Test - mit großen Bildern - Test

Eure Berichte von Reisen in Norwegen, Wander- und Bergtouren, Hurtigrutenfahrten oder Spezialtouren
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MarkusD
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Test - mit großen Bildern - Test

Beitrag von MarkusD »

Hallo Testteam,

im alten Forum war man mit den eingebetteten Bildern ja recht begrenzt was die Breite anging. Hier im Testforum scheint es ja nun gar keine Grenzen zu geben. Wollt ihr das so lassen? Also ich fänd' das nicht schlecht. :D Aber wenn man Beiträge vom Smartphone oder Tablet aus über eine Mobilfunk-Verbindung abruft, dann kann das sehr schnell alles ziemlich langsam werden.

Ich nutze das Forum zu 99,999% von zu Hause aus, mit einem schnellen VDSL-Anschluss (250/50 Mbit), da lädt alles sehr schnell. Ich poste hier mal einen Teil eines Testbeitrages aus meinem eigenen Forum, wo ich mit deutlichen größeren Bildern experimentiert hatte. Wie gesagt, bei mir lädt das alles in Sekunden.

Gruß, Markus

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Fr 24.01.2020 Hahnstätten – Hjørring ‚Hjørring Kro, Birthesvej 2, 9800 Hjørring‘ – 9 Std. 59 Min. (991 km) Karte

Routenbeschreibung
Das wird geplant die längste Etappe auf dieser Reise, fast 1.000 km. Aber es gibt keine Termine zu beachten, da keine Fähren zu nehmen sind. Also kann man es durchaus ruhig angehen lassen. Das „Café Chic Oldschool“ hat auch geöffnet, also was will man mehr.

„Langer Weg – Gute Fahrt“
Da waren alle meine Befürchtungen, dass eine Fahrt an einem Freitag das blanke Chaos wäre, völlig unbegründet. Bis auf eine kleine Stockung auf der [A45] gab es absolut keine Störungen. Selbst der gefürchtete Elbtunnel war ein Klacks. Wobei in der Gegenrichtung ein üppiger Stau zu beobachten war. Wenn man gewollt hätte, dann wäre auf vielen Streckenabschnitten eine flotte Fahrt möglich gewesen. Aber es soll auf jeden Fall gemütlich los gehen, deshalb Tempomat auf 108 km/h. Unterwegs hatte ich mir überlegt, warum nach der Ankunft – und einer schon schlauchenden Fahrt – noch mal in die Stadt fahren, schließlich hat der Hjørring Kro ja auch ein Restaurant. Und so habe ich es dann auch gemacht. Schon beim Einchecken gegen 19 Uhr gefragt, ob man noch etwas zu essen bekommen kann, ja kann man. Also, nicht lange gefackelt und bestellt. Bilder von heute gibt es keine.

Bild
Fr 24.01.2020 Hahnstätten – Hjørring‚ Hjørring Kro, Birthesvej 2, 9800 Hjørring‘ – 9 Std. 59 Min. (991 km) Karte

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Sa 25.01.2020 Hjørring – Hirtshals – Kristiansand – Vågsli ‚Vågslidtun Hotel, Vågslid, 3895 Vågsli‘ – 7 Std. 7 Min. (411 km) Karte

Routenbeschreibung
Die Fähre in Hirtshals fährt erst um 12:15 Uhr ab, man soll 60 Minuten vorher am Hafen sein, die Fahrt vom Hotel dorthin dauert ca. 25 Minuten. Da bliebe also genügend Zeit sich das Örtchen Hirtshals mal genauer anzuschauen. Das hatte ich ja schon mal vor, bin aber dann an einer entscheidenden Stelle falsch abgebogen und man stand sofort in der Hafenanlage, keine Möglichkeit umzudrehen. Vor Hirtshals gibt es auf der [E39] mehrere Kreisel, da ist es am einfachsten man folgt der Ausschilderung nach Hirtshals S da kommt man direkt ins Zentrum und man kann sich mit den Abfahrten zu den Fähren nicht vertun. Ein Anlaufpunkt könnte der „Parkplatz an den Steilklippen“ (HWQV+5W Hirtshals, Hjørring Municipality, Dänemark (1)) sein. Oder das „Hirtshals Fyr“ (HWMR+VQ Hirtshals, Hjørring Municipality, Dänemark) (2)

1 Das ist ein sog. Plus Code. „Plus Codes funktionieren ähnlich wie Adressen. Wenn Sie die Adresse nicht kennen, können Sie einen Ort auf Google Maps mithilfe eines Plus Codes suchen oder teilen – zum Beispiel Ihr Zuhause oder Ihr Unternehmen.

Ein Plus Code beinhaltet Folgendes:
• Sechs oder sieben Buchstaben und Ziffern
• Den Ortsnamen

Beispiel für einen Plus Code: X4HM+3C, Kairo, Ägypten“

2 WikiPedia, Hirtshals Fyr (Fyrets åbningstider: Kl. 10 til solnedgang alle årets dage! Billetpriser: Voksne fra 16 år 20 kr.)

„Eiskalt“
Sehr leckeres Frühstück im Hjørring Kro. Das gibt es zwar erst ab 8 Uhr, aber heute hatte ich ja keine Eile, die Fähre fährt erst um 12:15 Uhr, und von der Unterkunft nach Hirtshals ist es nicht weit. Auf der Fahrt hatte ich mir überlegt, ob es nicht sinnvoller gewesen wäre etwa in Aalborg zu übernachten und damit am ersten Tag nicht so eine lange Anfahrt zu haben, denn zur Fähre hat man dann immer noch genügend Zeit. Sollte ich fahrtechnisch noch mal so verfahren, werde ich das in Betracht ziehen.

In Hirtshals habe ich gleich den Weg zu einem Parkplatz („Parkplatz an den Steilklippen“) gefunden, der unmittelbar an der Klippe liegt, um sowohl zum „Hirtshals Fyr“ als auch in den Hafen zu Fuß zu gelangen. Kaum war ich ausgestiegen sah ich sich zwei Dinge in den Fluten am Strand bewegen und dachte was ist das denn? Sofort die Kamera gezückt und ran gezoomt, doch, tatsächlich, da waren zwei Wagemutige im Wasser. Also, ich fürchte mich nicht vor -30°C, aber bitte schön, dann doch warm eingepackt.

Bin dann durch die alten Bunkeranlagen rund um das „Hirtshals Fyr“ gelaufen. Die Anlagen sehen quasi aus wie neu, große Teile des Betons könnten auch letztes Jahr gegossen worden sein. Alleine das Eisen an Türen ist aufgequollen und stark in Mitleidenschaft gezogen. Das „Hirtshals Fyr“ ist geschlossen.

Ich hatte kurz überlegt, ob ich vom Parkplatz ins Zentrum mit dem Auto fahre, aber nein, ein paar Meter an der frischen Luft wären wohl sinnvoller, aber so arg viel Zeit hatte ich auch nicht mehr, also dann forschen Schrittes weiter. Man läuft an einer Kaimauer entlang, mit Blick auf den Strand und das Meer und plötzlich sehe ich da einen Fuchs laufen. Ein richtig großer Brocken. Ich gehe weiter, plötzlich höre ich hinter mir ein Auto, ich husche zur Seite und Blicke auf den Fahrer, er kurbelt das Fenster runter und murmelt etwas auf Dänisch, ich verstehe nur Bahnhof, außer „rev“, im norwegischen heißt das: „Fuchs“. Ich nicke heftig und zeige in Richtung wo er Sekunden vorher auf der Kaimauer saß. Der Fahrer hält an, steigt aus, ich blicke über die Mauer und der Fuchs sitzt tatsächlich auf den großen Steinen der Hafenbefestigung. Ich zücke noch mal die Kamera.

Dann eiligen Schrittes zurück zum Wagen. Der anschließende Versuch in die Nähe der WebCam zu gelangen die einen Teil des Hafens zeigt scheitert daran, dass dieser für die Öffentlichkeit gesperrt ist. Also dann doch weiter zum CheckIn. Die Fachkraft im Häuschen spricht mich gleich mit Namen an, war mir ja auch letztes Jahr schon so in Kristansand so gegangen. Die scannen also das Nummernschild und wissen gleich Bescheid, moderne Technik halt. Man steht dann in der Schlange und wartet. Das Schiff kommt und parkt flott ein. Es entlädt sich schon ein großer Schwall an Fahrzeugen. Ich frage mich, wo zum Henker fahren all die Norweger nur hin? Die haben doch zu Hause alles was man braucht.

Die Überfahrt verläuft sehr ruhig, das was der Kapitän während des Auslaufens gesprochen hat war kaum verständlich, auch nicht das was er auf Englisch gesprochen hat. Wenn ich es richtig gesehen habe, dann legte das Schiff schon wieder deutlich vor der offiziellen Zeit ab.

Pünktliche Ankunft in Kristansand. Es geht zügig vom Schiff runter, und dann, ja, dann kommt ja noch der inquisitorische norwegische Zoll. Aber er war mal wieder gnädig.

Es nieselte leicht, das Außenthermometer zeigt +7°C, was auch daran liegen konnte, dass es noch etwas erwärmt vom Schiff war. Es dauerte etwas, bis es auf +5°C sank. Bei der Marke blieb es lange stehen. Irgendwann dann +4°C. Im Prinzip gestaltet sich die Fahrt von Kristansand auf der [9] stetig aufwärts, von Meereshöhe bis zu einem höchsten Punkt auf ca. 900m. Es war sehr lange Zeit alles grün in der Landschaft, nicht ein einziger Schneerest war zu sehen, nirgends. Schon am Morgen hatte ich mir die Wettervorhersage angeschaut, die Aussichten für Vågsli lagen bei +5°C als Höchsttemperatur.

Der Vorteil war natürlich, dass man so sehr flott fahren konnte, immerhin ist die Strecke sehr kurvenreich. Ich weiß gar nicht wie lange es gedauert hatte bis man endlich mal ein paar kümmerliche Schneereste in der Landschaft sah, ich war sicherlich schon bald zwei Stunden unterwegs. Um es kurz zu machen, die niedrigste Temperatur auf dem höchsten Streckenabschnitt (900m ü.d.M.) heute lag bei, +1°C. Nur auf den ganz hoch liegenden Straßen lag noch ein Gemisch aus Schnee und Eis. In Hovden strahlten Flutlichter ein paar Abfahrtshänge an. Keine Ahnung, ob da noch jemand die Piste unter wedelte.

Bei der Anfahrt ans Hotel hätte ich mich beinahe noch vertan, weil es nur kurz vorher eine andere Unterkunft gibt, die sehr ähnlich gelegen ist. Bin aber dann doch gleich wieder auf die Straße zurück und dann an der richtigen Stelle gelandet. An der Rezeption dann mein Sprüchelchen auf Norwegisch, dass ich eine Reservierung habe. Die Rezeptionistin schaut argwöhnisch auf ihren Bildschirm und sagt dann, dass sie keine Reservierung habe. Sonst habe ich zu der Gelegenheit immer meine ausgedruckte Buchungsbestätigung zur Hand, die ich noch nie gebraucht habe, dieses Mal lag sie noch im Auto. Also wieder über den total vereisten Parkplatz und die Unterlagen geholt. Ach ja, da hätte sie einen „feil“ (Fehler) gemacht und am falschen Tag geguckt. Na da bin ich aber beruhigt, auch wenn es mir nicht so erschien, als ob das Haus nun ausgebucht gewesen wäre.

Ja, und was zu essen wollte ich auch noch haben. Sie vermeldete dann was es als Tagesgericht gebe, „suppe“ und „hjort“, also eine Suppe (welche auch immer) und Hirsch. Das ist gebongt. Hmm, die Suppe war wirklich sehr lecker, mit frischen Steinpilzen, wenn ich das als Nichtkenner so sagen kann. Und der Hirsch kam mit einem Gemüsebett darunter, plus Brokkoli, Blumenkohl, Kartoffel, Kartoffelpüree und Preiselbeeren. Der Wunsch anschließend noch einen Espresso zu nehmen wurde abschlägig quittiert, es gäbe nur ordinären Kaffee. Nö, „nei, takk“ (nein danke). Was der Spaß kostet sehe ich morgen auf der Abrechnung wenn ich das Zimmer bezahle.

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Sa 25.01.2020 Hjørring – Hirtshals – Kristiansand – Vågsli‚ ‚Vågslidtun Hotel, Vågslid, 3895 Vågsli‘ – 7 Std. 7 Min. (411 km) Karte

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25.01.2020 08:58 | Höhe: 8 Meter | Land: Dänemark | Stadt: Hirtshals | Bundesland: Region Nordjylland | Ortsdetail: Hirtshals | Hjørring – Vågsli | Respekt, bei +5°C und einem sehr flotten Wind ins Wasser gehen, da darf man nicht zimperlich sein.

