Sprung ins kalte Wasser

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Diogenes
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Sprung ins kalte Wasser

Beitrag von Diogenes »

Hallo zusammen!

Nachdem ich seit 10-15 Jahren sehr ersthaft darüber nachdenke, nach Norwegen auszuwandern, habe ich mich jetzt dazu entschlossen, diesen Schritt endlich zu machen.

Aktueller Hintergrund ist, daß ich hier, privat, in einer aussichtlosen Situation stecke, die mich krank macht.
(Hab als "Zugereister", in ländlicher Umgebung, nach einer Trennung alle sozialen Kontakte verloren und die Miete für ein viel zu großes Haus frißt mein ganzes Gehalt)
Ich muß so oder so meine Zelte abbrechen und irgendwo komplett neu anfangen.
Hab also im Prinzip nichts zu verlieren...


Der Plan war, erst mal eine Saison als Betreuer in einem Angelcamp zu verbringen (da ich (indirekt) ganz gute Kontakte habe, würde das ziemlich sicher klappen) und mir dann vor Ort einen Job zu suchen.

Nachdem ich jetzt aber seit einer guten Woche diesbezüglich intensiv im Internet unterwegs bin, habe ich´s aber mit der Angst zu tun bekommen:
Vor einigen Jahren stand ich vor der Entscheidung, nach Norwegen zu gehen, oder noch mal ein Studium zu beginnen.
Hab meine (Herzens-)Entscheidung im letzten Moment gekippt und dann doch studiert.

Damals war das Angebot an Stellen, die für mich in Frage gekommen wären, schier überwältigend.
Jetzt herscht anscheinend gähnende Leere...

Mein Problem:
Leider hab ich, mit 36, nämlich keine abgeschlossene Ausbildung... :oops:

Das heißt aber nicht, daß ich nix gelernt habe!

Eher im Gegenteil:
Im GaLa-Bau war ich mehrere Jahre (sehr erfolgreich) selbstständig und muß mich vor keinem Meister verstecken.
In mehreren anderen Handwerksberufen (u.a. Maurer, Zimmerer, Dachdecker, Trockenbau...) zumindest so fit, daß ich auf Gesellenniveu mitarbeiten kann.

Ansonsten hab ich, seit meiner Schulzeit so ziemlich jeden Job angenommen, bei dem ich irgendetwas neues lernen konnte.
Habe z.B. auch in Gastronomie, Vertrieb, Forst- und Landwirtschaft Erfahrungen gesammelt und bin auch schon als Produktionhelfer am Fließband gestanden und hab im Akkord Geflügel zerlegt...

Mit anderen Worten:
Ich bin sehr flexibel und vielseitig und kann mich in kürzester Zeit in so ziemlich jeden Beruf, in dem man erst angelernt wird, einarbeiten.

Nur liest sich mein Lebenslauf halt recht besch...eiden:
-Studium abgebrochen
-ein paar Jahre selbstständig
-nochmal ein Studium (aus rein finanziellen Gründen) abgebrochen
-seitdem als Kraftfahrer beschäftigt

Sich damit irgendwo schriftlich bewerben halte ich für relativ sinnlos.
Das Problem hab ich aber auch im Deutschland.

Hier habe ich jedoch JEDEN(!) Job, auf den ich mich (i.d.R. initiativ) persönlich beworben habe bekommen.
Ich bin noch nie gekündigt worden oder habe selbst vorzeitig hingeschmissen, hab aber etliche dauerhafte Stellenangebote abgelehnt.

Ich spreche absolut fließend Englisch (bin nur aus der Übung) kann aber (noch) kein Norwegisch.

Deshalb meine Frage an Euch:
Habe ich eine realistische Chance in Norwegen etwas zu finden?

Egal was.
Ich bin mir für (fast) nichts zu schade und es geht erst mal nur darum, sicher ein Dach über dem Kopf, etwas zu essen und ein bisschen Taschengeld zu haben.

Hauptsache ich komme hier weg!!!

Bin für jede (qualifizierte :wink: ) Einschätzung der Situation dankbar!

