Dringend! Sohn will ohne Ausbildung in Nordnorwegen bleiben!

[Ganimed]

Da ist schon einiges Gutes geschrieben worden andre.
Ich kämpfe derzeit auch, nein falsch, ich hab den Kampf verloren meine 14 jährige zur Vernunft zu bringen.

Mit 14 sind die Mädels im schwierigsten Alter - nicht Fisch, nicht Fleisch, alle mäkeln nur rum, niemandem macht man was recht.
Ich hoffe, Hubi, das legt sich wieder - sie ist ja noch nicht volljährig.
Viel Glück ! Gani

[Bernd84]

Mit 14 habe ich mich das erstemal ins Koma gesoffen und jetzt bin ich Erzieher und ab Februar Sozialpädagoge, wird also nur schlimmer Setz dich doch mal mit ihr zusammen und arbeite Regeln und Konsequenzen mit ihr zusammen aus. Oder lass sie einen Entwurf machen und ihr beratet dann gemeinsam drüber, was machbar ist und was nicht. Und wo vertretbar lass sie selbstverantwortlich handeln wie z. B. ihr Geld selbst einteilen etc. sofern das nicht eh schon läuft. Und sag ihr bloß nicht was richtig und falsch ist ^^ Fakt ist: von der Lebenswelt Jugendlicher hat man als Erwachsene/r kein blassen Schimmer mehr, selbst ich mit 28 blick da absolut nicht mehr durch, dass ändert sich alles so irre schnell... Gemeinsam mit erreicht man mit den Kids aber grundsätzlich mehr!!! Und mit 14 geht da noch was, ab 16 wirds schon happig

[Klaus aus dem Frankenland]

Hallo,
Von 14 bis 19 Jahren hat unsere kleine auch ohne Ende gerappelt. Wollte Schule hinschmeissen hatte dann einen Freund der Null Bock auf alles hatte. Der Lehrer und wir haben sie dann doch noch überedet den Quali zu machen. Der dann auch noch mit einer guten Note ausging.
Die 1. Lehrstelle hat sie dann im 1. Lehrjahr geschmissen ( Scheiß Job kein Bock leck mich am A..... Party ist wichtiger. )
Je mehr Druck wir aufgebaut haben desto weniger hat sie gemacht.
Wir haben Sie dann praktisch auf die Schnauze fallen lassen, und sie mit nichts mehr unterstützt.
Unser Satz war dann nur noch " Wenn du wieder vernünftig wirst kann du wieder auf uns zählen. "
Sie hat sich erst um nichts gekümmert, hat aber dann gemerkt das wir jetzt auf Stur geschaltet haben.
Sie hat sich dann selbst eine neue Lehrstelle als Kinderpflegerin gesucht und auch den dazu gehörigen Praktikumsplatz.
Im ersten Lehrjahr ist sie dann auf Grund der hohen Lernbereitschaft wieder durchgeflogen.
Bei der Wiederholung des ersten Lehrjahres, hatte sie sich einen neuen Praktikumsplatz gesucht und da eine Chefin gefunden die Ihr mal den Kopf gewaschen hat.
Und was soll man sagen es hat gefruchtet. Ab und zu hat es immer noch aussetzer gegeben. aber sie wurden immer weniger.
In dieser Zeit hat sie dann ihren neuen Freund und jetzigen Mann kennengelernt der sie auch noch auf Spur gesetzt hat.
Mittlerweile hat sie einen festen Job als Kinderplegerin und sie sagt selber, " Was ich damals mit euch veranstaltet habe geht mir heute nicht mehr in den Kopf."

[Dirk i norge]

Wir sprechen hier von einem 18 jährigen jungen Mann, dem offensichtlich nichts zugetraut wird. Ich kann mir kaum vorstellen, dass er aus seinem Leben freiwillig einen Haufen Elend machen will. Er ist verliebt, also sprechen wir hier nicht um einen- sondern um zwei Menschen die im Moment versuchen, das Beste daraus zu machen. Wie kann man nur daran zweifeln, dass es funktioniert? Probieren geht in diesem Fall über studieren und wenn nicht: HELFEN !!!