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25.01.2020 09:00 | Höhe: 8 Meter | Land: Dänemark | Stadt: Hirtshals | Bundesland: Region Nordjylland | Ortsdetail: Hirtshals | Hjørring – Vågsli | Hirtshals Fyr ist mit einer Feuerhöhe von 57 m einer der höchsten Leuchttürme Dänemarks und steht im Norden von Jütland in Hirtshals. Die Projektplanung des Leuchtturmes begann im Februar 1859, Grundsteinlegung war am 28. Juni 1860. Am 1. Januar 1863 ging Hirtshals Fyr dann in Betrieb. Der Turm wurde aus rotem Backstein mit holländischen Fliesen auf einem Fundament aus Beton und Granit gebaut.

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25.01.2020 09:01 | Höhe: 8 Meter | Land: Dänemark | Stadt: Hirtshals | Bundesland: Region Nordjylland | Ortsdetail: Hirtshals | Hjørring – Vågsli | „Parkplatz an den Steilklippen“ (HWQV+5W Hirtshals, Hjørring Municipality, Dänemark

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25.01.2020 09:11 | Höhe: 11 Meter | Land: Dänemark | Stadt: Hirtshals | Bundesland: Region Nordjylland | Ortsdetail: Hirtshals | Bunker

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25.01.2020 09:13 | Höhe: 11 Meter | Land: Dänemark | Stadt: Hirtshals | Bundesland: Region Nordjylland | Ortsdetail: Hirtshals | Hjørring – Vågsli | Hirtshals Fyr

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25.01.2020 09:19 | Höhe: 20 Meter | Land: Dänemark | Stadt: Hirtshals | Bundesland: Region Nordjylland | Ortsdetail: Hirtshals | Hjørring – Vågsli | Sonnenaufgang

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25.01.2020 09:21 | Höhe: 17 Meter | Land: Dänemark | Stadt: Hirtshals | Bundesland: Region Nordjylland | Ortsdetail: Hirtshals | Hjørring – Vågsli | Hirtshals Fyr

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25.01.2020 09:28 | Höhe: 19 Meter | Land: Dänemark | Stadt: Hirtshals | Bundesland: Region Nordjylland | Ortsdetail: Hirtshals | Hjørring – Vågsli | Blick aus einem Bunker auf den Skagerrak

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25.01.2020 09:32 | Höhe: 19 Meter | Land: Dänemark | Stadt: Hirtshals | Bundesland: Region Nordjylland | Ortsdetail: Hirtshals | Hjørring – Vågsli | Haus direkt in den Dünen mit Blick auf den Skagerrak

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25.01.2020 09:45 | Höhe: 25 Meter | Land: Dänemark | Stadt: Hirtshals | Bundesland: Region Nordjylland | Ortsdetail: Hirtshals | Hjørring – Vågsli | Hirtshals Fyr

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25.01.2020 10:12 | Höhe: 1 Meter | Land: Dänemark | Stadt: Hirtshals | Bundesland: Region Nordjylland | Ortsdetail: Hirtshals | Hjørring – Vågsli | Hirtshals Fyr

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25.01.2020 10:12 | Höhe: 1 Meter | Land: Dänemark | Stadt: Hirtshals | Bundesland: Region Nordjylland | Ortsdetail: Hirtshals | Hjørring – Vågsli | Winterbadestrand

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25.01.2020 10:12 | Höhe: 4 Meter | Land: Dänemark | Stadt: Hirtshals | Bundesland: Region Nordjylland | Ortsdetail: Hirtshals | Hjørring – Vågsli | Keine Schnee- sondern Sandwehen.

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25.01.2020 10:19 | Höhe: 1 Meter | Land: Dänemark | Stadt: Hirtshals | Bundesland: Region Nordjylland | Ortsdetail: Hirtshals | Hjørring – Vågsli | Ein Fuchs läuft am Strand entlang

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25.01.2020 10:19 | Höhe: 1 Meter | Land: Dänemark | Stadt: Hirtshals | Bundesland: Region Nordjylland | Ortsdetail: Hirtshals | Hjørring – Vågsli | Ein Fuchs läuft am Strand entlang

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25.01.2020 10:22 | Höhe: 0 Meter | Land: Dänemark | Stadt: Hirtshals | Bundesland: Region Nordjylland | Ortsdetail: Hirtshals | Hjørring – Vågsli | Ein Fuchs läuft am Strand entlang

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25.01.2020 10:25 | Höhe: 0 Meter | Land: Dänemark | Stadt: Hirtshals | Bundesland: Region Nordjylland | Ortsdetail: Hirtshals | Hjørring – Vågsli | Kleine Boote

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25.01.2020 11:09 | Höhe: 45,95 Meter | Land: Dänemark | Stadt: Hirtshals | Bundesland: Region Nordjylland | Ortsdetail: Hirtshals | Hjørring – Vågsli | Da kommt die Fähre

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25.01.2020 12:15 | Höhe: 46,47 Meter | Land: Dänemark | Stadt: Hirtshals | Bundesland: Region Nordjylland | Ortsdetail: Hirtshals | Hjørring – Vågsli |Möwen ohne Ende

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So 26.01.2020 Vågsli – Bergen ‚MS Polarlys‘ – 4 Std. 02 Min. (218 km) Karte über Fähre Jondal – Tørvikbygd – 4 Std. 46 Min. (251 km) Karte über Fähre Utne – Kvandal – 4 Std. 41 Min. (279 km) Karte über Granvin (Hardangerbrua und Vallaviktunnel)

Routenbeschreibung
Bis Odda gibt es erstmal keine (sinnvolle) Wahlmöglichkeit, denn der [E134] in Richtung Haugesund zu folgen ist nicht möglich, weil die Straße im Winter gesperrt ist. Nach Odda hat man dann die Wahl, entweder durch den Folgefonntunnelen und über die Fähre Jondal – Tørvikbygd (sonntags fährt die Fähre immer zur Stunde 20) oder weiter am westlichen Hardangerfjord und über die Fähre Utne – Kvandal (sonntags fährt Fähre immer zur halben Stunde). Beide Varianten bin ich schon gefahren.

Also Zeit für eine dritte Möglichkeit, nämlich am östlichen Hardangerfjord entlang und dann über die Hardangerbrua und durch den Vallaviktunnel nach Granvin. Dem [Rv13] folgt man dann bis Voss und stößt dort auf die [E16]. Das Hurtigruten Schiff legt um 21:30 Uhr ab. Eins oder zweimal bin ich ja schon in Bergen gestartet, kann mich aber nicht mehr daran entsinnen, ob man da Abends schon oder noch was zu Essen bekommt. Aber letztlich wäre mir das eh zu spät. Also muss ich mir was in der Stadt suchen. Auf einer Seite die die besten 10 Restaurants auslobt steht der Satz „... here are Bergen’s best places to have lunch, dinner, and many Instagram moments“. Das wäre also schon mal die Liste der Restaurants die ich auf jeden Fall meiden sollte. Irgendwelche Pappnasen in der Nähe zu haben die ihr Essen auf Instagram posten, nein Danke, da lege ich keinen Wert drauf.

Zum Glück steht das Bryggeriet nicht auf dieser Liste. Es wäre also eine Möglichkeit, <argh> das kann doch nicht wahr sein, die haben sonntags geschlossen. Nette Leute aus dem Forum haben mir Tipps für Restaurants gegeben, da werde ich mich entscheiden.

Noch ein paar Infos zum Hurtigrutenterminal. Für das Navi wichtig ist „Hurtigruteterminalen, Nøstegate 30, N-5010 Bergen“. Von der Seite hurtigwiki.de stammen folgende Infos: „Ab 13:00 Uhr ist es möglich, das Gepäck am Terminal einzuchecken. Im Terminal befinden sich auch kostenpflichtige Schließfächer. Der eigentliche Check-in beginnt etwa um 15:00 Uhr und das Boarding ab etwa 16:00 Uhr. Die Kabinen können gegen 18:00 Uhr betreten werden.“ Mal schauen, ob ich dann das Auto schon gegen 15 Uhr an Bord bringen kann und die restliche Zeit dann noch etwas Bergen breit treten kann.

„Lernstunde“
Auch heute wieder erst ab 8 Uhr Frühstück, aber es war ja keine Eile angesagt. Selbst die lange Strecke über die Hardangerbrua beträgt nur ca. 280 km. Temperaturmäßig konnte es nicht arg kälter gewesen sein, draußen sah man, dass der Balkon nass war. Bei der Abfahrt war es noch nicht ganz hell. Das Hotel liegt, zumindest laut Navi, auf ca. 800 M.ü.M., also ging es zumindest heute noch ca. 200 Höhenmeter nach oben. Beim Start waren es draußen +1°C, wie gestern Abend auch schon. Kälter als 0°C wurde es heute nicht mehr und nur auf ein paar Kilometern lag Schnee auf der Straße, sonst nur komplett geräumte Straßen.

Ab Odda dann also östlich am Hardangerfjord entlang, die Straße kannte ich noch nicht. Sie ist deutlich kurvenreicher und schmäler als die Westuferstraße. Bevor es dann über die Hardangerbrua ging bin ich noch mal kurz von der Straße abgebogen, mitten an einem Kreisel im Tunnel und habe einen Parkplatz angesteuert. Von dort aus ging es am Hang einen Weg nach unten, immer die Brücke im Blick. Im Moment habe ich die Zahlen nicht im Kopf, aber sie ist glaube ich kürzer als die Hålogalandsbrua. Aber definitiv nicht minder imposant. Auf der Brücke hat es nicht nur zwei Fahrspuren für Fahrzeuge sondern auch einen richtig breiten Weg für Fußgänger und Fahrradfahrer. Der Weg den ich entlang lief führte direkt in den Tunnel hinein, der dann unmittelbar auf die Brücke übergeht. Es war mehr oder weniger windstill und somit überhaupt kein Problem sich auf der Brücke aufzuhalten. So etwa 1/3 der Strecke über die Brücke bin ich wohl gelaufen, es fing an zu regnen. Aber so schnell wie es anfing hörte es auch wieder auf.

Dann weiter in Richtung Bergen, das Navi schlug die Strecke über Voss vor, aber ich wählte den Weg über Norheimsund. Kurz nach Norheimsund liegt der Steinsdalsfossen. Dieses Mal ohne Eis und Schnee, also habe ich doch mal angehalten und bin vom Parkplatz aus hin gelaufen. Der Wasserfall sprudelte recht heftig. Kurz hinter dem Fall steigt die Straße ja noch mal ordentlich an. Die Strecke bin ich ja schon zweimal gefahren, in umgekehrter Richtung. Speziell die zweite Fahrt war heftig, da lag so viel Schnee, selbst in Norheimsund auf Meereshöhe, dass es nicht möglich war überhaupt auf den Parkplatz für den Steinsdalsfossen zu gelangen. Mit meiner flachen Flunder setzte ich gleich auf und war froh wieder auf die Straße zurück zu kommen. Heute, wie gesagt, alles grün, kein Krümel Schnee, nicht mal Reste.

Am Furedalen skicenter Parkplatz (ungefähr 450 M.ü.M) war auch nur noch wenig Schnee zu sehen. In dem Skigebiet dürfte es wohl Essig gewesen sein Ski zu fahren.

Wie sollte es anders sein, in Bergen schüttete es heftig. Das Auto habe ich am Hurtigrutenterminal geparkt, auf einer Spur die dafür ausgeschildert war. Von dort aus bin ich ins Zentrum gelaufen. Wo das Ridderen lag hatte ich noch im Kopf und bin schnurstracks dort hin. Aber es hatte noch geschlossen, es öffnete erst gegen 16:30 Uhr. Ich hatte mir das ja schon vorher auf Google Streetview angeschaut und es war kaum auszumachen. So von der Straßenseite aus sah das alles irgendwie nicht wirklich einladend aus, etwas versteckt und unscheinbar. Aber es hatte durchaus großartige Rezensionen. An die andere Empfehlung aus dem Forum erinnerte ich mich nicht mehr und musste erst mal nachschauen. Ja, klar, „Bryggeloftet & Stuene“, es liegt in unmittelbarer Nähe, bei der Bryggen. Die Karte sah gut aus und es hatte auch offen. Es war, ob der Zeit, recht leer. Ich wurde platziert und bekam die Karte. Nun komme ich zum ersten Punkt den ich heute gelernt habe. Ich habe in meinem Leben noch keine zwei Leute, am Nachbartisch, so heftig [zensiert] hörbar essen gehört wie diese beiden. Hammerhart.