Schon mal Danke für Eure Antworten.
Særling
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Re: Sprung ins kalte Wasser

Beitrag von Særling »

Hallo und Willkommen!

Hmmm, knifflige Situation.
Ich kenne eine Handvoll Auswanderer, die es ohne Sprachkenntnisse und Ausbildung (bzw. hier unbrauchbarer Ausbildung) geschafft haben.
Aber alle hatten - wie Du ja auch selbst erwähnst - private Kontakte, die diesen Schritt möglich machten.

Wie gross Deine Chancen sind, ohne "Vitamin B" mit Deinem bisherigen Lebenslauf etwas zu finden, dürfte sich kaum sinnvoll beziffern lassen. Rosig sind die Chancen jedenfalls nicht.
Gerade um die ungelernten Stellen konkurrierst Du ja meist mit zahlreichen anderen.
Und die haben den Vorteil bereits im Lande zu sein.

Hättest Du eventuell die Möglichkeit hier ein paar Wochen/Monaten "Klinkenputzen" zu gehen?
Bewerbungen aus Deutschland heraus hielte ich für wenig erfolgversprechend.
buccaneer
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Re: Sprung ins kalte Wasser

Beitrag von buccaneer »

willkommen Diogenes,
... Deine Zeilen beschreiben eine ziemlich frustrierte Situation

ich war mal in ähnlicher Situation und habe alle Zelte abgebrochen um neu zu starten
(habe für Kost und Logis auf einem Segler gejobbt)
kenne Deine Ansprüche und Deine finanzielle Grundlage nicht

mir ist spontan eine Idee gekommen: ... ich würde meinen Kostenapparat auf nahezu null fahren (nur das nötigste), Zelte tatsächlich abbrechen und wie vorgeschlagen,
persönlich im Norden vorsprechen um die Lage zu sondieren was geht, ggf. ein Praktikum oder Probearbeit anbieten
- als Unterkunft würde ich etwas mobiles wählen (Wohnmobil oder Wohnwagen)
- work and travel wäre noch eine Idee

wünsche Dir dass Deine Ziele greifbarer werden ... gutes Gelingen
Grüße aus dem Norden
buccaneer (peter)

Freiheit: Man fragt sich morgens, was man tun soll.
Zwang: Du weißt es.
Freya-Luna
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Re: Sprung ins kalte Wasser

Beitrag von Freya-Luna »

Hallo Diogenes :)

mutig von Dir, so Knall auf Fall alles stehen und liegen zu lassen.
Vor allem jetzt im Winter.
Du schreibst ueber indirekte gute Kontakte, wie sicher sind diese? Du kannst im Winter ja schlecht im Zelt uebernachten.
Und an welche Gegend hast Du im speziellen gedacht?
Du solltest also auf jeden Fall einen Platz haben, an dem Du waehrend deiner Job-suche unterkommen kannst.
muheijo
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Re: Sprung ins kalte Wasser

Beitrag von muheijo »

Diogenes hat geschrieben:Nachdem ich seit 10-15 Jahren sehr ersthaft darüber nachdenke, nach Norwegen auszuwandern, habe ich mich jetzt dazu entschlossen, diesen Schritt endlich zu machen.
Um es nicht als Vorwurf zu formulieren, und das dich vielleicht nur ærgert, zumal sich Vergangenes nicht ændern læsst:

Nutze die verbleibende Zeit bis zur Abreise, wie lange oder kurz sie auch immer ist, und fange jetzt an, die Sprache zu lernen. Du erhøhst Deine Chancen ungemein - Leute ohne (oder mit) Ausbildung aber mit Erfahrung gibt's zu Hauf - gerne aus Osteuropa. Hebe Dich von diesen ab, indem du nicht Englisch sprechen musst.
Versuche auch gar nicht erst, dein Englisch aufzufrischen, sonst gibt's nur durcheinander: Konzentriere Dich auf deine neue Heimatsprache.

Viel Glueck!

Gruss, muheijo
"Nicht diejenigen sind zu fürchten, die anderer Meinung sind, sondern diejenigen, die anderer Meinung sind, aber zu feige, es zu sagen."

