Ganz kurzer Reisebericht
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Ganz kurzer Reisebericht
Hallo, bin vorgestern vom 3wöchigen Norgetrip zurück und möchte ganz kurz meine Erfahrungen mitteilen. Wir sind gefahren hinzu über Dänemark, Schweden die E6 nach Norge und haben uns dann zickzackweise hochgearbeitet über die verschiedenen Inseln auch Runde wo wir im alten Lotsenhaus mit Radar oben auf dem Berg genächtigt haben, wie ich dazu kam weiss ich nicht, vielleicht waren wir Herrn Goksör nur sympatisch, weiter gings über Alesund ,Trondheim, Vestkap, Polarkreis Richtung Narvik wo ich 2000 Kr. für 93 statt 80 km/h bezahlen durfte. Weiter gings von oben über die Vesteralen (Walsafarie Camping in Sto, Tipp aus dem Forum) nach den Lofoten dort eine Woche in Moskenes direkt im Hafen im Rorbuer (das rote direkt ca. 40 m neben der Fähre, na Ihr wisst schon, gebucht über Mach Nord Ferien zum vernünftigen Preis) mit Dieselkutter und tollem ehemaligem Angelverücktem Fischer als Vermieter.Das Wetter war bis auf die ersten 2 Tage traumhaft,ca.22° Sonne und angenehmer wie hier. Was mir aufgefallen ist, die Campingplätze wurden hochzu besser und billiger, was nervte die ewigen Toll Plaza was hochzu auch mehr wurde und die teilweise unsinnigen Geschwindigkeitsbeschränkungen. Fähre Moskenes Bodo hatte ich reserviert für Sonnabends früh 06.30, wäre aber nicht nötig gewesen, alle anderen Abfahrten unbedingt erforderlich, die Leute haben teilweise 3-4 Fähren gestanden. Rückzu gings über Schweden ( Mo i Rana, Storuman, Östersund, Mora usw. bis Trelleborg. Wer mir den Tip über Schweden zu fahren gab dem möchte ich ewig dankbar sein, denn es war doch entspannter als das " Gekutsche" in Norge. Alles in allem waren wir wieder begeistert und sind entspannt und erholt wieder zurück in Deutschland.
P.S. was uns aufgefallen ist waren die ausgesprochen wenigen Deutschen (hab Sie nicht vermisst) dieses Jahr, es waren mehr Fahrradfahrer als PKW Fahrer unterwegs, was uns Herr Goksör, Zeltplatzbesitzer Runde bestätigte. So, viele Grüße bis nächstes Jahr.
P.S. was uns aufgefallen ist waren die ausgesprochen wenigen Deutschen (hab Sie nicht vermisst) dieses Jahr, es waren mehr Fahrradfahrer als PKW Fahrer unterwegs, was uns Herr Goksör, Zeltplatzbesitzer Runde bestätigte. So, viele Grüße bis nächstes Jahr.
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Re: Ganz kurzer Reisebericht
Hei Fricki,
danke für deinen Reisebericht
Jede Info und jeder Tipp ist Gold wert! Und schön, dass es auch mit dem Wetter gepaßt hat!
Gruß og ha det
Johannes
danke für deinen Reisebericht

Jede Info und jeder Tipp ist Gold wert! Und schön, dass es auch mit dem Wetter gepaßt hat!
Gruß og ha det
Johannes
Re: Ganz kurzer Reisebericht
Hei Fricki!Fricki hat geschrieben:P.S. was uns aufgefallen ist waren die ausgesprochen wenigen Deutschen (hab Sie nicht vermisst) dieses Jahr, es waren mehr Fahrradfahrer als PKW Fahrer unterwegs, was uns Herr Goksör, Zeltplatzbesitzer Runde bestätigte. So, viele Grüße bis nächstes Jahr.
Erst mal schön, einen schönen Bericht zu lesen...
habt ihr etwa auf Runde gezeltet??? Bei dem Wind...
Gruss Olaf... noch 5 Tage... >>> Norge
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Re: Ganz kurzer Reisebericht
wir hatten das Zelt mit und haben teils gezeltet und teils gehüttelt, in Runde haben wir 2 Nächte in besagtem Lotsenhaus genächtigt.
Re: Ganz kurzer Reisebericht
Fricki hat geschrieben:wir hatten das Zelt mit und haben teils gezeltet und teils gehüttelt, in Runde haben wir 2 Nächte in besagtem Lotsenhaus genächtigt.
Ups, dass hatte ich ganz überlesen... habe mir deinen Bericht nur so reingezogen...da ist das Lotsenhaus wohl verschütt gegangen... sorry!!
Olaf.. tja, nu sinds nur noch 4 Tage... bis auf nach Norge..
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Re: Ganz kurzer Reisebericht
Hi Fricki!
Servus
Horst
Ja, die Strafen sind einfach satt in Norge! Auch so eine Erfahrung bleibt lange in Erinnerung - hoffentlich hast Du die Landschaft danach trotzdem noch genießen könnenFricki hat geschrieben:Polarkreis Richtung Narvik wo ich 2000 Kr. für 93 statt 80 km/h bezahlen durfte. Weiter gings von oben über die Vesteralen

