Fahrradtour in Norwegen

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NorwayCamper
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Fahrradtour in Norwegen

Beitrag von NorwayCamper »

Hallo ich heiße Alex (24m) und plane mit dem Fahrrad ans Nordkap zu fahren. Suche noch eine Norwegen erfahrene Mitfahrerin die gerne mit dem Rad unterwegs ist und weiß worauf sie sich einlässt. Alter spielt keine rolle. Die Route wird noch geplant, und ist flexibel. Natürlich werden wir die Strecke nicht nur mit dem Rad fahren, sondern auch mit Bus und Bahn. Als Unterkunft dient uns ein Zelt. Diese Tour könnte 1-2 Monate dauern, und wird sehr anstrengend. Dafür entschädigt der blick auf die wunderschönen Fjorde und die zum grössten teil unberührte Natur Norwegens. Bei interesse schickt mir bitte eine PN oder antwortet auf diesen post und ich werde mich umgehend bei euch melden. Wäre toll wenn sich jemand findet mit dem man ein paar unvergessliche Wochen in Norwegen verbringen kann. Wann die Reise beginnen soll ist noch offen sollte aber jetzt ende July anfang August sein, den sonst verpassen wir den blick auf die unbeschreibliche Mitternachtssonne am Nordkap. Alles weitere werden wir dann besprechen.

LiebeGrüße

p.s.
hier noch ein interessanter link mit einem ähnlichen reisebericht
http://www.radtouren4u.de/nordkapp.html
Harry132
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Re: Fahrradtour in Norwegen

Beitrag von Harry132 »

Hallo Alex,

viel Spaß bei Deiner Tour!

Gruß
Harry

P.S.: Noch eine Anmerkung zu Deinem Hinweis "Sehr anstrengend". Ich komme gerade von einer 3 1/2 wöchigen Radtour in Süd-Bayern und Österreich zurück, vor allem auf dem Radweg Bodensee-Königssee, aber auch Fernpaß usw.. Eine Radtour zwischen Oslo und Nordkap ist nach meiner eigenen Erfahrung auch nicht anstrengender, eher weniger als der Fernpaß auf der "Via Claudia". Den wirklich anstrengenden Teil Fjord-Norwegen willst Du ja auslassen.

Also evtl. Interessenten: Anstrengend ist "nur" die Länge der Tour - sofern ihr alles radelnd würdet. Oder wenn ihr jeden Tag zig km radeln wollt. Aber das liegt dann an der Planung. Die im übrigen schon etwas spät beginnt. Bzw - im Norden kommt der Winter früher....
Meine Diaschau "Norwegen - mit dem Rad zum Nordkap": http://www.Heinz-Knapp.de
Isa.I.
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Re: Fahrradtour in Norwegen

Beitrag von Isa.I. »

Und - mal drueber nachdenken - ob Radlfahren auf der E6 oder der E10 wirklich so toll ist ??
Wir sind da derzeit mit dem Wohnmobil unterwegs - und finden es unverantwortlich, wieviele Leute da um ihr Leben strampeln, weil keine Radwege da sind, sich der gesamte Fernverkehr darueber quælt und auch sonst. Freude ist das wohl keine. Und eine Gefæhrdung - nicht nur fuer das eigene - sondern auch das Leben der anderen Verkehrsteilnehmer! Sag ich jetzt mal so ...
Harry132
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Re: Fahrradtour in Norwegen

Beitrag von Harry132 »

Isa.I. hat geschrieben:Und - mal drueber nachdenken - ob Radlfahren auf der E6 oder der E10 wirklich so toll ist ??
Wir sind da derzeit mit dem Wohnmobil unterwegs - und finden es unverantwortlich, wieviele Leute da um ihr Leben strampeln, weil keine Radwege da sind, sich der gesamte Fernverkehr darueber quælt und auch sonst. Freude ist das wohl keine. Und eine Gefæhrdung - nicht nur fuer das eigene - sondern auch das Leben der anderen Verkehrsteilnehmer! Sag ich jetzt mal so ...