Das Posting von ChristianAC gefiel mir recht gut – wobei ich meinem Sohn den Weg ebnen würde. Wie heißt es so schön: „Kinder und Uhren dürfen nicht ständig aufgezogen werden,
man muss sie auch gehen lassen.“

Mir kommt es so vor, als ob das Vorhaben des Sohnes den Eltern nicht in den Kram passt. Was kann der junge Mann dafür, dass die Eltern aus beruflichen Gründen umziehen wollen/müssen? Warum soll er das mitmachen? Er hat sich sein Leben nach seinen Möglichkeiten angepasst. Das würde ich mir, wenn ich 20 Jahre jünger wäre, auch nicht gefallen lassen – jedenfalls nicht ohne Kampf.

Das gesamte Leben machen die Kinder was die Eltern wollen.. Nun könnte man doch einfach mal in die andere Richtung fahren und den Kindern ein großes Stück entgegen kommen. Aber das ist ja oft zu mühsam und unpraktisch…

Um den Sohn zu verstehen, sollte man sich in seine Lage versetzen und selber beurteilen wie man reagieren- und welche Hilfe sich anbieten würde.

[trolli]

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Vertrauen mit das AllerWichtigste ist.
Das fällt sooooo schwer, die Kinder ziehen zu lassen. (...selbst wenn es in die "gefährliche" Disco ist).
Man muss es aushalten können, und man schafft das als Eltern.

Ich sehe das hier so wie Dirk und Christan AC.

Wir haben unseren Sohn auch loslassen müssen.
Man glaubt es kaum, aber kaum die eigene Bude (außerhalb) im Visier, schon ging alles selbstständig los.
Da wurde sich z:B.auch mal GENAU der Mietvertrag durchgelesen oder auch eigenständig der Umzug organisiert.
Auch kochen klappt, kaum zu glauben. (Ab und zu bekommen wir mal ein Bild von seinen Kochkünsten.*g*)

Damit will ich nur sagen, die Kinder können mehr als man ihnen zutraut. Man muss sie nur machen lassen.
Und wie schon geschrieben, HILFE anbieten.

Vielleicht könnt ihr ja den Umzug ein bissel verschieben und mal sehen, WAS euer Junge doch so alles alleine kann?

Alles Gute euch Allen!

[ChristianAC]

Das Posting von ChristianAC gefiel mir recht gut – wobei ich meinem Sohn den Weg ebnen würde. Wie heißt es so schön: „Kinder und Uhren dürfen nicht ständig aufgezogen werden, man muss sie auch gehen lassen.“

Natürlich wird jeder versuchen den Weg zu ebenen. Das Geheimnis besteht darin, dass er es niemals merken darf.

Mvh

Christian

[Marika Anna L]

Wir sprechen hier von einem 18 jährigen jungen Mann, dem offensichtlich nichts zugetraut wird. Ich kann mir kaum vorstellen, dass er aus seinem Leben freiwillig einen Haufen Elend machen will. Er ist verliebt, also sprechen wir hier nicht um einen- sondern um zwei Menschen die im Moment versuchen, das Beste daraus zu machen. Wie kann man nur daran zweifeln, dass es funktioniert? Probieren geht in diesem Fall über studieren und wenn nicht: HELFEN !!!

Das Posting von ChristianAC gefiel mir recht gut – wobei ich meinem Sohn den Weg ebnen würde. Wie heißt es so schön: „Kinder und Uhren dürfen nicht ständig aufgezogen werden,
man muss sie auch gehen lassen.“

Mir kommt es so vor, als ob das Vorhaben des Sohnes den Eltern nicht in den Kram passt. Was kann der junge Mann dafür, dass die Eltern aus beruflichen Gründen umziehen wollen/müssen? Warum soll er das mitmachen? Er hat sich sein Leben nach seinen Möglichkeiten angepasst. Das würde ich mir, wenn ich 20 Jahre jünger wäre, auch nicht gefallen lassen – jedenfalls nicht ohne Kampf.

Das gesamte Leben machen die Kinder was die Eltern wollen.. Nun könnte man doch einfach mal in die andere Richtung fahren und den Kindern ein großes Stück entgegen kommen. Aber das ist ja oft zu mühsam und unpraktisch…

Um den Sohn zu verstehen, sollte man sich in seine Lage versetzen und selber beurteilen wie man reagieren- und welche Hilfe sich anbieten würde.