Das bestellte Essen war großartig, Danke dafür für den Tipp aus dem Forum. Nun war ja immer noch ewig Zeit, und ein Øl wäre ganz nett. Dummerweise hatte ich mir die Tipps für Kneipen nicht notiert. Also dann noch mal durch ein paar Schauer gelaufen. Gelandet bin ich dann im Pingudingens (Pingvinen), der genaue Name ist mir gerade entfallen. Auf jeden Fall gab es da ein Austmann IPA, das mir ja auch empfohlen wurde, es kommt von einer Brauerei aus Trondheim. Und wieder ein Treffer, sehr lecker das Bräu. Und hier gab es wieder etwas zu lernen. Beim Blick auf die beiden Türen für die „Örtchen“ dachte ich mir nur, was ist das denn für eine Diskriminierung, die Tür für die „boys“ war deutlich schmäler als für die „ladies“. Des Rätselslösung, die Jungs dürfen hier nur kleine Geschäfte erledigen, der gesamte Raum war nicht größer als eine aufgeklappte große Tageszeitung.

„En Øl til“, zu 98 NOK für 0,3l, aber es war lecker. Dann zurück zum Terminal. Einchecken. Die junge Dame am Schalter spricht deutsch, ist Deutsche. Sie meint, ich solle mit dem Borden des Autos noch bis ca. 19:30 Uhr warten, sie hätten heute 13 Fahrzeuge an Bord und es könnte sonst Stunden dauern, bis man dann vom Schiff runter käme, wenn man falsch geparkt sei. Ich gebe ihr da prinzipiell Recht, aber stundenlang, nun. Hinter mir stand nur noch ein weiteres Auto. Der Fahrer stieg aus und wir sind ins Gespräch gekommen. Er sprach ein paar Brocken deutsch, wir haben uns dann aber doch lieber auf Englisch unterhalten. Ja, die Reifen auf meiner Kiste seien ja gut, sagte er. Das beruhigt mich etwas, täuscht aber nicht darüber hinweg, dass die Karre einfach zu niedrig liegt und leicht aufsitzen kann oder schlicht die „Schlappen“ zu breit sind. Er fragte noch wo ich hin will, ich sagte bis Ålesund und dann weiter bis Trondheim und Tromsø. Hmm, da wäre heute auf der Strecke über das Saltfjell aber der Teufel los gewesen, sagte er. Ja, das hatte ich schon per Zufall auf einem Monitor auf dem Schiff gesehen, wobei für mich nicht ersichtlich war, um welche Strecke es sich handelt. Die Strecke war wohl für mehrere Stunden gesperrt. Das hatte ich ja schon die letzten 1-2 Wochen mehrfach auf der WebCam beobachtet. Dumm ist nur, dass das eine sehr lange Tour wird, ca. 800 km, also wenn da die Straße mehrere Stunden gesperrt wäre, wäre nicht so prickelnd. In Trondheim muss ich auf jeden Fall spätestens 7 Uhr auf die Piste. Und dann, wird schon werden.

Bin dann erst mal mit meinem Gepäck so auf das Schiff und habe die Kabine bezogen. Das erste Mal überhaupt habe ich mir die Sicherheitsbelehrung angeschaut, die so ja nur in Bergen gezeigt wird. Sie ist obligatorisch, so die Ansage. Und, ja, nach dem Abspielen des Videos wurde die Kabinennummer notiert.

Mittlerweile ist es echt eine Zumutung auf dem Panoramadeck eines Hurtigruten-Schiffes. Kaum ein Passagier der kein Smartphone in Betrieb hat wo es nicht pausenlos pömpt und schnarrt, f-ü-r-c-h-t-e-r-l-i-c-h. Und das Schlimme ist, das sind ja keine 14-jährigen Kids sondern ältere gesetzte Herrschaften. Ob die auch wissen, dass wenn sie auf dem offenen Meer sind irgendwann im Netz des Schiffs landen könnten und dann heftige Gebühren auflaufen? Ich erinnere mich, dass ich mal vor Jahren einen Internetzugang auf einem Hurtigruten-Schiff noch für „umme“ bekam. Und das funktionierte nicht nur in den Häfen. Mir war nie klar, wie das finanziell funktioniert. Heutzutage kostet der Zugang zum Internet eine Gebühr, bin mir nicht sicher, wie viel. Aber es geht auch mal ohne.

Was mir ehrlich gesagt auch auf den Wecker geht ist, dass wenn man an der Bar ein Bier bestellt (oder einen Kaffee oder etwas zu essen im Bistro), die immer die Bordkarte haben wollen, was soll der Mist? Und ein weiterer Gast an der Bar machte eine Bemerkung darüber, dass man ja wohl heute kaum noch mit physischem Geld bezahlt. Ich meinte darauf hin nur: „Jeg kommer fra tyskland!“. Mir geht der ganze elektronische Zahlungs-Mist echt auf die Nerven.

Mittlerweile ist es knapp 23 Uhr. Ich sitze auf Deck 7. Es hat sich gelehrt und ist ruhiger geworden. Es steht noch ein halbes Øl zum Verzehr bereit. Marke: Mack, dunkel (mørk). Die gespielte Musik war ganz nett. Mal sehen wie die Überfahrt so wird, noch schützen vorgelagerte Inseln etwas. Nächster Halt ist Florø um 03:30 Uhr. Und gerade wo ich das schreibe fängt das Schiff an zu schaukeln.

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So 26.01.2020 Vågsli – Bergen – ‚MS Polarlys‘ – 4 Std. 02 Min. (218 km) Karte über Fähre Jondal – Tørvikbygd – 4 Std. 46 Min. (251 km) Karte über Fähre Utne – Kvandal –
4 Std. 41 Min. (279 km) Karte über Granvin (Hardangerbrua und Vallaviktunnel)

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26.01.2020 08:42 | FPS: 50 - Auflösung: 1280x720 - Dauer: 00:04:40.320 | Vågsli - Bergen | Abfahrt vom Hotel

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26.01.2020 08:47 | FPS: 50 - Auflösung: 1280x720 - Dauer: 00:06:12.960 | Vågsli - Bergen | Fahrt über das Haukelifjell

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26.01.2020 08:56 | FPS: 50 - Auflösung: 1280x720 - Dauer: 00:05:05.760 | Vågsli - Bergen | Fahrt über das Haukelifjell

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26.01.2020 09:07 | FPS: 50 - Auflösung: 1280x720 - Dauer: 00:01:52.320 | Vågsli - Bergen | Fahrt über das Haukelifjell

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26.01.2020 09:15 | FPS: 50 - Auflösung: 1280x720 - Dauer: 00:02:31.200 | Vågsli - Bergen | Fahrt über das Haukelifjell

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26.01.2020 09:32 | FPS: 50 - Auflösung: 1280x720 - Dauer: 00:03:50.400 | Vågsli - Bergen | Fahrt zum Røldal Tunnel

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26.01.2020 09:45 | Höhe: 828,19 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Røldal | Bundesland: Vestland | Ortsdetail: Håra | Vågsli - Bergen | Am Røldal Tunnel, mitten im Skigebiet

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26.01.2020 09:46 | Höhe: 906,61 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Røldal | Bundesland: Vestland | Ortsdetail: Seljestad | Vågsli - Bergen | Am Røldal Tunnel, mitten im Skigebiet

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26.01.2020 10:05 | FPS: 50 - Auflösung: 1280x720 - Dauer: 00:01:11.520 | Vågsli - Bergen | Abfahrt runter in Richtung Odda

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26.01.2020 10:13 | Höhe: 260,83 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Skare | Bundesland: Vestland | Ortsdetail: Låtefoss | Vågsli - Bergen | Am Låtefossen

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26.01.2020 10:13 | Höhe: 260,83 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Skare | Bundesland: Vestland | Ortsdetail: Låtefoss | Vågsli - Bergen | Am Låtefossen

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26.01.2020 10:17 | Höhe: 260,83 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Skare | Bundesland: Vestland | Ortsdetail: Låtefoss | Vågsli - Bergen | Nicht wenige Sticker stammen von Deutschen. Da kann man sich nur fremdschämen.

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26.01.2020 10:19 | Höhe: 260,83 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Skare | Bundesland: Vestland | Ortsdetail: Låtefoss | Vågsli - Bergen | Am Låtefossen

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26.01.2020 10:22 | Höhe: 260,83 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Skare | Bundesland: Vestland | Ortsdetail: Låtefoss | Vågsli - Bergen | Am Låtefossen

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26.01.2020 10:45 | Höhe: 120,22 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Tyssedal | Bundesland: Vestland | Ortsdetail: Skjelvik | Vågsli - Bergen | Odda Smelteverk er namnet på ein fabrikk plassert i Odda sentrum, inst i Sørfjorden i Hardanger, som produserte kalsiumkarbid og derivata dicyandiamid, kalsiumcyanamid og hydrogencyanamid. Drifta varte frå 1906 til 2002, med nokre avbrot. Verksemda gjekk konkurs i 2003.

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26.01.2020 11:13 | Höhe: 60,93 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Hovland | Bundesland: Vestland | Ortsdetail: Hovland | Vågsli - Bergen | Am Hardangerfjord

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26.01.2020 11:14 | Höhe: 59,12 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Hovland | Bundesland: Vestland | Ortsdetail: Hovland | Vågsli - Bergen | Am Hardangerfjord

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26.01.2020 12:05 | Höhe: 154,21 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Vallavik | Bundesland: Vestland | Ortsdetail: Bu | Vågsli - Bergen | Die Hardangerbrua (deutsch Hardangerbrücke) ist eine Hängebrücke über den Eidfjord in Norwegen. Gesamtlänge: 1380 m; Höhe: 202 m; Lichte Höhe: 55 m

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26.01.2020 12:12 | Höhe: 154,47 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Vallavik | Bundesland: Vestland | Ortsdetail: Bu | Vågsli - Bergen | Die Hardangerbrua (deutsch Hardangerbrücke) ist eine Hängebrücke über den Eidfjord in Norwegen. Gesamtlänge: 1380 m; Höhe: 202 m; Lichte Höhe: 55 m

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26.01.2020 12:16 | Höhe: 154,58 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Vallavik | Bundesland: Vestland | Ortsdetail: Bu | Vågsli - Bergen | Die Hardangerbrua (deutsch Hardangerbrücke) ist eine Hängebrücke über den Eidfjord in Norwegen. Gesamtlänge: 1380 m; Höhe: 202 m; Lichte Höhe: 55 m

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26.01.2020 12:16 | Höhe: 154,61 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Vallavik | Bundesland: Vestland | Ortsdetail: Bu | Vågsli - Bergen | Die Hardangerbrua (deutsch Hardangerbrücke) ist eine Hängebrücke über den Eidfjord in Norwegen. Gesamtlänge: 1380 m; Höhe: 202 m; Lichte Höhe: 55 m

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26.01.2020 12:19 | Höhe: 154,69 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Vallavik | Bundesland: Vestland | Ortsdetail: Bu | Vågsli - Bergen | Fußgängertunnel

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26.01.2020 12:20 | Höhe: 154,75 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Vallavik | Bundesland: Vestland | Ortsdetail: Bu | Vågsli - Bergen | Die Hardangerbrua (deutsch Hardangerbrücke) ist eine Hängebrücke über den Eidfjord in Norwegen. Gesamtlänge: 1380 m; Höhe: 202 m; Lichte Höhe: 55 m

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26.01.2020 12:23 | Höhe: 154,83 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Vallavik | Bundesland: Vestland | Ortsdetail: Bu | Vågsli - Bergen | Auf der Hardangerbrua

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26.01.2020 12:24 | Höhe: 154,9 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Vallavik | Bundesland: Vestland | Ortsdetail: Bu | Vågsli - Bergen | Auf der Hardangerbrua

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26.01.2020 14:00 | Höhe: 53,01 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Norheimsund | Bundesland: Vestland | Ortsdetail: Steine | Vågsli - Bergen | Der Steinsdalsfossen ist einer der meistbesuchten Wasserfälle Norwegens. Er ist Teil des Flusses Fosselva, der kurz nach dem Wasserfall in den Fluss Steinsdalselva mündet und hat eine Höhe von ca. 50 m. Ein Weg führt hinter den Wasserfall, so dass Besucher zwischen Felswand und Wasser gelangen können.

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26.01.2020 14:10 | Höhe: 54,55 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Norheimsund | Bundesland: Vestland | Ortsdetail: Steine | Vågsli - Bergen | Blick in Richtung Norheimsund

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26.01.2020 14:13 | Höhe: 58,72 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Norheimsund | Bundesland: Vestland | Ortsdetail: Steine | Vågsli - Bergen | Der Steinsdalsfossen ist einer der meistbesuchten Wasserfälle Norwegens. Er ist Teil des Flusses Fosselva, der kurz nach dem Wasserfall in den Fluss Steinsdalselva mündet und hat eine Höhe von ca. 50 m. Ein Weg führt hinter den Wasserfall, so dass Besucher zwischen Felswand und Wasser gelangen können.

