Auswandern mal andersrum

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May.B
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Auswandern mal andersrum

Beitrag von May.B »

Hallo zusammen und vielen Dank für die Aufnahme in euer Forum.

Wie die Überschrift schon zeigt möchte ich auswandern oder besser gesagt zurück wandern. Nach 10 Jahren Norwegen möchte ich wieder zurück nach Deutschland.

Dazu habe ich natürlich ein paar Fragen und hoffe ihr könnte mir diese vielleicht beantworten. Über die Suchfunktion des Forum bin ich nicht wirklich weiter gekommen. Auch meine mehrmaligen An- und Nachfragen bei der örtlich, ansässigen NAV bringt mich nicht wirklich weiter. Und ich möchte die Dinge noch abhandeln bevor ich wieder in Deutschland bin. Denn wenn es jetzt, wo ich noch in Norge bin schon Schwierigkeiten gibt an Informationen seitens NAV zu kommen, wird es sicherlich noch schwieriger wenn ich mal in Deutschland bin.

Es geht eigentlich um die Formulare, welche ich aus Norwegen benötigen würde um in Deutschland mein derzeitiges, norwegisches Arbeitslosengeld weiter gezahlt zu bekommen.

Ich hatte auch gelesen, man würde ein bestimmtes E-Formular benötigen, um in Deutschland die Norwegen erworbenen „Versicherungsjahre“ nachweisen zu können.

Bis dahin wäre es das mal. Es tauchen sicherlich noch weitere Fragen auf.

Ich hoffe ihr könnte mir bei der Beantwortung etwas behilflich sein und freue mich über eure Antworten.

LG

May. B
limor
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Re: Auswandern mal andersrum

Beitrag von limor »

Hei . Nav dein ansprechpartner --> https://www.nav.no/no/Person/Arbeid/Dag ... #chapter-1

hilsen linda
limor
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Re: Auswandern mal andersrum

Beitrag von limor »

nachtrag... auf genannter seite rechts: skjema og søknad...Søknad om attest PD U1/N-301 til bruk ved overføring av dagpengerettigheter (Bokmål | Nynorsk | English)

lykke til :)
May.B
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Re: Auswandern mal andersrum

Beitrag von May.B »

Hei

Kjempebra. Dann sag ich mal tusen takk Linda.

Wie schon geschrieben, scheint meine Sachbearbeiterin mit einigen Fragen was das angeht etwas überfordert zu sein.

Unter dem Link, den du mir gegeben hast wird von dagpenger geschrieben. Weist du zufällig ob das Gleiche auch gilt wenn man Bezieher von AAP ist und für wie viele Monate das Geld eigentlich noch in Deutschland gezahlt wird. Ich meine mal gehört zu haben, dass das Geld für 3 Monate weiter gezahlt wird.

LG
May. B
limor
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Re: Auswandern mal andersrum

Beitrag von limor »

guck hier : https://www.nav.no/no/Person/Arbeid/Syk ... l-utlandet

wie geschrieben.... ein NAV kontor muss dass alles haben usw...nur wenn du in einer gegend lebst - die wenig bis nie mit dieser art formularbearbeitung zu tun hatte....dann nun ja.

Allerdings fand ich diese meine Hineise nach nur wenigen Google..suchen.... also dann!

hilsen linda
Gröpel zwei
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Re: Auswandern mal andersrum

Beitrag von Gröpel zwei »

Die Frage wird mich evtl. auch bald betreffen. Ich habe inzwischen rausgefunden:

Du bekommst nach vorheriger Antragstellung drei Monate das dagpenger aus Norwegen ausgezahlt, wenn du vorher einen Monat in Norwegen Arbeit gesucht hast. Du musst dich aber in D wohl beim Arbeitsamt melden und dich dem deutschen Arbeitslosenamt unterwerfen. Ich hatte schon mal danach gefragt, was das genau bedeuten wuerde, aber auch hier sind die Leute nicht im Stande, qualifizierte und hilfreiche Antworten zu geben. Immerhin wei+ ich, dass man sich zuvor einen Monat lang nach den Vorschriften des nav um Arbeit bemueht haben muss (irgendwelche bestussten Meldekarten ausfuellen und ich glaube woechentlich eine Bewerbung schreiben. Es duerfte nicht schwer sein, in diesem Zeitraum keine Arbeit zu finden, wir wissen ja, wie es hier læuft.

