Mit dem Wohnmobil durch Norwegen
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Re: Mit dem Wohnmobil durch Norwegen
Hallo Marryrose,
meine Familie und ich sind dieses Jahr 26 Tage in Norwegen gewesen. Auch für uns war es das erste Mal. Wir haben mit unserem Womo (unter 6 Meter Länge) einen super schönen Urlaub gehabt.
Wir sind von Niedersachsen nach Frederikshaven in Dänemark gefahren. Dort setzten wir mit Stena Line nach Oslo über. Wir fuhren mit der Fähre an einem Sonntagmorgen. Das war preislich sinnvoll, denn dann braucht man keine Kabine und hat einen besseren Preis als Freitag oder Samstag.
Vor allem kann man sich mit dem sagenhaften Oslofjord gleich richtig auf Norwegen einstimmen.
Nach vielen, vielen, vielen sagenhaften Erlebnissen und überwältigenden Eindrücken sind wir 26 Tage später mit der Fähre von Egersund nach Hanstholm in Dänemark zurückgefahren. Dieses mal war es Fjordline. Viele waren überrascht, als wir unsere relativ günstigen Fährverbindungen verschiedenen Urlaubsbekannten mitteilten. Vergleichen lohnt sich, vor allem wenn man nicht die Euros im Keller umschaufeln kann.
Die Buchungen bzw. Reservierungen hatten wir letztes Jahr im Dezember über das Internet gemacht. Alles hat reibungslos geklappt. Unser 5 Jahre altes Womo hat ebenfalls prima durchgehalten. Trotz der nur 90 PS hat unsere "Else" bei allen Strapazen mitgemacht.
Wir hatten uns auf durchschnittliche 90 Tageskilometer vorbereitet. Das war vollkommen ausreichend wenn man sich vieles ansehen möchte und beim ersten Mal die touristischen Superziele ansteuert. Somit war unser nördlichstes Ziel auf die Atlantikstraße beschränkt.
Ich denke wir haben fast alles richtig gemacht. Das Forum hatte mir viele gute Tipps geben können. Wir waren prima vorbereitet und haben uns voll auf die alles überwältigende Natur konzentriert. Außerdem war das Wetter genau nach unserem Geschmack. Ich denke, wir hatten viel Glück. Eins steht fest, kein Wort, kein Foto und kein Film kann das beschreiben was man dort sieht und fühlt, wenn man durch dieses herrliche Land fährt.
Zunächst mal viel Spaß beim Planen wünscht
P. Schmidt
meine Familie und ich sind dieses Jahr 26 Tage in Norwegen gewesen. Auch für uns war es das erste Mal. Wir haben mit unserem Womo (unter 6 Meter Länge) einen super schönen Urlaub gehabt.
Wir sind von Niedersachsen nach Frederikshaven in Dänemark gefahren. Dort setzten wir mit Stena Line nach Oslo über. Wir fuhren mit der Fähre an einem Sonntagmorgen. Das war preislich sinnvoll, denn dann braucht man keine Kabine und hat einen besseren Preis als Freitag oder Samstag.
Vor allem kann man sich mit dem sagenhaften Oslofjord gleich richtig auf Norwegen einstimmen.
Nach vielen, vielen, vielen sagenhaften Erlebnissen und überwältigenden Eindrücken sind wir 26 Tage später mit der Fähre von Egersund nach Hanstholm in Dänemark zurückgefahren. Dieses mal war es Fjordline. Viele waren überrascht, als wir unsere relativ günstigen Fährverbindungen verschiedenen Urlaubsbekannten mitteilten. Vergleichen lohnt sich, vor allem wenn man nicht die Euros im Keller umschaufeln kann.
Die Buchungen bzw. Reservierungen hatten wir letztes Jahr im Dezember über das Internet gemacht. Alles hat reibungslos geklappt. Unser 5 Jahre altes Womo hat ebenfalls prima durchgehalten. Trotz der nur 90 PS hat unsere "Else" bei allen Strapazen mitgemacht.
Wir hatten uns auf durchschnittliche 90 Tageskilometer vorbereitet. Das war vollkommen ausreichend wenn man sich vieles ansehen möchte und beim ersten Mal die touristischen Superziele ansteuert. Somit war unser nördlichstes Ziel auf die Atlantikstraße beschränkt.
