Überwintern in Norwegen
Überwintern in Norwegen
Hei zusammen,
wir sind gerade (ich und meine Frau) in Norwegen mit dem Wohnmobil unterwegs auf Arbeitssuche für mich. Meine Frau macht sich schon Gedanken über den kommenden Herbst und Winter. Wir liegen keinem finanziell auf der Tasche, sondern nur uns selbst. Den Spätherbst oder den Winter im Wohnmobil zu verbringen ist ja auch nicht gerade das gelbe vom Ei.
Nun aber zu meiner Frage, falls ich über kurz oder lang nichts an Job finden sollte, wollen wir trotzdem nicht mehr zurück nach Deutschalnd. Besteht den den Möglichkeit trotzdem hier zu Überwintern ? Muß ich da irgend was beachten ? Wir liegen keinem finanziell auf der Tasche, sondern nur uns selbst. Habt hr vielleicht Tipps für preiswerte Überwinterungsmöglichkeiten Campinghütte oder Haus mieten, was ist besser, oder geht das überhaupt ?
Danke schon im voaraus für die Antworten.
wir sind gerade (ich und meine Frau) in Norwegen mit dem Wohnmobil unterwegs auf Arbeitssuche für mich. Meine Frau macht sich schon Gedanken über den kommenden Herbst und Winter. Wir liegen keinem finanziell auf der Tasche, sondern nur uns selbst. Den Spätherbst oder den Winter im Wohnmobil zu verbringen ist ja auch nicht gerade das gelbe vom Ei.
Nun aber zu meiner Frage, falls ich über kurz oder lang nichts an Job finden sollte, wollen wir trotzdem nicht mehr zurück nach Deutschalnd. Besteht den den Möglichkeit trotzdem hier zu Überwintern ? Muß ich da irgend was beachten ? Wir liegen keinem finanziell auf der Tasche, sondern nur uns selbst. Habt hr vielleicht Tipps für preiswerte Überwinterungsmöglichkeiten Campinghütte oder Haus mieten, was ist besser, oder geht das überhaupt ?
Danke schon im voaraus für die Antworten.
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Re: Überwintern in Norwegen
Hallo,
soweit ich weiß muß man, theoretisch, wenn man länger als 3 oder 4 Monate im Lande bleibt sich polizeilich anmelden. Andererseit, wenn ihr nirgendwo polizeilich gemeldet seid, da im Wohnmobil lebend (wie es bei auch nur sporadischen Aufenthalten auf Campingplätzen aussieht weiß ich nicht) fällt es keinem auf.
Ich lebte schon 4 und 5 Monate in Norwegen, im Auto bzw. Zelt, im Auto auch im Winter, auch und gerade in Nordnorwegen. Wußte damals allerdings auch nicht, daß dies auch bei einem unterbrochenen Aufenthalt gilt. Also bei kurzzeitiger Aus- und wieder Einreise.
Letztendlich: Erkundigt Euch aber noch einmal genauer. Bzw. sicher wissen andere konkreteres.
Gruß
Harry
soweit ich weiß muß man, theoretisch, wenn man länger als 3 oder 4 Monate im Lande bleibt sich polizeilich anmelden. Andererseit, wenn ihr nirgendwo polizeilich gemeldet seid, da im Wohnmobil lebend (wie es bei auch nur sporadischen Aufenthalten auf Campingplätzen aussieht weiß ich nicht) fällt es keinem auf.
Ich lebte schon 4 und 5 Monate in Norwegen, im Auto bzw. Zelt, im Auto auch im Winter, auch und gerade in Nordnorwegen. Wußte damals allerdings auch nicht, daß dies auch bei einem unterbrochenen Aufenthalt gilt. Also bei kurzzeitiger Aus- und wieder Einreise.
Letztendlich: Erkundigt Euch aber noch einmal genauer. Bzw. sicher wissen andere konkreteres.
