Hausbau & Auswandern
Hausbau & Auswandern
Hi,
kurz zu mir. In 5 Wochen fertig mit dem BA und ab Sommer dann MA (eventuell 1 Jahr Arbeiten + MA danach).
In den letzten Monaten hat sich immer mehr herausgestellt, dass Norwegen meine zukünftige Heimat werden soll
(hat sich gegen Schweden durchgesetzt).
Ich möchte gerne ein Haus bauen und keins kaufen. Folgende Fragen haben sich bei mir erstmal ergeben und da wäre ich dankbar für Einschätzungen und Ratschläge.
Für den Hausbau muss ich das zugehörige Grundstück kaufen. Ich habe gelesen, dass man beim zuständigen lokalen Amt prüfen lassen kann wer der Eigentümer ist und solange es kein Agrarland ist auch bebauen kann (wenn es zu einer Einigung kommt). Korrekt?
Gibt es da weitere Restriktionen in Bezug auf Größe und Höhe des Hauses?
Gibt es Makler/Internetseiten die sich auf Grundstücke mit Fjord-Blick spezialisiert haben?
Vom Umfeld her soll es Oslo sein (Radius 45 Minuten Autofahrt). Also tendenziell soll es eher ein abgeschiedenes Grundstück sein. Wie sieht das mit Wasserleitungen und Stromkabeln etc. aus?
Das müsste erweitert werden damit ich am Netz angeschlossen werden kann. Darüber konnte ich konkret keine Kosten finden, ist natürlich abhängig wie viele Meter das am Ende sind aber vielleicht hatte dieses Problem schon mal jemand und kann da aus der Erfahrung heraus berichten.
Ich habe schon fertige Entwürfe vom Architekten. Gibt es ein Unternehmen/Bauleiter in der Umgebung von Oslo, die den Bau übernehmen würden, die ihr empfehlen könnt? Die auch in Kontakt mit dem lokalen Amt sind.
Letzte Frage erstmal (es kommen bestimmt noch einige). Würdet ihr mir raten nach dem Master direkt in Norwegen zu arbeiten und dann vorübergehend zur Miete wohnen und dann später das Haus zu beziehen oder erstmal in Deutschland solange arbeiten, bis das Haus fertig ist und danach sich versetzen lassen.
Vielen Dank erstmal.
kurz zu mir. In 5 Wochen fertig mit dem BA und ab Sommer dann MA (eventuell 1 Jahr Arbeiten + MA danach).
In den letzten Monaten hat sich immer mehr herausgestellt, dass Norwegen meine zukünftige Heimat werden soll
(hat sich gegen Schweden durchgesetzt).
Ich möchte gerne ein Haus bauen und keins kaufen. Folgende Fragen haben sich bei mir erstmal ergeben und da wäre ich dankbar für Einschätzungen und Ratschläge.
Für den Hausbau muss ich das zugehörige Grundstück kaufen. Ich habe gelesen, dass man beim zuständigen lokalen Amt prüfen lassen kann wer der Eigentümer ist und solange es kein Agrarland ist auch bebauen kann (wenn es zu einer Einigung kommt). Korrekt?
Gibt es da weitere Restriktionen in Bezug auf Größe und Höhe des Hauses?
Gibt es Makler/Internetseiten die sich auf Grundstücke mit Fjord-Blick spezialisiert haben?
Vom Umfeld her soll es Oslo sein (Radius 45 Minuten Autofahrt). Also tendenziell soll es eher ein abgeschiedenes Grundstück sein. Wie sieht das mit Wasserleitungen und Stromkabeln etc. aus?
Das müsste erweitert werden damit ich am Netz angeschlossen werden kann. Darüber konnte ich konkret keine Kosten finden, ist natürlich abhängig wie viele Meter das am Ende sind aber vielleicht hatte dieses Problem schon mal jemand und kann da aus der Erfahrung heraus berichten.
