Schnettel hat geschrieben:Ein 18-jæhriger aus Honningsvåg ist einer der Toten.
Es war seine erste Tour als Lehrling auf der Hurtigrute....
http://www.nrk.no/nyheter/distrikt/trom ... /1.7795823
Dass es ein 18-jæhriger Lehrling ist, macht es nicht anders schlimm als bei einem Familienvater oder einem anderen Besatzungsmitglied. Es ist immer schlimm, wenn ein Mensch sein Leben verliert.
Aber es macht mich noch mehr bedrueckter, da auch mein Sohn auf einem Schiff ist... Da gehen einem sonstwas fuer Sorgen durch den Kopf.
Hallo Schnettel,
ich wollte auch ´mal beruflich zur See fahren - habe es leider nie umgesetzt. Habe allerdings später einige Segelscheine gemacht und einige tausend Seemeilen auf diversen Segeljachten als Urlaubs-Crew und -Skipper gefahren, u.a. Atlantik usw.
Klar auf einem Schiff kann immer etwas passieren, und das nächste Krankenhaus ist dann möglicherweise sehr weit entfernt. Außerdem verschwinden weiterhin jedes Jahr diverse große Schiffe spurlos, wahrscheinlich durch die lange Zeit von Landratten als "Blödsinn" abgetanenen Monsterwellen.
Nur, auch das Leben an Land ist gefährlich. Jedes Jahr kommen alleine zig tausend Menschen im Straßenverkehr um.
Ich bin einige 10.000 km im Ausland geradelt, ohne dass mir etwas passierte. Und dann hatte ich im Februar diesen Jahres nur einige km von zu Hause entfernt einen Radunfall, welcher 2 OP´s nach sich zog.
An Bord der Yachten hatte ich eigentlich nie Angst. Weil - ich glaubte immer zu wissen was im Extremfall zu tun ist. Eine gute Ausbildung hilft also sehr weiter. Natürlich, ein Restrisiko bleibt immer. Aber siehe Unfälle im Straßenverkehr. Aber darüber scheint sich kaum einer Gedanken zu machen. Aber wie oft musste ich mir schon anhören wie gefährlich meine Reisen, und die Art dieser - seien.........
Also - mach´dir nicht zu viele Sorgen......
Gruß
Harry