Gruß
Harry
Meine Diaschau "Norwegen - mit dem Rad zum Nordkap": http://www.Heinz-Knapp.de
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Re: Überwintern in Norwegen
Ja, die Regelung ist so, wie Harry sagte: 3 Monate darf man sich als EU-Bürger unregistriert im Land aufhalten, danach muss man sich registieren lassen. HIerfür muss man entweder Arbeit mit ausreichendem Verdienst nachweisen oder halt Eigenkapital. Denk auch daran: Es muss für beide ausreichen, mit einem schlecht bezahlten Job nur für eine Person wird es u. U. nicht klappen, wenn nicht genügend Geld das ausgleichen kann.
Was die praktische Frage anbelangt, sehe ich nur die Wahl zwischen Campingplatz und Mietwohnung. Die einfachen CP-Hütten lohnen sich für euch nicht, da habt ihr's in eurem WoMo besser, die Komforthütten sind praktisch unbezahlbar (von 600 kr/Tag aufwärts).
Wünsch euch viel Glück - und ganz schnell einen guten Job!
Ulrike
Was die praktische Frage anbelangt, sehe ich nur die Wahl zwischen Campingplatz und Mietwohnung. Die einfachen CP-Hütten lohnen sich für euch nicht, da habt ihr's in eurem WoMo besser, die Komforthütten sind praktisch unbezahlbar (von 600 kr/Tag aufwärts).
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... es ist, was es ist, sagt die Liebe
(Erich Fried)
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Re: Überwintern in Norwegen
hei,Ulrike44 hat geschrieben:Ja, die Regelung ist so, wie Harry sagte: 3 Monate darf man sich als EU-Bürger unregistriert im Land aufhalten, danach muss man sich registieren lassen. HIerfür muss man entweder Arbeit mit ausreichendem Verdienst nachweisen oder halt Eigenkapital. Denk auch daran: Es muss für beide ausreichen, mit einem schlecht bezahlten Job nur für eine Person wird es u. U. nicht klappen, wenn nicht genügend Geld das ausgleichen kann.
mit den drei Monaten wußte ich schon. Jetzt kommt vielleicht ne dumme Frage, aber bitte keine dummen Antworten. Ich müßte mich also mit einer Adresse in Norwegen registrieren lassen auch ohne Einkommen ?In wie weit kriegen die das überhaupt mit wenn man länger wie drei Monate hierbleibt, man liegt doch keinen auf der Tasche ? Wie hoch müßte den das Eigenkapital sein um auch ohne Arbeit weiter hierbleiben zu können ? Brauchen die da die Kontoauszüge von Deutschland oder muß ich das Geld auf meine Bank hier her überweisen ?
Ich denke zwar noch nicht so weit ohne Job bis zum Winter zu sein, aber meine Frau macht sich durch die vielen Absagen für mich schon Gedanken. Ich bin da noch optimistischer da wir ja nun erst wieder seit Mitte Juli hier sind.

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Re: Überwintern in Norwegen
Schwierige Fragen, die du jetzt stellst. Eigentlich zu schwierig für ein Forum.elch61 hat geschrieben:mit den drei Monaten wußte ich schon. Jetzt kommt vielleicht ne dumme Frage, aber bitte keine dummen Antworten. Ich müßte mich also mit einer Adresse in Norwegen registrieren lassen auch ohne Einkommen ?In wie weit kriegen die das überhaupt mit wenn man länger wie drei Monate hierbleibt, man liegt doch keinen auf der Tasche ? Wie hoch müßte den das Eigenkapital sein um auch ohne Arbeit weiter hierbleiben zu können ? Brauchen die da die Kontoauszüge von Deutschland oder muß ich das Geld auf meine Bank hier her überweisen ?