Ich denke wir haben fast alles richtig gemacht. Das Forum hatte mir viele gute Tipps geben können. Wir waren prima vorbereitet und haben uns voll auf die alles überwältigende Natur konzentriert. Außerdem war das Wetter genau nach unserem Geschmack. Ich denke, wir hatten viel Glück. Eins steht fest, kein Wort, kein Foto und kein Film kann das beschreiben was man dort sieht und fühlt, wenn man durch dieses herrliche Land fährt.
Zunächst mal viel Spaß beim Planen wünscht
P. Schmidt
Re: Mit dem Wohnmobil durch Norwegen
Hallo Peter, danke für den netten Brief und die Info, ich habe mich auch gleich bei Stenaline erkundigt, es ist wirklich die günstigste Möglichkeit, aber leider nehmen sie ausgerechnet auf dieser Strecke keine Hunde mit, sonst immer. Schade. Ich habe auch mal die Kystlink in Erwägung gezogen, hier reist man mit den LKWs. Auf jedenfall schaue ich mir mal die Teile im Forum an wo Du dich auf diese Reise vorbereitet hast, bekomme da vielleicht auch noch gute Tipps.
Vielleicht bis bald mal und nochmal danke.
marryrose
Vielleicht bis bald mal und nochmal danke.
marryrose

Re: Mit dem Wohnmobil durch Norwegen
hallo Maryroos !
Bin auch am Beginn meiner meiner Planung zu einer Norwegentour mit dem Wohnmobil - darf ich hier mitarbeiten ?
Möchte auch 2 - 3 Monate nach Norwegen - Schweden - Finnland nächstes Jahr.
Meine Frage - auch für dich vielleicht interessant - gibt es jetzt nicht eine Brücke anstatt der Fähre? Entschuldige, vielleicht bin ich geografisch daneben und stehe ganz am Anfang.
lg rudolf
Bin auch am Beginn meiner meiner Planung zu einer Norwegentour mit dem Wohnmobil - darf ich hier mitarbeiten ?
Möchte auch 2 - 3 Monate nach Norwegen - Schweden - Finnland nächstes Jahr.
Meine Frage - auch für dich vielleicht interessant - gibt es jetzt nicht eine Brücke anstatt der Fähre? Entschuldige, vielleicht bin ich geografisch daneben und stehe ganz am Anfang.
lg rudolf

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Re: Mit dem Wohnmobil durch Norwegen
So naneben stehst du nicht - kostet aber auch Geld und etliche Kilometer ! Und bei Nebl macht es noch nicht einmal Spass !!rudolf58 hat geschrieben:Meine Frage - auch für dich vielleicht interessant - gibt es jetzt nicht eine Brücke anstatt der Fähre? Entschuldige, vielleicht bin ich geografisch daneben und stehe ganz am Anfang.
lg rudolf

Nettopp:Ikke i dag !
Re: Mit dem Wohnmobil durch Norwegen
Hallo Rudolf, na klar können wir zusammen arbeiten, neue Ideen sind immer gut. Wir werden wahrscheinlich mit der Küstling fahren von Hirtshals nach Langesund , im Moment noch scheint es mir die günstigste Möglichkeit für uns zumal wir mit einem kleinen Hundunterwegs sind.
Aussedem haben wir uns vom WOMO-Verlag die Bücher " Mit dem Wohnmobil nach Nord/Süd Norwegen". Finde ich für Norwegenanfänger recht informativ.
Viel Spaß beim Vorbereiten, die Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude, lassen wir uns überraschen.
Gruß Marryrose
Aussedem haben wir uns vom WOMO-Verlag die Bücher " Mit dem Wohnmobil nach Nord/Süd Norwegen". Finde ich für Norwegenanfänger recht informativ.
Viel Spaß beim Vorbereiten, die Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude, lassen wir uns überraschen.
Gruß Marryrose

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Re: Mit dem Wohnmobil durch Norwegen
Vollkommen richtig, es gibt die Möglichkeit ganz ohne Fähre von Deutschland nach Norwegen zu fahren. Drei Brücken in Danmark machen es möglich :
1. Middelfartbrücke (die erste schon aus den dreissiger Jahren), gratis - Verbindung von Jütland nach Fünen
2. Storebæltbrücke, kostenpflichtig - Verbindung von Fünen nach Seeland
3. Oeresundbrücke, kostenpflichtig - Verbindung von Seeland nach Sverige
Der Haken dabei ist die sehr viel längere Wegstrecke.
