Entwicklung Fährpreise (Holland Norway Lines)
Entwicklung Fährpreise (Holland Norway Lines)
Guten Morgen, wir wollen im Sommer in der NRW Sommerferienzeit von Emshaven nach Kristiansand. Donnerstag hatte ich noch nach den möglichen Fähren gekuckt, wollte am Freitag dann buchen und natürlich war der Preis um 200 € gestiegen. Habe bei Direct Ferries geguckt da der Preis bei HNL noch deutlich teurer ist. Sollte ich jetzt lieber buchen oder kann es noch sein, dass die Preise wieder zurückgehen? Oder werden sie einfach so näher der Termin rückt immer teurer? Ich kenne es nur von Flugreisen, dass die Preise teils so schwanken, ohne irgendeine Logik. Was ratet ihr? Eher abwarten oder buchen und gibt es noch eine Alternative zu Direct Ferries? Danke und viele Grüße, Matti
Re: Entwicklung Fährpreise (Holland Norway Lines)
Hallo Matti,
also die Erfahrung hat uns gelehrt: Je früher um so "günstiger"!
also die Erfahrung hat uns gelehrt: Je früher um so "günstiger"!
Re: Entwicklung Fährpreise (Holland Norway Lines)
Dem stimme ich zu. Natürlich habe ich auch schon mal ein Last-Minute-Angebot erwischt. Aber darauf verlassen: Nein.Canadier hat geschrieben:Hallo Matti,
also die Erfahrung hat uns gelehrt: Je früher um so "günstiger"!
Auf der norwegischen Seite kann man oft etwas günstiger buchen.
Grüße Gudrun
Re: Entwicklung Fährpreise (Holland Norway Lines)
Vielen Dank für den Tip mit der norwegischen Seite. Unglaublich. Dort sind es gute 400 € weniger gewesen. Fähre ist gebucht!
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Re: Entwicklung Fährpreise (Holland Norway Lines)
Also wird hier dasselbe Spiel wie bei ColorLine gespielt: Da ist die norwegische Seite auch deutlich günstiger (war jedenfalls in den letzen Jahren so).Matti147 hat geschrieben:Vielen Dank für den Tip mit der norwegischen Seite. Unglaublich. Dort sind es gute 400 € weniger gewesen. Fähre ist gebucht!
Wie kommt so etwas? Liegt das an dem Klischee, daß man mehr Geld von seinen norwegischen Gästen auf andere Weise reinbekommt?

Re: Entwicklung Fährpreise (Holland Norway Lines)
Bei Stenaline spart man auch, wenn man auf der schwedischen Seite bucht.
Grüße Gudrun
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Re: Entwicklung Fährpreise (Holland Norway Lines)
Bei Stena ist auch die norwegische Seite billiger als die deutsche.
Ich habe mal eine einfache Fahrt Kiel-Göteborg verglichen und gerechnet - wenn der deutsche Preis mit 100% angesetzt wird, dann sind es momentan auf der norwegischen Seite etwa 82%, auf der schwedischen 80% und auf der dänischen Seite 98% des deutschen Preises.
Bei CL Kiel-Oslo sieht es so aus: NO 80%, SE: 81%, DK: 97%
Die Kreditkartengebühren verderben das Ergebnis allerdings noch etwas und die dänische Seite scheidet dadurch ganz aus.
Selber rechnen und vergleichen lohnt sich also immer - auch bei den Ferienhausanbietern.
Ich habe mal eine einfache Fahrt Kiel-Göteborg verglichen und gerechnet - wenn der deutsche Preis mit 100% angesetzt wird, dann sind es momentan auf der norwegischen Seite etwa 82%, auf der schwedischen 80% und auf der dänischen Seite 98% des deutschen Preises.
Bei CL Kiel-Oslo sieht es so aus: NO 80%, SE: 81%, DK: 97%
Die Kreditkartengebühren verderben das Ergebnis allerdings noch etwas und die dänische Seite scheidet dadurch ganz aus.
Selber rechnen und vergleichen lohnt sich also immer - auch bei den Ferienhausanbietern.
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Re: Entwicklung Fährpreise (Holland Norway Lines)
Hallo!
Colorline hat ihren Firmensitz in Norwegen, die norwegische Krone ist also gewissermaßen Heimatwährung. Bei allen Buchungen in anderen Währungen, z.B. in Euro, fallen also nicht nur zusätzliche Bankgebühren an, sondern auch ein erhöhtes Verlustrisiko durch Wechselkursschwankungen. Beides wird bei Fremdwährungsbuchungen mit eingepreist. (Und wahrscheinlich lassen sie sich darüber hinaus auch noch dafür bezahlen, dass sie dem Kunden den Komfort der Buchung nicht nur in eigener Währung, sondern auch eigener Sprache bieten.) Somit sind im direkten Vergleich die Preise auf der norwegischen Seite am günstigsten. Hier übernimmt halt der Kunde die Bankgebühren und das Wechselkursrisiko.
Analog bei Stena mit Firmensitz in Schweden, hier sind die Preise auf der schwedischen Seite am günstigsten.
MfG
Gerhard
Meine Vermutung dazu:Voronwe hat geschrieben:Wie kommt so etwas? Liegt das an dem Klischee, daß man mehr Geld von seinen norwegischen Gästen auf andere Weise reinbekommt?
Colorline hat ihren Firmensitz in Norwegen, die norwegische Krone ist also gewissermaßen Heimatwährung. Bei allen Buchungen in anderen Währungen, z.B. in Euro, fallen also nicht nur zusätzliche Bankgebühren an, sondern auch ein erhöhtes Verlustrisiko durch Wechselkursschwankungen. Beides wird bei Fremdwährungsbuchungen mit eingepreist. (Und wahrscheinlich lassen sie sich darüber hinaus auch noch dafür bezahlen, dass sie dem Kunden den Komfort der Buchung nicht nur in eigener Währung, sondern auch eigener Sprache bieten.) Somit sind im direkten Vergleich die Preise auf der norwegischen Seite am günstigsten. Hier übernimmt halt der Kunde die Bankgebühren und das Wechselkursrisiko.
Analog bei Stena mit Firmensitz in Schweden, hier sind die Preise auf der schwedischen Seite am günstigsten.
MfG
Gerhard
Früher war (fast) alles schlimmer.
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Re: Entwicklung Fährpreise (Holland Norway Lines)
Hallo Gerhard,EuraGerhard hat geschrieben:Meine Vermutung dazu:
Colorline hat ihren Firmensitz in Norwegen, die norwegische Krone ist also gewissermaßen Heimatwährung. Bei allen Buchungen in anderen Währungen, z.B. in Euro, fallen also nicht nur zusätzliche Bankgebühren an, sondern auch ein erhöhtes Verlustrisiko durch Wechselkursschwankungen. Beides wird bei Fremdwährungsbuchungen mit eingepreist.
das war ursprünglich auch meine Vermutung, die aber dadurch widerlegt wird, dass es ja bei HNL genauso ist.
Deren "Heimatwährung" sollte der Euro sein. Dennoch ist auch hier eine Buchung über den norwegischen Teil der Seite günstiger, nicht immer so gravierend wie bei der Color Line, aber doch merkbar.
Nur als Beispiel: Überfahrt 2 Personen inkl. Auto, kein Flex, Eemshaven-K'sand-Eemshaven, 31.7. - 15.8.
Deutsche Seite: 1.195,- €
Norwegische Seite: 9.560 NOK

Ruut-wieß kritt mer ahnjeboore, en die Weech erinnjelaat,
wer en dä Südkurv opjewaaße, dä blieht ruut-wieß bess en et Jraav.