Es gibt so eine Marge für das erforderliche Mindesteinkommen, die liegt in etwa bei der Höhe der norw. Mindestrente. Diese beträge derzeit was über 140.000 kr brutto, das sind etwa 90.000 netto, also pi mal daumen ca. 1.000 €/Monat freies Geld. Doch das Udi hält sich bei konkreten Anfragen sehr bedeckt und beurteilt nach individuellen Faktoren wie zu erwartende Miethöhe (Oslo z. B. doppelt so hoch wie in der Pampa), ob jemand vlt sogar in N Eigentum hat usw. Nix Genaues kriegt man auf allgemeine Anfragen nicht raus (ich schrieb schon mal deswegen hin, weil ich das im Forum veröffentlichen wollte). Ich an deiner Stelle würde entweder, wenn du die Möglichkeit hast, mal persönlich dort vorstellig werden oder halt hinschreiben. Deine ökonomischen Verhältnisse musst du darlegen, kann mir aber nicht vorstellen, dass sie dich zwingen, sie nach N zu nehmen. Zumal du ja ohne zumindest D-Nr. überhaupt kein Konto bekommst.
Was die Adresse anbelangt, dürfte anfangs schon die des CP oder des neuen AGs reichen. Das wurde hier im Forum schon häufiger berichtet.
Wenn jemand noch was Genaueres weiß, wäre es gut. Aber ich würde nicht zum Schmidtchen gehen, sondern zum Schmidt - was bedeutet: direkt an der entscheidenden Stelle nachfragen.
Lykke til!
Ulrike
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Re: Überwintern in Norwegen
Danke Ulrike,
hilft mir schon etwas weiter. Ich habe eine D-Nummer und ein Konto in Norwegen, daher wäre es auch kein Problem das Geld aus Deutschland hierher zu bringen. Außerdem haben wir das so wie so vor. Leider muß ich erst mal kurz warten bis der Euro wieder etwas an Fahrt aufnimmt, was ich kaum noch glaube.
Dann holen wir das ganze Geld nach Norwegen und irgend wann tauschen wir es 1:1 zurück und machen uns ein fettes Leben in Deutschland. (kleiner Scherz)
hilft mir schon etwas weiter. Ich habe eine D-Nummer und ein Konto in Norwegen, daher wäre es auch kein Problem das Geld aus Deutschland hierher zu bringen. Außerdem haben wir das so wie so vor. Leider muß ich erst mal kurz warten bis der Euro wieder etwas an Fahrt aufnimmt, was ich kaum noch glaube.
Dann holen wir das ganze Geld nach Norwegen und irgend wann tauschen wir es 1:1 zurück und machen uns ein fettes Leben in Deutschland. (kleiner Scherz)
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Re: Überwintern in Norwegen
Hallo elch61,
ich bin die ganze Zeit am ueberlegen, ob ich eure aktuelle Situation (hier und im Vorstellungsthread) richtig verstanden hab....
Habt ihr nun noch eine Wohnung (bzw. Wohnsitz) in Dtl.?
Habt ihr auch an Krankenversicherung gedacht (dass ihr jetzt noch versichert seid wæhrend eurer Suche....)?
In einem anderen Thread hab ich heut schon was zur Registrierung geschrieben (und auch verlinkt) - guckt doch da auch mal nach.
Wenn es bei dir mit der Jobsuche gerade schwierig ist, dann wird das wohl u.a. auch daran liegen, dass gerade Ferien sind. Da wird selten irgendwo eingestellt.
Vielleicht kønnen wir dir im Forum noch paar Tipps geben, wenn du uns verrætst, was und wo du suchst und wie du dich momentan bewirbst (oder hab ich was ueberlesen?
).
Lasst euch nicht entmutigen, wenn es nicht gleich klappt.
Was die Registrierung und den Aufenthalt betrifft, so ist es ausreichend, wenn du dich bei NAV als arbeitssuchend registrierst und bei der Polizei registrierst, dass du dich Arbeitssuchender im Land aufhæltst. Dann ist das mit den 6 Monaten kein Problem. Eine Registrierungsbestætigung wirst du da noch nicht bekommen.
Alternativ, wie hier schon angesprochen wurde, kønnt ihr eine Registrierung auf Basis ausreichender eigener Mittel beantragen. Schwierig, wie bereits Ulrike schrieb, ist, es einzuordnen, wieviel "ausreichend" ist.
Und wenn das so nicht klappt, dann geht's zumindest schon mal als Arbeitssuchender fuer 6 Monate.