Von Hamburg Stadtmitte bis Oslo Stadtmitte sind das über diese drei Brücken insgesamt etwa 1075 km.
Fährt man von Hamburg stattdessen nach Hirtshals und nimmt die Kystlink-Fähre dann sind das einschliesslich der Fahrt von Langesund nach Oslo nur 685 km.
Kystlink empfehle ich einfach deswegen immer wieder weil die wohl derzeit mit Abstand am billigsten sein dürften. Angebot Wohnmobil inkl. 5 Personen (freie Länge und Höhe des Fahrzeugs !) in der Zwischensaison 1190 nok für Hin- und Rückfahrt (also rund 150 Euro).
Der Preis für die Brücken ist unterschiedlich je nach Tageszeit und diversen Angeboten. Für ein Wohnmobil sind das Hin und Zurück aber offenbar auch leicht über 100 Euro (aktuell komme ich für ein 6m-Womo in den Abendstunden auf knapp 120 Euro aber die Preislisten sind echt etwas kompliziert, sorry).
Eventuell sind die Brücken an sich natürlich auch schon einen Blick wert, gibt ja etliche Leute die sich für solche Großprojekte interessieren. Bei schönem Wetter und mit einem höheren Auto (zum übers Geländer gucken) ist das vielleicht auch ein Gesichtspunkt sich das mal anzugucken.
Ich hab`s gesehen, auch bei schlechtem Wetter.
Wiederholung muß ich nicht haben, ich nehme lieber die Fähren
.
alsterix
1. Middelfartbrücke (die erste schon aus den dreissiger Jahren), gratis - Verbindung von Jütland nach Fünen
2. Storebæltbrücke, kostenpflichtig - Verbindung von Fünen nach Seeland
3. Oeresundbrücke, kostenpflichtig - Verbindung von Seeland nach Sverige
Der Haken dabei ist die sehr viel längere Wegstrecke.
Von Hamburg Stadtmitte bis Oslo Stadtmitte sind das über diese drei Brücken insgesamt etwa 1075 km.
Fährt man von Hamburg stattdessen nach Hirtshals und nimmt die Kystlink-Fähre dann sind das einschliesslich der Fahrt von Langesund nach Oslo nur 685 km.
Kystlink empfehle ich einfach deswegen immer wieder weil die wohl derzeit mit Abstand am billigsten sein dürften. Angebot Wohnmobil inkl. 5 Personen (freie Länge und Höhe des Fahrzeugs !) in der Zwischensaison 1190 nok für Hin- und Rückfahrt (also rund 150 Euro).
Der Preis für die Brücken ist unterschiedlich je nach Tageszeit und diversen Angeboten. Für ein Wohnmobil sind das Hin und Zurück aber offenbar auch leicht über 100 Euro (aktuell komme ich für ein 6m-Womo in den Abendstunden auf knapp 120 Euro aber die Preislisten sind echt etwas kompliziert, sorry).
Eventuell sind die Brücken an sich natürlich auch schon einen Blick wert, gibt ja etliche Leute die sich für solche Großprojekte interessieren. Bei schönem Wetter und mit einem höheren Auto (zum übers Geländer gucken) ist das vielleicht auch ein Gesichtspunkt sich das mal anzugucken.
Ich hab`s gesehen, auch bei schlechtem Wetter.
Wiederholung muß ich nicht haben, ich nehme lieber die Fähren

alsterix
Wer sagt: hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht. (Erich Fried)
Kultur ist, wenn man aus dem Schädel seines Feindes eine hübsche Trinkschale anfertigt,
Zivilisation, wenn man dafür ins Gefängnis kommt.
Wo gibt`s Høgørøk-Øl ? - http://www.monochrome.com/hogorok
DAS! neue Norwegenforum : http://norwegenforum.foren-city.de email : alsterix@sarpsborg.net
Kultur ist, wenn man aus dem Schädel seines Feindes eine hübsche Trinkschale anfertigt,
Zivilisation, wenn man dafür ins Gefängnis kommt.