Die Links von Limor habe ich mir noch nicht angeschaut, aber generell wære es hilfreicher, wenn man das mal erklært bekæme, von jemanden, der es verstanden hat. Es ist mir leider schon oft so gegangen, dass ich diese Anleitungen nicht verstehe.

[Sprachlich verstehe ich sie schon, aber sie sind meist reichlich unkonkret (ich wuerde mal sagen: Bla bla, vielleicht damit genau wei+, welche Hilfe er wann bekommt und mit diesem Wissen das Szstem ausmutzen kønnte; ach ja, die armen Norweger, alle wollen sie nur ausnutzen in ihrem besten und reichsten Land der Welt ;-))]
May.B hat geschrieben:Hei

Kjempebra. Dann sag ich mal tusen takk Linda.

Wie schon geschrieben, scheint meine Sachbearbeiterin mit einigen Fragen was das angeht etwas überfordert zu sein.

Unter dem Link, den du mir gegeben hast wird von dagpenger geschrieben. Weist du zufällig ob das Gleiche auch gilt wenn man Bezieher von AAP ist und für wie viele Monate das Geld eigentlich noch in Deutschland gezahlt wird. Ich meine mal gehört zu haben, dass das Geld für 3 Monate weiter gezahlt wird.

LG
May. B
May.B
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Re: Auswandern mal andersrum

Beitrag von May.B »

Hei Gröpel zwei

Ja, NAV ist ein Thema für sich, mit dem man glaube ich einen Bibliothek füllen könnte. Es vergeht kaum ein Tag, an dem es NAV nicht schafft, negativ in der Presse zu erscheinen. Man muss bei Google nur mal NAV eingeben .-) Kaum eine zweite Behörde, die so oft negativ auffällt. Es nützt auch nichts, wenn ich immer wieder freundlich, lieb und nett nachfrage und dann mal etwas barscher auftrete, weil mir langsam nach gefühlten 100 Jahren der Freundlichkeit mal der Geduldfaden reißen könnte.......Nee, sowas geht dann gernicht.....mach das mal...dann, ja dann ist alles vorbei, Polen offen sozusagen, dann lassen die dich am ausgestreckten Arm verhungern. Es muss hat alles immer schön triveli, koselg, behagelig, hyggelig, kos deg og ikke lage stress, ta det med ro og Ikke stille vanskelige spørsmål! Sein.

Das ist ja das tragische an der Geschichte, wirklich helfen kann dir niemand bei NAV, wenn es nicht dem "Altagsgeschäft" entspricht. Meistens verweisen sie auf ihrer Webseite. Die ist aber meiner Meinung nach zu unübersichtlich aufgebaut und total überladen das man sich auf deren Webseite schnell mal einen Tag vergnügen kann.

Selbst wenn du in der Zentrale anrufst, verweisen die dich an deinen Sacharbeiter oder ihre Webseite. Da nützt es auch nichts, wenn du sagst, das dein Sachbearbeiter sich nicht wirklich mit dem Thema auskennt.

Ich sehe das Problem einfach darin, wenn ich mal in Deutschland bin und es tauchen Probleme hinsichtlich fehlender Dokumente, Anträge seitens der NAV auf, dann habe ich aber die A....-Karte gezogen. Ich werde es mir nicht leisten können ständig zwischen N u. D zu pendeln nur wegen Unklarheiten, fehlender Dokumente oder der Gleichen. Telefonisch ist da leider nicht viel auszurichten! Das schaffe ich jetzt schon nicht wirklich und ich bin ja noch in Norwegen.

Zu dem Thema NAV hab ich 2 schöne Kurzfilmchen, die das Ganze System leicht verständlich erklären.......Kurz und Knapp auf den Punkt gebracht.

1. https://www.youtube.com/watch?v=-yjqnXXK3Rc
2. https://www.youtube.com/watch?v=FTktN48wXPo

Naja, ich hoffe es finden sich noch ein paar Leute hier, die etwas dazu beitragen können um die Sache etwas durchsichtiger und verständlicher zu machen. Wie es scheint bin ich ja nicht er einzige der sich für das Thema interessiert. Ich bleib auf jedem Fall am Ball und berichte sobald sich Neuigkeiten ergeben.