Nun habe ich das alles kopiert, aber ich kann dem nur zustimmen.
Selber leben wir im sueden, sohn im norden. Ohne ausbildung, aber es geht ihm sehr gut. Er meinte er lebt im paradies. naja was soll man dazu noch sagen.
Er hat fast das gleiche alter und wir haben ihn seinen weg gehen lassen. Man muss seinen kindern etwas zutrauen. Er hat sich eine arbeit gesucht und lebt erstaunlich gut.
Oft begleiten eltern in solchen situationen viele aengste, aber man muss loslassen koennen. In diesem fall leben die eltern ja auch noch immer im gleichen land. Bietet ihm hilfe an falls er welche bei euch sucht. Nur so kann er erwachsen werden. Es ist auch sehr mutog diese entscheidung zu treffen dort oben zu bleiben. Wir erwachsenen wissen doch auch das sich im laufe des lebens einiges aendern kann..
Alles gute fuer euch..lg

[andre33]

So...geplantes Gespräch mit NAV ging in die Hose. Leider haben wir ja keine Handhabe bei einem Gespräch anwesend zu sein wenn er es nicht möchte.
Wir werden ihn jetzt ersteinmal machen lassen...dauert eh noch mit dem Umzug.
Nach hinten verschieben geht auch nicht, da wir noch 2 jüngere Kinder haben und denen gegenüber auch eine Verantwortung.

@Dirk i norge...ich verstehe deinen angesäuerten Post überhaubt nicht, du kennst unseren Sohn nicht...nimmst ihn aber voll in Schutz.
Nur mal so zur Info...ich soll jemanden freie Hand lassen, obwohl dieser überhaubt nicht in der Lage ist sein Leben allein zu bestreiten??
Es gibt mit 19 Jahren nicht nur Rechte...es gibt auch´n Haufen Pflichten.
Seit wann ist man mit 19 Jahren dazu fähig, wenn man noch nicht mal die einfachsten Sachen auf die Reihe bekommt?
Angefangen beim Aufstehen, da muss ich jeden Tag erleben wie ich den jungen Mann munter machen muss. Weiter gibt es keinerlei Ordnungssinn, ganz zu schweigen von der Hygiene.
Mittags aufstehen und sofort ans Internet...dann wird bis nachmittags gechillt und anschließend bis morgens 2 oder 3 Uhr bei den Kumpels gezoggt.
Hat man Geld zur Verfügung wird dieses gnadenlos in Fastfood und Alkohol umgesetzt.
Keine Miete, Telefonrechnung oder Klamottenrechnungen werden abgedrückt...
Last but not least möchte man doch jetzt lieber unter Tarif in einem Asiaimbiss jobben und seine hart erkämpfte Ausbildung auf Eis legen und sich mit einer Freundin (6 Wochen zusammen) ne Bude nehmen.
Dies alles hat nicht im entferntesten etwas mit zutrauen oder in den Kram passen zu tun.
Und diese Aussage, „Er hat sich sein Leben nach seinen Möglichkeiten angepasst“, ich sehe garantiert nicht zu das mein Sohn zu so einem verzogenen norwegischen Großkotz wird der lieber von Sozialhilfe in den Tag lebt und mit seiner Ische ein Kind nach dem anderen in die norwegische Welt setzt.
Das hab ich nämlich in den 4 Jahren hier mehr als einmal gesehen, kein Bock auf nix...kein Problem, Norwegen liebt Kinder!
Von denen ist dreiviertel Nordnorwegens voll.
Da hätte ich mir ja gleich die 3 Jahre Kampf um nach Norwegen zu kommen gleich schenken können, wenn er seine Ausbildung freiwillig in den Sand setzt!
Fast vergessen, er "wohnte" 2 Jahre lang in einem hybel...da lief aber absolut nichts wie es sein sollte...außer unserer Kreditkarte!

[Pfalzcamper]

Mal ganz ehrlich nach diesem Post @André:

Den einzigen ETWAS kritischen Beitrag von Dirk zerreist Du sofort.

KOENNTE es sein, dass es Dir nicht gefaellt, wenn man NICHT Deiner Meinung ist?
KOENNTE es sein, dass dies auch den scheinbar bestehenden Graben zwischen Dir und Deinem Sohn geschaffen hat?
KOENNTE es sein, dass Deinem Sohn ein anderes Leben vorschwebt als Dir?
KOENNTE es sein, dass er die Lage komplett anders einstuft?


