Wobei die ja noch geht, die kann man ja gut einsehen. Mein persönliches Highlight was Enge angeht war die Straße von Aurland zum Stegasteinen, vor allem weil da auch noch Verkehr mit Bussen war. Und dann durfte ich auch noch rückwärts ein Stück den Berg hoch, weil Motorräder anscheinend nicht rüchwärts fahren können (und das, obwohl er an der Bergseite war und kurz hinter ihm eine Ausweichstelle).Ronald hat geschrieben:Wieder sehr schöne Eindrücke!
Beim Foto 2000-312: Das sind so die Straßen die mir den Schweiß auf die Stirn treiben, ohne Begrenzung.
Danke für die Fotos und den Bericht.
Gruß
Ronald
Norwegen 2000 - Metal to the Pedal
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Re: Norwegen 2000 - Metal to the Pedal
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Re: Norwegen 2000 - Metal to the Pedal
Und wenn ich Kumulus Bilder mit meinen vergleiche, hat sich da kaum was geändert.Kumulus hat geschrieben:KaZi hat geschrieben:Die Passstraße habe ich bis jetzt noch nicht auf dem Schirm gehabt. Danke für den Tipp.
Unbedingt mal fahren - ich bin im letzten Jahr das zweite Mal dort gewesen und fand es wieder sensationell.
Re: Norwegen 2000 - Metal to the Pedal
"die Straße von Aurland zum Stegasteinen"
Komisch, die Straße hat mir nichts ausgemacht. Vielleicht weil ich die ja runtergefahren bin.
Deswegen hatte meine Frau mir hinterher ein "Fjellfahrer-Zertifikat" ausgestellt,

nachdem ich im Frühjahr 2018 ja schon ein Arktis-Zertifikat erhalten habe


Komisch, die Straße hat mir nichts ausgemacht. Vielleicht weil ich die ja runtergefahren bin.
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Man kann sich jeden Tag ärgern, aber man ist nicht verpflichtet dazu!
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Re: Norwegen 2000 - Metal to the Pedal
Ronald hat geschrieben:"die Straße von Aurland zum Stegasteinen"
Komisch, die Straße hat mir nichts ausgemacht. Vielleicht weil ich die ja runtergefahren bin.
Deswegen hatte meine Frau mir hinterher ein "Fjellfahrer-Zertifikat" ausgestellt,
nachdem ich im Frühjahr 2018 ja schon ein Arktis-Zertifikat erhalten habe
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Re: Norwegen 2000 - Metal to the Pedal
18.7.2000 - Mit Stoppok von Røldal nach Sandness

Wir sind jetzt seit 10 Tagen in Norwegen und so langsam setzt eine Übersättigung an Endrücken ein - Der Aufnahmespeicher für Landschaft ist voll.
Die Landschaft ist zwar immer noch spektakulär, aber wir sind gesättigt.









Hier mal wieder ein etwas beeindruckender Wasserfall - ansonsten denkt man inzwischen "Ach guck, noch ein Wasserfall (gähn)"

Hütten am Wegesrand.


Und immer wieder Hütten.


Wir überqueren den Jøsenfjord.


Und es geht wieder aufwärts - und das Wetter wird nieselig.



Der Plan war eigentlich, zum Preikestol zu wandern, aber das Wetter zeigt sich unentschlossen und eigentlich haben wir auch nicht wirklich Lust. Beim Blick auf die Karte sehen wir, das es auf der Südseite des Lyngenfjord eine Straße gibt und wir beschließen, sie entlang zu fahren und so einen Blick auf den Preikestol zu erhalten.
Ja, die Straße gefällt uns.


An der anderen Seite de Fjords die steilen Wände.


Schließlich erreichen wir das Ende der Straße: Einen riesigen Parkplatz - für welche Massen und zu welchem Zweck der wohl so groß angelegt ist. Wir quetschen uns gerade noch in eine freie Parklücke und erwarten schon fast, daß gleich ein Parkwächter aus dem Häuschen kommt und uns die obligatorischen 30NOK Parkgebühren abknöpft - war aber nur das Plumpsklo.