(Napoléon I.)
Diogenes
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Re: Sprung ins kalte Wasser

Beitrag von Diogenes »

Erst mal herzlichen Dank für Eure Antworten!

Zu meinem Erstaunen sind sie ja auch noch deutlich otimistischer ausgefallen, als ich erwartet hatte...

Da bisher auch alle guten Freunde, die mich und meine Lebesgeschichte genau kennen, mich zu meiner Entscheidung beglückwünschen und vollstes Vertauen haben, daß ich es schaffen werde :oops: , bin ich jetzt wohl kaum noch aufzuhalten...

Was in meinen Roman anscheinend untergegangen ist:
Plan wäre, von hier aus (über Vitamin B) für die Sommersaison in einem Angelcamp als "Mädchen für Alles" bzw. "Depp vom Dienst" unterzukommen.
Vor Ort wollte ich mir dann etwas für die Zeit dannach etwas suchen.

Realistisch betrachtet kann ich eh erst ab April oben sein:
Für das Haus hätte ich zwar sofort einen Nachmieter, aber mein Chef weiß noch nichts von seinem Glück...

Da in der Firma aber wahrscheinlich eh riesen Panik ausbricht, wenn ich aufhöre (hab 4 Wochen Kündigungsfrist und ca. 6 Wochen Urlaubsansprüche gesammelt... :lol: ), werde ich aber auf alle Fälle bis zum Schluss weiterarbeiten.
Ist ein sehr familiärer Laden (und grad das einzig positive Element in meiner Situation), deswegen werde ich sie sicher nicht von einem Tag auf den anderen im Stich lassen.

Wenn ich mir die Gegend aussuchen könnte, würde ich am liebsten nach West- oder Mittelnorwegen gehen, aber ich nehme was kommt.
Erst mal geht es mir ja nur darum, den Fuß rüber zu bekommen.
Na ja, Meeres- bzw. Fjordnähe wäre mir schon wichtig... :verliebt:

Bei der Sprache werde ich dann wohl umdenken:
War eigentlich der Meinung, es wäre besser, erst im Englischen (wieder) topfit zu werden.
Fließend geht zwar immer noch auf Knopfdruck (seit meiner Entscheidung denke ich häufig ganz automatisch englisch), aber hab halt viele Vokabeln nicht mehr im Arbeitspeicher... :-?

Wie würdet Ihr beim Lernen vorgehen, wenn Ihr bei Null anfangen müsstet?
VHS-Kurs gibt´s hier z.B grad keinen.
Hab irgendwo von einem recht guten Lernprogramm gelesen, aber dummerweise den Link nicht gespeichert.

Bei Sprachen ist bei mir das auditive recht wichtig:
Mit Englisch stand ich in der Schule auf Kriegsfuß, bis ich einen Schüleraustausch mit gemacht habe.
Danach war´s ein geschenktes Fach...
Deswegen auch der (ursprüngliche) Plan, mich erst drüben ernsthaft damit zu befassen.

Danke schon mal für Eure Hilfe!

Ach ja, auch wenn ich neu bin, braucht Ihr nicht zimperlich mit mir umgehen:
Ich hab ein (polartauglich) dickes Fell und kann auch mit harter Kritik umgehen! :wink:
Wer da was loszuwerden hat braucht also kein Blatt vor den Mund nehmen...

Grüße
Særling
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Re: Sprung ins kalte Wasser

Beitrag von Særling »

muheijo hat geschrieben: Nutze die verbleibende Zeit bis zur Abreise, wie lange oder kurz sie auch immer ist, und fange jetzt an, die Sprache zu lernen. Du erhøhst Deine Chancen ungemein - Leute ohne (oder mit) Ausbildung aber mit Erfahrung gibt's zu Hauf - gerne aus Osteuropa. Hebe Dich von diesen ab, indem du nicht Englisch sprechen musst.
Versuche auch gar nicht erst, dein Englisch aufzufrischen, sonst gibt's nur durcheinander: Konzentriere Dich auf deine neue Heimatsprache.
Was muheijo geschrieben hat, möchte ich unbedingt nochmal hervorheben!
Wie gesagt, Du konkurrierst auf dem freien Arbeitsmarkt für un- bzw. angelernte Kräft mit unzähligen anderen.