Servus
Horst
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Re: Ganz kurzer Reisebericht
Wir freuen uns, dass du so viel erlebt hast auf deinem "Gekutsche" durch Norwegen.
Gruß eines Radfahrers.
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Fahrradtour Nordnorwegen 2002 | Land im Licht
In Bayern geboren - in Norwegen das Licht der Welt erblickt
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Re: Ganz kurzer Reisebericht
ja hab verstanden 

Re: Ganz kurzer Reisebericht
Hallo Fricki,
Vielen Dank für deine Erfahrungen. Man, da hast du ja ne riesige Tour in drei Wochen hingelegt, ich war gerade etwas erstaunt als ich deinen Bericht gelesen habe.... Na ja, jedem das seine, für mich wäre das zuviel in dieser kurzen Zeit
Hast du viele Fotos gemacht
Wirst du sie online stellen
Gruss
Roger
Vielen Dank für deine Erfahrungen. Man, da hast du ja ne riesige Tour in drei Wochen hingelegt, ich war gerade etwas erstaunt als ich deinen Bericht gelesen habe.... Na ja, jedem das seine, für mich wäre das zuviel in dieser kurzen Zeit

Hast du viele Fotos gemacht


Gruss
Roger
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Re: Ganz kurzer Reisebericht
du hast Post..............
Re: Ganz kurzer Reisebericht
drei Wochen durch Norwegen - genau das hab ich auch gerade hinter mir, wenn auch auf dem umgekehrten Weg. Wir haben die "schnellere" (auch nur relativ gesehen) Route an der schwedischen Küste nach Norden genommen, mit Stationen in Stockholm und Skellefteå. Die Strecke ist an Kilometern natürlich extrem, geht aber flach und gerade im Vergleich zu den kurvigen Straßen in Norwegen. Empfehlenswert für Nordreisende. Insgesamt hatte ich auch den Eindruck, dass es in Schweden entspannender zu fahren ist, zumindest auf den gut ausgebauten Europastraßen mit dem praktischen Ausweichstreifen.
Landschaftlich ist es natürlich wenig reizvoll entlang der Strecke, da muss man sich die Abstecher Zeit kosten lassen, oder einfach besseres Wetter erwischen als unser Dauerregen
Der Rückweg in Etappen von den Vesterålen über Trondheim, Oslo und Göteborg fuhr sich etwas schleppender, dafür gibts aber natürlich sehr viel mehr zu bestaunen.
Was im Verkehr in Schweden auffiel waren die große Anzahl von Wohnmobilen und Wohnwagen aus dem äußersten Norden Norwegens auf dem Weg in den Süden. Das begreife ich nicht so richtig, schließlich ist das bei den Entfernungen doch wirklich die unpraktischste und bei den Spritpreisen auch nicht billigere Variante im Vergleich zum Flug. Und was einsame Radfahrer in schwedischen Lappland im Niemandsland aus Wald und Bäumen tun, kann ich sowieso schwer verstehen
Begeistert bin ich auf jeden Fall, und wenns etwas billiger wäre, würde ich sofort wieder losfahren.
Landschaftlich ist es natürlich wenig reizvoll entlang der Strecke, da muss man sich die Abstecher Zeit kosten lassen, oder einfach besseres Wetter erwischen als unser Dauerregen

Der Rückweg in Etappen von den Vesterålen über Trondheim, Oslo und Göteborg fuhr sich etwas schleppender, dafür gibts aber natürlich sehr viel mehr zu bestaunen.
Was im Verkehr in Schweden auffiel waren die große Anzahl von Wohnmobilen und Wohnwagen aus dem äußersten Norden Norwegens auf dem Weg in den Süden. Das begreife ich nicht so richtig, schließlich ist das bei den Entfernungen doch wirklich die unpraktischste und bei den Spritpreisen auch nicht billigere Variante im Vergleich zum Flug. Und was einsame Radfahrer in schwedischen Lappland im Niemandsland aus Wald und Bäumen tun, kann ich sowieso schwer verstehen

Begeistert bin ich auf jeden Fall, und wenns etwas billiger wäre, würde ich sofort wieder losfahren.
Homme libre, toujours tu cheriras le nord (frei nach Baudelaire
)

Re: Ganz kurzer Reisebericht
Hallo Fricki,
Danke für den Access, da sind einige tolle Bilder dabei. Einige kommen mir sehr vertraut vor, war ja auch die letzten zwei Wochen in dieser Region unterwegs...
Ist ein echt cooles Tool dieses Mediacenter
Gruss
Roger
Danke für den Access, da sind einige tolle Bilder dabei. Einige kommen mir sehr vertraut vor, war ja auch die letzten zwei Wochen in dieser Region unterwegs...
Ist ein echt cooles Tool dieses Mediacenter