Hallo Isa,

Deine Erfahrung erscheint mir richtig - aber auch teilweise falsch. Die Gefährdung geht immer von dem "Kraftverkehr" aus. In der Regel n i c h t vom Radfahrer.Ihn deshalb von Straßen auszuschließen halte ich für die falsche Herangehensweise. Ich selbst höre von manchen Autofahrern immer wieder die seltsamse Empfehlung: Warum ich nicht eine andere ruhigere Straße fahre. Daß dies, zu Hause - bei Besorgungen eine Vervielfachung des Zeitaufwandes bedeutet scheint diesen egal zu sein. Sie sehen das Rad eben nur als Spaßfahrzeug - Zeitaufwand egal, und nicht als Nutzfahrzeug mit dem sich viele Besorgungen schneller erledigen lassen als mit dem Auto, Stichwort Parkplatzsuche....... Ebenso könnte ich diese fragen: Und warum fahrt ihr nicht per Rad, für die paar km Eurer Besorgung... Aber zu dem Thema höre ich tagtäglich die seltsamsten Begründungen..... :roll: :roll: :roll:

Ich fuhr 2005 auf der E6, ab Otta - und weiter bis zum Nordkap. "Runter" auf der Küstenstraße 17. Wirklich lebensgefährlich wegen des starken Windes und der Böen - des starken Kraft-Verkehrs!!, gerade auch sehr viele große Lkw - aber auch wegen der Länge der Strecke, erschien mir die Überquerung des Dovrefjelles. Bei der Rückfahrt - und praktisch gleichen Wetterbedingungen, nahm ich deshalb dafür die Bahn, von Oppdal bis Dombas.

Sicher gibt es aber auch weitere allerdings kürzere gefährliche Abschnitte. Mir ist da gerade eine einige km nördlich von Trondheim in Erinnerung. Ich schrieb darüber bereits an anderer Stelle.

Ansonsten gibt es viele Nebenstrecken, neben der E6. Dort wo diese nicht verhanden heißt es allerdings aufpassen. Die Norweger, und die meisten Touristen, fahren zwar sehr rücksichtsvoll gegenüber den Radfahrern. Sehr viel besser, auch wegen der max. 80/90 km/h, als in Deutschalnd welche sich daran ein Beispiel nehmen könnten!!!! Es ist dort deshalb sogar möglich viele Steigungen hochzuschieben - vor allem auch wegen des schwächeren Verkehrsaufkommens. Aber täglich gibt es halt leider Ausnahmen.

Ansonsten könnte ich ebenso sagen: Wenn die vielen Touristen-Pkw und Wohnmobile für Radler eine Gefährdung darstellen. Ja dann müßte/könnte man doch ebenso diese verbieten, statt den Radlern die Nichtbefahrung zu empfehlen, oder.... :roll:

Deshalb immer wieder mein Anliegen: Die Radler sollten von den Kraftfahrern endlich als gleichwertig angesehen werden - und ihnen ausreichende Wegemöglichkeiten angeboten werden - von den Straßenbauern. (Allerdings manche Radler sich auch endlich nach der StrVO verhalten...) Keine "Naturschutzparks", aber sichere Fahrmöglichkeiten. Die in Norwegen allerdings auch sehr oft zu finden sind!. Und es sollte endlich begonnen werden die 1,5 m Sicherheitsabstand polizeilich zu überwachen - und Verstöße zu ahnden. Derzeit kommt mir deren Behandlung eher wie eine Kavaliersdelikt vor.