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26.01.2020 17:09 | Höhe: 43,62 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Bergen | Bundesland: Vestland | Ortsdetail: Bergen | Vågsli - Bergen | Torgallmenningen er en gate og plass, eller rettere sagt en bred aveny, i Bergen sentrum.

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26.01.2020 17:10 | Höhe: 43 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Bergen | Bundesland: Vestland | Ortsdetail: Bergen | Vågsli - Bergen | Torgallmenningen er en gate og plass, eller rettere sagt en bred aveny, i Bergen sentrum.

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26.01.2020 17:10 | Höhe: 41,77 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Bergen | Bundesland: Vestland | Ortsdetail: Bergen | Vågsli - Bergen | Kiosk auf Norwegisch = „Narvesen“

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26.01.2020 17:12 | Höhe: 41,67 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Bergen | Bundesland: Vestland | Ortsdetail: Bergen | Vågsli - Bergen | Den Nationale Scene (Übersetzung: Die nationale Bühne) ist das älteste norwegische Theater mit festem Standort in Bergen. Vor dem Gebäude befinden sich Statuen der Dramatiker Bjørnstjerne Bjørnson, Henrik Ibsen und Nordahl Grieg.

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26.01.2020 18:14 | Höhe: 38,6 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Bergen | Bundesland: Vestland | Ortsdetail: Bergen | Vågsli - Bergen | Die MS Polarlys liegt auslaufbereit im Hafen

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Mo 27.01.2020 Ålesund – Trondheim ‚City Living Schøller‘ – 5 Std. 35 Min. (300 km) Karte über Molde – 5 Std. 44 Min. (409 km) Karte über Dombås

Routenbeschreibung
In Ålesund war ich ja schon öfter, aber wenn ich mich recht entsinne noch nie mit dem eigenen PKW. Nee, stimmt nicht, in 2010 war ich schon mal mit dem Auto dort. Egal. Im Prinzip habe ich an dem Tag keine große Eile, das Schiff legt um 09:45 Uhr an und die Tagesstrecke von maximal 448 km, wenn ich über Dombås fahre, ist jetzt auch nicht so weit. Es böte sich also die Gelegenheit mal auf die vorgelagerten Inseln – vornehmlich Hessa im Westen, Aspøy mittig und Nørvøy im Osten – zu fahren. Diese sind per Tunnel (Ellingsøytunnel / Valderøytunnel) erreichbar. Der Flughafen liegt z. B. auf der Insel Vigra. Auf den Aksla könnte man entweder über die 418 Stufen hoch laufen oder man kann auch mit dem Auto dort hin gelangen.

Die „what3words“-Kombination für die Trondhjem Mikrobryggeri AS finde ich sehr gelungen: „///aufzuhalten.irrtümlich.tische“ 😎. Um nicht irrtümlich an die Tische zu gelangen muss man aufgehalten werden, da ist was wahres dran. Wie schon geschrieben, das Bier war schal und das Essen auch nicht der Bringer. Ob die Kombination „///farbiges.gaumenfreude.gehäuft“ für „Austmann Bryggeri & TapRoom“ zutrifft, dass müsste ich mal ausprobieren. Auch wenn die Kneipe außerhalb von Trondheim liegt, der Bus bringt einen in 10 Minuten hin und man muss noch mal 5 Minuten laufen, da hätte man sich eins zwei Bierchen ja auch verdient.

„Die Spannung steigt“
Die Überfahrt war dann doch insgesamt recht ruhig, aber trotzdem war nach irgendeinem Hafenaufenthalt Ende mit der Nachtruhe. Beim Frühstück war erwartungsgemäß schon einiges los, aber es war kein Problem ein Plätzchen zu finden. So langsam wurde es auch hell draußen. Der Aufenthalt in Torvik ist nur kurz, beim Ablegemanöver war schon klar, dass das mit der geplanten Ankunft in Ålesund nix werden wird. Eine Ansage bestätigte das dann auch, Ankunft statt 09:45 Uhr dann 10:10, naja, damit kann ich leben.

Temperatur soll +10°C gewesen sein, was aber sicher daran lag, dass das Auto noch vom Schiff angewärmt war. Fahrt durch zwei Tunnel auf die Insel Vigra. Von einem Schiffsanleger aus hatte man freie Sicht auf Ålesund. Das Wetter war trüb, aber die Sicht war doch gut.

Tankstopp in Åndalsnes, für die Reisschüssel mal wieder 98er Saft und für den Fahrer einen großen Kaffee und ein „Stückchen“. Es war auf Meereshöhe immer noch alles grün, nur Berge in der Ferne waren schneebedeckt, Temperatur weiterhin um die +5°C. Von Åndalsnes aus steigt die Straße stetig an, es lag dort schon ordentlich Schnee, aber doch sichtbar von der Wärme angefressen. Sich Dombås nähernd sah man es etwas schneien. Wenn man Dombås verlässt steigt die [E6] zügig an, über 800 M.ü.M sind schnell erreicht.

Man erreicht dann flott die Hochebene, es schneit ganz fein, der Schnee bleibt liegen, es bildet sich aber nur eine hauchdünne Schicht. Die Sicht ist immer noch gut.

Kurz bevor es dann nach dem Dovrefjell wieder runter geht, fiel doch das Thermometer tatsächlich für ein paar Sekunden auf -1°C. In Oppdal war es dann wieder leicht über dem Gefrierpunkt, aber plötzlich änderte sich die Landschaft noch mal, die Bäume waren voll mit Schnee und die Temperatur ging noch mal auf -1°C runter, obwohl es ja auch nach Oppdal immer weiter in Richtung Meereshöhe geht. Je näher man Trondheim kam, desto mehr verschwand sämtlicher Schnee aus der Landschaft. Die Verkehrsführung (für den Individualverkehr) in Trondheim wird von Mal zu Mal komplizierter. Es hat schon immer viele Einbahnstraßen, und eine Spur ist oft komplett für Busse und Taxis gesperrt. Dann kam noch dazu, dass eine Straße die man früher benutzen konnte nun zur Einbahnstraße umfunktioniert wurde und eine alternative Zufahrt zum Hotel durch Baustelle versperrt war. Mit viel Rumgurkerei bin ich doch noch in die Straße mit dem Hotel gekommen. Dort hatte es zum Glück auch noch einige Parkplätze, die bis 20 Uhr zu blechen sind, dann frei über Nacht bis 8 Uhr am Morgen.

Dann wieder zu Fuß los, der Magen knurrte etwas. Das „Ravnkloa“ hat ja abends gar nicht geöffnet, stellte ich fest. Dann also zum „To Rom og Kjøkken“. Ja, die Speisekarte las sich gut, aber das sah mir zu elitär da drin aus. Also wieder zurück ins Zentrum und dann ins „Frati“, auch eine Empfehlung aus dem Forum. Sah ziemlich voll aus, aber für mich war noch ein Plätzchen frei. Die Bedienung sprach kein norwegisch, schon mal gut, dann etwas bequemer auf Englisch. „Prosciutto“ mit Parmaschinken und Parmesan als Vorspeise, sehr lecker, dann eine Pizza „Napoli“, auch absolut empfehlenswert. Dazu ein Glas Pinot grigio (bei uns war das früher Mal ein „Ruländer“, neudeutsch „Grauer Burgunder“). Rund 41,- EUR hat der Spaß gekostet. Für eine Fahrt zu „Austmann Bryggeri & TapRoom“ mit dem Bus hatte ich dann keine Lust mehr. a) „Bier auf Wein, dass lass sein!“, b) steht morgen eine spannende und lange Fahrt bevor. c) habe ich ja noch eine Flasche (0,5) Kerner Auslese 2015 vom Niebelungenhof im Kofferraum liegen. Der ist schon etwas angekühlt und den Rest erledigt der Kühlschrank der auf dem Zimmer steht. Skål.

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27.01.2020 08:57 | Höhe: 24,06 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Bølandet | Bundesland: Møre og Romsdal | Ortsdetail: Røyra | Ålesund – Trondheim | Anlauf von Torvik

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27.01.2020 08:58 | Höhe: 24,06 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Bølandet | Bundesland: Møre og Romsdal | Ortsdetail: Røyra | Ålesund – Trondheim | Anlauf von Torvik

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27.01.2020 08:59 | Höhe: 33,23 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Bølandet | Bundesland: Møre og Romsdal | Ortsdetail: Røyra | Ålesund – Trondheim | Anlauf von Torvik

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27.01.2020 09:00 | Höhe: 47,9 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Bølandet | Bundesland: Møre og Romsdal | Ortsdetail: Røyra | Ålesund – Trondheim | Anlauf von Torvik

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27.01.2020 09:05 | Höhe: 66,74 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Bølandet | Bundesland: Møre og Romsdal | Ortsdetail: Røyra | Ålesund – Trondheim | Anlauf von Torvik

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27.01.2020 09:06 | Höhe: 67,57 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Bølandet | Bundesland: Møre og Romsdal | Ortsdetail: Røyra | Ålesund – Trondheim | Anlauf von Torvik

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27.01.2020 09:09 | Höhe: 72,64 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Bølandet | Bundesland: Møre og Romsdal | Ortsdetail: Røyra | Ålesund – Trondheim | Und weiter geht es nach Ålesund

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27.01.2020 09:17 | Höhe: 75,53 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Bølandet | Bundesland: Møre og Romsdal | Ortsdetail: Røyra | Ålesund – Trondheim | Und weiter geht es nach Ålesund

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27.01.2020 09:19 | Höhe: 66,21 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Bølandet | Bundesland: Møre og Romsdal | Ortsdetail: Røyra | Ålesund – Trondheim | Und weiter geht es nach Ålesund

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27.01.2020 09:23 | Höhe: 64,18 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Ulsteinvik | Bundesland: Møre og Romsdal | Ortsdetail: Ulstein | Ålesund – Trondheim | Und weiter geht es nach Ålesund

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27.01.2020 09:24 | Höhe: 61,37 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Ulsteinvik | Bundesland: Møre og Romsdal | Ortsdetail: Ulstein | Ålesund – Trondheim | Und weiter geht es nach Ålesund

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27.01.2020 09:58 | Höhe: 49,03 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Godøya | Bundesland: Møre og Romsdal | Ortsdetail: Godøylandet | Ålesund – Trondheim | Und weiter geht es nach Ålesund

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27.01.2020 10:02 | Höhe: 51,49 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Godøya | Bundesland: Møre og Romsdal | Ortsdetail: Godøy | Ålesund – Trondheim | Petri Heil

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27.01.2020 10:06 | Höhe: 49,97 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Godøya | Bundesland: Møre og Romsdal | Ortsdetail: Godøy | Ålesund – Trondheim | Schnellbote verkehren zwischen den Inseln

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27.01.2020 10:15 | Höhe: 53,48 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Ålesund | Bundesland: Møre og Romsdal | Ortsdetail: Skarbøvik | Ålesund – Trondheim | Ålesund

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27.01.2020 10:54 | Höhe: 48,14 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Valderøya | Bundesland: Møre og Romsdal | Ortsdetail: Valderhaug | Ålesund – Trondheim | Blick auf Ålesund von der Insel Vigra

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27.01.2020 10:55 | Höhe: 48,38 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Valderøya | Bundesland: Møre og Romsdal | Ortsdetail: Valderhaug | Ålesund – Trondheim | Das Schnellboot von Ålesund kommt

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27.01.2020 22:24 | Ålesund – Trondheim | Das ist die Prognose für das Saltfjell, am Abend vorher, um 22:24 Uhr. Man merkt, dass durch den heftigen Wind die gefühlten Temperaturen deutlich niedriger sind als die eigentlichen Temperaturen es hergeben. Meine Prognose, dass der leicht abnehmende Wind zu der Uhrzeit an der ich das Saltfjell erreiche, dazu führen wird, dass dann eine Überquerung ohne Probleme möglich ist, war leider ein Trugschluss.
MarkusD
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Re: Test - mit großen Bildern - Test

Beitrag von MarkusD »

Di 28.01.2020 Trondheim – Polarkreis – Storjord i Tysfjord ‚Tysfjord Hotel‘ – 11 Std. 0 Min. (808 km) Karte

Routenbeschreibung
Der „Flecken“ Presteid scheint mir ja so ein wenig abseits zu liegen. Aber es gibt doch ein Restaurant dort. Leider hat es nur einen Facebook-Auftritt und dort steht, dass es nur samstags geöffnet hat. Habe mal eine Nachricht an die Unterkunft geschickt, ob sie ein Restaurant in der Nähe empfehlen können. Auch zwei Tage nach meiner Anfrage habe ich immer noch keine Antwort auf meine Frage.