Ich habe schon fertige Entwürfe vom Architekten. Gibt es ein Unternehmen/Bauleiter in der Umgebung von Oslo, die den Bau übernehmen würden, die ihr empfehlen könnt? Die auch in Kontakt mit dem lokalen Amt sind.
Letzte Frage erstmal (es kommen bestimmt noch einige). Würdet ihr mir raten nach dem Master direkt in Norwegen zu arbeiten und dann vorübergehend zur Miete wohnen und dann später das Haus zu beziehen oder erstmal in Deutschland solange arbeiten, bis das Haus fertig ist und danach sich versetzen lassen.
Vielen Dank erstmal.
Re: Hausbau & Auswandern
Also, du hast einen BA in Gelddrucken? Wie willst du das finanzieren?
Und Land/Wohnung zu kaufen, nimmst du am besten Kontakt zu einer Maklerfirma auf, die das Anbietet, was du kaufen willst.
Und Land/Wohnung zu kaufen, nimmst du am besten Kontakt zu einer Maklerfirma auf, die das Anbietet, was du kaufen willst.
Re: Hausbau & Auswandern
Du kannst Dir natürlich die Mühe machen auf norgeskart.no ein Grundstück zu suchen, den Eigentümer herausfinden, den anschreiben und ein Kaufangebot machen, und dann ggf. das Grundstück kaufen.cgh hat geschrieben: Ich möchte gerne ein Haus bauen und keins kaufen. Folgende Fragen haben sich bei mir erstmal ergeben und da wäre ich dankbar für Einschätzungen und Ratschläge.
Für den Hausbau muss ich das zugehörige Grundstück kaufen. Ich habe gelesen, dass man beim zuständigen lokalen Amt prüfen lassen kann wer der Eigentümer ist ...
Du kannst es natürlich auch einfach haben und auf finn.no nach Grundstücken in Deiner Wunschgegend zu suchen, dort dann bei einem Grundstück mitbieten, und dann kaufen.
Du stellst einen Bauantrag, oder die beauftragte Firma tut das für Dich.cgh hat geschrieben: ... und solange es kein Agrarland ist auch bebauen kann (wenn es zu einer Einigung kommt). Korrekt?
Einfach ohne Antrag bauen geht in Norwegen genausowenig wie anderswo.
Wenn der Antrag durchgegangen ist, dann kannst Du anfangen zu bauen.
Und ja, Agrarland darf oft nicht bebaut werden.
Unter Umständen.cgh hat geschrieben: Gibt es da weitere Restriktionen in Bezug auf Größe und Höhe des Hauses?
Da wendest Du Dich an die kommunale Verwaltung, dort wo Dein Grundstück liegt.
45 Minuten von Oslo, am Fjord gelegen, aber abgeschieden?cgh hat geschrieben:Hi,
kurz zu mir. In 5 Wochen fertig mit dem BA und ab Sommer dann MA (eventuell 1 Jahr Arbeiten + MA danach).
In den letzten Monaten hat sich immer mehr herausgestellt, dass Norwegen meine zukünftige Heimat werden soll
(hat sich gegen Schweden durchgesetzt).
...
Vom Umfeld her soll es Oslo sein (Radius 45 Minuten Autofahrt). Also tendenziell soll es eher ein abgeschiedenes Grundstück sein.
Wird nicht billig... Sofern Du überhaupt eines finden würdest.
Naja, für eventuell nötige Erschliessungskosten wendest Du Dich ebenfalls an die kommunale Verwaltung.cgh hat geschrieben: Wie sieht das mit Wasserleitungen und Stromkabeln etc. aus?
Das müsste erweitert werden damit ich am Netz angeschlossen werden kann. Darüber konnte ich konkret keine Kosten finden, ist natürlich abhängig wie viele Meter das am Ende sind aber vielleicht hatte dieses Problem schon mal jemand und kann da aus der Erfahrung heraus berichten.
cgh hat geschrieben: Ich habe schon fertige Entwürfe vom Architekten. Gibt es ein Unternehmen/Bauleiter in der Umgebung von Oslo, die den Bau übernehmen würden, die ihr empfehlen könnt? Die auch in Kontakt mit dem lokalen Amt sind.