Wenn Du im Englischen nur etwas eingerostet bist, dann belasse es dabei. Das ist mehr als ausreichend.

Ich habe es mir selbst noch nicht angeschaut, kann also nicht beurteilen ob es etwas taugt, aber die NTNU entwickelt ein Sprachlernprogramm, das Rücksicht auf die Muttersprache des Lernenden und auf die jeweiligen norwegischen Dialekte nimmt.
Es ist noch nicht fertig entwickelt, und mehr als ein Grundwortschatz ist noch nicht im System, aber bereits online und benutzbar.

http://www.ntnu.edu/isl/calst-for-learners
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Re: Sprung ins kalte Wasser

Beitrag von Schnettel »

Hallo Diogenes und willkommen im Forum!
Ich kann auch nur nochmal unterstreichen: nutze die Zeit bis Frühjahr/Sommer und lerne Norwegisch. Auch wenn es dann fuer den Anfang noch nicht fuer sehr viel reicht. Du hebst dich ab und unterstreichst deinen (Integrations-)Willen.
Mobilisiere deine indirekten Kontakte rechtzeitig. Oft ist es so, dass dann jemand jemanden kennt, der dann wieder jemanden kennt. Es werden weniger Stellen øffentlich ausgeschrieben als so vergeben werden. Gerade in einem Bereich, wo es nicht auf besondere Fæhigkeiten ankommt.
Natuerlich kannst du trotz allem nav.no und finn.no beobachten. Aber sich auf solche Stellen aus Dtl. zu bewerben, halte ich auch nicht fuer besonders erfolgversprechend. Man kann niemals nie sagen. Wenn du nichts unversucht lassen møchtest, kannst du natuerlich auch Bewerbungen schreiben. Aber "Klinkenputzen" ist in deinem Fall sicher besser....
Schau zu, dass du irgendwo entweder deinen "Angelbetreuer" ;-) machen kannst, oder auf einem Bauernhof oder sowas und dann in der Gegend noch zusätzlich alles abklapperst, was in Frage kommt. Um Zeit zu sparen, bereite dich gut vor (suche potentielle Arbeitgeber raus etc. pp.).
Viel Glueck!

PS: Norwegisch-Aktiv ist ein gutes Programm zum Selbstlernen.
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Re: Sprung ins kalte Wasser

Beitrag von Diogenes »

Hallo zusammen!

Eigentlich wollte ich mich ja längst schon mal wieder gemeldet haben, aber die letzte Zeit war recht stressig:
Nach Euren Antworten hab ich jede freie Minute verbracht, entweder norwegisch zu lernen, oder mein Zeug zu packen...

Hab mir einen günstigen Wohnwagen gekauft und Anfang Mai ging´s, einfach auf gut Glück, los!

Nach einer kleinen Odysse bin ich jetzt auf einem Campingplatz am âkrafjord gelandet.
Die Frage, ob ich hier erst mal ein paar Tage bleiben kann und meine Stellplatzmiete irgendwie abarbeiten kann, wurde mit einem Angebot einer Vollzeitstelle beantwortet... :P

Ich kann hier nach Pfingsten sofort als Hausmeister, ähm, Facilitymanager heißt sowas ja heute, anfangen.
37,5 Std pro Woche, 3Monate Probezeit, dann ganzjährige(!) Festangestellung möglich.
Stellplatz, Strom, Internet etc, alles frei

Jetzt stellt sich allerdings die Frage, was dafür ein fairer Monatslohn ist.

Morgen sollte ich ihnen was sagen können und ich will mich ja auch nich über den Tisch ziehen lassen!

Sie scheinen aber sehr fair zu sein und die Chefin ist anscheinend heilfroh, wenn sie jemanden hat, der ihr hilft, wenn ihr Mann auf der Bohrinsel ist.