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Re: Mit dem Wohnmobil durch Norwegen
Hallo,
wir haben uns nun entschlossen zuerst den Norden zu erkunden und wollen dann ziemlich direkt nach Trondheim, auf dem Weg dahin könnten wir doch auch einen Abstecher über die 253 und 255 ausgehend von der E6 in den Peer-Gynt-Veien. Weiss jemand ob diese Strasse gut mit einem knapp 6m Womo zubefahren ist
Gruß
Marryrose
wir haben uns nun entschlossen zuerst den Norden zu erkunden und wollen dann ziemlich direkt nach Trondheim, auf dem Weg dahin könnten wir doch auch einen Abstecher über die 253 und 255 ausgehend von der E6 in den Peer-Gynt-Veien. Weiss jemand ob diese Strasse gut mit einem knapp 6m Womo zubefahren ist

Gruß
Marryrose
Re: Mit dem Wohnmobil durch Norwegen
Danke für die Brückeninfo !
Uns würde noch interessieren, ob man in den Monaten Mai Juni Juli im Norden noch mit Schnee rechnen muss.
Für die Tiere gibt der ADAC oder der ÖAMTC gute Auskunft. Meines Wissens ist eine spezielle Untersuchung und eine Beglaubigung durch das norwegische Konsulat notwendig. Auch wir haben 2 Hunde an Bord.
lg Rudolf
Uns würde noch interessieren, ob man in den Monaten Mai Juni Juli im Norden noch mit Schnee rechnen muss.
Für die Tiere gibt der ADAC oder der ÖAMTC gute Auskunft. Meines Wissens ist eine spezielle Untersuchung und eine Beglaubigung durch das norwegische Konsulat notwendig. Auch wir haben 2 Hunde an Bord.
lg Rudolf
Re: Mit dem Wohnmobil durch Norwegen
Hallo Rudolf,
ich glaube für unseren Hund habe ich alles in die Wege geleitet. Die Tiere brauchen aufjedenfall ein Chip, der Antikörpertest für Tollwut muß gemacht werden, die Blutuntersuchung dauert immer etwas. Alles muß in dem blauen Europapass für die Tiere eingetragen sein und 2 -3 Tage vor der Einreise muß der Tierarzt aufgesucht werden für eine Wurmkurimpfung und die Bescheinigung das der Hund gesund ist. Soweit meine Info bisjetzt.
Schönen Abend
Marryrose
ich glaube für unseren Hund habe ich alles in die Wege geleitet. Die Tiere brauchen aufjedenfall ein Chip, der Antikörpertest für Tollwut muß gemacht werden, die Blutuntersuchung dauert immer etwas. Alles muß in dem blauen Europapass für die Tiere eingetragen sein und 2 -3 Tage vor der Einreise muß der Tierarzt aufgesucht werden für eine Wurmkurimpfung und die Bescheinigung das der Hund gesund ist. Soweit meine Info bisjetzt.
Schönen Abend

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Re: Mit dem Wohnmobil durch Norwegen
Soweit ich weiß hat sich der Aufwand mit der Extra-Beglaubigung durch Konsulat oder Botschaft schon vor einiger Zeit erledigt. Aber eine aktuelle Antikörperbestimmung muß bescheinigt sein, ansonsten ist der blaue Europäische Heimtierausweis Stand der Dinge.
Die Geschichte mit der Extra-Entwurmung wundert mich etwas. Bislang bin ich davon ausgegangen daß das für die dauerhafte Einfuhr gilt, nicht für den vorübergehenden Aufenthalt von vierbeinigen Touristen. Aber ich gebe zu daß ich da nicht sicher bin.
alsterix
Die Geschichte mit der Extra-Entwurmung wundert mich etwas. Bislang bin ich davon ausgegangen daß das für die dauerhafte Einfuhr gilt, nicht für den vorübergehenden Aufenthalt von vierbeinigen Touristen. Aber ich gebe zu daß ich da nicht sicher bin.
alsterix
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Kultur ist, wenn man aus dem Schädel seines Feindes eine hübsche Trinkschale anfertigt,
Zivilisation, wenn man dafür ins Gefängnis kommt.
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Kultur ist, wenn man aus dem Schädel seines Feindes eine hübsche Trinkschale anfertigt,
Zivilisation, wenn man dafür ins Gefängnis kommt.