Was das Uebernachten betrifft:
Manche Campingplætze vermieten Huetten ausserhalb der Saison fuer einen guten Monatspreis. Ich hab schon von einigen gehørt, die so die erste Zeit gut ueberbruecken konnten. In einem Ort, in dem ich wohnte, wurden Huetten im Herbst/Winter/Fruehjahr auch an Studenten oder Schueler vermietet (das kostete dann nicht den sonst im Sommer ueblichen Tagespreis...).
ich bin die ganze Zeit am ueberlegen, ob ich eure aktuelle Situation (hier und im Vorstellungsthread) richtig verstanden hab....
Habt ihr nun noch eine Wohnung (bzw. Wohnsitz) in Dtl.?
Habt ihr auch an Krankenversicherung gedacht (dass ihr jetzt noch versichert seid wæhrend eurer Suche....)?
In einem anderen Thread hab ich heut schon was zur Registrierung geschrieben (und auch verlinkt) - guckt doch da auch mal nach.
Wenn es bei dir mit der Jobsuche gerade schwierig ist, dann wird das wohl u.a. auch daran liegen, dass gerade Ferien sind. Da wird selten irgendwo eingestellt.
Vielleicht kønnen wir dir im Forum noch paar Tipps geben, wenn du uns verrætst, was und wo du suchst und wie du dich momentan bewirbst (oder hab ich was ueberlesen?

Lasst euch nicht entmutigen, wenn es nicht gleich klappt.
Was die Registrierung und den Aufenthalt betrifft, so ist es ausreichend, wenn du dich bei NAV als arbeitssuchend registrierst und bei der Polizei registrierst, dass du dich Arbeitssuchender im Land aufhæltst. Dann ist das mit den 6 Monaten kein Problem. Eine Registrierungsbestætigung wirst du da noch nicht bekommen.
Alternativ, wie hier schon angesprochen wurde, kønnt ihr eine Registrierung auf Basis ausreichender eigener Mittel beantragen. Schwierig, wie bereits Ulrike schrieb, ist, es einzuordnen, wieviel "ausreichend" ist.
Wenn deine Frau Vorruhestandsgeld bekommt und ihr ausserdem ausreichend Erspartes habt, dann sollte es møglich sein, sich in Norwegen registrieren zu lassen. Versuch macht klug.har tilstrekkelige midler (egne midler og/eller periodiske ytelser, for eksempel pensjon) og sykeforsikring som dekker alle risikoer
Und wenn das so nicht klappt, dann geht's zumindest schon mal als Arbeitssuchender fuer 6 Monate.
Was das Uebernachten betrifft:
Manche Campingplætze vermieten Huetten ausserhalb der Saison fuer einen guten Monatspreis. Ich hab schon von einigen gehørt, die so die erste Zeit gut ueberbruecken konnten. In einem Ort, in dem ich wohnte, wurden Huetten im Herbst/Winter/Fruehjahr auch an Studenten oder Schueler vermietet (das kostete dann nicht den sonst im Sommer ueblichen Tagespreis...).
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Re: Überwintern in Norwegen
Hei,
nur mal ne kurze Frage. Hab gerade vor ein paar Monaten mitbekommen, dass man hier kein Konto mehr eröffnen kann, wenn man nicht polizeilich registriert ist. Auch die D-Nummer hat da nicht viel geholfen. Wenn Du also noch nicht registriert bist, wie oder warum hast Du dann ein Konto hier? Vielleicht hast Du das auch woanders schon mal geschrieben...