Gruss
Roger
Re: Ganz kurzer Reisebericht
Hei pikku,pikku hat geschrieben: Was im Verkehr in Schweden auffiel waren die große Anzahl von Wohnmobilen und Wohnwagen aus dem äußersten Norden Norwegens auf dem Weg in den Süden. Das begreife ich nicht so richtig, schließlich ist das bei den Entfernungen doch wirklich die unpraktischste und bei den Spritpreisen auch nicht billigere Variante im Vergleich zum Flug. Und was einsame Radfahrer in schwedischen Lappland im Niemandsland aus Wald und Bäumen tun, kann ich sowieso schwer verstehen![]()
als gleichsam doppelt Betroffener möcht ich hierzu doch mal ne Bemerkung fallen lassen. Ich kenne eingehend beide Fortbewegungsmethoden und kann hierzu nur sagen, daß es sich jeweils um eine Philosophie handelt.
Wer beispielsweise ein Womo bereits besitzt, wird selten den Flieger wählen um sich nach oder in Norge zu bewegen. Hinzu kommt, daß einerseits der Spritverbrauch bei 9,5 l Diesel nicht umwerfend ist, andererseits bei Mitführung deines eigenen Hotels aber immense Unterbringungs- und teilweise auch Verpflegungskosten eingespart werden können.
Und was das radeln angeht, so gilt die Einschätzung der Philosophie hier noch eingehender. Auf meinen verschiedenen Touren habe ich gerade auf diesem Sektor meine schönsten und phantastischsten Erinnerungen, da du (außer beim Wandern) nie eine Reise intensiver erleben kannst. Vom gesundheitlichen und ökologischen Aspekt ganz zu schweigen.
lg
Björn
Re: Ganz kurzer Reisebericht
scheint als klang mein ton ein stück zu hart oder gar verurteilend - so war's nicht gemeint!
dass man die natur an der freien luft intensiver wahrnimmt, bestreite ich niemals. ich bin ja selbst auf den vesterålen am rande meiner kräfte auf nen berg geklettert, um rundum schauen zu können
mein unverständnis kam eher relativ gesehen zu meiner eigenen erfahrung zustande:
mir kam die fahrt durch nordschweden schon sehr langsam vor, da man ja bei uns andere geschwindigkeitsmaßstäbe hat. insofern habe ich mich in entspannung und geduld geübt; ich konnte mir aber wenig vorstellen, das es freude macht, mit einem noch langsameren oder zumindest nicht ganz so flexiblen vehikel diese distanzen zu bewältigen. ob ein bobil nun ökologisch ist oder nicht, kommt wohl vor allem auf modell und alter an, da kann ich mangels fachwissen wenig sagen.
und die radfahrer sahen im peitschenden dauerregen eben auch nicht so aus, als fühlten sie sich wohl. da war ja selbst mir im trockenen auto kalt und finster zumute. insofern möchte ich auch hier niemanden angreifen, sondern nur sagen, dass mir das keinen spaß machen würde.
also im zweifelsfall meine worte lieber nicht als persönliches zunahetreten sehen. im grunde ist es ja so: mir hat der urlaub so gut gefallen und die reise verlief so perfekt, dass ich es mir kaum vorstellen kann, warum es manchem mit unterschiedlichen mitteln mehr spaß machen kann
wünsche noch einen schönen tag und "versöhnliche" grüße an alle biker, camper und naturliebhaber (wozu ich mich selbst übrigens trotzdem zähle!)
- pikku
dass man die natur an der freien luft intensiver wahrnimmt, bestreite ich niemals. ich bin ja selbst auf den vesterålen am rande meiner kräfte auf nen berg geklettert, um rundum schauen zu können

mein unverständnis kam eher relativ gesehen zu meiner eigenen erfahrung zustande:
mir kam die fahrt durch nordschweden schon sehr langsam vor, da man ja bei uns andere geschwindigkeitsmaßstäbe hat. insofern habe ich mich in entspannung und geduld geübt; ich konnte mir aber wenig vorstellen, das es freude macht, mit einem noch langsameren oder zumindest nicht ganz so flexiblen vehikel diese distanzen zu bewältigen. ob ein bobil nun ökologisch ist oder nicht, kommt wohl vor allem auf modell und alter an, da kann ich mangels fachwissen wenig sagen.
und die radfahrer sahen im peitschenden dauerregen eben auch nicht so aus, als fühlten sie sich wohl. da war ja selbst mir im trockenen auto kalt und finster zumute. insofern möchte ich auch hier niemanden angreifen, sondern nur sagen, dass mir das keinen spaß machen würde.
also im zweifelsfall meine worte lieber nicht als persönliches zunahetreten sehen. im grunde ist es ja so: mir hat der urlaub so gut gefallen und die reise verlief so perfekt, dass ich es mir kaum vorstellen kann, warum es manchem mit unterschiedlichen mitteln mehr spaß machen kann

wünsche noch einen schönen tag und "versöhnliche" grüße an alle biker, camper und naturliebhaber (wozu ich mich selbst übrigens trotzdem zähle!)
- pikku
Homme libre, toujours tu cheriras le nord (frei nach Baudelaire
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