Wäre toll wenn mir da jemand eine schnelle Auskunft geben könnte, was in Norwegen üblich ist...

Vielen Dank schon mal!
fcelch
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Re: Sprung ins kalte Wasser

Beitrag von fcelch »

Hei

Deine Frage kann ich nicht beantworten. Bestimmt aber noch jemand anderes.

Wenn ich das so lese klingt es nicht das du in einer guten Verhandlungsposition bist. Verstehe das du dich nicht übern Tisch ziehen lassen willst. Hier scheint mir aber Mut und Gottvertrauen angebrachter. Nimm den Job, dann hast du was. Wenns nicht passt kannst du dich ohne Druck nach was besserem umkucken.

Ich wünsche dir viel Glück.
Und melde dich doch mal wies weiter ging.

Gruß
Fcelch
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Re: Sprung ins kalte Wasser

Beitrag von Schnettel »

Ich lebe zwar schon 11 Jahre in Norwegen, kann dir aber auch nicht sagen, was ein fairer Monatslohn als Hausmeister auf einem Campingplatz ist...
Lass dir den freien Stellplatz, Strom und Internet im Arbeitsvertrag reinschreiben. Nicht, dass du irgendwann mal ne Rechnung bekommst (falls mal das Verhæltnis nicht mehr so rosig sein sollte).
Viel Glück!
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RichardEisenherz
Beiträge: 4
Registriert: Fr, 26. Jun 2015, 10:36

Re: Sprung ins kalte Wasser

Beitrag von RichardEisenherz »

Also ich denke man sollte den Sprung immer wagen, hatte vor einigen Jahren eine ähnliche Situation und bin dann nach Spanien, dort gibt es aber viele "Auffangprogramme" für Deutsche, die einen Neustart wagen möchten! Also einfach mal googlen war damals auch garnicht teuer.. Das Leben hat mich allerdings wieder zurück nach Deutschland getragen.. Es war eine tolle Erfahrung es damals gewagt zu haben, und ich würde dir nur raten traue dich!
Lindun
Beiträge: 9
Registriert: Mi, 08. Jul 2015, 12:34

Re: Sprung ins kalte Wasser

Beitrag von Lindun »

RichardEisenherz hat geschrieben:Also ich denke man sollte den Sprung immer wagen, hatte vor einigen Jahren eine ähnliche Situation und bin dann nach Spanien, dort gibt es aber viele "Auffangprogramme" für Deutsche, die einen Neustart wagen möchten! Also einfach mal googlen war damals auch garnicht teuer.. Das Leben hat mich allerdings wieder zurück nach Deutschland getragen.. Es war eine tolle Erfahrung es damals gewagt zu haben, und ich würde dir nur raten traue dich!
Das hat er doch schon! :wink:

Ich freue mich für dich Diogenes und das du den Schritt nun tatsächlich gewagt und durchgezogen hast. 8) Vor allem deine Sorgen bzgl. des Lebenslauf können vermutlich viele Menschen und Auswanderer teilen - insbesondere interkontinental werden gerne mal Zertifikate und andere Leistungsbestätigungen gar nicht erst anerkannt, obwohl offensichtlich die Fähigkeit bei der Person (so wie bei dir) gegeben ist.

Wie ergeht es Dir momentan so auf dem Campingplatz Diogenes? Ist es das, was du Dir anfang des Jahres ausgemalt hast, oder gar besser? Wir wollen bald wieder hoch nach Skandinavien und planen hierfür auch auf langer Sicht eine Wohnmobil-Leihe ein. Mich würde wahnsinnig interessieren wie das Leben auf dem Platz in Åkrafjord sich so gestaltet und ob du dir vorstellen kannst dort länger zu verweilen. Es wäre schon sehr reizvoll einmal bis zur Küste zu fahren und dann dort ein bisschen zu bleiben! :)

Gruß!
"Der kürzeste Weg zu dir selbst führt einmal um die Welt. Und manchmal bleibst du eben in Skandinavien." - frei nach Richard Hoffmann.
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