"Das wird mit anderen Parkplaetzen aehnlich sein, wohl aber nicht so teuer"
... und nicht gezahlte Parkgebühr kostet erheblich mehr als bei uns. Wir haben einmal in Mandal wirklich vergessen, das Parkticket zu holen. Wir wollten nur unten am Wasser Kaffee trinken. Das war die teuerste Tasse Kaffee meines Lebens, das waren zu DM-Zeiten 70,-DM!
Also immer schön brav sein und die Parkgebühren bezahlen.
Gruß
Ronald
2 Wochen Südnorwegen im April
Re: 2 Wochen Südnorwegen im April
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Man kann sich jeden Tag ärgern, aber man ist nicht verpflichtet dazu!
Man kann sich jeden Tag ärgern, aber man ist nicht verpflichtet dazu!
Re: 2 Wochen Südnorwegen im April
So ich dachte mir ich schreibe mal noch einen kurzen Bericht - besser spät als nie 
Aus "2 Wochen Südnorwegen im April" sind dann aus Zeit-/Geld-Sorgen 1 Woche Power-travelling durch Südnorwegen geworden:
Hirtshals - Langesund - Oslo - Bergen - Stavanger - Langesund
Und der von uns bevorzugte "Ereignisreiche Absturz" ist dann natürlich auch genau so passiert. April ist tatsächlich nicht die richtige Jahreszeit für Norwegen. Allerdings war das Wetter dann auch unser (fast) einziges Problem - ich kann nicht genau sagen, was wir insgesamt gezahlt haben, aber definitiv unter 300€ pro Person.
Auch die Parkplatz-Situation stellte sich doch erstaunlich entspannt dar - Da wir Oslo Sonntags und Bergen/ Stavanger Nachmittags/ Abends besucht haben waren die Parkplätze in der Innenstadt immer kostenlos, lediglich in Bergen mussten wir eine Stunde lösen bis dann ab glaube ich 16 Uhr das Parken kostenlos war. Am Preikestolen konnten wir auf einem großen Schotterplatz ca. 10 Minuten Fußweg vom Hotel/ Tourist-Info etc. parken ohne etwas zu bezahlen.
Erheblich schwieriger war dagegen das Finden eines geeigneten Schlafplatzes - weil wir uns aus Zeitgründen über die gut ausgebauten Europastraßen durch Norwegen gekämpft haben haben wir leider nicht die erwarteten menschenlehren Weiten gefunden und nach mehreren entnervten Stunden Suche im Dunkeln meist gegen 1 Uhr Nachts mit einem Feldweg vorlieb genommen.
Das Zelt wurde auch nur 3 mal in die Freiheit entlassen, wegen Regen haben wir die übrigen Nächte im Kombi verbracht:
erste Nacht zu zweit auf dem Gepäck im Kofferraum: grauenvoll!
zweite Nacht jeweils auf dem Fahrer-/ Beifahrer-Sitz: auch nicht sehr viel besser...
danach die geniale Strategie: alles Gepäck auf eine Seite und auf den Fahrersitz, einer gemütlich ausgestreckt hinten, der andere gemütlich zusammengekuschelt auf dem Beifahrersitz: TOP!
kurzer Tagesbericht:
1. Tag Osnabrück-Husum-Hirtshals:
viel fahren, noch nicht Norwegen und unerbittlich kaltes aber schnuckeliges Hirtshals
2. Tag Hirtshals-Oslo-Wildnis
gemütliche Fährfahrt mit nettem Personal, Ankommen in Dauerregen und Sturm, Oslo dann trocken und genial (hat uns irgendwie das Gefühl gegeben, wir wären in New York), Abends dann einen netten Zeltplatz auf einer Waldlichtung gefunden.
3. Tag Hardangervidda
Einmal quer durchs Land lautete die Devise. Blöd nur, dass wir dann Mittags auf der Hardangervidda irgendwo hinter Geilo auf der E7 vor einer Schranke stehen und es nicht weiter geht. Da auch die 50 gesperrt war haben wir den Umweg über die E52 und dann E16 genommen und nach dem Schneechaos bei Dauerregen aber vergleichsweise warmen Temperaturen im Auto genächtigt.
