Harry132 hat geschrieben:Hallo,
ich war 2009 im September zwischen Trondheim und Bodö unterwegs. Hatte Pech, überwiegend Regen, nur wenige Sonnentage. Temperaturen - weiß nicht mehr genau, (5)10-20 Grad.
Im September Nordlicht: Nun, ich sah keines, vielleicht lag es aber auch nur am überwiegend bewölkten Himmel.
Campingplätze im September: Da werdet ihr oft Telefonnummern am Gebäude der Anmeldung finden an die ihr euch wegen einer Buchung melden sollt.
Wenn ihr viel touristisches wie Museen, bestimmte Touristenfähren besuchen/benutzen wollt, stellt Euch darauf ein, keine oder nur mehr beschränkte Öffnungszeiten im September. Bei den Hostels, meint ihr Jugendherbergen, ist es ähnlich. Holt euch dafür eine Übersicht mit den aktuellen Öffnungszeiten.
Ich lese in den letzten Tagen immer wieder die Frage, was kann man in zwei oder drei Wochen "machen". Ich stelle jetzt doch ´mal eine Gegenfrage: Warum wollt ihr nach Norwegen, was wollt ihr dort sehen........? Nach Beantwortung dieser Frage, also nach Studium diverser Reiseführer, werdet ihr ganz schnell merken was "machbar" ist. Nämlich nach einem Blick auf Karten und Entfernungstabellen.
Im September ist es übrigens nicht mehr so lange hell, abends!
Gruß
Harry
P.S.: Ich plane gerade eine erste Reise in Südamerika. Dazu trage ich interessante Stellen in eine Übersichtskarte ein. Dort wo möglichst viele zusammen sind, bzw. herausragende, fahre ich dann hin. Die erforderlichen Verkehrsmittel erfahre ich über Fahrpläne, und vor Ort. Ggf. muß man auch das eine oder andere ausfallen lassen, oder nimmt noch etwas hinzu. Gerade so wie es dann die Zeit erlaubt. Dieses System hat sich über die Jahrzehnte wunderbar bewährt. Auch in Nord-Afrika, USA usw. - und erst recht auf meinen zig Reisen in Skandinavien.
Ich weiß an sich schon, was ich "machen" will und ich habe, wie gesagt, auch schon etwas Erfahrung damit eine Reise zu planen, wie und wo ich Infos herbekomme etc. Allerdings habe ich bemerkt, dass Norwegen z.B. ganz andere Dimensionen hat wie vergleichsweise Island, wo wir vor 3 Jahren mit eigener Planung eine PKW-Inselumrundung Ende August / Anfang September gemacht haben.
Die Tage waren uns hell und lang genug und Polarlicht haben wir auch mal sehen können, wenn auch nicht in voller Pracht.
Unser Schwedenurlaub vor 2 Jahren (Dalarna, an der Norwegischen Grenze) fiel auch in diese Zeit und der Herbsteinbruch in dieser Gegend war wirklich Atemberaubend schön.
Was aber halt immer etwas schwer ist, und deshalb greife ich gerne auch auf Tipps von Insidern zurück, ist herauszufinden wie die Entfernungen sind und was man, abhängig zur Strassenlage, so am Tag packt ohne, dass es stressig wird. Deshalb meine Frage wie weit nördlich man es gut schaffen kann, wenn man inkl. Rückweg 2-3 Wochen zu Verfügung hat.
Museen etc. interessieren uns eher weniger, sondern eher wirklich die Natur und auch schöne Wanderungen bspwse. in einem Nationalpark. Da ist man dann nicht wirklich allzu Saisonabhängig. Was Jugendherbergen angeht eher, deshalb war ich ja auch sehr dankbar über den Tipp mit den Hütten.
Deshalb frage ich ja auch wie das dann läuft, denn ich habe keine Lust den halben Tag herumzufahren und stress zu bekommen weil ich noch keine Unterkunft für die Nacht habe und von der schönen Gegend nichts groß mitbekommen habe, weil ich die Zeit mit der Suche nach einem Nachtlager verbracht habe.
Gruß
Arieve
PS: Bilder von mir hier
http://www.bruennler.de/vernissage/index.html