PS: Klar, will ich das noch reiche Norwegen total ausnutzen, deshalb hab ich mich ja nach den entsprechenden Anträgen erkundigt .-)

LG
May. B
Gudrun
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Re: Auswandern mal andersrum

Beitrag von Gudrun »

Warum wendest Du Dich nicht an die Behörde, von der Du dann in D Geld möchtest? Ich vermute mal Arbeitsamt oder Jobcenter? Und Rentenversicherer? Oder wird das Geld vom NAF nach Deutschland auf Dein Konto direkt überwiesen?

(OT: Der Ruf von Arbeitsamt und Jobcenter in D ist aber mindestens genau so schlecht wie es der von NAF zu sein scheint. Alles unfähige Leute dort, die keine Ahnung haben und den Leuten ihr Geld nicht gönnen. Und in D mehren sich die Stimmen, die da sagen, alle wollen nach D, um das reiche Land auszunutzen.
@ Gröpel zwei: Das Jugendamt in D nimmt auch Eltern ihre Kinder weg. Sorry - aber das musste jetzt raus.)

Grüße Gudrun
May.B
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Re: Auswandern mal andersrum

Beitrag von May.B »

Hei Gudrun

Ich muss dir zustimmen. Das AA in Deutschland scheint nicht besser zu sein. Ich hab die auch schon kontaktiert und die meinten, da ich noch in Norwegen lebe, soll ich mich mit denen auseinandersetzen, da sie ja noch für mich zuständig sind und die hätten auch alle nötigen Informationen für mich. Da kann ich mich dann jetzt schon mal auf die freuen wenn ich wieder zurück in D. Bin. Werde bestimmt auch noch sehr viel Spaß mit denen habe.

Wenn ich davon ausgehe, das ich nur 3 Monate Arbeitslosengeld beziehe, gezahlt aus Norwegen, gehe ich sicherlich über in Harz4. Also, wenn es mir dann nur ums Geld gehen würde, könnte ich in Norwegen bleiben, denn hier bekommt man definitiv ja mehr Geld.

LG
May. B
Gudrun
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Re: Auswandern mal andersrum

Beitrag von Gudrun »

OT:
May.B hat geschrieben:...könnte ich in Norwegen bleiben, denn hier bekommt man definitiv ja mehr Geld.
Kannst Du Dir davon auch mehr leisten? Und das hier war ironisch gemeint:
Gudrun hat geschrieben: Alles unfähige Leute dort, die keine Ahnung haben und den Leuten ihr Geld nicht gönnen.)


Vielleicht meldet sich noch jemand hier im Forum, der Dir gezielt weiter helfen kann.

Ich hab mal etwas gegoogelt. Es scheint eine EWR-weite Regelung zu geben. Ich würde Dich einordnen unter den Menschen, die in Norwegen einen Anspruch auf Arbeitslosengeld erworben haben und nun im Ausland (in Deinem Fall in Deutschland) Arbeit suchen. Dazu muss man in der Regel in Norwegen dem NAV 4 Wochen zur Vermittlung zur Verfügung stehen, beim NAV die Leistungsmitnahme vor der Abreise beantragen, sich in Deutschland innerhalb von 6 Tagen beim Arbeitsamt melden. Frag doch mal beim NAV gezielt nach dem Fomular E303.

Achtung: ich hafte nicht dafür, dass meine Ausführungen zutreffen.

Grüße Gudrun
Gröpel zwei
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Re: Auswandern mal andersrum

Beitrag von Gröpel zwei »

@Gudrun: Japp, das Job-Center in D ist auch mega scheusslich, aber die BA hat ganz unfangreiche Dokumentationen fuer ihre Sachbearbeiter, die allerdings recht gut versteckt sind. Was jedoch wirklich grundsætzlich in D anders ist, und das betrifft nicht nur das Arbeitsamt o.dgl. sondern z.B. das Gesundheitswesen, es gibt im Netz viel mehr Informationen ueber den Deutschenbehørdendschungel durch Fragen von anderen, die æhnliche Probleme hatten und viel mehr Præzedenzfælle.

