Kasi hat geschrieben:...Lust hatte eine Weile im Ausland zu arbeiten... Wie gesagt, ich wollte nie "auswandern".
Ich sehe mich auch nicht als "Auswanderer" - sondern eher als "in ein anderes Land umgezogen".

Wenn man in ein anderes Land geht, wird man wohl immer irgendwie "anders" sein. Aber so geht es einem wahrscheinlich auch, wenn man von Rostock nach Saarbruecken zieht oder von Hamburg nach Zittau.

Ich kann eure Beispiele mit dem "ewigen Auslænder" durchaus nachvollziehen.
Uns allerdings størt es nun ueberhaupt nicht, "anders" als die Norweger zu sein.
Wir fuehlen uns deswegen auch nicht ausgeschlossen oder so. Im Gegenteil.
Ein kleines Beispiel: Mein Mann ist zum 17. Mai mit dem Modell-Heli, mehreren Kilos Bonbons und ner Norwegen-Flagge in die Luft gestiegen. Die kleinen (und grossen) Kinder fanden diese Aktion supertoll und wollen das auch næchstes Jahr wieder haben. Auch, wenn wir selbst nun keine Norweger sind, so versuchen wir, wo immer es geht, uns zu integrieren und etwas im "samfunn" beizutragen. Das macht das "Anderssein" angenehm.
Aber nicht jeder fuehlt sich eben so wohl. Das ist nun mal so.
Und ich wage auch zu behaupten, dass dies (so wie in Deutschland selbst auch) regional - und auch zwischen Dorf und Stadt - unterschiedlich ist, wie lange man als "Zugezogener" fremd oder zumindest "anders" ist.
Kasi, ich verfolge eure Erlebnisse hier auch mit grossem Interesse und bin gespannt, wie es bei euch weiter geht.
Auf jeden Fall wuensche ich euch viel Glueck mit dem, was ihr euch vor nehmt.