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Re: Mit dem Wohnmobil durch Norwegen
Hallo,
das mit der Entwurmung ist Auskunft des Tierarztes sowie auch das man vor jeder Reise ins Ausland vorher den Tierazt aufsuchen muß und die Gesundheit in den blauen Pass bescheinigen lassen muß.
aber wie ich hörte war der Aufwand füher für die skandinavischen Länder sowie England noch komplizierter.
gruß Marryrose
das mit der Entwurmung ist Auskunft des Tierarztes sowie auch das man vor jeder Reise ins Ausland vorher den Tierazt aufsuchen muß und die Gesundheit in den blauen Pass bescheinigen lassen muß.
aber wie ich hörte war der Aufwand füher für die skandinavischen Länder sowie England noch komplizierter.
gruß Marryrose
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Re: Mit dem Wohnmobil durch Norwegen
Hallo,
wir haben auf unserer Tour sogar Hundebesitzer getroffen, die einen zusätzlichen Tierarzttermin in Norwegen einhalten mußten. Dort wurde unter Aufsicht ein weiteres Mal ein Entwurmungsmittel verabreicht. Ob das immer so ist kann ich allerdings nicht beantworten.
Ende Juli waren wir mit unserem 6m Alkoven-Wohnmobil unter anderem auf dem Peer Gynt Vegen unterwegs. An der Mautstelle haben wir uns mit der Visakarte zutritt verschafft. Als ich an dem Automaten stand, kam mir ein total eingesautes Fahrzeug entgegen. Nun wußte ich warum wir schon vorher hin und wieder verdreckte Fahrzeuge sahen. Nachdem uns 60 NOK (beim damaligem Kurs umgerechnet 7,73 Euro, fairer Preis) abgezogen wurden, haben wir eine landschaftlich sehr reizvolle Gegend kennen gelernt. Auf dem höchsten Punkt (über 1000m) sind wir dann über Nacht geblieben. Es hat die ganze Nacht geregnet, nein eher aus Kübeln gegossen und war höllisch windig, dennoch war es eine Erfahrung wert. Der Morgen war wolkenreich, aber der Blick zum Jotunheimen herrlich. Beim Frühstück hatten wir das erste und einzige Mal die Heizung an, denn die Temperatur war in der Nacht auf +9 °C gefallen. Beeindruckend kalt ist das nicht, denn in dieser Höhe hätte es sicher auch kälter werden können. Auf der Mitte des Platzes lag ein großer Steinhaufen. Nachdem wir dort einen Stein mit unseren Namen verzierten, dies scheint ein alter Brauch zu sein, konnten wir unsere "Else" waidgerecht einsauen. Das hatten wir uns nicht gewünscht, aber trotz Schneckentempo war das nicht vermeidbar. Am Ende der Privatstraße ging die Schranke von allein wieder auf und als wir nach einigen Kilometern erneut eine Maut zahlen sollten, haben wir die Route etwas geändert. Am Nachmittag befreite ich unser Womo mit einem Hochdruckreiniger vom Schlamm. Irgendeine Tankstelle bot sich dafür an. - Auf jeden Fall würde ich es wieder tun. - Bei jedem Wetter...
Schöne Grüße vom Salzgittersee
Peter
Übrigens: Wer weiß mehr über den kultigen Steinhaufen am höchsten Punkt des Peer Gynt Vegen? Gibt es dazu eine Geschichte?
wir haben auf unserer Tour sogar Hundebesitzer getroffen, die einen zusätzlichen Tierarzttermin in Norwegen einhalten mußten. Dort wurde unter Aufsicht ein weiteres Mal ein Entwurmungsmittel verabreicht. Ob das immer so ist kann ich allerdings nicht beantworten.