Ansonsten stimmt es natürlich, dass gerade Ferienzeit ist. Also nicht verzagen, sondern weiter suchen. Persönlich würde ich mich vor einem Winter im Wohnmobil grauen. Eine Hütte wäre sicher die einfachste Lösung. Allerdings haben nicht alle Campingplätze im Winter geöffnet. Besonders eben nicht die in der (Zitat Ulrike:)Pampa, die vermutlich am billigsten sind. Wir haben es mal hier in Bergen probiert, weil wir mehrere Gäste aus D zu Weihnachten unterbringen wollten, aber da waren die Preise immer noch jenseits von Gut und Böse. Und die billigen Hütten hatten eben keine Heizung.
nur mal ne kurze Frage. Hab gerade vor ein paar Monaten mitbekommen, dass man hier kein Konto mehr eröffnen kann, wenn man nicht polizeilich registriert ist. Auch die D-Nummer hat da nicht viel geholfen. Wenn Du also noch nicht registriert bist, wie oder warum hast Du dann ein Konto hier? Vielleicht hast Du das auch woanders schon mal geschrieben...

Ansonsten stimmt es natürlich, dass gerade Ferienzeit ist. Also nicht verzagen, sondern weiter suchen. Persönlich würde ich mich vor einem Winter im Wohnmobil grauen. Eine Hütte wäre sicher die einfachste Lösung. Allerdings haben nicht alle Campingplätze im Winter geöffnet. Besonders eben nicht die in der (Zitat Ulrike:)Pampa, die vermutlich am billigsten sind. Wir haben es mal hier in Bergen probiert, weil wir mehrere Gäste aus D zu Weihnachten unterbringen wollten, aber da waren die Preise immer noch jenseits von Gut und Böse. Und die billigen Hütten hatten eben keine Heizung.

Re: Überwintern in Norwegen
Hallo Schnettel und Savannah77,
erst mal Danke für die Tipps und ich möchte euch gleich eure Fragen noch beantworten.
Also, wir sind noch in Deutschland gemeldet und haben eine Langzeitauslandkrankenversicherung vom ADAC ( ist nicht mit mit der Urlaubskrankenversicherung zu vergleichen). Zum Glück brauchten wir die noch nicht in Anspruch nehmen.
Meine D - Nummer habe ich im letzten Jahr erhalten,wo ich über das Arbeitsamt Deutschland und dem E - 303 auf Jobsuche in Norge war. Die D - Nummer hat ein netter Herr vom Arbeitsamt für mich beantragt und daher konnte ich dann auch ein Konto eröffnen. Der Aufenthalt für die Jobsuche war auf 90 Tage beschränkt. Ich glaube die D- Nummer war interessanter für den Mann vom Arbeitsamt, den der wollte ständig meine Kontonummer für die Überweisung des Arbeitslosengeldes und ohne D- Nummer ging das mal nun nicht. So waren am Ende er und ich zufriedengestellt. Ich habe eine Scheckkarte mit der ich alles bezahlen kann zum Einkaufen oder an der Minibank Geld abheben, ist allerdings keine Kreditkarte, die bekommt man nur mit P- Nummer.
Mit der Arbeitssuche während der Ferienzeit gebe ich euch recht, hatte das Problem auch schon letztes Jahr. Krise in Norwegen, Ferienzeit und vorzeitiges "Ausreiseverbot" vom Arbeitsamt. Ich war zwar noch nicht Arbeitslos aber das Arbeitsamt hatte trotzdem nein gesagt. Ist etwas schwierig zu erklären, aber ist eben deutsche Bürokratie.
Wie bewerbe ich mich war auch noch die Frage. Ich bin bei Zeitarbeitsfirmen registriert und habe vorgesprochen und melde mich auch bei Angeboten die Interessant sein könnten. Dann natürlich über die allgemein bekannten Internetseiten Nav, finn.no,usw. Außerdem fahren wir im Gebiet herum und "treten" Firmentüren ein. Auch erhalten wir von Campingplatzbesitzern mal die eine oder andere Adresse zum Nachfragen.