Mit freundlichem Gruß
Harry
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Isa.I.
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Re: Fahrradtour in Norwegen

Beitrag von Isa.I. »

Hallo Harry,

auf keinen Fall wollte ich jemanden bevormunden oder seine Urlaubsart oder überhaupt Lebensart kritisieren.
Ich habe mich - erst heute wieder geschehen - nur sehr gewundert, wie leichtfertig hier in Norwegen Radl gefahren wird.
Vorhin haben wir erst wieder waghalsig im Tunnel Radfahrer überholen müssen, weil wir mit knapp 60 dahergekommen sind und die im allerletzten Moment gesehen haben - unbeleuchtet natürlich (die Radfahrer!!!!). Du wirst den Zustand der norwegischen Tunnels kennen, der mit den meisten in Rest-Europa nichts, aber auch überhaupt nichts gemein hat - von einigen ganz wenigen Ausnahmen abgesehen.
Auch heisse ich das Strassenbauwesen in Norge nicht gut, kann es aber nicht ändern. Wir haben uns auch geärgert, dass wir vom Süden bis in den Norden einige Tage gebraucht haben (mit Wohnmobil) und unsere gefahrene Durchschnittsgeschwindigkeit sich vom Süden von ganzen 65 km/h auf bis Bognes 61 verringert hat - und dies auf eine Fahrstrecke von über 1600 km. Ich finde das persönlich einfach nur irre. Wir befinden uns hier angblich in einem der reichsten Länder der Welt - wo es nicht mal anständige Straßen und Radwege gibt! Diesen Umstand meinte ich, bei der Planung einer Radreise unbedingt zu berücksichtigen.

Ich persönlich ziehe Radreisen lieber auf dafür angelegten Strecken vor - bin ab August in Österreich Radlfahrend anzutreffend ... (beruflich halt - ist ja aber wurscht, Radlfahren ist Radlfahren)
Harry132
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Re: Fahrradtour in Norwegen

Beitrag von Harry132 »

Hallo Isa,

nein - unterstellen will ich Dir nichts, finde höchstens Deine Fürsorge dankenswert (meine ich auch so!).

Allerdings habe ich den Eindruck, Straßen und Radwege neben diesen, sind oft (viel) besser als ich sie aus D. her kenne. Daß die Durchschnittsgeschwindigkeit trotzdem niedriger als ggf. in D.liegt ist ursächlich eine Sache der Höchstgeschwindigkeit. Bzw. Mangel an Autobahnen. Ob beides schlecht ist, mag Ansichtssache sein. Die geringere Höchstgeschwindigkeit halte ich gegenüber den Radlern allerdings für besser. Stell´dir ´mal vor ich würde auf einem gemeinsamen Rad-/Fußweg mit einer Mehrgeschwindigkeit von rund 80 km/h vorbeirasen, in manchmal nur 1 m oder weniger Abstand - wie auf Deutschlands Straßen der Kraftverkehr gegenüber den Radlern. Auf diesen Wegen erwarten die Fußgänger nur allzuoft ein nahezu gänzliches Abbremsen. Mich würde´mal interessieren wie die gleichen an mir als Radler vorbeifahren!!!!

Trotzdem ziehe ich oft Straßennahe Radtouren vor. Mit bringt es nichts den "7-Kirchen-Radweg"zu befahren, wenn ich damit nicht zum Ziel komme, bzw. die mehrfache Strecke fahren muß, wie gerade in Bayern geschehen. Dort erschien es mir auf den überregionalen Straßen so gefärhlich daß ich auf Nebenstraßen auswisch. Mit der Folge, mangels guter Beschilderung verfahren, und damit rund 50 % mehr km und Zeit benötigt.

