in meinem fall war es zufälliges glück, welches mir die möglichkeit gegeben hatte die entscheidung zu fällen nach norge umzusiedeln. die krankenhausbranche hatte zu dieser zeit ( 2001 ) so starken bedarf an pflegefachkräften, dass sie bereit waren ausländische arbeitswillige einzustellen, und die dafür nötigen vorgänge ( arbeitsvermittlung, autorisationsanerkennung...) und kosten ( sprachkurs, überbrückungsgeld, umzugshilfe..) zu übernehmen.
so musste ich eigentlich nur noch beim rekruterings-programm teilnehmen und umziehen. so weit ich unterrichtet bin ( bitte um korregierung falls ich mich irre!) ist dies heute leider nur noch in sehr eingeschränktem umfang möglich! sprachkenntnisse und erledigen des "papierkrieges" muss jetzt in eigenregie stattfinden. aber auch das ist zu schaffen! weiss persönlich von einem fall wo genau dies geschehen ist, und der gute mann jetzt glücklicher op-pfleger in molde ist. ich persönlich habe meinen schritt noch keinen tag bereut. kann das auswandern eigentlich jedem empfehlen, den es im deutschen gesundheitswesen ankotzt ( dieses wort beschreibt ziemlich gut die empfindungen von nicht gerade wenigen betroffenen) und der bereit ist aus dem gewohnten dunstkreis etwas auszubrechen.
so jetzt komme ich aber etwas vom thema ab, sorry dafür
da muss ich dir zu stimmen es ist zum kotzen hier ich würde sogar sagen das es mir d.land berg ab geht ich will auch gerne nach norwegenes ist leider garnicht so leicht
Innerst i sjelen
stiger landet frem:
en blank og gylden stripe land
som en gang var mitt hjem.
Innerst i sjelen
hvisker det hver kveld,
om et skjult og annet land
som en gang var meg selv
Zum Glück musste ich die Sorgen und Nöte einiger Auswanderer nicht teilen. Ich hatte von Anfang an so viel zu tun und die Zeit verging wie im Fluge. Nun sind es schon mehr als 2 Jahre.
Ich hatte damit natürlich Glück und brauchte keine übermässige Planung.
in welcher branche arbeitest du denn? ausbildungsstand? wie weit sind denn die norsk-kenntnisse fortgeschritten? vielleicht kann hier ja jemand deine individuellen auswanderungschancen prognostizieren.
wie bereits geschrieben muss man shr viel eigeninitative an den tag legen um den schritt sinnvoll durchzuführen aber es ist machbar! hört sich vielleicht etwas grosskotzig an von jemandem der selbst beachtliche unterstüztung von amtswegen einheimsen konnte, ändert aber nichts am wahrheitsgehalt der aussage.
ES IST MACHBAR!!!
stell dir ( wenn du es nicht schon owieso längst getan hast) einfach die frage was du zu verlieren hast, und ob eine langfristige verbesserung der perspektive in deutschland für dich ersichtlich ist
gruss aus tromsø
danny hat geschrieben:ich bin pflege assistentin leider arbeitslos und kann kein norwegisch
ok, letzterer Punkt ist dann ein klares Hindernis, den mit dem Job sollest du hier oben ohne weiteres eine Anstellung finden. Allerdings nicht ohne das du norwegisch kannst.
Wenn du jedoch arbeitslos bist heisst es einfach die Zeit nutzen und die Sprache lernen.
Eine Freundin von mir hat das durchgezogen. Sie war ebenfalls in Deutschland arbeitslos und hat weder Zeit noch Geld und auch gar nicht die möglichkeit für einen Sprachkurs gehabt. Aber sie hat sich hingesetzt, sich norwegisch Lehrmaterial besorgt und die møglichkeiten des internets genutzt und innerhalb von weniger wie einem Jahr war sie sprachlich so weit das sie sich Problemlos mündlich und schriftlich auf norwegisch verständigen konnte und ist hier her gezogen.
Es geht viel, man muss es nur wollen!
Wünsche dir alles gute
Trolljenta
http://www.trolljenta.net - Tipps und Infos für Reisende, Auswanderer und alle anderen die Norwegen interessiert.