Als Alternative habe ich noch das „Hamsunsenteret på Hamarøy (Kafe Sult)“ gefunden (das liegt quasi in Laufweite von meiner Unterkunft, am Ortseingang von Presteid), aber das ist sowohl im Januar geschlossen, als auch montags und dienstags geschlossen, doppelt Pech. Notnagel wäre das „Kobbelv vertshus“, das liegt ca. 100 km vor meinem Ziel, aber das hat auf jeden Fall geöffnet. Auch eine Option wäre das „Tysfjord Turistsenter“, das sind ca. 30 km zu fahren.

Da ich an dem Tag eine lange Fahrt vor mir habe scheint mir folgendes Szenario am wahrscheinlichsten. Fahrt von Trondheim zuerst zur Unterkunft, Checkin, dann Fahrt zum „Tysfjord Turistsenter“. <grummel> So richtig gefällt mir das nicht. Tja, kurzen Prozess, die Unterkunft konnte ich kostenfrei stornieren, das habe ich gerade (10.01.2020) gemacht. Und im Tysfjord Hotel gebucht. Von der Strecke sind es ein paar Kilometer weniger und ein paar Minuten kürzer, aber ich bin dann für den Tag an Ort und Stelle, kann dann in Ruhe was zu Abend essen und bin am nächsten Morgen in wenigen Minuten an der Fähre, auch wenn ich nicht unbedingt eine frühere Fähre nehmen werde, sondern um 09:10 Uhr übersetze. Perfekt.

„Verzögerung“
Start in Trondheim ca. 06:30 Uhr. Es läuft alles wie am Schnürchen. Bis zum Saltfjell ist es allerdings ein ganz schönes Stück zu fahren, will meinen, irgendwas um die 500km. Das Wetter ist prächtig, unvorstellbar das das Saltfjell gesperrt sein könnte. Kilometer um Kilometer wird runter gespult. Nach Mosjøen lasse ich ein paar Autos überholen. Plötzlich sehe ich in der Ferne mehrere Fahrzeuge bremsen. Es hat sich schon eine Schlange gebildet. Das Auto das ich hatte gerade erst passieren lassen war vor mir. Es stand noch nicht richtig, da ging auch schon der Warnblinker an und eine Frau stieg aus, setzte sich eine Kappe auf, hatte einen großen Fotoapparat umhängen und schritt forschen Schrittes in Richtung der vermuteten Ursache des Problems. Vorgreifend hier die Schilderung wo das war. „Ulykken skal ha skjedd i nærheten av krysset mellom Fylkesvei 78 og E6. Veien er sperret, og det er en del kø på stedet.“ (Der Unfall muss in der Nähe der Kreuzung der Landstraße 78 und der E6 passiert sein. Die Straße ist blockiert und es gibt eine Warteschlange vor Ort.)

Nicht lange nach meiner Ankunft „stoben“ mehrere Einsatzfahrzeuge davon, das was ich sehen konnte waren Feuerwehrfahrzeuge. Dann kam die Frau zurück, sie war schon am Auto, blickte in meine Richtung, nickte kurz und kam dann auf mich zu, mein Nummernschild wohl registrierend. Ich öffnete die Tür und sie fragte, ob ich einen Film drehe (das was ihrem scharfen Blick nicht entgangen war, war die Kamera auf dem Stativ auf der Beifahrerseite). Ich meinte, ja, das auch. Im folgenden Gespräch schilderte ich kurz den Zweck der Reise. Na, das wäre ja eine coole Sache, meinte sie. Ob man das auch irgendwo sehen könnte. Ich überlegte kurz und gab ihr dann die Seite wo alle Reisen zu sehen sind. Es dauerte etwas, bis wir die richtige Adresse in ihr Smartphone eingegeben hatten. Sie schoss dann noch ein paar Bilder und meinte sie könnte ja nach meiner Rückkehr ein Interview machen. Nun, warum nicht. Ich bat noch darum, dass sie mir doch bitte die geschossenen Bilder schickt. Und unsere Wege trennten sich. Der Stau hatte sich mittlerweile schon aufgelöst und die Autos brausten schon an uns vorbei.

Irgendwann geht es dann zum Saltfjell hoch, die Wetterlage ist friedlich, es windend kaum, die Sicht ist klar. Bald ist die Stelle erreicht wo die Straße von Schweden auf die [E6] trifft. Und dann auf einmal, eine Schlange, nein, kein Tier, eine Fahrzeugschlange. Den Motor stelle ich gleich aus. Die entscheidende Frage ist, wie lange dauert es bis es weiter geht. Was zwischen dieser ersten Fragestellung passierte und bis sich dann die Kolonne endgültig in Gang setzte würde jetzt zu weit führen. Oder nein, so ein paar Details sollen doch schon sein.

Draußen waren es bei der Ankunft in der Schlange ca. -8°C. Es dauerte dann nicht lange, da zeigte das Thermometer -12°C. Völlig klar, dass es da nicht lange dauert, bis die Karre drinnen schnell auskühlt. Zumal draußen schon ein Lüftchen wehte. Aber so wie der Typ hinter mir seinen Rumpellaster die ganze Zeit tuckern lassen, kam für mich nicht in Frage. Zuerst habe ich mir einen Pullover über die Beine gelegt, dann die Fleecejacke angezogen. Nach einer halben Ewigkeit kam etwas Bewegung in die Angelegenheit. Auf der Gegenseite kam die Kolonne von Norden durch. Ich habe nicht gezählt, aber das waren nicht nur ein paar händevoll Fahrzeuge, mehrheitlich waren es LKW. Da ging ich mal davon aus, dass es dann ja wohl kurze Zeit später bei uns losgehen würde. Pustekuchen, da rührte sich nix. Irgendwann doch, die Karawane fuhr an, nein, sie fuhr nicht wirklich los, denn nach ein paar hundert Meter war schon wieder Ende.

Vor mir stand ein LKW. Hinter mir der Kleinlaster. Der Fahrer des Kleinlasters stieg aus und marschierte nach vorn, es wehte ein heftiges Stürmchen. Nach dem er zurückkam, fuhr er an mir vorbei. Ich dachte, weil ich ja nicht sehen konnte, was vor dem LKW war, der LKW würde nicht weiter fahren und folgte dann dem Kleinlaster. Wir überholten ein paar weitere große LKW, deren Fahrer alle noch damit beschäftigt waren Schneeketten aufzuziehen. Aber davor stand die Schlange. Ja wie peinlich ist das denn, der blöde Deutsche mogelt sich an der Schlange vorbei, so Typen kommen mir gerade Recht. Zwischen einer großen Lücke parkte ich wieder ein. Motor wieder aus. Der Kleinlaster kam dann auf der Gegenspur wieder vorbei, der hatte es wohl aufgegeben zu warten und drehte um. Da war er beileibe nicht der Erste, schon eine Menge Fahrzeuge waren mir vorher entgegen gekommen, alles Rückziehende. Nur, für mich war das keine Option. Im Hotel hatte ich schon angerufen und meine Lage geschildert, ja, sie würden wohl auf mich warten, offizielle späteste Ankunftszeit war eigentlich 21 Uhr.

So lange fröstelte mir doch. Fleecejacke wieder ausziehen, Pullover anziehen, Fleecejacke anziehen, Winterjacke anziehen. Schuhe ausziehen, dicke Wollsocken anziehen, andere Winterschuhe anziehen. Da wird einem alleine schon von den Verrenkungen warm, meine kleine Zigarrenkiste ist ja kein Umkleideraum. Ja, das ist gut, so kann man es eine Weile aushalten. Nur zur Info, es waren mittlerweile gut zwei Stunden vergangen, die Karre gut ausgekühlt.

Man hätte sich ja die Zeit vertreiben können und diesen Bericht schreiben können, aber um an das Tablet zu gelangen hätte ich mir entweder den Hals verdrehen müssen oder, Gott bewahre, raus gehen müssen und den Kofferraum öffnen. Nee, so dringend war das mit dem Zeitvertreib am Tablet nun auch nicht.

Da ich ja nun etwas weiter vorne in der Schlange stand konnte ich direkt die Schranke und das rote Blinklicht sehen. Blink-Blink-Blink-Blink. Das versetzt einen in Trance, die Äuglein fallen zu. Zwischenzeitlich passierten zwei Züge in unmittelbarer Nähe, einer nach Norden, einer nach Süden. Da stellt sich mir die Frage. Warum fahren die im Winter nicht einfach mit ein paar Auto- und LKW-Transportern? Das wäre doch allemal sicherer als stundenlang in der Kolonne zu stehen. Zumal es ja auch vorkommt, dass das Fjell die ganze Nacht gesperrt ist. Von der Pein mal ganz zu schweigen, in der Kälte, bei Sturm und Dunkelheit Schneeketten aufzuziehen, was für LKW-Fahrer Pflicht ist.

Irgendwann sah ich dann wieder weiße Lichter in der Ferne und dachte, da kommt wieder ein Zug aus Richtung Norden, aber nein, da waren gleich noch mehr Lichter zu sehen, das konnte kein Zug sein. Es war eine weitere Kolonne aus dem Norden. Warum wir so lange warten mussten war mir nicht so ganz klar, aber es wird seine Gründe gehabt haben. Z. B. der, dass im Norden deutlich mehr Fahrzeuge standen.

Es war eine lange Schlange aus Norden, sie nahm kein Ende. Kaum war sie durch starteten auch schon vor und hinter mir die Fahrzeuge ihre Motoren, denn, nun war ja klar, jetzt mussten wir ja endlich mal dran sein. Die Schranke öffnete sich, das rote Geblinke hörte auf, an den Kopf der Veranstaltung hatte sich der Schneepflug gesetzt und es passierte, nichts. Doch, die Schranke ging wieder runter und es blinkte. Blink-Blink-Blink-Blink.

Dann, plötzlich, in der Ferne, ein Licht. Ja, wie kann das sein, ein einzelner Nachzügler, das ist ausgeschlossen, alleine darf da keiner fahren. Das Licht kam nur sehr l-a-n-g-s-a-m näher. Was wird das blos sein? Es war eine Schneefräse, die eine riesige Fontäne in den stürmischen Nachthimmel pustete. Als sie endlich an der Schranke ankam dachte ich, ja, jetzt gleich geht es los. Und es geschah nichts. Außer, dass die Schranke mehrfach hoch und wieder runter ging. Das Blinklicht stoppte und wieder startete.

Dann, endlich – und um jetzt mal die zeitliche Dimension zu nennen – nach ziemlich genau vier Stunden, setzte sich die Kolonne l-a-n-g-s-a-m in Bewegung. Wie lange die Fahrt nun dauern würde, ich hatte keine Ahnung. Der Tross zog mit ca. 30km/h an und steigerte sich dann auf nie mehr als 40km/h. Die Straße war zunächst breit geräumt, aber es dauerte nicht lange und links und vor allen Dingen von rechts war eine Menge zugeweht. Ich folgte stoisch dem LKW vor mir. Alle Fahrzeuge hatten die Warnblinker an, was üblich und sehr praktisch ist. An ein paar Stellen sah ich den LKW vor mir kaum noch. Die eigentliche Kolonnenfahrt endete nach ca. 21 Kilometern, ich war froh drum. Aber das war ja noch nicht das Ende der Tour. So irgendwas um die knapp 300 Kilometer hatte ich noch vor mir. Tief durchatmen. Die Prognose des Navis bzgl. der Ankunftszeit muss man gedanklich ausblenden, sonst wird man kirre. Meine Prognose war Mitternacht. Kurz vor Fauske stellte ich fest, dass ich mit der Tankfüllung nicht mehr bis zum Ziel komme, was auch daran lag, dass man einige Kilometer nach dem Saltfjell eine gut befahrbare Straße vorfindet die in langen Zügen verläuft und auf der man auch offiziell 90 km/h fahren darf. Also, in Fauske noch mal getankt und im Hotel Bescheid gegeben, dass es wohl Mitternacht werden wird. Da kam natürlich keine Begeisterung auf, aber das klappt schon, meinte der Rezeptionist. Schon mal vielen Dank dafür. Was dann weiter folgte war eine recht flotte Fahrt durch die Nacht, die Straßen sind praktisch komplett leer.

Wann war ich dann am Hotel angekommen? Genau, mehr oder weniger Punkt Mitternacht. Navi, <Pfffffff>. Aussteigen, kurzer Blick in den Himmel, Polarlichter, ahhhhh, wie genial.

Eigentlich müde, aber aufgedreht doch noch mal das Notebook angeworfen und gesucht, ob es etwas zum Unfall in Mosjøen zu lesen gibt. Ja, hier. Die Reporterin vor Ort war Lena Knutli. Gerade wollte ich das Notebook schon runter fahren, da kam noch eine Mail rein. Sie hatte mir zwei Bilder gesendet. Sehr nett! Tusen takk.