Ende Juli waren wir mit unserem 6m Alkoven-Wohnmobil unter anderem auf dem Peer Gynt Vegen unterwegs. An der Mautstelle haben wir uns mit der Visakarte zutritt verschafft. Als ich an dem Automaten stand, kam mir ein total eingesautes Fahrzeug entgegen. Nun wußte ich warum wir schon vorher hin und wieder verdreckte Fahrzeuge sahen. Nachdem uns 60 NOK (beim damaligem Kurs umgerechnet 7,73 Euro, fairer Preis) abgezogen wurden, haben wir eine landschaftlich sehr reizvolle Gegend kennen gelernt. Auf dem höchsten Punkt (über 1000m) sind wir dann über Nacht geblieben. Es hat die ganze Nacht geregnet, nein eher aus Kübeln gegossen und war höllisch windig, dennoch war es eine Erfahrung wert. Der Morgen war wolkenreich, aber der Blick zum Jotunheimen herrlich. Beim Frühstück hatten wir das erste und einzige Mal die Heizung an, denn die Temperatur war in der Nacht auf +9 °C gefallen. Beeindruckend kalt ist das nicht, denn in dieser Höhe hätte es sicher auch kälter werden können. Auf der Mitte des Platzes lag ein großer Steinhaufen. Nachdem wir dort einen Stein mit unseren Namen verzierten, dies scheint ein alter Brauch zu sein, konnten wir unsere "Else" waidgerecht einsauen. Das hatten wir uns nicht gewünscht, aber trotz Schneckentempo war das nicht vermeidbar. Am Ende der Privatstraße ging die Schranke von allein wieder auf und als wir nach einigen Kilometern erneut eine Maut zahlen sollten, haben wir die Route etwas geändert. Am Nachmittag befreite ich unser Womo mit einem Hochdruckreiniger vom Schlamm. Irgendeine Tankstelle bot sich dafür an. - Auf jeden Fall würde ich es wieder tun. - Bei jedem Wetter...
Schöne Grüße vom Salzgittersee

Peter
Übrigens: Wer weiß mehr über den kultigen Steinhaufen am höchsten Punkt des Peer Gynt Vegen? Gibt es dazu eine Geschichte?

Re: Mit dem Wohnmobil durch Norwegen
Hallo Peter,
ja, das muß wohl noch sein sein das man nach der Eiteise gleich nocheinmal zum Tierarzt muß...
Toll der Bericht über den Peer-Gynt-Vei danke.. Bei meiner weiteren Planung stoße ich sicher auf noch mehr Straßen bei dem es gedanklich ins grübeln komme. Die Planung vorab, wir haben ja noch viel Zeit, macht viel Spaß. Ob wir hinterhe genauso fahren wird sich eher vor Ort zeigen.
WarstDu schön öfter in Norwegen?
Schöne Grüße
Marryrose
ja, das muß wohl noch sein sein das man nach der Eiteise gleich nocheinmal zum Tierarzt muß...
Toll der Bericht über den Peer-Gynt-Vei danke.. Bei meiner weiteren Planung stoße ich sicher auf noch mehr Straßen bei dem es gedanklich ins grübeln komme. Die Planung vorab, wir haben ja noch viel Zeit, macht viel Spaß. Ob wir hinterhe genauso fahren wird sich eher vor Ort zeigen.
WarstDu schön öfter in Norwegen?
Schöne Grüße
Marryrose

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Re: Mit dem Wohnmobil durch Norwegen
Hallo maryrose,
es war unsere erste Tour nach Norwegen. Wir hatten uns mehrere Monate darauf vorbereitet und die Route stand ca. 6 Wochen vor der Reise fest. Zu etwa 95% konnten wir die Vorplanung einhalten. Zuerst hatten wir bedenken ob nicht eine gewisse Spontanität oder Enddeckungslust verloren geht, aber diese Bedenken waren unberechtigt.
Ganz, ganz wichtig ist, dass man sich nicht innerlich unter Druck setzt. Damit meine ich, immer viel Zeit für Besichtigungen einplanen und möglichst wenig Kilometer abreissen. Wir haben sehr oft einfach mal angehalten und uns vor Ort umgeschaut. Nur so kannst Du die vielen Wasserfälle erst richtig geniessen. Gerade wenn Du im Fjordland reisen solltest, mußt Du auch Wartezeiten an den Fähren einplanen. Aber keine Angst, wir haben nie länger als 50 Minuten gewartet.