Ich würd an Deiner Stelle erstmal das Grundstück kaufen.cgh hat geschrieben: Gibt es Makler/Internetseiten die sich auf Grundstücke mit Fjord-Blick spezialisiert haben?
Falls Dir das gelingt, kannst Du immernoch nach einem Bauunternehmen suchen...
Zum Schluss die Frage, die ich mir ebenso stelle wie @relch:cgh hat geschrieben: Letzte Frage erstmal (es kommen bestimmt noch einige). Würdet ihr mir raten nach dem Master direkt in Norwegen zu arbeiten und dann vorübergehend zur Miete wohnen und dann später das Haus zu beziehen oder erstmal in Deutschland solange arbeiten, bis das Haus fertig ist und danach sich versetzen lassen.
Vielen Dank erstmal.
Wie willst Du das finanzieren?
Hast Du soviel Geld übrig, dass Du das Kauf- und Bauvorhaben gleich nach dem Master anfangen kannst?
Und dies logischerweise ganz unabhängig davon wann Du nun in Dein Haus einziehst.
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Re: Hausbau & Auswandern
Ich bin mir nicht ganz sicher wie ernst ich Deinen Betrag nehmen soll.
Abgesehen von dem finanziellen Thema, und er aktuellen wirtschaftlichen Situation, würde ich immer zuerst ein Haus und Wohnung mieten.
Wenn ich Land, Leute und meinen zukünftigen Arbeitsplatz kenne, meinen Partner oder Partnerin gefunden haben, dann würde ich darüber nachdenken sesshaft zu werden.
Norwegen wird, wenn es so weitergeht, hart getroffen werden, der Ölpreis ist im Keller, 65% des Exports sind Öl und Gas.
So wie es aussieht wird die Kriese uns wohl auch noch eine Weile erhalten bleiben und der Ölpreis wird sich auch so schnell nicht erholen weil aktuell deutlich weniger Öl gebraucht wird.
Das wird auch die Preise auf Immobilien und Grundstücke drücken.
Für mich wäre es sinnfrei in ein Grundstück und Haus zu investieren ohne zu wissen wo ich arbeiten werde und wie es mir dort gefällt, unabhängig von den aktuellen Rahmenbedingungen und Kosten.
Abgesehen von dem finanziellen Thema, und er aktuellen wirtschaftlichen Situation, würde ich immer zuerst ein Haus und Wohnung mieten.
Wenn ich Land, Leute und meinen zukünftigen Arbeitsplatz kenne, meinen Partner oder Partnerin gefunden haben, dann würde ich darüber nachdenken sesshaft zu werden.
Norwegen wird, wenn es so weitergeht, hart getroffen werden, der Ölpreis ist im Keller, 65% des Exports sind Öl und Gas.
So wie es aussieht wird die Kriese uns wohl auch noch eine Weile erhalten bleiben und der Ölpreis wird sich auch so schnell nicht erholen weil aktuell deutlich weniger Öl gebraucht wird.
Das wird auch die Preise auf Immobilien und Grundstücke drücken.
Für mich wäre es sinnfrei in ein Grundstück und Haus zu investieren ohne zu wissen wo ich arbeiten werde und wie es mir dort gefällt, unabhängig von den aktuellen Rahmenbedingungen und Kosten.
Re: Hausbau & Auswandern
ab 40 minuten von oslo wird es ( am oslo-fjord ? ) extrem billig, dass sollte sich bezahlen lassen. da will ja auch sonst kein norweger ( mit auto ) wohnen. sind doch eh alles nur felder mit schlechten böden, die die landwirte an deutsche verkaufen verkaufen müssen / wollen.relch hat geschrieben:Also, du hast einen BA in Gelddrucken? Wie willst du das finanzieren?
Re: Hausbau & Auswandern
Hi,
danke für die Antworten.
Für mich ist der Hauskauf/Hausbau ein Lebensprojekt. Ich gehe davon aus, dass das Haus in 20-30 Jahren abbezahlt wäre.