Zurück zu Norwegen: Du schneidest da ein sehr heikles Thema an, Tunnelfahrten. Obwohl die meisten eigentlich gut beleuchtet sind kann ich nur jedem Radler empfehlen: Dort drinnen zusätzlich eine Reflex-Warnweste zu tragen. Selbst wenn die normale Radbeleuchtung an ist, das sind nur "Funzeln".... Und auch die Wirkung der Reflexkörper auf den Taschen kann damit noch gesteigert werden. Trotzdem weiß ich aus eigener Erfahrung: Wenn ich in einem Tunnel fahre halte ich jedes Mal die Luft an: Weil - hat mich der nachkommende Autofahrer auch gut gesehen, oder weniger... Und dazu noch die extreme Lärmkulisse durch die Automotoren. Aber, glücklicherweise ist wie gesagt der Autoverkehr in Norwegen nicht so stark wie in Deutschland. Und, entsprechend ausgerüstet ist auch eine Tunnelfahrt für den Radler nicht gefährlicher als auf den sonstigen Straßen. Davon abgesehen: Bei einigen ist es dem Radler verboten sie zu benutzen. Nordlich von Fauske gibt es an der E6 ich meine rund 15, auf einer Strecke von wenigen km. Die durchfahre ich zum Teil per Linienbus!!!, trotz teilweiser Erlaubnis.
Und bei einem rund 6 km langen bei Åndelsnes: Da bot sich ein Anlieger an mich mit seinem Pick-up durchzufahren. Dort fuhren mir einfach zu viele Lkw. D a s erschien mir einfach als zu gefährlich, obwohl für Radler erlaubt.

So Alex, ich hoffe Du konntest etwas von unseren Beiträgen profitieren :D

Gruß
Harry
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muheijo
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Re: Fahrradtour in Norwegen

Beitrag von muheijo »

Isa.I. hat geschrieben:... bin ab August in Österreich Radlfahrend anzutreffend ...
So wie ich die alte Brenner-Pass-Strasse in Erinnerung habe, ist das fuer Radler auch nicht ungefæhrlicher als die E6 in N. Fuer manche Strassen gibt's fuer Radfahrer keine Alternativen, leider.

Der Tipp von Harry ist wichtig und sollte beherzigt werden:
Reflex-Weste tragen!
Ich wuerde es sogar ausserhalb von Tunneln, auch tagsueber empfehlen. Man fællt einfach eher auf - und Sekunden kønnen entscheiden.

Gruss, muheijo
"Nicht diejenigen sind zu fürchten, die anderer Meinung sind, sondern diejenigen, die anderer Meinung sind, aber zu feige, es zu sagen."

(Napoléon I.)
Isa.I.
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Re: Fahrradtour in Norwegen

Beitrag von Isa.I. »

Hallo - nochmal - die Durchschnittsgeschwindigkeit bei Kfz ist nicht deswegen so niedrig, weil eine Höchstgeschwindigkeitsgrenze herrscht, sondern weil die Strassen so schlecht sind.
Und - die Radler, die wir in den letzten Tagen in Tunnels gesehen hatten, waren durchwegs OHNE Beleuchtung unterwegs, einer hatte mal eine Stirnlampe an. Man denkt wohl, man würde in ein Land fahren, in dem es ja um diese Jahreszeit wirklich nicht annähernd dunkel wird. Und - die Angst stand ihnen allen ins Gesicht geschrieben, und das einfach nur zu Recht.
Es gibt in N Tunnels, die führen mit 10% Steigung hinunter, ein Stück geradeaus unter dem Fjord hindurch - um dann mit gleicher Steigung wieder aufwärts zu führen. Das ganze ist dann so über 3 km lang. DAS mit Rad? Muss man schon mögen, fürwahr.
Nein, ich fahre auch nicht auf der Brenner-Bundesstrasse, sondern auf "richtigen" Radwegen. Schliesslich trage ich als Radwanderleiter Verantwortung für 30 Leute, die hinter mir radeln.
Gudrun
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Re: Fahrradtour in Norwegen

Beitrag von Gudrun »

Hallo,

ich finde die Straßen in Norwegen nicht grundsätzlich schlecht. Klar, ist das Netz nicht so ausgebaut wie in D. Insbesondere gibt es kaum Autobahnen. Und sog. straßenbegleitende Radwege sind eher selten, wenigstens je weiter nordwärts man kommt. Ist das bei der Bevölkerungsdichte und dem entsprechend geringeren Verkehrsaufkommen denn auch notwendig?

