Ich falle gleich mal mit der Tür ins Haus.
Dass ich nach Norwegen auswandern werde, steht für mich fest, nur habe ich leider nicht gerade den besten aller Berufe, um mit einem gutem Gefühl gehen zu können - ich bin Heilpraktikerin und habe somit keine staatlich geregelte Berufsausbildung, von der ich mir einen guten Job oder eine dauerhafte Anstellung versprechen könnte. Hab ich hier ja auch nicht, ich arbeite in meiner eigenen Praxis und fühle mich da schon länger nicht mehr wohl, einfach weil mir ein "Team" um mich herum fehlt. Irgendwas muss sich also sowieso verändern.
Jetzt bin ich ernsthaft am Überlegen, ob es nicht Sinn machen würde, nochmal völlig neu durchzustarten und im "greisen Alter" von 35 eine Ausbildung zu machen - eben extra für Norge. Habe mich informiert und kam auf die Gesundheits- und Krankenpflegerin (ehemalige Krankenschwester), so ganz den Bereich wechseln will ich dann nämlich glaub ich doch nicht, was Medizinisches sollte es wohl schon bleiben, da hab ich Freude dran.
Im Übrigen ist der sykepleier in Norwegen wohl ein Hochschulstudium und bedeutend angesehener als hier. Fahre ich auf dem völlig falschen Dampfer, wenn ich mir das so "rosig" ausmale? Mit der hiesigen Krankenpflegeschule ist schon alles geklärt, ich könnte zum 1.10. (leider erst nächsten Jahres) beginnen, was also hieße, dass ich noch mindestens vier Jahre hier wäre und meine Kinder dann gerade die 7. Klasse beendet, bzw. selbst schon das 2. Ausbildungsjahr hinter sich hätten.
Denkt ihr, dieser Aufwand ist sinnvoll? Ich fühle mich einfach nicht gut bei dem Gedanken, in einem fremden Land als "Naturterapeuter" o.ä. selbständig Fuß fassen zu müssen/sollen/wollen. Ich will für meinen Neustart einfach die bestmöglichen Voraussetzungen schaffen, könnte bei diesem Plan dann aber meine kleine Tochter erst ab der 8. oder gar 9. Klasse in Norge zu Schule gehen lassen. Ob`s das wert ist? Ich hab keine Ahnung ... *seufz*
Sorry, ich habs nicht so mit kurz und knackig ...

Leicht verwirrte Grüße vom
Jordbærkjeks