Außerdem ergeben sich Dinge, die man nie einplanen kann. Am Hafen von Molde lernten wir beim Angeln eine Familie aus Eutin kennen. Innerhalb von drei Tagen ist daraus eine kleine Freundschaft geworden. Nachdem wir noch gemeinsam in Alesund im Atlantarhavsparken waren, kreuzten sich unsere Wege ein paar Tage später am Briksdalsbreen. Nun planen wir ein Wiedersehen in der Lüneburger Heide. Wie Du siehst sollte man sich auch für solche oder ähnliche Dinge bei der Planung ein paar Tage Spielraum lassen. Das funktioniert natürlich nur, wenn man auch genug Urlaubstage mitbringt. Je mehr, desto besser. Wir haben Rentner aus Holland getroffen, die waren schon vier Monate unterwegs. Die waren total relaxed und hatten schon einige tausend Kilometer gemacht, trotzdem waren sie begeistert. Echt beneidenswert...
Schöne Grüße,
Peter
es war unsere erste Tour nach Norwegen. Wir hatten uns mehrere Monate darauf vorbereitet und die Route stand ca. 6 Wochen vor der Reise fest. Zu etwa 95% konnten wir die Vorplanung einhalten. Zuerst hatten wir bedenken ob nicht eine gewisse Spontanität oder Enddeckungslust verloren geht, aber diese Bedenken waren unberechtigt.
Ganz, ganz wichtig ist, dass man sich nicht innerlich unter Druck setzt. Damit meine ich, immer viel Zeit für Besichtigungen einplanen und möglichst wenig Kilometer abreissen. Wir haben sehr oft einfach mal angehalten und uns vor Ort umgeschaut. Nur so kannst Du die vielen Wasserfälle erst richtig geniessen. Gerade wenn Du im Fjordland reisen solltest, mußt Du auch Wartezeiten an den Fähren einplanen. Aber keine Angst, wir haben nie länger als 50 Minuten gewartet.
Außerdem ergeben sich Dinge, die man nie einplanen kann. Am Hafen von Molde lernten wir beim Angeln eine Familie aus Eutin kennen. Innerhalb von drei Tagen ist daraus eine kleine Freundschaft geworden. Nachdem wir noch gemeinsam in Alesund im Atlantarhavsparken waren, kreuzten sich unsere Wege ein paar Tage später am Briksdalsbreen. Nun planen wir ein Wiedersehen in der Lüneburger Heide. Wie Du siehst sollte man sich auch für solche oder ähnliche Dinge bei der Planung ein paar Tage Spielraum lassen. Das funktioniert natürlich nur, wenn man auch genug Urlaubstage mitbringt. Je mehr, desto besser. Wir haben Rentner aus Holland getroffen, die waren schon vier Monate unterwegs. Die waren total relaxed und hatten schon einige tausend Kilometer gemacht, trotzdem waren sie begeistert. Echt beneidenswert...
Schöne Grüße,

Peter
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Re: Mit dem Wohnmobil durch Norwegen
Hei,
bin selber 1998 vor meinem Einstieg ins Berufsleben mit meiner Freundin, heute Frau, 12 Wochen durch Skandinavien (davon 10 durch Norwegen gefahren). Waren vorher einige Male im Sommerurlaub für 3 Wochen dort zeöten. Das schöne wenn man soviel Zeit hat ist, dass man eigentlich morgens nach dem Kaffee entscheiden kann ob man rechts oder links rum fährt, vorne auf den Berg rauflatscht oder einfach noch einen 2. Kaffee trinkt. Soll heißen: Um das Ganze richtig zu genießen solltet Ihr nur eine Grobplanung machen. Hier ein paar Tips:
- Wer schon im Mai fährt, der sollte den Nationalfeiertag in Oslo am 17.5. nicht verpassen. Ist eine ganz tolle Stimmung, habe bisher keinen echten Vergleich gefunden. Vom Auflauf wie Rosenmontag in Köln, aber ruhiger, gesitteter, kein Müll....einfach toll.
- Für Tromsö (tolle Stadt mit flair) und Lofoten inkl. Vesteralen kann man schon 2 bis 3 Wochen einplanen
- Nordkap unbedingt meiden. Geld und Zeit besser anders investieren (z. B. Tromsö). Mitlerweile ist es irgendwie "IN" wenn man NICHT am Kap war...
- Man muss etwas flexibel mit dem Wetter sein, wir hatten auf den Lofoten 3 Wochen lang Null Regen und sind auch deshalb so lange geblieben. Wenns geregnet hat sind wir immer was schneller voran gekommen.
- Fürs Fjordland auch mindesténs 3 Wochen einplanen wenn man noch nie da war
- Lieber kleine Straßen fahren als die Haupttouristenpisten. Auch eine Schotterstraße kann mit Womo reizvoll sein...im übrigen oft besser zu fahren als manche schlechte deutsche Landstraße.
