Freiwilligenarbeit in Norwegen - mitmachen Sommer 2014!

[Hesselhaker]

Hallo ,

mein Name ist Hessel Haker (36 Jahre, geb. Holländer), ich arbeite für Lysefjorden Utvikling, eine Tourismusagentur in der Region Ryfylke. Unsere Aufgabe ist die Weiterentwicklung der touristischen Infrastruktur der Region. Unter anderem erweitern wir das Wanderwegenetz, verwalten Parkplätze, schaffen Aussichtspunkte und renovieren historische Gebäude.

Ryfylke liegt im Südwesten von Norwegen in unmittelbarer Nähe von Stavanger (die Region ist unter anderem Bekannt durch die Naturattraktionen Preikestolen, Kjerag und Lysefjord).

Im Sommer 2014, möchten wir Flørli als Attraktion verbessern und brauchen deine Hilfe!

Flørli ist eine autofreie Siedlung auf dem steilen Ufer des Lysefjords. Es hat eine historische Wasserkraftanlage von 1916 (eine des ältesten Norwegens) und die längste Holztreppe der Welt mit 4444 Stufen. Es liegt am Rande des Frafjordheiane National Park. Daher kommen jedes Jahr viele Besucher. Du kannst uns helfen die historischen Gebäude zu renovieren, Aussichtspunkte zu schaffen und ursprüngliche Kulturlandschaft wieder herzustellen. Es ist harte körperliche Arbeit aber im Team mit Gleichgesinnten macht es sehr viel Spaß. Um dies zu realisieren, organisieren wir im Juni und August 4-5 internationale Gruppen, für jeweils eine Woche.

Möchtest du teilnehmen!? Es ist kostenlos.

Was wir Dir bieten:
Unterbringung in einem Apartment mit Fjordblick.
Nette Arbeitsleiter.
Gemeinsame Aktivitäten und Ausflüge an den freien Tagen und Abenden.
Gutes Essen.

Ich würde mich sehr freuen von Dir zu hören (Bitte Webseite oder direkter Mail benutzen). Weitere Informationen unter: http://www.volunteeringnorway.no.

Hoffentlich bis dann!
Mit bestem Gruß,
Hessel

[Kvalvika]

Das ist ja eine tolle Sache! Leider ist mein Ältester erst 17, sonst würde ich ihn zu euch schicken
Viel Erfolg bei dem tollen Projekt!

[Hubi59]

Hallo Hessel
Man sollte dabei schon erwähnen das es sich hierbei um die "Lysefjorden Utvikling A/S" handelt und ihre erbrachte Leistung somit auch in Rechnung stellt.
Hilsen Hubi

[Gudrun]

@Hubi: bedeutet das: Arbeit für Unterkunft und Verpflegung, aber die Nutzer der Leistungen müssen bezahlen? Ich hätte jetzt gedacht, dass das ein kommunales Unternehmen ist?

Grüße Gudrun

[Hubi59]

@Hubi: bedeutet das: Arbeit für Unterkunft und Verpflegung, aber die Nutzer der Leistungen müssen bezahlen? Ich hätte jetzt gedacht, dass das ein kommunales Unternehmen ist?

Grüße Gudrun

Gudrun eine AS ist wie in D eine GmbH , die späteren Nutzer der erbrachten Leistung brauchen sicher nicht zu bezahlen, aber die AS stellt die erbrachte Leistung der Freiwilligen später in Rechnung, dem Tourismusverein oder wem auch immer.

[Gudrun]

Danke für die Hilfe, Hubi.

Grüße Gudrun

[Hesselhaker]

Hei Gudrun und Hubi,

Danke für die Nachrichten! Ja, ein AS ist ein Betrieb. Wir werden von den Gemeinden gefördert und finanzieren uns sonst über Projektmitteln und Parkgebühren. Deswegen können wir dieses Freiwilligenprojekt gratis anbieten!

Vielen Grüssen,
Hessel

[Isa.I.]