Wie Du selbst schreibst kennt Dirk Deinen Sohn nicht - die anderen User aber auch nicht. Sollen sie sich sofort auf Deine Seite schlagen, weil Du Deinen Sohn hier subjektiv aus Deinem Blickwinkel heraus beschreibst?

Mal drueber nachdenken...

Auch darueber, warum Euer Verhaeltnis ist, wie es ist.


Auch ich wuensche Euch, dass sich eine positive Loesung fuer alle Beteiligten finden laesst. Insbesondere fuer Deinen Sohn, der jetzt die Weichen fuer SEINE Zukunft stellt. Die Schienen sind gelegt, den Schalter bedient ER. Du kannst nur noch den Bahnhof anbieten, wenn sein Weg in die Sackgasse fuehrt.

[andre33]

Liege ich gerade jetzt hier auf der Couch? Kommt mir so vor...

[Alyana]

Also so wie ich das lese, seit ihr sicher zum Teil Mitschuld wenn ihr ihm immer huebsch die Miete gezahlt habt, (es lief nix ausser eurer Kreditkarte) und jetzt ist er 19 und hat keinerlei Eigenverantwortung, nur ist es jetzt zuspåt er ist Volljæhrig und kann machen was er will. Lasst ihn doch einfach mal ordentlich auf die Nase fallen und die Konsequvenzen seines handelns tragen, wenn er alleine oder mit Freundin wohnt und die
Miete nicht zahlt wird er frueher oder spåter ein riesen Problem bekommen und wenn er Geld vom NAV bekommt und dessen Vilkår nicht erfuellt drehen die auch schnell den Hahn zu dann wird er vieleicht sehen das es so nicht weiter geht.
Er will unter Tarif in einem Asia Imbiss jobben? Lass ihn doch dann arbeitet er wenigstens und verdient sein eignes Geld und die Ausbildung kann er auch noch in einem Jahr oder so weiter fuehren oder eine ganz andere beginnen.
So wie ich das sehe wird er je mehr du ihn versuchst in eine Ecke zu drængen sowieso das Gegenteil machen.
Anscheinend treffen bei euch sehr unterschiedliche Vorstellungen aufeinander.
Letztendlich muss er aber sein Leben leben und eigne Erfahrungen machen ob es euch passt oder nicht.

Allerdings deine Vorstellungen von Norwegischer Sozialhilfe sind relativ falsch, hier ist es nicht so wie in D, hier sind sie etwas hærter, Vilkar nicht erfuellt kein Geld und Kinder sind hier auch kein Grund um mit dem Popes zuhause bleiben zu koennen es muessen ja nicht beide zuhause bleiben, einer kann arbeiten. Ein Grosskotz kannste von den paar Kronen sicher nicht werden, fur 2 Erwachsene sind es unter 9000NOK pluss Miete.


Mann muss einfach schon frueh beginnen Kinder zur Eigenverantwortung zuerziehen, Mein fast 14 jæhriger bekommt zb sein barnetrygd jeden Monat zur Verfuegung auf ein Konto , davon muss er sein Handy bezahlen und was er sonst noch will.. Kino, Playstation games etc etc, wenns Geld alle ist ist es alle dann hat er bis zum næchsten Monat nix mehr, im Winter fængt er jetzt an Torsktunger zuschneiden und die zuverkaufen, dann erarbeitet er sich sin Eignes Geld und lernt das es nicht vom Himmel fællt. Und wenn er Nachts bis 12 vor der Kiste sitzt und zockt und Morgens nicht hoch kommt ,dann merkt er das nach ein paar Tagen auch und geht frueher ins Bett, wenn er sine klamotten nicht in den Wæschekorb bringt, werden sie nicht gewaschen und er hat irgendwann keine sauberen sachen. Ich habe irgendwann einfach keine Lust mehr gehabt ihm stændig die selbe predigt zuhalten , sondern hab ihn seine eignen Erfahrungen machen lassen.

Und auch wenn deiner jetzt schon 19 ist, lass ihn doch machen und er wird sehen wie weit er kommt, wenn es wirklich soo schlimm ist wie du sagst wird er nach ein paar Monaten sehen das er was ændern muss, solange er von euch alles bekommt und ihr nur auf ihn einredet ohne das er die Konsequvenzen wirklich fuehlt, steht ihr auf verlorenem Posten.