Ja Schnettel, du fragst noch was ich suche. Also wir waren im April für kurze Zeit in einer Angelanlage als Betreuerehepaar tätig ( deutscher Anbieter). Anfallende Arbeiten waren Hausmeistertätigeit, mal Essen kochen bei Bedarf,Putzen usw. Es hat richtig Spass gemacht. Geld na ja, reicht aus und Hauptsache es hatte Spass gemacht. In dieser Art suche ich was, ist klar dies ist Saisongeschäft und wäre erst mal der Anfang und für die übrige Zeit wird es schon was anderes noch geben. Erst mal den Anfang machen. Gelern habe ich mal Elektromonteur, aber schon 20 Jahre raus aus dem Beruf. Die letzten 20 Jahre habe ich als Salesmanager bei einer großen Tageszeitung gearbeitet zuständig für die Geschäftskundenbetreuung. Also viel unterwegs und wenig zum Glück im Büro. Aufgrund meiner noch sehr schleppenden Norwegischkenntnisse kann ich natürlich in dem Beruf in Norwegen nicht arbeiten und in Deutschland will ich nicht mehr, da hätte ich mein Job nicht kündigen brauchen.
So das war erst mal das Wichtigste von mir
erst mal Danke für die Tipps und ich möchte euch gleich eure Fragen noch beantworten.
Also, wir sind noch in Deutschland gemeldet und haben eine Langzeitauslandkrankenversicherung vom ADAC ( ist nicht mit mit der Urlaubskrankenversicherung zu vergleichen). Zum Glück brauchten wir die noch nicht in Anspruch nehmen.
Meine D - Nummer habe ich im letzten Jahr erhalten,wo ich über das Arbeitsamt Deutschland und dem E - 303 auf Jobsuche in Norge war. Die D - Nummer hat ein netter Herr vom Arbeitsamt für mich beantragt und daher konnte ich dann auch ein Konto eröffnen. Der Aufenthalt für die Jobsuche war auf 90 Tage beschränkt. Ich glaube die D- Nummer war interessanter für den Mann vom Arbeitsamt, den der wollte ständig meine Kontonummer für die Überweisung des Arbeitslosengeldes und ohne D- Nummer ging das mal nun nicht. So waren am Ende er und ich zufriedengestellt. Ich habe eine Scheckkarte mit der ich alles bezahlen kann zum Einkaufen oder an der Minibank Geld abheben, ist allerdings keine Kreditkarte, die bekommt man nur mit P- Nummer.
Mit der Arbeitssuche während der Ferienzeit gebe ich euch recht, hatte das Problem auch schon letztes Jahr. Krise in Norwegen, Ferienzeit und vorzeitiges "Ausreiseverbot" vom Arbeitsamt. Ich war zwar noch nicht Arbeitslos aber das Arbeitsamt hatte trotzdem nein gesagt. Ist etwas schwierig zu erklären, aber ist eben deutsche Bürokratie.
Wie bewerbe ich mich war auch noch die Frage. Ich bin bei Zeitarbeitsfirmen registriert und habe vorgesprochen und melde mich auch bei Angeboten die Interessant sein könnten. Dann natürlich über die allgemein bekannten Internetseiten Nav, finn.no,usw. Außerdem fahren wir im Gebiet herum und "treten" Firmentüren ein. Auch erhalten wir von Campingplatzbesitzern mal die eine oder andere Adresse zum Nachfragen.
Ja Schnettel, du fragst noch was ich suche. Also wir waren im April für kurze Zeit in einer Angelanlage als Betreuerehepaar tätig ( deutscher Anbieter). Anfallende Arbeiten waren Hausmeistertätigeit, mal Essen kochen bei Bedarf,Putzen usw. Es hat richtig Spass gemacht. Geld na ja, reicht aus und Hauptsache es hatte Spass gemacht. In dieser Art suche ich was, ist klar dies ist Saisongeschäft und wäre erst mal der Anfang und für die übrige Zeit wird es schon was anderes noch geben. Erst mal den Anfang machen. Gelern habe ich mal Elektromonteur, aber schon 20 Jahre raus aus dem Beruf. Die letzten 20 Jahre habe ich als Salesmanager bei einer großen Tageszeitung gearbeitet zuständig für die Geschäftskundenbetreuung. Also viel unterwegs und wenig zum Glück im Büro. Aufgrund meiner noch sehr schleppenden Norwegischkenntnisse kann ich natürlich in dem Beruf in Norwegen nicht arbeiten und in Deutschland will ich nicht mehr, da hätte ich mein Job nicht kündigen brauchen.