Falls jemand den Parkplatz sucht: Parkering Skrøylå (Ob des großen Andrangs ist inzwischen eine Vorreservierung unerlässlich).
Ein kurzer Aufstieg auf den nächsten Hügel und die Wand liegt vor uns, inklusive Preikestolen.

Der Vorsprung in der Mitte - fallt nicht runter, kleine Männchen.

Nach dieser schönen Aussicht fahren wir wieder zurück und bewundern nochmal die Enge der Straße.

Wir nehmen dann unsere letzte innernorwegische Fähre nach Lauvvikka.

Auf der Fähre sind wir ganz vorne, und somit auch wieder die ersten auf der Straße - hinter uns wird gedrängelt und als wir dann nach rechts ausweichen wollen übersehen wir ein Schlagloch und hören ein häßliches Geräusch am Unterboden - und etwas hängt da runter, was da vorher nicht runterhing.
Was tun? Der Wagen müsste wohl mal in einer Werkstatt untersucht werden. Die nächste Werkstatt wäre in Sandness, aber die hat schon zu. Nun gut, also beschließen wir, das wir es wagen können, bis Sandness zu fahren und dort zu übernachten.
Es geht auch alles gut, wir finden eine kleine Pension in der Innenstadt und beschließen den Abend mit einer Pizza auf den Schreck.

Wir sind jetzt seit 10 Tagen in Norwegen und so langsam setzt eine Übersättigung an Endrücken ein - Der Aufnahmespeicher für Landschaft ist voll.
Die Landschaft ist zwar immer noch spektakulär, aber wir sind gesättigt.









Hier mal wieder ein etwas beeindruckender Wasserfall - ansonsten denkt man inzwischen "Ach guck, noch ein Wasserfall (gähn)"

Hütten am Wegesrand.


Und immer wieder Hütten.


Wir überqueren den Jøsenfjord.


Und es geht wieder aufwärts - und das Wetter wird nieselig.



Der Plan war eigentlich, zum Preikestol zu wandern, aber das Wetter zeigt sich unentschlossen und eigentlich haben wir auch nicht wirklich Lust. Beim Blick auf die Karte sehen wir, das es auf der Südseite des Lyngenfjord eine Straße gibt und wir beschließen, sie entlang zu fahren und so einen Blick auf den Preikestol zu erhalten.
Ja, die Straße gefällt uns.


An der anderen Seite de Fjords die steilen Wände.


Schließlich erreichen wir das Ende der Straße: Einen riesigen Parkplatz - für welche Massen und zu welchem Zweck der wohl so groß angelegt ist. Wir quetschen uns gerade noch in eine freie Parklücke und erwarten schon fast, daß gleich ein Parkwächter aus dem Häuschen kommt und uns die obligatorischen 30NOK Parkgebühren abknöpft - war aber nur das Plumpsklo.

Falls jemand den Parkplatz sucht: Parkering Skrøylå (Ob des großen Andrangs ist inzwischen eine Vorreservierung unerlässlich).
Ein kurzer Aufstieg auf den nächsten Hügel und die Wand liegt vor uns, inklusive Preikestolen.

Der Vorsprung in der Mitte - fallt nicht runter, kleine Männchen.

Nach dieser schönen Aussicht fahren wir wieder zurück und bewundern nochmal die Enge der Straße.

Wir nehmen dann unsere letzte innernorwegische Fähre nach Lauvvikka.

Auf der Fähre sind wir ganz vorne, und somit auch wieder die ersten auf der Straße - hinter uns wird gedrängelt und als wir dann nach rechts ausweichen wollen übersehen wir ein Schlagloch und hören ein häßliches Geräusch am Unterboden - und etwas hängt da runter, was da vorher nicht runterhing.
Was tun? Der Wagen müsste wohl mal in einer Werkstatt untersucht werden. Die nächste Werkstatt wäre in Sandness, aber die hat schon zu. Nun gut, also beschließen wir, das wir es wagen können, bis Sandness zu fahren und dort zu übernachten.
Es geht auch alles gut, wir finden eine kleine Pension in der Innenstadt und beschließen den Abend mit einer Pizza auf den Schreck.
Re: Norwegen 2000 - Metal to the Pedal
Wenn ich deine Bilder sehe, keimt in mir die Hoffnung, bald wieder selber nach Norwegen reisen zu dürfen.
Danke
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Re: Norwegen 2000 - Metal to the Pedal
19.7.2000 - Mit Kurt und Gürgen von Sandness nach Kristiansand