So naiv bin ich nicht.
Die Norges Bank empfiehlt einen Eigenkapitalanteil von 25% (andere Banken 20%-30%) für einen Immobilienkredit. Wenn ich meinen verfügbares Kapital als 25% sehe dann wäre der Kredit wahrscheinlich höher als das Kapital, dass ich benötigen würde. Also wäre ich eher bei 30%-35% Eigenkapitalanteil. Das ist natürlich erstmal ganz grob kalkuliert.
Das Kapital ist verfügbar durch eine Erbschaft.
Bezüglich der folgenden Ratenzahlung:
Mein Berufsfeld ist tendenziell sehr gut bezahlt und auch nur zum Teil abhängig von Öl.
Die hohen Lebensunterhaltskosten sind natürlich einkalkuliert.
Natürlich wird das auch keine Entscheidung über Nacht. Ich lote das schon genau aus und die finale Entscheidung fällt nur mit einer Jobzusage.
Ich wollte vorab erstmal von euren Erfahrungen hören.
Danke!
danke für die Antworten.
Für mich ist der Hauskauf/Hausbau ein Lebensprojekt. Ich gehe davon aus, dass das Haus in 20-30 Jahren abbezahlt wäre.
So naiv bin ich nicht.
Die Norges Bank empfiehlt einen Eigenkapitalanteil von 25% (andere Banken 20%-30%) für einen Immobilienkredit. Wenn ich meinen verfügbares Kapital als 25% sehe dann wäre der Kredit wahrscheinlich höher als das Kapital, dass ich benötigen würde. Also wäre ich eher bei 30%-35% Eigenkapitalanteil. Das ist natürlich erstmal ganz grob kalkuliert.
Das Kapital ist verfügbar durch eine Erbschaft.
Bezüglich der folgenden Ratenzahlung:
Mein Berufsfeld ist tendenziell sehr gut bezahlt und auch nur zum Teil abhängig von Öl.
Die hohen Lebensunterhaltskosten sind natürlich einkalkuliert.
Natürlich wird das auch keine Entscheidung über Nacht. Ich lote das schon genau aus und die finale Entscheidung fällt nur mit einer Jobzusage.
Ich wollte vorab erstmal von euren Erfahrungen hören.
Danke!
Re: Hausbau & Auswandern
Du hast keine Ahnung, was das Haus kosten wird, weißt aber, dass Du 30-35% Eigenkapital hast. Wie geht das?
Grüße Gudrun
Grüße Gudrun
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- Wohnort: Oslo
Re: Hausbau & Auswandern
Und alle deine Nachbarin müssen dem Bauvorhaben zustimmen
Re: Hausbau & Auswandern
Nur die Nachbarinnen???ChristianAC hat geschrieben:Und alle deine Nachbarin müssen dem Bauvorhaben zustimmen

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- NF-Stammbesucher
- Beiträge: 151
- Registriert: Di, 26. Jan 2016, 11:02
Re: Hausbau & Auswandern
Die Männer haben eh nix zu sagenCanadier hat geschrieben:Nur die Nachbarinnen???ChristianAC hat geschrieben:Und alle deine Nachbarin müssen dem Bauvorhaben zustimmen

Tschuldigung, der dumme Spruch musste einfach raus...
Aber jetzt mal ohne Quatsch, ist doch gut, früh genug anzufangen und sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Wenn auch noch Geld da ist, um so besser.
Vielleicht kommt der eine oder andere Realitätscheck noch auf dem Weg, aber für mich hört sich das jetzt nicht total unüberlegt an. Was möglich und nicht möglich ist, wird man dann sehen.
Re: Hausbau & Auswandern
Hallo,
vielen Dank für die Antworten und entschuldigt die späte Antwort.
Der Zeitrahmen war damals noch unklar aber jetzt ist meine Zukunft geplant.