@May B: Ich druecke dir die Daumen! Zur Not ist es vielleicht møglich, dass du dir die fehlenden Papiere nachschicken læsst, per email, fax oder so.

Gruss
propp
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Re: Auswandern mal andersrum

Beitrag von propp »

Hi May.B.,

erst einmal ein Link von der Bundesagentur für Arbeit zum Thema:
EU-Regelungen über die soziale Sicherheit

Zwischen den Sozialversicherungssystemen der EU-Staaten / EWR-Staaten (Island, Liechtenstein, Norwegen) / Schweiz bestehen erhebliche Unterschiede. Damit europäischen Arbeitnehmern, die ihr Recht auf Freizügigkeit wahrnehmen, keine Nachteile entstehen, wird der Zugang zu Sozialleistungen durch Gemeinschaftsbestimmungen der EU koordiniert.
https://www.arbeitsagentur.de/web/conte ... /index.htm

Vielleicht sind da ja nütztliche Infos für Dich bei.

Nachdem Du die 3 Monate dagpenger für Deutschland bewilligt bekommen hast und in Deutschland 3 Monate gewesen bist, kann es sein, dass Du danach, wenn Du keinen Job gefunden hast, in Hartz IV rutscht. Vielleicht kannst Du aber Deinen dagpenger-Anspruch komplett mit nach Deutschland nehmen, siehe der obige Link.

Falls Du aber tatsächlich in Hartz IV rutscht, solltest Du Folgendes beachten: Der Gesamtbetrag von Hartz IV setzt sich zusammen aus dem Regelbedarf (das "Taschengeld", zur Zeit 404 € für einen Alleinstehenden/Alleinerziehenden), den Kosten für Unterkunft und Heizung (KdU) und eventuelle Mehrbedarfe. KdU=Warmmiete ohne Stromkosten.

Was die KdU betrifft: jede deutsche Kommune hat unterschiedliche Höchstgrenzen für die KdU festgelegt, die maximal vom Jobcenter übernommen werden. In maximal den ersten 6 Monaten des Bezugs von Arbeitslosengeld II (Hartz IV) werden die tatsächlichen KdU vom Jobcenter in kompletter Höhe übernommen. Falls die tatsächlichen KdU jedoch höher sind als die maximal erlaubten KdU, übernimmt das Jobcenter in der Regel nach Ablauf der ersten 6 Monate des Bezugs von ALG II nicht mehr die tatsächlichen KdU, sondern nur noch die KdU, die es als maximal erlaubt betrachtet.

Beispiel: KdU einer Wohnung beträgt 400 Euro. Die Kommune, in der sich die Wohnung befindet, hat jedoch festgelegt, dass eine Wohnung warm maximal 300 Euro kosten darf. Die 300 Euro sind die so genannte Mietobergrenze. Die ersten 6 Monate des Bezugs von ALG II bezahlt das Jobcenter dieser Kommune 400 Euro pro Monat für die Wohnung. Nach Ablauf des 6. Monats jedoch nur noch 300 Euro. Die Differenz hat der Leistungsempfänger aus eigener Tasche zu finanzieren.

Du solltest also sicherstellen, dass Du eine Wohnung findest, die maximal so teuer ist wie die Mietobergrenze der Kommune, in die Du ziehen willst.

Hinweis: viele Jobcenter bzw. deren Kommunen unterscheiden bei der Mietobergrenze zwischen der maximal erlaubten Bruttokaltmiete (Kaltmiete plus Nebenkosten) und den maximal erlaubten Heizkosten. Das heißt, diese Jobcenter haben jeweils eine Mietobergrenze für die Bruttokaltmiete und eine Mietobergrenze für die Heizkosten festgelegt.

Wie finde ich die Mietobergrenzen für eine Kommune heraus? Hierfür gibt es eine Dokumentensammlung, geordnet pro Kommune, auf den Seiten des Erwerbslosenvereins Tacheles e.V. Der Link zu dieser Dokumentensammlung ist dieser hier:

http://tacheles-sozialhilfe.de/startsei ... chtlinien/

Du wirst dort auf eine andere Seite geführt. Dort sind die Dokumente zum Aufruf aufgeführt. Du solltest Dir die Dokumente in der Spalte "schlüssiges Konzept" anschauen. Falls Du dort keine Infos über Deine Wunschkommune findest, müsstet Du Dich mit dem Jobcenter dieser Kommune in Verbindung setzen um dort die Mietobergrenzen herauszufinden.