Nun bricht also unser letzter Tag in Norwegen an, und den beginnen wir mir einem Besuch in der örtlichen VW-Werkstatt. Nein, kein Problem, es hat sich nur eine Abdeckung gelöst und wir können damit problemlos zurück nach Deutschland fahren. Nicht einmal Geld wollten sie für das Schauen haben, aber eine Kaffeekasse gab es dann doch.
Wir fahren an der Küste entlang und hier tut sich eine Landschaft auf, die anders ist als alles, was wir bisher in Norwegen gesehen haben. Es ist vor allem flach! Man könnte auch meinen, man wäre in Südschweden oder Dänemark.




Aber dann wird es schon wieder etwas felsiger.


Und wieder überall Hütten - aber so nah an der Straße gilt das ja eigentlich nicht.

Das auf dem Bild müsste Egersund sein. Dort machen wir auf jeden Fall Mittagspause.

Nebenbei bewundern wir noch kreative Methoden der Wäschetrocknung.

Und das Meer..



Hey, endlich mal ein Elchschild (im Gegensatz zu Schweden sind die in Norwegen eher selten zu finden.


Einen Abstecher machen wir dann doch noch zum Kap Lindenes, dem südlichsten Punkt Norwegens (Nun kann ich auch sagen, daß ich an beiden Enden Norwegens gestanden habe - bin den Weg aber nicht zu Fuß gegangen).



Der Leuchtturm.


Schließlich erreichen wir Kristiansand. Vorher kommen wir noch an eine Mautstelle, die Gebühr werfen wir als Münzen in einen Trichter und dürfen dann passieren.
Da wir die Spätfähre gebucht haben, haben wir noch massig Zeit. Wir schauen uns in Stadt um und essen noch einmal Pizza.


Das ist leider nicht unsere Fähre.

Bei Nacht geht es schließlich an Bord.

20.7.2000 - Durch Dänemark zurück
Von der Heimfahrt gibt es nicht viel zu berichten: Die Nacht an Bord war kurz, das Frühstück wird gefühlt viel zu früh serviert - aber Hauptsache es gibt Kaffee, den Rest erleben wir eher im Halbschlaf.
Die Fahrt durch Dänemark: Einer fährt, einer schläft.
Auf einem Rastplatz in Dänemark treffe ich einen Kollegen - er war auf derselben Fähre - It's a small world.
In Hamburg werden wir schließlich von gleißenden Licht im Elbtunnel geblendet - das sind wir nach zwei Wochen norwegischer Tunnel nicht mehr gewohnt.
Abschließend kann man sagen, daß es eine schöne und spannende Reise war. Es gab wohl sicherlich auch Differenzen, aber man hat ja die Angewohnheit, die schlechten Dinge zu vergessen und nur die guten zu behalten.

Nun bricht also unser letzter Tag in Norwegen an, und den beginnen wir mir einem Besuch in der örtlichen VW-Werkstatt. Nein, kein Problem, es hat sich nur eine Abdeckung gelöst und wir können damit problemlos zurück nach Deutschland fahren. Nicht einmal Geld wollten sie für das Schauen haben, aber eine Kaffeekasse gab es dann doch.
Wir fahren an der Küste entlang und hier tut sich eine Landschaft auf, die anders ist als alles, was wir bisher in Norwegen gesehen haben. Es ist vor allem flach! Man könnte auch meinen, man wäre in Südschweden oder Dänemark.




Aber dann wird es schon wieder etwas felsiger.


Und wieder überall Hütten - aber so nah an der Straße gilt das ja eigentlich nicht.