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Di 28.01.2020 Trondheim – Polarkreis – Storjord i Tysfjord‚ ‚ Tysfjord Hotel‘ – 11 Std. 0 Min. (808 km) Karte – In Realität waren es 17,5 Stunden die ich unterwegs war, davon 4 Stunden warten am Saltfjell.

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28.01.2020 11:33 | Höhe: 220,46 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Trofors | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Strendene | Trondheim – Storjord i Tysfjord | Am Storsvenningvatnet

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28.01.2020 13:22 | Höhe: 83,17 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Elsfjord | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Nævervegan | Trondheim – Storjord i Tysfjord | An der Abzweigung der [E6] zum [Fv78] hatte sich ein Unfall ereignet. Zufällig stand die Foto-Reporterin direkt vor mir. Anschließend kamen wir kurz ins Gespräch. Foto: Lena Knutli ©

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28.01.2020 15:49 | FPS: 50 - Auflösung: 1280x720 - Dauer: 00:05:10.080 | Trondheim – Storjord i Tysfjord | Das Warten am Saltfjell beginnt

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28.01.2020 17:37 | FPS: 50 - Auflösung: 1280x720 - Dauer: 00:03:57.600 | Trondheim – Storjord i Tysfjord | Nach zwei Stunden setzt sich die Kolonne in Bewegung, aber nicht für lange

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28.01.2020 19:40 | FPS: 50 - Auflösung: 1280x720 - Dauer: 00:06:40.320 | Trondheim – Storjord i Tysfjord | Die Schneefräse die von Norden kam arbeitet noch am Schlagbaum

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28.01.2020 19:53 | FPS: 50 - Auflösung: 1280x720 - Dauer: 00:12:49.920 | Trondheim – Storjord i Tysfjord | Nach über 4 Stunden geht es nun endlich los. Das Kolonnekjøring geht über ca. 21 km

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28.01.2020 20:23 | FPS: 50 - Auflösung: 1280x720 - Dauer: 00:04:07.200 | Trondheim – Storjord i Tysfjord | Die Kolonne fährt mit ca. 30 km/h bis maximal 40 km/h, alle haben den Warnblinker an. Nach der Kolonne habe ich aber noch ca. 300 km zu fahren, um Mitternacht komme ich am Hotel an

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Mi 29.01.2020 Storjord i Tysfjord – Bognes – Skarberget – Tromsø ‚Sydspissen Hotel‘ – 5 Std. 21 Min. (326 km) Karte über Fähre Bognes – Skarberget

Routenbeschreibung
Die Tagesstrecke ist überschaubar. Die Fähre Bognes – Skarberget fährt recht regelmäßig. Von der Unterkunft bis zum Fähranleger sind es nur wenige Kilometer. Die Fähre um 09:10 Uhr kann also locker erreicht werden. Die Fähre um 08:00 Uhr anzustreben, naja das muss nicht sein. Die Fahrpläne:
Skarberget – Bognes
Drag – Kjøpsvik

Die in Frage kommenden Abfahrten Bognes – Skarberget (Winterfahrplan)
00:15, 04:00, 05:35, 06:50, 08:00, 09:10, 10:30, 11:45, 14:05, 15:30, 17:00, 18:30, 19:45, 21:15, 22:45

Da die Tagesstrecke heute ja vergleichsweise kurz ist, bietet es sich natürlich wieder an, nach Alternativen und „Schlenkern“ zu suchen. Durch die Ryaforbindelsen bin ich ja schon mal gefahren, damals bei eher schlechten Wetterbedingungen, es „tobte“ ein kleiner Schneesturm. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich damals für die Benutzung des Tunnels 100,- NOK bezahlt habe, was ja schon ein stattlicher Preis ist (Zitat von 2017 „Der noch nicht so lange eröffnete Ryatunnelen kostet stolze 100,- kr Gebühr.“). Nun lese ich, dass man heute nur 85,- NOK zahlen muss (68,- NOK wenn man einen Brikke hat). Was ich nur absolut überhaupt nicht verstehe ist das:

Takstgruppe 1: 85 kroner (68 kroner med elektronisk brikke som gir 20 % rabatt)
Kjøretøy med tillatt totalvekt til og med 3500 kg, samt kjøretøy i kjøretøykategori M1 med elektronisk brikke og gyldig avtale.
Takstgruppe 2: 75 kroner
Kjøretøy med tillatt totalvekt fra 3501 kg, ekskl. kjøretøy i kjøretøykategori M1 med elektronisk brikke og gyldig avtale.


Das bedeutet:
Preisgruppe 1: NOK 85 (NOK 68 mit elektronischem Chip mit 20% Rabatt)
Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis einschließlich 3500 kg sowie Fahrzeuge der Fahrzeugklasse M1 mit elektronischem Chip und gültiger Vereinbarung.
Tarifgruppe 2: 75 Kronen
Fahrzeuge mit zulässigem Gesamtgewicht ab 3501 kg, excl. Fahrzeuge der Fahrzeugklasse M1 mit elektronischem Chip und gültiger Vereinbarung.


Wieso zur Hölle sollen Fahrzeuge über 3,5 t weniger bezahlen? Aber die gleiche Info findet sich auch hier.

Aus dem Forum habe ich den Hinweis bekommen, dass man im Blårock Cafe auch was essen kann, das war mir bei unserem Besuch 2016 gar nicht aufgefallen. Die Speisekarte ist recht übersichtlich was aber kein Nachteil sein muss. Leider ist auf der Speisekarte nicht vermerkt, was sie für Bier anbieten, ich erinnere mich auch nicht mehr was ich da damals getrunken hatte, aber ich meine die schenken auch Mack aus. Das wäre natürlich ein Grund dort hinzugehen, denn im Egon gibt es kein Mack. Auf der Homepage vom Egon steht es auch, sie haben „Ringnes“ als Bier im Angebot, das hatte ich immer gewählt, es war ok. Für „Kronenbourg 1664 Blanc“ konnte ich mich nicht erwärmen, französisches Bier, also nee, das muss nun wirklich nicht sein. 😎

„Zum dahin schmelzen“
Beinahe hätte ich die Fähre noch verpasst. Als ich am Pier ankam lag sie schon da, die Fahrzeuge fuhren gerade runter. Ein Fahrzeug blieb stehen, es rührte sich nicht. Es war ein Bus. Vielleicht wartete er noch auf einen Passagier. Klar, bevor die Fähre nicht leer ist, können die neuen Fahrzeuge nicht auffahren. Irgendwann drückte aber wohl der Zeitplan.

Schon die Überfahrt von Bognes nach Skarberget war ein Erlebnis. Absolut klarer Himmel und glasklarer Blick, die Lofoten schienen zum Greifen nahe. Nach nur wenigen Kilometern nachdem die Fähre in Skarberget angelegte hatte nutzte ich die Gelegenheit anzuhalten und noch mal in Ruhe Bilder zu schießen. Das sollte sich noch sehr häufig wiederholen.

Hinter jeder Biegung gab es wieder etwas Neues zu sehen. Da war die Aktion gestern am Saltfjell schnell vergessen. Durch die vielen Stopps verging die Zeit wie im Flug. Langsam setzte dann auch die Dämmerung ein, was besonders bei solch klaren Wetterverhältnissen ein Traum ist, setzt dann dazu noch passende klassische Musik ein ist das Erlebnis perfekt.

In Tromsø habe ich es dieses Mal wirklich geschafft am ersten großen Kreisel die richtige Ausfahrt zu nehmen und über die Tromsøbrua auf die Insel zu gelangen. Der kürzere Weg wäre zwar nach der Brücke am Kreisel links durchs Zentrum zu fahren, aber das würde ob der vielen Ampeln wohl deutlich länger dauern. Also immer dem Navi nach, das einen in den Stadttunnel führt, der hat unterwegs ein paar Abzweige die dann ins Zentrum führen, mich spuckt der Tunnel am anderen Ende wieder aus, am „Polaria“. Von dort ist es nicht mehr weit bis zur Unterkunft. Am Seeufer wird noch immer gebaut, das geht jetzt schon viele Jahre so, aber es scheint eine Ende in Sicht, freie Flächen gibt es keine mehr. Gebaut wurden Wohnungen, Bürogebäude und Geschäfte.

An der Rezeption saß wieder der junge Mann den ich schon häufiger dort beim Ein- oder Auschecken antraf. Er meinte auch, willkommen zurück. 😎 Das Sydspissen Hotel könnte mittlerweile die Unterkunft sein, wo ich am häufigsten genächtigt habe, es dürften bald 10 Übernachtungen werden.

Ich war ja doch schon recht früh angekommen, irgendwas vor 18 Uhr. Den angepeilten Bus für in die Stadt habe ich dann um vielleicht 15 Sekunden verpasst. Macht nix, der Nächste kommt eine viertel Stunde später, Gelegenheit 2-3 Stationen in Richtung Stadt zu laufen, da muss man nicht frösteln und kann mal die eingerosteten Hufe schwingen.

Im besten mir zur Verfügung stehendem norwegisch habe ich dann nach einem „enkelt bilet på sentrum“ (einfacher Fahrschein ins Zentrum) nachgefragt. Der Busfahrer guckte mich an und murmelte etwas in den nicht vorhandenen Bart. Verstanden hatte ich nicht ein einziges Wort. Ich finde so was immer Schade, da versucht sich der Ausländer redlich in der Landessprache und dann bekommt man eine dahin genuschelte Antwort zurück. Ich habe dann auf Englisch gefragt. So richtig war nicht zu erfahren was sein Problem war, evtl. weil es eine Haltestelle „Zentrum“ nicht gibt, aber das müsste wurscht sein, weil die Tickets ja nicht von Haltestelle zu Haltestelle berechnet werden. Er hat mir dann 50,- NOK abgeknöpft und war zufrieden. Immerhin kann man noch mit Cash bezahlen, bin mal gespannt, wann sie das einstellen. Allerdings kostet so ein „Echtgelt-Ticket“ auch mehr als ein Elektronisches, das hatte ich mal wo gelesen.

In den kürzlich neu angeschafften Bussen hat es jetzt auf allen Sitzplätzen Sicherheitsgurte, ich habe aber keinen gesehen der ihn angelegt hatte. Was mir erst später aufgefallen war, waren kleine Buchsen an fast allen Plätzen leicht blau beleuchtet, es waren USB-Lademöglichkeiten. Was es nicht alles gibt.

Das BlåRock liegt direkt an einer Bushaltestelle, sehr praktisch. Es war ziemlich wenig los. Habe meine Sachen an einem freien Platz abgelegt und bin zur Bar, um meine Bestellung aufzugeben. Ein „Mack Nordlys“ und einen „Elvis Burger“, machte zusammen 248,- NOK. Die (junge) Bedienung an der Bar hatte sich mit einer anderen Frau an der Bar unterhalten. Und jetzt zückt der fiese Deutsche einen 500 NOK Schein aus der Tasche und die Barfrau sagt etwas zur anderen Frau, verstanden habe ich es nicht. Aber die Antwort habe ich sehr wohl verstanden, sie lautete „252“. Hat man da noch Töne. Es wäre vermessen zu sagen ich wäre ein großer Kopfrechenkünstler, aber das hätte ich wohl doch gerade noch hin bekommen.

Sorry, aber die Empfehlung, dass man auch im BlåRock ganz gut essen könnte, war ein kompletter Fehlschlag. Der Burger war recht übersichtlich und komplett ohne Beilage, außer einem kleinen Schälchen mit einer Sauce. Da ist mir der EGON doch lieber. Dazu kam, dass es im ersten Stock recht frisch war, nicht sehr einladend. Habe mein Bierchen getrunken und bin von dannen gezogen, weiter ins „Solid“, da gab es zwar kein Mack Nordlys, aber dafür ein auch sehr schmackhaftes dunkles „Haakon“.

Endlich Zeit den Bericht von gestern zu schreiben.

Auf dem Weg zum „Solid“ bin ich an einem Gebäude vorbei gekommen, dass ich so, in dem Zustand, noch nicht wahrgenommen hatte, ich glaube es war früher lange Zeit Baustelle. Nun konnte man von der Fußgängerzonenseite aus in ein Restaurant blicken. Nach dem mageren Burger im BlåRock war ich kurz am Überlegen ob ich noch eine Kleinigkeit nehmen soll, aber nein. In dem Gebäude befindet sich noch ein Café und was weiß ich noch alles, in der Mitte geht ein Fahrstuhl quasi bis in den Himmel, naja, vllt. 4 oder 5 Stockwerke. Ich habe mir jetzt nicht gemerkt wie das Restaurant hieß, aber das lässt sich ja herausfinden, es sah zumindest sehr einladend aus.