Mein aktuelles Programm dauert circa 4 1/2 - 5 Jahre und beinhaltet einen Masterabschluss sowie eine Promotion/Doktorarbeit. Ich habe also noch eine gewisse Vorlaufzeit bevor es ganz konkret wird.
Bezüglich des Budgets/der Kosten:
Ich habe mir drei Gebiete/Postleitzahlen rausgesucht und die Entwicklung des Quadratmeterpreises in den letzten 20 Jahren angeschaut. Anhand der Entwicklung (der Steigung) habe ich einen Mittelwert berechnet und damit einen möglichen Quadratmeterpreis in der Zukunft definiert. Das war die Basis für meine Berechnung.
Mein vorhandenes Guthaben besteht hauptsächlich aus meinem Elternhaus, welches ich erben werde. Dafür habe ich den niedrigsten Verkaufspreis in der Region hier angesetzt und ebenfalls den Verlauf norwegischen Krone zum Euro verglichen und dort ebenfalls mehrere Mittelwerte berechnet.
Bezüglich der Zustimmung der Nachbarn:
Das verstehe ich nicht so ganz. Daher ganz blöd gefragt. Geht man mit seinen Skizzen zu den direkten Nachbarn oder muss man sich die Erlaubnis, der "ganzen Straße" einholen?
Ich würde das Grundstück nur kaufen wollen, wenn ich das Haus so bauen kann wie ich will. Natürlich sind da immer Änderungen möglich, aber den groben Aufbau würde ich beibehalten wollen.
Wie kann man sich diesen Prozess vorstellen?
Ich will da jetzt auch nicht Neuschwanstein nachbauen, sondern ein einfaches Einfamilienhaus. Zum Beispiel soll das Haus "kubistisch" sein. Also kein Satteldach und das Haus soll rechteckig sein.
Ist das sehr obskur?
Wann würde ein Vorhaben blockiert werden?
LG,
Christian
vielen Dank für die Antworten und entschuldigt die späte Antwort.
Der Zeitrahmen war damals noch unklar aber jetzt ist meine Zukunft geplant.
Mein aktuelles Programm dauert circa 4 1/2 - 5 Jahre und beinhaltet einen Masterabschluss sowie eine Promotion/Doktorarbeit. Ich habe also noch eine gewisse Vorlaufzeit bevor es ganz konkret wird.
Bezüglich des Budgets/der Kosten:
Ich habe mir drei Gebiete/Postleitzahlen rausgesucht und die Entwicklung des Quadratmeterpreises in den letzten 20 Jahren angeschaut. Anhand der Entwicklung (der Steigung) habe ich einen Mittelwert berechnet und damit einen möglichen Quadratmeterpreis in der Zukunft definiert. Das war die Basis für meine Berechnung.
Mein vorhandenes Guthaben besteht hauptsächlich aus meinem Elternhaus, welches ich erben werde. Dafür habe ich den niedrigsten Verkaufspreis in der Region hier angesetzt und ebenfalls den Verlauf norwegischen Krone zum Euro verglichen und dort ebenfalls mehrere Mittelwerte berechnet.
Bezüglich der Zustimmung der Nachbarn:
Das verstehe ich nicht so ganz. Daher ganz blöd gefragt. Geht man mit seinen Skizzen zu den direkten Nachbarn oder muss man sich die Erlaubnis, der "ganzen Straße" einholen?
Ich würde das Grundstück nur kaufen wollen, wenn ich das Haus so bauen kann wie ich will. Natürlich sind da immer Änderungen möglich, aber den groben Aufbau würde ich beibehalten wollen.
Wie kann man sich diesen Prozess vorstellen?
Ich will da jetzt auch nicht Neuschwanstein nachbauen, sondern ein einfaches Einfamilienhaus. Zum Beispiel soll das Haus "kubistisch" sein. Also kein Satteldach und das Haus soll rechteckig sein.
Ist das sehr obskur?
Wann würde ein Vorhaben blockiert werden?