Ähem - ich dachte immer, für "schwere körperliche Arbeit" (egal, wieviel "Spass" sie macht) - bekommt der, der sie erbringt, Geld.
Drum wundert es mich schon, dass man diese hier "kostenlos" ableisten kann und nicht noch was dafür mitbringen muss
Hab ich da irgendwas nicht richtig verstanden - oder sonst einen Denkfehler?
Danke für Aufklärung.

[Hesselhaker]

Hei Isa,

Das hier ist ein Freiwilligenprojekt. Man arbeitet im internationalen Team und kriegt in Freizeiten was mit von der Region. Wir werden es gemütlich machen zusammen. Wer Geld verdienen möchtet, kann sich ja ein normalen Sommerjobb suchen. Und wie du sagst, dass macht bestimmt nicht soviel Spass.

[Isa.I.]

Hallo,

Selbstverständlich kenne ich Freiwilligenprojekte, war selber jahrzehntelang "ehrenamtlich" (also ohne Entgelt) tätig und meine Kinder waren während ihrer Ferien beim Alpenverein bei Aufforstungsprojekten gegen Kost und Logis tätig.
Es ist mir nur aufgefallen, dass die "kostenlose" Maßnahme so herausgestellt wurde, deshalb habe ich das hinterfragt.
Wünsche viel Erfolg!

[Hesselhaker]

Hei Isa,

OK Danke für die Aufklärung. Weil man für manche Projekte vor allem im weiten Ausland dazulegen muss um Freiwilligenarbeit zu machen, habe ich dass so ausdrücklich geschrieben. Wir werden hier versuchen eine gute und faire Balance zu treffen zwischen Einsatz und gemeinsame Freizeiten - dann sollte es den Teilnehmer während ihren Aufenthalt natürlich nichts kosten.

[Hubi59]

Du darfst das nicht falsch verstehen Hesselhaker, das Projekt hat so einen kleinen herben Beigeschmack, wenn jetzt solch ein Projekt von der Toristforeningen kommen wuerde da wæhre alles klar, da weiss man das keiner weiter daran verdient und das man der Allgemeinheit hilft.
Ihr holt euch (jetzt mal Klartext) billige Arbeitskræfte unter dem Deckmantel "internationales Projekt Lysefjord" nach N, bezahlt sie mit Kost und Logi und schreibt sicher dicke Rechnungen an die Toristforeningen und steckt den Gewinn in euere eigenen Taschen.
Sorry aber das musste jetzt raus.
Gruss Hubi

[Nordlyset]

Ich versteh die Aufregung nicht so ganz . In der einen Woche arbeitet man 24 Stunden - der Rest ist Freizeit. Noch dazu kommt man mit Menschen (vielleicht aus aller Welt) zusammen, erweitert dadurch sicher seinen eigenen Horizont und macht etwas Nützliches. Man könnte sich natürlich die 24 h auch bezahlen lassen und dann Unterkunft und Essen selbst besorgen. Ob das günstiger ist!?! Keine Ahnung . Was ist den der Stundenlohn für so einen Ferienjob??
Klar, irgendwer verdient immer... aber man geht ja freiwillig dorthin und wird nicht gezwungen "sich ausbeuten zu lassen"

Viele Grüße ...

[Isa.I.]

Von "Aufregung" kann ja wohl keine Rede sein - zumindest nicht von meiner Seite.
Ich persönlich bin nur über das nachdrückliche "Kostenlos" gestolpert.
Wie gesagt, ich bin es halt nicht gewöhnt, dass ich, wenn ich wo zum Arbeiten hingehe - aus welchen Gründen auch immer - auch noch Geld mitbringe.

[Nordlyset]

Ach so, jetzt hab ichs auch verstanden . Man möchte natürlich nicht noch dafür bezahlen, wenn man zum Arbeiten irgendwo hingeht .
Ist vielleicht nur etwas unglücklich formuliert gewesen... das mit dem "kostenlos".