@Isa: Welche Durchschnittsgeschwindigkeit errreichst Du mit dem Auto in D, wenn Du keine Autobahn fährst (und Dich an die Vrschriften hälst)? Bei mir sind das selten mehr als 65 km/h, obwohl ich außerorts 100 fahren darf.

Radfahrer und Autofahrer sind immer ein Gegensatz. Merke ich selbst, wenn ich auf Straßen, besonders Bundesstraßen, mit dem Rad fahren muss. Klar ist, wer im Fall der Fälle den kürzeren zieht. Das sehe ich als das eigentliche Problem. Alos mus ich als Radfahrer alles tun, um es nicht dazu kommen zu lassen. In meinem eigenen Interesse.

Wer nach Norwegen fährt, egal womit, sollte sich über die anderen Bedingungen klar sein. Die Radfahrer, mit denen ich in N gesprochen habe, wussten das. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Fazit: Mit gegenseitiger Rücksichtnahme ist auch dieses Problem zu lösen. Das dürfte keinem zu viel abverlangen, mindestens wenn man entspannt im Urlaub ist.

Grüße Gudrun
Harry132
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Re: Fahrradtour in Norwegen

Beitrag von Harry132 »

Hallo Isa,

zu Deiner Bemerkung zu den Tunnels unter Fjorden hindurch:

Das mit den Steigungen muß sich jeder Radler vorher überlegen, ggf. ´mal einen ersten Blick "zu Fuß" in den Tunnel hinein vornehmen.

Ich habe aus dem Grunde Steigung nicht den Tunnel zur "Nordkapinsel" genommen, sondern bin, inkl. Rad, per Linienbus gefahren. Andere Radler erzälten mir (vorher), sie hätten ihn gefahren - ohne Probleme für sie.

Ich habe bei Tunnels immer mein Augenmerk darauf gerichtet, gibt es einen Fußgängerweg, den ich ggf. schiebend benutzen kann. Da er oft vorhanden ist habe ich ihn dann auch benutzt, i.d.R. auch in der Ebene unten unter dem Fjord. So z.B. zwischen diversen Lofoteninseln.

Du schreibst von den Radlern ohne Beleuchtung. Ich muß zugeben, dijenigen die ich getroffen habe hatten eine. Zumindest ist mir nichts gegenteiliges aufgefallen. Allerdings empfehle ich noch einmal eine reflektierende Warnweste zu tragen. In den Tunnel - und ich trage diese eigentlich mittlereile immer. Sie besteht aber auch nur aus ein paar Bändern. Ist deshalb problemlos auch bei hochsommerlichen Temperaturen zu tragen.

Noch einmal zu den schlechten Straßen: Es gibt diese in Norwegen. Wenn ich mir aber den miesen Zustand vieler hier in Deutschland betrachte scheint mir der in Norwegen besser zu sein!

Zu Rad fahren in den Alpen: Es gibt dort u.a. die Via Claudia. Damit läßt sich z.B. der Fernpaß auf Rad- z.t. Aber auch nur Mountainbikestrecken "umfahren".

Gruß
Harry
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LOKO
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Re: Fahrradtour in Norwegen

Beitrag von LOKO »

Ich bin froh, das in Norwegen noch nicht jeder letzte Winkel mit Strassen zugepflastert ist. Und die langsamere Geschwindigkeit hat doch auch was. Bei der schönen Landschaft, möchte ich gar nicht durchs Land rasen.
für Fehler und Schrift, haftet der Stift!
Sarah2010
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Registriert: Di, 15. Jun 2010, 17:43

Re: Fahrradtour in Norwegen

Beitrag von Sarah2010 »

Wenn man Zeit hast, sollte man mal in Rallarvegen Rad fahren. Es ist eine der beliebtesten und schönsten Radrouten, vom Bergplateau Hardangervidda runter bis nach Flåm.
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