Segi hat geschrieben:dein Objektiv 18-55 ist ideal für die Hurtigrutenreise. Für die meisten Motive braucht man eher Weitwinkel als Tele.
Ist das so? Liegt wohl eher an den Vorlieben des Fotografen ...
Segi hat geschrieben:Wenn du ein Tele mitnimmst brauchst du einen Photorucksack und je nach Tele ein Stativ. Das ist auf dem Schiff eher mühsam.
Nö, einen ganzen Rucksack braucht es nicht, wenn Kirsten zum 18-200mm greift. Wenn mich nicht Alles täuscht, ist das genauso lichtstark wie das von Dir empfohlene 18-55. Außerdem wäre dann alles von Weitwinkel bis mittelstarkem Tele mit drin.
Segi hat geschrieben:Anstatt auf Brennweite würde ich eher auf Lichtstärke achten (z.B. ein Objektiv mit 2.8 anstelle 3.5-5.6. Je nach Jahreszeit gibt es viel Dämmerung. Sonne um Mitternacht über dem Nordpol ist bezüglich Licht "dunkel", Lichtstarke Objektive sind von Vorteil.
Ja klar geht immer mehr - ist nur die Frage des Grenznutzens und der finanziellen Möglichkeiten.
Meine optimale Ausstattung sieht so aus

(ich arbeite noch dran und dafür

):
"Nikon D3" mit "14-24 1:2,8" und "24-70 1:2,8" (zusammen ca. 6.500 €)
"Nikon D3s" mit "70-200 1:2,8 VR II" und "200-400 1:4 VR" (zusammen ca. 13.000 €)
Das Ganze dann schön in Peli-Boxen verpackt

... damit wäre ich gerade so einigermaßen ausgestattet

...
Segi hat geschrieben:Bendenke auch dass das Schiff leicht immer leicht schwankt und dass du auf den Aussendecks im Wind stehst (Wind zum Teil recht stark). Aufnahmen mit einem weitausgefahrenen Tele, Konditionen bei denen man für scharfe Bilder ein Stativ braucht, sind unter diesen Umständen wenig bis nichts wert weil unscharf!
"nichts wert weil unscharf"
Dann kauf' Dir mal eine richtige Fotoausrüstung (aber mit 5D hast Du die ja

) - mit anständigen Body ist man schon mal weit vorne (der Unterschied zwischen einer D200 und einer D2H bei gleichem Objektiv ist schon himmelweit

- der Sprung von D2 zu D3 ist abermals spürbar). Mit den richtig lichtstarken Objektiven inkl. VR landet man dann wirklich ganz vorne (Stativ wird dann nur noch für Polarlichter und richtige Nachtfotos gebraucht - so ist's jedenfalls bei mir).
Dann ist's auch egal, ob es Wellengang und/ oder Wind hat

.
Aber es braucht trotz aller Technik eines, und das kann niemand von uns für kein Geld der Welt kaufen:
Den Blick und das Gespür für die richtig guten Motive

; und natürlich das Glück des richtigen Augenblicks.
Segi hat geschrieben:... habe über 5000 Photos geschossen ...
Das ist ja keine Ausnahme, solange davon die meisten Shots reiner Ausschuß sind. Ich mache im Schnitt (je nach Wetter) auch immer so 500 bis 1.000 Fotos pro Tag, letztes Mal waren es in 26 Tagen mit zwei Kameras (plus einer Lumix-Funzel) knapp 23.000 Fotos

. Und wieviel sind davon übrig geblieben? So ca. 650 ... aber dafür benutzen wir ja die digitale Technik

.
Ich würde Kirsten - die offensichtlich einfach nur einige schicke Pics schießen will und nicht gleich auf Anhieb einen Fotowettbewerb gewinnen - empfehlen, sich das 18-200mm anzusehen. Da hat sie keine Probleme beim Objektivwechsel, es ist genauso lichtstark wie das 18-55 und erfüllt mindestens 95% der zu erwartenden Bandbreite an Fotomotiven

.
Teurer geht immer, es ist dann eben die Abwägung zwischen Mehrnutzen und Budget.
@ Segi: Das hier ist doch ein schönes Teil, oder nicht?
http://www.ac-foto.com/ac/shop/shop.php ... 3354cc4c8a