LG,
Christian
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- Registriert: Sa, 24. Aug 2002, 7:42
- Wohnort: Oslo
Re: Hausbau & Auswandern
Man merkt den Akademiker.cgh hat geschrieben:Hallo,
Bezüglich des Budgets/der Kosten:
Ich habe mir drei Gebiete/Postleitzahlen rausgesucht und die Entwicklung des Quadratmeterpreises in den letzten 20 Jahren angeschaut. Anhand der Entwicklung (der Steigung) habe ich einen Mittelwert berechnet und damit einen möglichen Quadratmeterpreis in der Zukunft definiert. Das war die Basis für meine Berechnung.
Der erste Schritt ist schon mal der falsche.
Sich eine Gegend raussuchen und darauf den Rest aufzubauen schneidet dich schon mal sehr von deinen potentiell
beruflichen Möglichkeiten ab.
Norwegen hat nicht die Grösse mit 80Mio wie Deutschland. Es heisst also noch lange nicht, dass du dort wo du
deinen Zielmarker gesetzt hast auch Arbeit findest.
Der praktische Ansatz ist eher. Such dir erstmal einen Job.....egal wo......und wenn du hier bist, dann sammelst du
erstmal Erfahrungen welche Möglichkeiten bestehen deine Wünsche mit der Wirklichkeit in Einklang zu bringen.
Mvh
Christian
Re: Hausbau & Auswandern
Im Grunde läuft der Prozess, stark vereinfacht gesagt, folgendermassen ab:cgh hat geschrieben: ...
Bezüglich der Zustimmung der Nachbarn:
Das verstehe ich nicht so ganz. Daher ganz blöd gefragt. Geht man mit seinen Skizzen zu den direkten Nachbarn oder muss man sich die Erlaubnis, der "ganzen Straße" einholen?
Ich würde das Grundstück nur kaufen wollen, wenn ich das Haus so bauen kann wie ich will. Natürlich sind da immer Änderungen möglich, aber den groben Aufbau würde ich beibehalten wollen.
Wie kann man sich diesen Prozess vorstellen?
Ich will da jetzt auch nicht Neuschwanstein nachbauen, sondern ein einfaches Einfamilienhaus. Zum Beispiel soll das Haus "kubistisch" sein. Also kein Satteldach und das Haus soll rechteckig sein.
Ist das sehr obskur?
Wann würde ein Vorhaben blockiert werden?
LG,
Christian
- Du erkundigst Dich bei der Gemeinde welche Nachbarn für Dein Projekt befragt werden müssen.
Welche und wieviele lässt sich nicht pauschal beantworten, das hängt vom Bauvorhaben ab. - Diese Nachbarn setzt Du dann über Dein Vorhaben in Kenntnis (mit allen dafür relevanten Unterlagen).
- Diese Nachbarn erheben ggf. Einspruch, oder akzeptieren das Bauvorhaben.
- Erst wenn Du die grundsätzliche Zustimmung von all diesen Nachbarn hast, schickst Du Deinen Bauantrag an die Gemeinde.
- Die Gemeinde genehmigt Dein Projekt oder lehnt es ab.
- Falls Dein Projekt genehmigt wird, zahlst Du die Bearbeitungsgebühr. Erst dann ist Dein Bauantrag formell erteilt.
- Der Baubeginn hat dann in der Regel innerhalb von drei Jahren zu erfolgen.
Diese Frage kann Dir aber die Gemeinde beantworten.
(Anmerkung: Grössere Projekte wie ein Haus brauchen in der Regel einen Bauunternehmer, wegen des "Ansvarsrett".
Aber auch diese Frage kann Dir die Gemeinde beantworten)
Re: Hausbau & Auswandern
Leben deine Eltern noch, ist es sicher das du das Haus erben wirst ? .. so schnell ist Haus und Vermögen weg wenn ein Elternteil ein Pflegefall wird.
Es gibt viele Dinge die zu bedenken sind
Es gibt viele Dinge die zu bedenken sind

Re: Hausbau & Auswandern
Vielen Dank für die Informationen, Tipps und Denkanstöße! Das hilft mir schon mal sehr.