Am Nachbartisch im „Solid“ sitzt ein Haufen Hühner, sorry, anders lässt sich das wirklich nicht sagen, die aus dem Lachen gar nicht mehr rauskommen. Was haben die denn geraucht. 😎

Mit dem Bus gegen 22:33 Uhr zurück ins Hotel, die Haltestelle liegt in Sichtweite der Touristeninfo am Hafen. Am Kai lag ein Kreuzfahrtschiff, das erklärte evtl. auch, dass im „Solid“ eine Gruppe Franzosen eingekehrt war. Ich hatte mich schon gefragt wo die wohl herkommen sollten, denn das Hurtigruten Schiff das Mittags anlegt war längst schon wieder weg und das andere kommt erst kurz vor Mitternacht.

Tja, wie sieht es eigentlich nordlichtmäßig so aus, immerhin hatte ich ja auf der Fahrt nach Tromsø schon bemerkt, dass es bei diesem wolkenlosen Himmel beste Bedingungen für Nordlichter hätte. Ab von der Haltestelle aus war absolut nichts zu sehen. Als ich am Hotel war, wo man eine bessere Sicht auf den Himmel hat, ebenfalls nichts. Hmm, genauerer Blick, konzentriert, nein, da ist nix, zefix.

Das Umpacken der ganzen Klamotten habe ich mir gespart, das hat auch noch morgen früh Zeit, mein Flieger geht erst kurz nach Mittag. Zwischendurch noch mal das Nordlicht geprüft, aber da war nix. Ende für heute. Ein genialer Tag.

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Mi 29.01.2020 Storjord i Tysfjord – Bognes – Skarberget – Tromsø‚ ‚Sydspissen Hotel‘ – 5 Std. 21 Min. (326 km) Karte über Fähre Bognes – Skarberget

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29.01.2020 08:49 | Höhe: 42,71 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Storjord I Tysfjord | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Sommarset | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Am frühen Morgen aus dem Hotelzimmer. Es verspricht ein schöner Tag zu werden.

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29.01.2020 09:07 | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Das letzte Fahrzeug in der Schlange links bin ich.

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29.01.2020 09:18 | Höhe: 37,42 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Storjord I Tysfjord | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Stranda | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Auf der Überfahrt von Bognes nach Skarberget

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29.01.2020 09:18 | Höhe: 36,77 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Storjord I Tysfjord | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Stranda | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Beide Fähren fahren quasi gleichzeitig los, die andere Fähre fährt zu den Lofoten, nach Lødingen

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29.01.2020 09:25 | Höhe: 33,68 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Storjord I Tysfjord | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Stranda | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Auf der Überfahrt von Bognes nach Skarberget

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29.01.2020 09:27 | Höhe: 33,68 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Storjord I Tysfjord | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Stranda | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Auf der Überfahrt von Bognes nach Skarberget

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29.01.2020 09:30 | Höhe: 32,02 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Ballangen | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Skarberget | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Auf der Überfahrt von Bognes nach Skarberget

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29.01.2020 09:37 | Höhe: 29,99 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Ballangen | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Skarberget | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Auf der Überfahrt von Bognes nach Skarberget

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29.01.2020 09:49 | Höhe: 41,2 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Ballangen | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Láttaš | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Bereits wieder von der Fähre runter

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29.01.2020 09:49 | Höhe: 40,99 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Ballangen | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Láttaš | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Bereits wieder von der Fähre runter

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29.01.2020 09:49 | Höhe: 40,74 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Ballangen | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Láttaš | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Bereits wieder von der Fähre runter

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29.01.2020 09:50 | Höhe: 40,49 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Ballangen | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Láttaš | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Die Lofoten zum Greifen nahe

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29.01.2020 09:59 | Höhe: 280,62 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Ballangen | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Ulbegiedde | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Auf einer kleinen Anhöhe

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29.01.2020 09:59 | Höhe: 280,37 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Ballangen | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Ulbegiedde | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Auf einer kleinen Anhöhe

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29.01.2020 10:18 | Höhe: 48,11 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Ballangen | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Doaresgáddi | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Und weiter geht es

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29.01.2020 10:18 | Höhe: 47,54 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Ballangen | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Doaresgáddi | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Und weiter geht es

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29.01.2020 10:18 | Höhe: 47,28 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Ballangen | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Doaresgáddi | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Und weiter geht es

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29.01.2020 10:59 | Höhe: 38,26 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Ballangen | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Råna | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Auf dem Weg nach Narvik, entlang des Ofotfjords

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29.01.2020 11:17 | Höhe: 31,92 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Ankenes | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Skjomnes | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Skjombrua, også omtalt som Skjomen bru og tidligere også som Trongskjombrua, er ei hengebru i stål som krysser fjorden Skjomen ca. 20 km sør for Narvik i Nordland. Brua er 711 meter lang, med største spenn på 525 meter og seilingshøyde 35 meter.

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29.01.2020 11:18 | Höhe: 31,81 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Ankenes | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Skjomnes | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Skjombrua

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29.01.2020 11:28 | Höhe: 29,75 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Ankenes | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Skjomnes | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Was haben wir denn hier. Leider habe ich nicht den leisesten Schimmer, um was für Tiere es sich genau handelt.

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29.01.2020 11:29 | Höhe: 29,81 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Ankenes | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Skjomnes | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Was haben wir denn hier. Leider habe ich nicht den leisesten Schimmer, um was für Tiere es sich genau handelt.

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29.01.2020 11:43 | Höhe: 31,55 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Narvik | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Nyborg | Storjord i Tysfjord – Tromsø | „Bulk Denmark“

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29.01.2020 11:44 | Höhe: 31,61 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Narvik | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Nyborg | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Fagernestoppen (1007 m), der Hausberg von Narvik

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29.01.2020 11:45 | Höhe: 31,65 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Narvik | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Nyborg | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Blick über den Hafen auf Narvik mit Bergen im Hintergrund

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29.01.2020 12:05 | Höhe: 76,56 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Narvik | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Finnbekken | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Narvik stasjon, der Bahnhof von Narvik. Endstation der Eisenbahnstrecke von Kiruna.

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29.01.2020 12:06 | Höhe: 76,41 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Narvik | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Finnbekken | Storjord i Tysfjord – Tromsø | „Bifrost“ – LKAB Narvik Damplokomotiv Bifrost nr. 5 – 1882 von Nydquist & Holm (NOHAB) in Trollhättan mit Fabr.-Nr. 161 gebaut.

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29.01.2020 12:07 | Höhe: 76,36 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Narvik | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Finnbekken | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Blick von oberhalb des Bahnhofs über den Fjord in Richtung Norden

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29.01.2020 12:29 | Höhe: 59,82 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Narvik | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Laukvik | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Spaziergang über die Hålogalandsbrua

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29.01.2020 12:31 | Höhe: 60,47 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Narvik | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Laukvik | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Spaziergang über die Hålogalandsbrua

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29.01.2020 12:31 | Höhe: 60,52 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Narvik | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Laukvik | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Die Pisten in Narvik werden beschneit

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29.01.2020 12:34 | Höhe: 61,05 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Narvik | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Laukvik | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Narvik

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29.01.2020 12:39 | Höhe: 62,46 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Narvik | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Laukvik | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Spaziergang über die Hålogalandsbrua

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29.01.2020 12:39 | Höhe: 62,55 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Narvik | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Laukvik | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Spaziergang über die Hålogalandsbrua

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29.01.2020 12:41 | Höhe: 62,89 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Narvik | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Laukvik | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Schiffe warten vor dem Hafen von Narvik

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29.01.2020 12:45 | FPS: 50 - Auflösung: 1280x720 - Dauer: 00:00:53.280 | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Schiffe warten vor dem Hafen von Narvik

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29.01.2020 12:46 | Höhe: 64,29 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Narvik | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Laukvik | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Verankerungen an der Brücke

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29.01.2020 13:04 | Höhe: 68,79 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Narvik | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Laukvik | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Der Weg führt direkt auf die Brücke

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29.01.2020 13:40 | Höhe: 301,36 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Bjerkvik | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Gratangen | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Am „Storvatnet“

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29.01.2020 13:40 | Höhe: 301,41 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Bjerkvik | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Gratangen | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Am „Storvatnet“

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29.01.2020 13:41 | Höhe: 301,55 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Bjerkvik | Bundesland: Nordland | Ortsdetail: Gratangen | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Am „Storvatnet“

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29.01.2020 13:55 | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Weiter nach Tromsø

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29.01.2020 13:55 | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Weiter nach Tromsø

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29.01.2020 13:55 | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Weiter nach Tromsø

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29.01.2020 13:58 | FPS: 50 - Auflösung: 1280x720 - Dauer: 00:16:13.440 | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Weiter nach Tromsø

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29.01.2020 15:30 | FPS: 50 - Auflösung: 1280x720 - Dauer: 00:03:17.280 | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Langsam dämmert es

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29.01.2020 15:40 | Höhe: 118,6 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Nordkjosbotn | Bundesland: Troms og Finnmark | Ortsdetail: Rakeljorda | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Kurz vor Nordkjosbotn, das rechts am Fjordende des Balsfjord liegt

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29.01.2020 15:41 | Höhe: 118,16 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Nordkjosbotn | Bundesland: Troms og Finnmark | Ortsdetail: Rakeljorda | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Links die rausragende Bergspitze im Hintergrund hängt groß bei mir im Büro 😊

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29.01.2020 15:41 | Höhe: 117,99 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Nordkjosbotn | Bundesland: Troms og Finnmark | Ortsdetail: Rakeljorda | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Kurz vor Nordkjosbotn, am Balsfjord

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29.01.2020 15:59 | Höhe: 108,24 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Nordkjosbotn | Bundesland: Troms og Finnmark | Ortsdetail: Indre Slettmo | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Nach Nordkjosbotn, weiter auf der [E8]

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29.01.2020 16:00 | Höhe: 108,38 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Nordkjosbotn | Bundesland: Troms og Finnmark | Ortsdetail: Indre Slettmo | Storjord i Tysfjord – Tromsø | Nach Nordkjosbotn, weiter auf der [E8]

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Do 30.01.2020 Tromsø – Longyearbyen ‚Radisson Blu Polar Hotel‘ – 1 Std. 40 Min. (ca. 1.026 km [Flug]) – Karte / Karte

„Funk in da house“
Routine beim Aufbruch zum Flughafen. Fast. Auch hier wieder erhebliche Kommunikationsschwierigkeiten mit dem Busfahrer. Ich sagte, ich wolle zum Flughafen. Er murmelte etwas unverständliches, bis ich dann verstand, dass er ja gar nicht bis zum Flughafen fährt und ich unterwegs umsteigen muss. Das war mir natürlich klar. Er meinte dann, das kostet 50,- NOK. <zähneknirsch> Im Bus von Giæverbukta zum Flughafen musste ich dann noch mal 50,- NOK blechen. Ca. 10,- EUR zusammen, das ist ganz schön happig. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich früher schon mit einer Fahrkarte, und zwar deutlich billiger, die beiden Streckenabschnitte bewältigen konnte. Aber soll ich mich jetzt da mit den Busfahrern anlegen, bringt ja nix. Einchecken am Flughafen ging flott, bei der Security muss man nun mit der Bordkarte zur eigentlichen Sicherheitsüberprüfung durch einen Automaten durch. Wieder Personal eingespart. Arbeitet da in 10 Jahren überhaupt noch einer?

Im Gate war ich unter den Ersten, es war noch gähnend leer, was sich aber ruckzuck änderte. Wie auch in den Jahren davor herrschte bald ein großes Hallo, viele Leute scheinen sich schon dort für den PolarJazz zu treffen. Zum Glück bin ich an der hinteren Treppe am Flieger eingestiegen, mich deuchte der Sitzplatz 30E könnte doch eher im letzten Drittel liegen, es war die drittletzte Reihe. Der Mittelplatz ist undankbar, eingequetscht wie eine Sardine kommt man sich da vor. Der Sitznachbar am Fenster tat so als ob er lesen würde, schlief aber noch vor dem Start ein.

Beim Einchecken im „Radisson Blu Polar Hotel“ meinte der Rezeptionist, „Oh, ein Upgrade von den 'Coal Miners’ Cabins'“. Ja, so ist das. Die Einweisung was man wann wo alles im Hotel machen kann dauerte eine halbe Ewigkeit. Wie ich schon vorher auf der Homepage des Hotels gesehen hatte, hat sich eine Menge verändert. Dort wo 2015 noch die PolarJazz Abende begannen ist jetzt ein Restaurant bzw. der Frühstücksraum. Selbst die „Barentz Pub & Spiseri“ wurde umgebaut. Die neue Außenterrasse ist jetzt zu der Jahreszeit nicht so spannend.