So das war erst mal das Wichtigste von mir
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Re: Überwintern in Norwegen
Das stimmt so nicht grundsætzlich.Savannah77 hat geschrieben:..., dass man hier kein Konto mehr eröffnen kann, wenn man nicht polizeilich registriert ist. Auch die D-Nummer hat da nicht viel geholfen.
Auszug aus Skatteetaten:
Habe noch das hier gefunden:Privatpersoner, utdanningsinstitusjoner, arbeidsgivere, organisasjoner etc. kan ikke rekvirere D-nummer selv. De må henvende seg til en godkjent rekvirent ut fra hvilket behov de har.
....
De som kan rekvirere D-nummer er:
....
Banker, finansinstitusjoner og forsikringsselskaper for forretningsforhold med norsk bank eller annen finansinstitusjon.
Es ist also im Ermessen der Bank, was fuer sie ausreichend ist.For å åpne bankkonto i Norge må du ha norsk fødselsnummer (personnummer) eller D-nummer. ... Banken kan søke om et D-nummer på dine vegne.
Visse banker kan kreve at kundene skal være folkeregistrert i Norge.
Pflicht seitens des Staates (Geldwæschegesetz) ist lediglich, dass derjenige, der bei einer norwegischen Bank ein Konto erøffnet, einen gueltigen Pass oder ID-kort hat sowie eine P- oder D-Nummer. (Und die D-Nummer besorgt die Bank, sofern der Kunde keine hat und auch keine P-Nummer).
Es gab diesbezueglich in der letzten Zeit auch ziemlich Trouble, als z.B. DnBNor feststellte, dass einige "Kunden" mit falschem Pass sich so eine D-Nummer erschlichen hat....
http://www.aftenposten.no/nyheter/iriks ... 601446.ece
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Re: Überwintern in Norwegen
Schnettel hat geschrieben:Das stimmt so nicht grundsætzlich.Savannah77 hat geschrieben:..., dass man hier kein Konto mehr eröffnen kann, wenn man nicht polizeilich registriert ist. Auch die D-Nummer hat da nicht viel geholfen.
Auszug aus Skatteetaten:Habe noch das hier gefunden:Privatpersoner, utdanningsinstitusjoner, arbeidsgivere, organisasjoner etc. kan ikke rekvirere D-nummer selv. De må henvende seg til en godkjent rekvirent ut fra hvilket behov de har.
....
De som kan rekvirere D-nummer er:
....
Banker, finansinstitusjoner og forsikringsselskaper for forretningsforhold med norsk bank eller annen finansinstitusjon.Es ist also im Ermessen der Bank, was fuer sie ausreichend ist.For å åpne bankkonto i Norge må du ha norsk fødselsnummer (personnummer) eller D-nummer. ... Banken kan søke om et D-nummer på dine vegne.
Visse banker kan kreve at kundene skal være folkeregistrert i Norge.
Pflicht seitens des Staates (Geldwæschegesetz) ist lediglich, dass derjenige, der bei einer norwegischen Bank ein Konto erøffnet, einen gueltigen Pass oder ID-kort hat sowie eine P- oder D-Nummer. (Und die D-Nummer besorgt die Bank, sofern der Kunde keine hat und auch keine P-Nummer).
Es gab diesbezueglich in der letzten Zeit auch ziemlich Trouble, als z.B. DnBNor feststellte, dass einige "Kunden" mit falschem Pass sich so eine D-Nummer erschlichen hat....
http://www.aftenposten.no/nyheter/iriks ... 601446.ece
Genauso kannte ich das auch. So hab ich es auch damals gemacht. Als ich aber nun jemandem helfen wollte, haben drei Banken genau dasselbe gesagt. Das es ein neues Gesetz gäbe, und sie das nicht mehr machen dürften. Erst muss man sich entweder bei der Polizei oder irgendeiner anderen Institution (Schlag mich tot, den Namen hab ich vergessen. War aber nicht NAV.) arbeitssuchend melden, und dann würden die ein Konto eröffnen können. Und mit der Bestellung von D-Nummern hätten die gar nix mehr zu tun. Angeblich schon seit Jahren nicht mehr, weil ich auch immer wieder drauf gepocht habe, dass sie es ja bei mir gemacht haben. Auch mit der D-Nummer war da nix zu machen. Erst muss sich als arbeitssuchend registriert werden. Vielleicht hätte ich mal nach dem Gesetz fragen sollen.....
