorok
DAS! neue Norwegenforum : http://norwegenforum.foren-city.de email : alsterix@sarpsborg.net
Kultur ist, wenn man aus dem Schädel seines Feindes eine hübsche Trinkschale anfertigt,
Zivilisation, wenn man dafür ins Gefängnis kommt.
Wo gibt`s Høgørøk-Øl ? - http://www.monochrome.com/hogorok
DAS! neue Norwegenforum : http://norwegenforum.foren-city.de email : alsterix@sarpsborg.net
-
- NF-Stammbesucher
- Beiträge: 276
- Registriert: Mi, 09. Mär 2005, 19:37
- Wohnort: Agder
Re: E 303 wie geht das genau?
Genauso sehe ich das auch. Es geht nicht um einen leistungsanspruch gegenueber der norweg. sozialversicherung einzufordern, in die ja in diesem speziellen fall keine einzige øre eingezahlt wurde. Die holen sich das geld schon aus d oder f wieder, denke ich. Aber es ist nun mal fakt das man als EU-buerger diese möglichkeit der arbeitsuche hat, und in dieser zeit weiterhin anspruch auf ALU hat. In dem land in dem "gesucht"wird. Und da muss es einfach eine möglichkeit der auszahlung geben. Das das hier wahrscheinl. nur ein tropfen auf dem heißen stein ist, mag sein.Aber ganz ohne macht das ganze ja wohl ueberhaupt keinen sinn.Alsterix hat geschrieben: Also irgendwo nervt mich das Beharren auf Verträgen die Norwegen gefälligst einzuhalten hätte ehrlich gesagt ganz gewaltig. Mag sein es liegt daran daß ich hier noch keine øre solcher Leistungen in Anspruch genommen habe...
Selbstverständlich besteht unter gewissen Umständen ein Leistungsanspruch den ich auch niemandem absprechen will. So wie ich das verstanden habe besteht der aber doch wohl gegenüber der Arbeitslosenversicherung in die man eingezahlt hat, also die deutsche oder im obigen Fall französische. Man möge mich berichtigen wenn ich da falsch liege aber mein klein wenig angelesenes Wissen dazu sagt daß unser Aetat da nur Vermittler ist und die gezahlten Leistungen aus dem eigentlichen Herkunftsland erstattet bekommt. Daraus folgt dann auch daß man sich erstmal mit dem heimatlichen Arbeitsamt darüber ins Benehmen setzen muß, d.h. die müssen mindestens wissen daß man zur Arbeitssuche in Norwegen ist
Klar ist das auch nach meiner sicht der bessere weg.Aber es bleibt doch in jedem einzelnen fall sicher jedem selbst und seinen persönl. obliegenheiten ueberlassen, was er fuer sich als am besten , effektivsten, ökonom. usw. sieht.Alsterix hat geschrieben: Viel viel wichtiger finde ich die Perspektive schnellstmöglich eine wenigstens erstmal ausreichende Arbeit zu finden - im Ergebnis allemal besser als die Lohnersatzleistungen aus der Arbeitslosenversicherung denn die ist doch eigentlich sozusagen der letzte Notnagel wenn garnix anderes geht, oder sehe ich das total falsch ? Im Ergebnis denke ich wird das dann auch dementsprechend zum Leben zuwenig und zum Sterben zuviel sein was an deutschem oder französischem Arbeitslosengeld hier ausgezahlt wird.
Schaden kann es nicht und ist zu empfehlen. Allerdings setzen die meisten arbeitgeber die eine stelle besetzen möchten wollen selbst eine anzeige auf. Mich hat jedenfalls nie jemand aufgrund der registrierung kontaktiert. Gerade in norge kommt man meiner meinung nach am besten mit viel eigeninitiative und beharrlichkeit.Alsterix hat geschrieben: Zur Arbeitssuche kann man sich aber nahezu perfekt bei Aetat online registrieren lassen und sollte das m.E. auch unbedingt machen. Man kann da sehr viel mehr an Daten über sich selbst einstellen als etwa bei der deutschen Arbeitsagentur und das norwegische Computersytem funktioniert auch... Die Zeit und Mühe die das kostet sollte man sich also auf jeden Fall nehmen
dirk
-
- NF-Stammbesucher
- Beiträge: 1632
- Registriert: Fr, 23. Aug 2002, 18:40
- Wohnort: Oslo
- Kontaktdaten:
Re: E 303 wie geht das genau?
ich gebe dir recht, das Eigeninitiative und Beharrlichkeit in Norwegen oft der beste Weg sind, aber ich weiss persønlich von einer ganzen Reihe von Leuten die ihr Profil beim Aetat eingestellt hatten und daraufhin von Arbeitgebern kontaktiert worden sind. Meist halt in den Berufsbereichen wo gerade händeringend Leute gesucht werden, aber auch schon mal in anderen Bereichen. Ist auf jeden Fall einen Versuch wert.
Trolljenta
Trolljenta

-
- NF-Stammbesucher
- Beiträge: 644
- Registriert: Do, 15. Jul 2004, 20:36
- Wohnort: Vennesla, Norwegen
- Kontaktdaten:
Re: E 303 wie geht das genau?
Ich hatte meine Daten bei aetat drin und habe meine jetzige Stelle über einen personalvermittler, der mich dort 'gefunden' hat. 
Da waren die Daten aber auch schon ein dreiviertel Jahr drin.
Und wenn du eh shcon dabei bist: Registrier dich bei finn.no und gleich bei den großen Zeitarbeitern und Vermittlern manpower.no, adecco.no und den kleinen, die dort sind wo du hinwillst
Nette Grüße und viel Glück,
Britta

Da waren die Daten aber auch schon ein dreiviertel Jahr drin.
Und wenn du eh shcon dabei bist: Registrier dich bei finn.no und gleich bei den großen Zeitarbeitern und Vermittlern manpower.no, adecco.no und den kleinen, die dort sind wo du hinwillst

Nette Grüße und viel Glück,
Britta
Nicht mehr im Forum aktiv.