4. Tag Wildnis-Bergen-Wildnis
Bis Bergen gefahren, dort den Nachmittag verbracht und unabhängig von der Enttäuschung über das langweilige Städtchen den moralischen Tiefpunkt des Urlaubs erreicht. (naja, vorerst) Abends irgendwo zwischen Bergen und Stavanger das Zelt an einer idyllischen Stelle unter einem Berg an einem Wasserfall aufgeschlagen
5. Tag Feld-Preikestolen
Blöderweise hatten wir auch das Auto an besagter Stelle geparkt und mussten morgens feststellen, dass wir auf einem Feld standen - eingeschlossen dem Auto, das auch stand. Bis uns Nachmittags ein Norweger mit Traktor zuhilfe kam und den Karren aus dem Dreck zog.
Gegen 22 Uhr den Preikestolen erreicht und leichtfertig beschlossen, den noch zu besteigen.
Gegen 00:30 irgendwo ziemlich nah am Ziel in schneebedeckten Gipfeln verlaufen
Gegen 2 Uhr Nachts verfroren dort oben das Zelt aufgeschlagen
6. Tag Preikestolen-Stavanger
Morgens festgestellt, dass der Weg 200 Meter und der Preikestolen 5 Minuten Fussweg entfernt waren. Abstieg und sich darüber ärgern, dass an der Tourist - Info keine Duschen sind. Katzenwäsche am Bergsee. Nachmittags Stavanger und ein schmerzhaft teurer "handgemachter" Burger am Hafen als Belohnung für das überstandene Abenteuer. Abends Schlafen im Kombi nach bewährter Methode (siehe oben) auf einem Rastplatz.
7. Tag Stavanger-Larvik-Langesund
letzte lange Fahrt bei Nieselregen, Larvik ist ernüchternd tod an Ostern. Den Tag bei netter Bedienung und belegten Broten im "Subway" verbracht und schließlich doch noch bei Sonnenschein in Langesund mit einem Bad in der Nordsee beendet. Schlafen im Auto auf Wandererparkplatz.
8. Tag Langesund-Hirtshals-Husum-Osnabrück
Bei provozierend sonnigem Wetter auf die Fähre, dann ermüdende 8 Stunden durchbrettern mit anschließender himmlischer erster Dusche seit Beginn der Reise.
Auch das geplante Video haben wir gedreht - allerdings mit wenig beeindruckender Landschaft und dafür mehr privater Reisedoku.
Wer will kann es sich ja mal hier angucken
https://www.youtube.com/watch?v=rH6TjXjoZzM
Fazit:
Norwegen ist ein tolles Land.
Oslo und die Fjorde im Westen muss ich definitiv noch einmal im Sommer besuchen - Bergen und Stavanger sowie das Hinterland waren zumindest für uns ziemlich enttäuschend.

Aus "2 Wochen Südnorwegen im April" sind dann aus Zeit-/Geld-Sorgen 1 Woche Power-travelling durch Südnorwegen geworden:
Hirtshals - Langesund - Oslo - Bergen - Stavanger - Langesund
Und der von uns bevorzugte "Ereignisreiche Absturz" ist dann natürlich auch genau so passiert. April ist tatsächlich nicht die richtige Jahreszeit für Norwegen. Allerdings war das Wetter dann auch unser (fast) einziges Problem - ich kann nicht genau sagen, was wir insgesamt gezahlt haben, aber definitiv unter 300€ pro Person.
Auch die Parkplatz-Situation stellte sich doch erstaunlich entspannt dar - Da wir Oslo Sonntags und Bergen/ Stavanger Nachmittags/ Abends besucht haben waren die Parkplätze in der Innenstadt immer kostenlos, lediglich in Bergen mussten wir eine Stunde lösen bis dann ab glaube ich 16 Uhr das Parken kostenlos war. Am Preikestolen konnten wir auf einem großen Schotterplatz ca. 10 Minuten Fußweg vom Hotel/ Tourist-Info etc. parken ohne etwas zu bezahlen.
Erheblich schwieriger war dagegen das Finden eines geeigneten Schlafplatzes - weil wir uns aus Zeitgründen über die gut ausgebauten Europastraßen durch Norwegen gekämpft haben haben wir leider nicht die erwarteten menschenlehren Weiten gefunden und nach mehreren entnervten Stunden Suche im Dunkeln meist gegen 1 Uhr Nachts mit einem Feldweg vorlieb genommen.
Das Zelt wurde auch nur 3 mal in die Freiheit entlassen, wegen Regen haben wir die übrigen Nächte im Kombi verbracht:
erste Nacht zu zweit auf dem Gepäck im Kofferraum: grauenvoll!
zweite Nacht jeweils auf dem Fahrer-/ Beifahrer-Sitz: auch nicht sehr viel besser...
danach die geniale Strategie: alles Gepäck auf eine Seite und auf den Fahrersitz, einer gemütlich ausgestreckt hinten, der andere gemütlich zusammengekuschelt auf dem Beifahrersitz: TOP!