Nebenbei sei erwähnt, dass das Gesetzbuch für den Bezug von ALG II das Sozialgesetzbuch II ist, oder kurz "SGB II". Dieses findest Du hier:

http://www.gesetze-im-internet.de/sgb_2/index.html

PS: Als Arbeitslose(r) eine Wohnung zu finden, die nicht teurer ist als die besagten Mietobergrenzen für Bruttokaltmiete und Heizkosten, ist zur Zeit schwer in Deutschland, vor allem in den Ballungsräumen. In ländlichen Gebieten im Osten Deutschlands scheint das weniger schwierig zu sein.
May.B
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Re: Auswandern mal andersrum

Beitrag von May.B »

@ Gudrun

Hei Gudrun

Vielen Dank für deinen Hinweis, ich werde meine Sachbearbeiterin beim nächsten Termin dahin gehend mal ansprechen.

Ja nee, stimmt schon, leisten kann man sich nicht wirklich mehr. Darum geht es mir aber nicht so sehr, da ich kein materiell eingestellter Mensch bin. Nun, ich würde mal so sagen......Ich bin in einem Alter wo einem die Gesundheit wichtiger wird als all die materiellen Dinge die man so in seinem Leben angehäuft hat.

Gesundheit bzw. das sogenannte Gesundheitssystem ist hier in Norge so eine Sache für sich. Ich möchte das ganze nicht pauschalisieren und mit Sicherheit ist in Deutschland in dieser Richtung auch nicht alles perfekt. Dennoch habe ich leider die Erfahrung gemacht, dass das Gesundheitssystem hier dringend einer Reform bedarf. Das ist meine persönliche Meinung und leider auch seit vielen Jahren meine persönliche Erfahrung. Sicher mag der ein oder andere durchaus gute Erfahrungen gemacht haben. Ich hab sie nicht, egal wo ich bisher in Norge war. Kann sein das ich da ein Einzelfall bin.

LG
May. B
Gudrun
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Re: Auswandern mal andersrum

Beitrag von Gudrun »

Hallo May.B,

die Bemerkung zu den reichen Ländern war eher nicht an Dich gerichtet. Hab ich nicht so deutlich gemacht. Jeder Auswanderer hat Gründe und jeder Zurückwanderer auch. Und dann gibt es Leute, die nehmen ihre Gründe mit, egal, wo sie leben.

Noch mal zu Deinen Ansprüchen:
- auf jeden Fall musst Du in Norwegen vor Deiner Ausreise beantragen, dass Du Ansprüche in Deutschland ausgezahlt bekommen möchtest.
- Für den umgekehrten Weg wird auf allen Seiten, die ich gelesen habe, darauf hingewiesen, dass man sich zeitig kümmern soll. Die Bearbeitung dauert einige Zeit. Wird wohl in Deinem Fall beim NAV nicht anders sein.
- Und wichtig ist dann, dass Du Dich in D innerhalb der Frist (7 Tage?) beim Arbeitsamt (oder Jobcenter?) arbeitssuchend meldest.

Grüße Gudrun
muheijo
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Re: Auswandern mal andersrum

Beitrag von muheijo »

Gudrun hat geschrieben:- Und wichtig ist dann, dass Du Dich in D innerhalb der Frist (7 Tage?) beim Arbeitsamt (oder Jobcenter?) arbeitssuchend meldest.
Bin nicht ganz sicher, aber aus meiner Erinnerung heraus muss das wesentlich schneller erfolgen - analog zum Anmelden von Anspruechen in N. Also: nicht trødeln, sondern am Besten direkt nach der Rueckkehr nach D zum AA!

Gruss, muheijo
"Nicht diejenigen sind zu fürchten, die anderer Meinung sind, sondern diejenigen, die anderer Meinung sind, aber zu feige, es zu sagen."

(Napoléon I.)
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