Das Zimmer ist natürlich kein Vergleich zu denen in den „Coal Miners’ Cabins'“, was kein Wunder ist, kostet es hier im „Radisson Blu Polar Hotel“ auch ungefähr doppelt so viel.

Was das „Vorspiel“ bringen würde, ich hatte keine Ahnung. Bis zuletzt war auf der Homepage auch nichts zu lesen. Kurz vor Konzertbeginn traf ich im Kulturhuset ein, im Foyer war nicht all zuviel los, aber im Saal hatten doch schon jede Menge Leute Platz genommen. Wie jemand treffend feststellte, „dette er en sitteplats konsert“, ja, das ist ein Sitzplatz-Konzert. Das Publikum war etwas gesetzteren Alters. Ganz pünktlich ging es nicht los. Festivalchef Lasse S. Hansen sprach ein paar einleitende Worte, was ich verstanden hatte war, dass es nicht einfach war, das Festival wieder auf die Beine zu stellen. Und er an dieser Stelle einer ganz bestimmten Person dankte, ein jüngerer Mann, der auch im Publikum saß.

Was dann folgte war ein Ritt durch vielfältige Musikgenre, involviert waren viele Leute, darunter ein 17-köpfiger Frauenchor, aber auch Solisten. Geboten wurde, was ich mal als norwegisches Liedgut bezeichnen würde, der Vortrag eines Gedichts, begleitet von einem zurückhaltenden Klavier. Der ortsansässige „Store Norske Mandskor“ brachte erst etwas was ich als Bergmannslied bezeichnen würde und dann ging voll die Post ab, es rockte und fetzte, cool.

Ein junges Mädchen sang ein Stück auf Englisch, da blieb einem die Spucke weg, was für eine Stimme und mit einer Coolness und Leichtigkeit vorgetragen, wie wenn sie ihr Leben lang nichts anderen gemacht hätte. Das wurde auch mit tosendem Applaus bedacht. Ein weiteres Highlight war Prince' „Puple Rain“, das Guitarrensolo war göttlich, Szenenapplaus. Und eine andere junge Frau fing an zu singen, da klappte einem einfach nur die Kinnlade runter. Ein Stück von Aretha Franklin („Respect Yourself“), sie sang das mit einer Inbrunst, toll. Leider versagte plötzlich ihr Mikro, sie sang aber unbeirrt weiter. Das neue Mikro gab auch den Geist auf. Das Publikum war komplett aus dem Häuschen. Es rief „ennå“, was ich mal als „Zugabe“ interpretierte. Auch nach der Zugabe tosender Applaus, wohl verdient! Note für das heutige Konzert 10/10.

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Do 30.01.2020 Tromsø – Longyearbyen‚ ‚Radisson Blu Polar Hotel‘ – 1 Std. 40 Min. (ca. 1.026 km [Flug]) – Karte / Karte

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30.01.2020 10:28 | Höhe: 149,98 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Tromsø | Bundesland: Troms og Finnmark | Ortsdetail: Bjorvik | Tromsø – Longyearbyen | Am Tromsø lufthavn Langnes

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30.01.2020 10:28 | Höhe: 149,98 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Tromsø | Bundesland: Troms og Finnmark | Ortsdetail: Bjorvik | Tromsø – Longyearbyen | Am Tromsø lufthavn Langnes

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30.01.2020 10:29 | Höhe: 149,98 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Tromsø | Bundesland: Troms og Finnmark | Ortsdetail: Bjorvik | Tromsø – Longyearbyen | Am Tromsø lufthavn Langnes

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30.01.2020 10:29 | Höhe: 149,98 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Tromsø | Bundesland: Troms og Finnmark | Ortsdetail: Bjorvik | Tromsø – Longyearbyen | Am Tromsø lufthavn Langnes

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30.01.2020 10:29 | Höhe: 149,98 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Tromsø | Bundesland: Troms og Finnmark | Ortsdetail: Bjorvik | Tromsø – Longyearbyen | Am Tromsø lufthavn Langnes

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30.01.2020 10:30 | Höhe: 149,98 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Tromsø | Bundesland: Troms og Finnmark | Ortsdetail: Bjorvik | Tromsø – Longyearbyen | Am Tromsø lufthavn Langnes

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30.01.2020 10:32 | Höhe: 149,98 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Tromsø | Bundesland: Troms og Finnmark | Ortsdetail: Bjorvik | Tromsø – Longyearbyen | Am Tromsø lufthavn Langnes

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30.01.2020 10:35 | Höhe: 149,98 Meter | Land: Norwegen | Stadt: Tromsø | Bundesland: Troms og Finnmark | Ortsdetail: Bjorvik | Tromsø – Longyearbyen | Am Tromsø lufthavn Langnes

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30.01.2020 17:27 | Höhe: 62,57 Meter | Land: Svalbard und Jan Mayen | Stadt: Longyearbyen | Bundesland: Svalbard | Ortsdetail: Haugen | Tromsø – Longyearbyen | Die Aussichten auf Polarlichter sind gar nicht so schlecht, aber gesehen habe ich keine.

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30.01.2020 17:28 | Höhe: 64,28 Meter | Land: Svalbard und Jan Mayen | Stadt: Longyearbyen | Bundesland: Svalbard | Ortsdetail: Haugen | Tromsø – Longyearbyen | Gut 100,- € für ein Dinner mit Weinen im Huset.

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30.01.2020 17:28 | Höhe: 64,75 Meter | Land: Svalbard und Jan Mayen | Stadt: Longyearbyen | Bundesland: Svalbard | Ortsdetail: Haugen | Tromsø – Longyearbyen | Die Temperatur gerade noch OK, wärmer dürfte es nicht mehr werden

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30.01.2020 17:31 | Höhe: 57,38 Meter | Land: Svalbard und Jan Mayen | Stadt: Longyearbyen | Bundesland: Svalbard | Ortsdetail: Haugen | Tromsø – Longyearbyen | Das „Einkaufszentrum“ („Lompensenteret“) in Longyearbyen. Das „Fruene“ ist renoviert worden, es kann nun nur noch von innen betreten werden.

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30.01.2020 17:32 | Höhe: 59,92 Meter | Land: Svalbard und Jan Mayen | Stadt: Longyearbyen | Bundesland: Svalbard | Ortsdetail: Haugen | Tromsø – Longyearbyen | Das „Einkaufszentrum“ („Lompensenteret“) in Longyearbyen. Das „Fruene“ ist renoviert worden, es kann nun nur noch von innen betreten werden.

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30.01.2020 17:32 | Derweil in Trondheim | Krass. zur selben Zeit hat es in Trondheim leichte Polarlichter am Himmel

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30.01.2020 17:22 | Derweil in Trondheim | Krass. zur selben Zeit hat es in Trondheim leichte Polarlichter am Himmel

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30.01.2020 16:42 | Derweil in Trondheim | Krass. zur selben Zeit hat es in Trondheim leichte Polarlichter am Himmel

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30.01.2020 17:36 | Höhe: 52,39 Meter | Land: Svalbard und Jan Mayen | Stadt: Longyearbyen | Bundesland: Svalbard | Ortsdetail: Haugen | Tromsø – Longyearbyen | Der Skilift ist vom Ortsrand ins Zentrum umgezogen

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30.01.2020 17:39 | Höhe: 48,72 Meter | Land: Svalbard und Jan Mayen | Stadt: Longyearbyen | Bundesland: Svalbard | Ortsdetail: Longyearbyen | Tromsø – Longyearbyen | Der Eingang vom „Radisson Blu Polar Hotel“, links das „Schuhzimmer“ und rechts der „Barentz Gastropub“

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30.01.2020 19:53 | Höhe: 1 Meter | Land: Svalbard und Jan Mayen | Stadt: Longyearbyen | Bundesland: Svalbard | Ortsdetail: Haugen | Tromsø – Longyearbyen | Das einzige Konzert heute Abend, das „Vorspiel“. In der vordersten Reihe stehen Tische mit Stühlen, dahinter sind Stuhlreihen.

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30.01.2020 21:52 | Höhe: 55,53 Meter | Land: Svalbard und Jan Mayen | Stadt: Longyearbyen | Bundesland: Svalbard | Ortsdetail: Longyearbyen | Tromsø – Longyearbyen | Das „Vorspiel“

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30.01.2020 21:54 | Höhe: 59,7 Meter | Land: Svalbard und Jan Mayen | Stadt: Longyearbyen | Bundesland: Svalbard | Ortsdetail: Haugen | Tromsø – Longyearbyen | Das „Vorspiel“

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30.01.2020 21:54 | FPS: 50 - Auflösung: 1280x720 - Dauer: 00:00:59.520 | Tromsø – Longyearbyen | Das „Vorspiel“

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30.01.2020 21:56 | FPS: 50 - Auflösung: 1280x720 - Dauer: 00:01:23.520 | Tromsø – Longyearbyen | Das „Vorspiel“

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30.01.2020 21:58 | Höhe: 76,05 Meter | Land: Svalbard und Jan Mayen | Stadt: Longyearbyen | Bundesland: Svalbard | Ortsdetail: Haugen | Tromsø – Longyearbyen | Das „Vorspiel“

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30.01.2020 22:05 | FPS: 50 - Auflösung: 1280x720 - Dauer: 00:01:31.680 | Tromsø – Longyearbyen | Das „Vorspiel“

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30.01.2020 22:09 | FPS: 50 - Auflösung: 1280x720 - Dauer: 00:00:47.520 | Tromsø – Longyearbyen | Das „Vorspiel“

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30.01.2020 22:28 | Höhe: 81,62 Meter | Land: Svalbard und Jan Mayen | Stadt: Longyearbyen | Bundesland: Svalbard | Ortsdetail: Haugen | Tromsø – Longyearbyen | Das „Vorspiel“

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30.01.2020 22:36 | FPS: 50 - Auflösung: 1280x720 - Dauer: 00:01:52.800 | Tromsø – Longyearbyen | Das „Vorspiel“

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30.01.2020 22:51 | Höhe: 1 Meter | Land: Svalbard und Jan Mayen | Stadt: Longyearbyen | Bundesland: Svalbard | Ortsdetail: Haugen | Tromsø – Longyearbyen | Das „Vorspiel“
Kumulus
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Re: Test - mit großen Bildern - Test

Beitrag von Kumulus »

Wow - ich finde die Größe großartig !! Endlich kann ich die im Bericht geposteten Karten gut erkennen. Hier würde ich gerne mal ein Smiley setzen. Ich denke, die wird es künftig wieder geben - oder? Außerdem gefällt mir die Möglichkeit von fett- und Kursivschrift. Ich denke, das kommt künftig auch wieder.

Zu der Größe der Bilder und der Smartphone-Nutzung teile ich die Meinung von Markus. Auch ich bin meistens nur am Notebook im Forum unterwegs, daher stört mich die vermeintliche Einschränkung bei der Smartphone-Nutzung erst einmal nicht.

Ich freu mich auf das neue Forum
Danke für eure Mühe
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MarkusD
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Re: Test - mit großen Bildern - Test

Beitrag von MarkusD »

Kumulus hat geschrieben: Mi, 22. Feb 2023, 8:07 Wow - ich finde die Größe großartig !! Endlich kann ich die im Bericht geposteten Karten gut erkennen. Hier würde ich gerne mal ein Smiley setzen. Ich denke, die wird es künftig wieder geben - oder? Außerdem gefällt mir die Möglichkeit von fett- und Kursivschrift. Ich denke, das kommt künftig auch wieder.
Hmm, also alles was du ansprichst ist doch da, siehe Screenshot.
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Gruß, Markus
Karsten
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Re: Test - mit großen Bildern - Test

Beitrag von Karsten »

@Markus: Du hattest mich vor einigen Monaten auf das Bildformat webp angesprochen.
Wenn du so eine Datei zur Verfügung hast, versuche doch bitte einmal, die hier einzubauen.
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Ruut-wieß kritt mer ahnjeboore, en die Weech erinnjelaat,
wer en dä Südkurv opjewaaße, dä blieht ruut-wieß bess en et Jraav.
MarkusD
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Re: Test - mit großen Bildern - Test

Beitrag von MarkusD »

Karsten hat geschrieben: Fr, 24. Feb 2023, 10:02 @Markus: Du hattest mich vor einigen Monaten auf das Bildformat webp angesprochen.
Wenn du so eine Datei zur Verfügung hast, versuche doch bitte einmal, die hier einzubauen.
Hallo Karsten,

Test-Bild als webp:
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Das scheint zu klappen. Der Witz ist, ich bin mittlerweile wieder komplett von webp abgerückt. :-) Aber trotzdem gut zu wissen, dass es jetzt hier zur Verfügung steht. Prima! :-)

Gruß, Markus
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