kurzer Tagesbericht:
1. Tag Osnabrück-Husum-Hirtshals:
viel fahren, noch nicht Norwegen und unerbittlich kaltes aber schnuckeliges Hirtshals
2. Tag Hirtshals-Oslo-Wildnis
gemütliche Fährfahrt mit nettem Personal, Ankommen in Dauerregen und Sturm, Oslo dann trocken und genial (hat uns irgendwie das Gefühl gegeben, wir wären in New York), Abends dann einen netten Zeltplatz auf einer Waldlichtung gefunden.
3. Tag Hardangervidda
Einmal quer durchs Land lautete die Devise. Blöd nur, dass wir dann Mittags auf der Hardangervidda irgendwo hinter Geilo auf der E7 vor einer Schranke stehen und es nicht weiter geht. Da auch die 50 gesperrt war haben wir den Umweg über die E52 und dann E16 genommen und nach dem Schneechaos bei Dauerregen aber vergleichsweise warmen Temperaturen im Auto genächtigt.
4. Tag Wildnis-Bergen-Wildnis
Bis Bergen gefahren, dort den Nachmittag verbracht und unabhängig von der Enttäuschung über das langweilige Städtchen den moralischen Tiefpunkt des Urlaubs erreicht. (naja, vorerst) Abends irgendwo zwischen Bergen und Stavanger das Zelt an einer idyllischen Stelle unter einem Berg an einem Wasserfall aufgeschlagen
5. Tag Feld-Preikestolen
Blöderweise hatten wir auch das Auto an besagter Stelle geparkt und mussten morgens feststellen, dass wir auf einem Feld standen - eingeschlossen dem Auto, das auch stand. Bis uns Nachmittags ein Norweger mit Traktor zuhilfe kam und den Karren aus dem Dreck zog.
Gegen 22 Uhr den Preikestolen erreicht und leichtfertig beschlossen, den noch zu besteigen.
Gegen 00:30 irgendwo ziemlich nah am Ziel in schneebedeckten Gipfeln verlaufen
Gegen 2 Uhr Nachts verfroren dort oben das Zelt aufgeschlagen
6. Tag Preikestolen-Stavanger
Morgens festgestellt, dass der Weg 200 Meter und der Preikestolen 5 Minuten Fussweg entfernt waren. Abstieg und sich darüber ärgern, dass an der Tourist - Info keine Duschen sind. Katzenwäsche am Bergsee. Nachmittags Stavanger und ein schmerzhaft teurer "handgemachter" Burger am Hafen als Belohnung für das überstandene Abenteuer. Abends Schlafen im Kombi nach bewährter Methode (siehe oben) auf einem Rastplatz.
7. Tag Stavanger-Larvik-Langesund
letzte lange Fahrt bei Nieselregen, Larvik ist ernüchternd tod an Ostern. Den Tag bei netter Bedienung und belegten Broten im "Subway" verbracht und schließlich doch noch bei Sonnenschein in Langesund mit einem Bad in der Nordsee beendet. Schlafen im Auto auf Wandererparkplatz.
8. Tag Langesund-Hirtshals-Husum-Osnabrück
Bei provozierend sonnigem Wetter auf die Fähre, dann ermüdende 8 Stunden durchbrettern mit anschließender himmlischer erster Dusche seit Beginn der Reise.
Auch das geplante Video haben wir gedreht - allerdings mit wenig beeindruckender Landschaft und dafür mehr privater Reisedoku.
Wer will kann es sich ja mal hier angucken

https://www.youtube.com/watch?v=rH6TjXjoZzM
Fazit:
Norwegen ist ein tolles Land.
Oslo und die Fjorde im Westen muss ich definitiv noch einmal im Sommer besuchen - Bergen und Stavanger sowie das Hinterland waren zumindest für uns ziemlich enttäuschend.
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- NF-Stammbesucher
- Beiträge: 1097
- Registriert: Fr, 25. Apr 2003, 17:41
- Wohnort: Magdeburg
Re: 2 Wochen Südnorwegen im April
Hallo Hanswurst,
finde ich ja toll, dass du nochmal schreibst, wie es war! Das Video sehe ich mir auf jeden Fall noch an, erst mal habe ich nur gelesen
VG!
finde ich ja toll, dass du nochmal schreibst, wie es war! Das Video sehe ich mir auf jeden Fall noch an, erst mal habe ich nur gelesen

VG!