Solltet Ihr auch Finnland und Schweden bereisen wollen, so rate ich dazu das als erstes zu tun, denn ansonsten ist man unter Umständen entäuscht, da dort die Natur nicht so genial wie in Norwegen, sondern ehr lieblich ist (vor allem im Süden).
Für Südnorwegen ist der Velbinger - Reiseführer ein muss. Dort stehen soviele Details und Tipps drin....auch wenn er erstmal etwas gewöhnungsbedürftig ist...hat ja keine Bilder sondern nur 700 Seiten Text. Ist das (viele) Geld aber wert. Und bitte nicht an der Landkarte sparen. Die 5 Blätter von Kümmerly & Frey mit vernünftigem Maßstab sollten schon sein, auch wenn die zusammen um die 510 Euro kosten. Ist aber jeder Bauernhof drin vermerkt.
Übrigens, wenn ich in 35 Jahren mal 65 bin mach ich auch nochmal sowas für 12 Wochen, falls ich dann nicht mehr arbeiten muss und noch kann....nu gehts aber gerade leider nicht.
Viel spass beim Planen und auf der tour!!!
FCElch
bin selber 1998 vor meinem Einstieg ins Berufsleben mit meiner Freundin, heute Frau, 12 Wochen durch Skandinavien (davon 10 durch Norwegen gefahren). Waren vorher einige Male im Sommerurlaub für 3 Wochen dort zeöten. Das schöne wenn man soviel Zeit hat ist, dass man eigentlich morgens nach dem Kaffee entscheiden kann ob man rechts oder links rum fährt, vorne auf den Berg rauflatscht oder einfach noch einen 2. Kaffee trinkt. Soll heißen: Um das Ganze richtig zu genießen solltet Ihr nur eine Grobplanung machen. Hier ein paar Tips:
- Wer schon im Mai fährt, der sollte den Nationalfeiertag in Oslo am 17.5. nicht verpassen. Ist eine ganz tolle Stimmung, habe bisher keinen echten Vergleich gefunden. Vom Auflauf wie Rosenmontag in Köln, aber ruhiger, gesitteter, kein Müll....einfach toll.
- Für Tromsö (tolle Stadt mit flair) und Lofoten inkl. Vesteralen kann man schon 2 bis 3 Wochen einplanen
- Nordkap unbedingt meiden. Geld und Zeit besser anders investieren (z. B. Tromsö). Mitlerweile ist es irgendwie "IN" wenn man NICHT am Kap war...
- Man muss etwas flexibel mit dem Wetter sein, wir hatten auf den Lofoten 3 Wochen lang Null Regen und sind auch deshalb so lange geblieben. Wenns geregnet hat sind wir immer was schneller voran gekommen.
- Fürs Fjordland auch mindesténs 3 Wochen einplanen wenn man noch nie da war
- Lieber kleine Straßen fahren als die Haupttouristenpisten. Auch eine Schotterstraße kann mit Womo reizvoll sein...im übrigen oft besser zu fahren als manche schlechte deutsche Landstraße.
Solltet Ihr auch Finnland und Schweden bereisen wollen, so rate ich dazu das als erstes zu tun, denn ansonsten ist man unter Umständen entäuscht, da dort die Natur nicht so genial wie in Norwegen, sondern ehr lieblich ist (vor allem im Süden).
Für Südnorwegen ist der Velbinger - Reiseführer ein muss. Dort stehen soviele Details und Tipps drin....auch wenn er erstmal etwas gewöhnungsbedürftig ist...hat ja keine Bilder sondern nur 700 Seiten Text. Ist das (viele) Geld aber wert. Und bitte nicht an der Landkarte sparen. Die 5 Blätter von Kümmerly & Frey mit vernünftigem Maßstab sollten schon sein, auch wenn die zusammen um die 510 Euro kosten. Ist aber jeder Bauernhof drin vermerkt.
Übrigens, wenn ich in 35 Jahren mal 65 bin mach ich auch nochmal sowas für 12 Wochen, falls ich dann nicht mehr arbeiten muss und noch kann....nu gehts aber gerade leider nicht.
Viel spass beim Planen und auf der tour!!!
FCElch