[muheijo]

Kurz und knapp:

Loslassen und machen lassen.

Ist doch toll, wenn er sich einen Job sucht. Er wird und muss ganz von alleine drauf kommen, sein Leben zu ændern.
Bitte ihm Hilfe an, wenn er von seinem jetzigen Tripp wieder runterkommt/runterkommen will. Alles andere ist vergæudete Energie und fuehrt in's Gegenteil.
Finanziell muesst ihr allerdings auch loslassen....

Gruss, muheijo

[der westfale]

Hei andre33

Nur eine Frage. Wann habt ihr euren Sohn das letztemal gesagt " Wow das hast du super gemacht"?

Ansonsten gehe ich konform mit Dirk und Christian AC.
Noch eins. Egal wieviel bloedsinn mein Sohn in meinen Augen auch moeglicherweise machen koennte. Das aber in ein Forum zur diskusion stellen? Bei aller liebe, das sagt mehr ueber dich als ueber deinen Sohn aus. Ich glaube eher das man euch mehr in die Schranken weisen muss, damit sich euer Sohn wirklich entwickeln kann.

Versteh mich bitte nicht verkehrt das soll kein Frontalangriff auf dich ( euch) sein, aber denkt mal drueber nach.

Gruss Mark

[Riehli]

Hi, ich denke einen ultimativen Rat gibt es nicht, da hier keiner euer Verhältnis kennt. Man kann nur davon sprechen..."Also ich würde es so machen"...

Wir haben auch einen 22 jährigen Sohn und es war auch nicht immer einfach, will heißen: Abi geschmissen, erste Lehre versaubeutelt, große Liebe 100 km weit weg und immer hinwollen...also auch all diesen Kram, ich, die Mutti oft am meckern... nörgeln und besser wissen, bis ...ja bis wir uns wie Erwachsene zusammen setzten und uns seine Wünsche anhörten und im das Gefühl gaben, ER und SEINE Wünsche sind wichtig, egal ob wir damit einverstanden waren oder nicht. Dann haben wir ihm (war zu dem Zeitpunkt auch schon Ü 18) eine Art Frist vorgegeben und danach wollten wir einen "Plan" sehen, wo uns glaubhaft dargelegt wird, wie und wovon er ein eigenes Leben in der Fremde finanzieren wird. Und siehe da...er nahm sein Leben in die Hand...schrieb Bewerbungen und wurde angenommen, suchte eine kleine Wohnung und stellte alle Anträge und machte alle Behördengänge selber. Fazit: mein Sohn ist Erwachsen geworden und hat sein Leben in die Hand genommen. Bekommt von uns Zuspruch und sein KiGeld überwiesen. Ich glaub ihm hat das "aus die Fresse fallen" gut getan und er ist daran gereift und hat für sich erkannt, meine Eltern wollten immer nur das Beste. Es war ein langer Prozeß (knapp 2 Jahre) aber ER hat es geschafft...und WIR sind daran gewachsen. Nun lebt er seit über einem Jahr nicht mehr bei uns, die Freundin hat zwischenzeitlich gewechselt und seine Ausbildung läuft super. manchmal höre ich von ihm: "mensch Muddi, das alles hätte nicht sein müssen"

Ich hoffe, aus den unzähligen Geschichten und Ratschlägen kannst du für euch was mitnehmen. Wenn du schreibst, deine Frau ist da raus, mache ich mir "Sorgen", denn gerade Mütter und Söhne heißt es, könnten gut miteinander. Was auch bei uns der Fall war, auch heute noch kommt er mit Fragen zu mir
Versuche alle an einen Tisch zu bekommen und schreibt die finanziellen Aspekte nieder, macht keine Vorwürfe, sondern versucht euch seine Planung anzuhören und zieht vielleicht auch die Freundin mit dazu.

viel Glück euch und vor allem viel Kraft

[Marika Anna L]

Probleme in einem Forum aus zutauschen ist eine sache.
Seinen eigenen Sohn oeffentlich so negativ dar zu stellen eine ganz andere. Hier braucht die ganze familie proffesionelle hilfe. Mehr gibs da eigentlich nicht zu zu sagen.