Das auf dem Bild müsste Egersund sein. Dort machen wir auf jeden Fall Mittagspause.

Nebenbei bewundern wir noch kreative Methoden der Wäschetrocknung.

Und das Meer..



Hey, endlich mal ein Elchschild (im Gegensatz zu Schweden sind die in Norwegen eher selten zu finden.


Einen Abstecher machen wir dann doch noch zum Kap Lindenes, dem südlichsten Punkt Norwegens (Nun kann ich auch sagen, daß ich an beiden Enden Norwegens gestanden habe - bin den Weg aber nicht zu Fuß gegangen).



Der Leuchtturm.


Schließlich erreichen wir Kristiansand. Vorher kommen wir noch an eine Mautstelle, die Gebühr werfen wir als Münzen in einen Trichter und dürfen dann passieren.
Da wir die Spätfähre gebucht haben, haben wir noch massig Zeit. Wir schauen uns in Stadt um und essen noch einmal Pizza.


Das ist leider nicht unsere Fähre.

Bei Nacht geht es schließlich an Bord.

20.7.2000 - Durch Dänemark zurück
Von der Heimfahrt gibt es nicht viel zu berichten: Die Nacht an Bord war kurz, das Frühstück wird gefühlt viel zu früh serviert - aber Hauptsache es gibt Kaffee, den Rest erleben wir eher im Halbschlaf.
Die Fahrt durch Dänemark: Einer fährt, einer schläft.
Auf einem Rastplatz in Dänemark treffe ich einen Kollegen - er war auf derselben Fähre - It's a small world.
In Hamburg werden wir schließlich von gleißenden Licht im Elbtunnel geblendet - das sind wir nach zwei Wochen norwegischer Tunnel nicht mehr gewohnt.
Abschließend kann man sagen, daß es eine schöne und spannende Reise war. Es gab wohl sicherlich auch Differenzen, aber man hat ja die Angewohnheit, die schlechten Dinge zu vergessen und nur die guten zu behalten.
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- Registriert: Fr, 26. Okt 2007, 9:08
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Re: Norwegen 2000 - Metal to the Pedal
Dies war nun mein letzter Reisebericht aus Norwegen, damit habe ich alle relevanten Berichte erledigt. Es war eigentlich fest geplant, dieses Jahr wieder hochzufahren, aber zur Zeit schwindet die Hoffung immer mehr (aber sie stirbt bekanntlich zuletzt).
Wir werden sehen was kommt und wenn nicht dieses Jahr, dann nächstes oder übernächstes Jahr - Die Berge stehen weiter. Es gibt auf jeden Fall noch mehrere Sachen auf meiner Norwegen-to-do-Liste und ich will die Sprache ja auch nicht umsonst gelernt haben.
Danke allen, die bisher mitgelesen haben, die Kommentare haben mich sehr zum weiterschreiben motiviert.
Eine Sache hätte ich noch: Einen Namen habe ich mir ausgedacht, welcher könnte es sein?
Wir werden sehen was kommt und wenn nicht dieses Jahr, dann nächstes oder übernächstes Jahr - Die Berge stehen weiter. Es gibt auf jeden Fall noch mehrere Sachen auf meiner Norwegen-to-do-Liste und ich will die Sprache ja auch nicht umsonst gelernt haben.
#DreamNowVisitLaterWenn ich deine Bilder sehe, keimt in mir die Hoffnung, bald wieder selber nach Norwegen reisen zu dürfen.
Danke allen, die bisher mitgelesen haben, die Kommentare haben mich sehr zum weiterschreiben motiviert.
Eine Sache hätte ich noch: Einen Namen habe ich mir ausgedacht, welcher könnte es sein?
Re: Norwegen 2000 - Metal to the Pedal
Klasse Bericht!!! Hab' ganz herzlichen Dank dafür. Nicht nur die Fotos, auch die lockere "Schreibe".
Hat richtig gut getan!
Gruß
Ronald
Hat richtig gut getan!
Gruß
Ronald
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Man kann sich jeden Tag ärgern, aber man ist nicht verpflichtet dazu!
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