@Lars
Die Entscheider in Narvik sehen die Dinge anders -pragmatischer- als wir Hurtigruten-Reisepassagiere.Die vergessen dabei aber, dass das HR-Standbein "Transportmittel" (eben für die Einheimischen) schon lange nicht mehr das Geld einspielt.Fakt ist nämlich,dass leider(!) viel zu wenig Norweger ihren riksveien No.1 regelmässig nutzen.Das Standbein "Tourismus" dürfte -gesamt aufs Jahr gesehen- mehr Geld in die klammen HR-Kassen spülen,tippe ich mal. Dem trägt man aber in Narvik eben gar nicht Rechnung.Die
Die Entscheider in Narvik wissen es eigentlich schon lange. In diesem Zusammenhang ist die Fernsehreportage
"Vom Postschiff zum Luxusliner" über den Bau der Finnmarken sehr aufschlussreich. Dort äußern sich der Kapitän
der Nordnorge ( kurz vor seiner Pensionierung ) und der "Erbauer" der Finni ( Arne Johannssen ? ) ziemlich
ausführlich zur Zukunft der Rute.
Dass die damalige Rechnung ( noch größere Schiffe ) nicht aufging, wissen wir inzwischen alle. Nur wie aus dieser
Situation wieder rauskommen ? Sicher müssen die Kosten gesenkt werden, aber wie ?
Außerdem sind bekanntermaßen die Schiffe mindestens 7 - 8 Monate nicht ausgelastet. Woran liegt das ?
Doch sicher nicht an den Winterpreisen. Doch eher auch an den immer noch abenteuerlichen Vorstellungen vieler Leute
von einer Winterreise nach Norwegen. Was man sich da an Fragen anhören muss..

Norwegen ist ja ein tolles Land, wenn man so die Bilder sieht, aber........
Arktische Kälte, 6 Monate Dunkelheit, wie die Schiffe durchs Eis kommen, nur schlechtes Wetter, viele Mücken (

).....
Erstaunlicherweise leben dort sogar Menschen. Zu dieser Erkenntnis kommt man offenbar durch die
Winterolympiade

Eigentlich kann man sich nur aufregen, ist auch nicht gesund..
Liebe Grüße
Renate