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Re: Überwintern in Norwegen
Hast du dich bei NAV auch als arbeitssuchend registriert?elch61 hat geschrieben:Wie bewerbe ich mich war auch noch die Frage. Ich bin bei Zeitarbeitsfirmen registriert und habe vorgesprochen und melde mich auch bei Angeboten die Interessant sein könnten. Dann natürlich über die allgemein bekannten Internetseiten Nav, finn.no,usw. Außerdem fahren wir im Gebiet herum und "treten" Firmentüren ein. Auch erhalten wir von Campingplatzbesitzern mal die eine oder andere Adresse zum Nachfragen.
Ja Schnettel, du fragst noch was ich suche. Also wir waren im April für kurze Zeit in einer Angelanlage als Betreuerehepaar tätig ( deutscher Anbieter). Anfallende Arbeiten waren Hausmeistertätigeit, mal Essen kochen bei Bedarf,Putzen usw. Es hat richtig Spass gemacht. Geld na ja, reicht aus und Hauptsache es hatte Spass gemacht. In dieser Art suche ich was, ist klar dies ist Saisongeschäft und wäre erst mal der Anfang und für die übrige Zeit wird es schon was anderes noch geben. Erst mal den Anfang machen. Gelern habe ich mal Elektromonteur, aber schon 20 Jahre raus aus dem Beruf. Die letzten 20 Jahre habe ich als Salesmanager bei einer großen Tageszeitung gearbeitet zuständig für die Geschäftskundenbetreuung. Also viel unterwegs und wenig zum Glück im Büro. Aufgrund meiner noch sehr schleppenden Norwegischkenntnisse kann ich natürlich in dem Beruf in Norwegen nicht arbeiten und in Deutschland will ich nicht mehr, da hätte ich mein Job nicht kündigen brauchen.
Wo (in welcher Ecke) Norwegens sucht ihr?
Betreuer auf ner Angelanlage ist nun wohl eher etwas, was man nicht so ueppig findet.
Und die Saison geht nun erstmal wieder zu Ende.
Ihr bzw. du solltest dich da vielleicht umorientieren...
Ist nur schwierig, da was zu raten. Als SalesManager oder ueberhaupt in der Kundenbetreuung wird es vielleicht eher schwierig. Fuer solche Jobs gibt es genuegend Norweger......
Wobei sowas nicht aussichtslos sein muss. Wir haben hier in der Firma einen im Verkauf sitzen, der ist Italiener und spricht kein Wort Norwegisch (seit 3 Jahren.....). Der Kundenkreis ist aber vorwiegend international - von daher ist das absolut ok. Also sowas gibt es schon auch, aber da muss man schon Glueck haben.
Will damit nur sagen, dass man die Augen nach vielen Richtungen offen halten muss.
Suche in den Jobsuchen nach Stichworten, die fuer dich Pluspunkte sind (z.B. nach "tysk" oder so...).
Und - man muss bedenken, dass nur 40% freier Stellen auch ausgeschrieben werden. Ein Grossteil der Jobs wird ueber private Kontakte und Vitamin "B" vermittelt.
Suche also viel Kontakt!
Viel Glueck weiterhin!
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Re: Überwintern in Norwegen
Habe ich auch schon des öfteren gemacht. Die Polarnächte sind im südlicheren Teil auch nicht so ausgeprägt, so dass die Dunkelproblematik garnicht aufkommt.
Aber für einen regulären Touristen ist es nätürlich eher als Abendteuer zu werten.
Aber für einen regulären Touristen ist es nätürlich eher als Abendteuer zu werten.