Norweger gegenüber "Ausländer"

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Baykon
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Norweger gegenüber "Ausländer"

Beitrag von Baykon »

Hi Leute
Und wieder einmal ich :)

Meine neue Frage ist, ob das stimmt, dass die Norweger ziemlich rassistisch eingestellt sind gegenüber Ausländer. Ist das auf bestimmte Länder beschränkt oder generell so (ich weiss ist ein etwas krasses thema) tut mir leid. Ich möchte bestimmt niemanden beleidigen.

Jetzt habe ich doch schon von einigen gehört, dass die Norweger anscheinend doch ganz rassistisch sein können und wollte mal wieder persönliche Erfahrungen hören von Leuten die schon länger da leben.

Ich bin ganz ehrlich. Das wäre für mich ein Grund da nicht hinzugehen. Ich bin sehr kontakfreudig und möchte natürlich auch viele Norweger kennen lernen um aus erster Hand alles über das Land und die Sitten zu erfahren :)

Irgendwie kann ich mir aber nicht vorstellen, dass so ein "entwickeltes Land" so krass rassitisch und engstirnig sein kann. Natürlich ist aber doch auch bei eingen Berichten durgesigert, dass Norwegen ja überhaupt nicht so perfekt ist wie es sich gerne präsentiert :)

Möchte aber natürlich nichts schlechtes über Norwegen sagen da ich ja auch noch keine persönliche Erfahrung gemacht habe. Meine Frage hier entseht nur aus dem "hören-sagen". Also bitte versucht das nicht falsch zu verstehen.

Liebe Grüsse und Danke für eure Geduld und Ausdauer mit sovieles zu erklären :D
Ulrike44
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Re: Norweger gegenüber "Ausländer"

Beitrag von Ulrike44 »

Kurz, glaube ich, könnte man sagen: Es gibt mit Sicherheit auch Rassisten unter den Norwegern, aber ich persönlich hab solche noch nicht kennengelernt und auch noch nie abfälllige Äußerungen oder gar von Übergriffen gehört.

Vor zwei Jahren hatten wir hier einen "mangfoldsdag" (wörtlich "Vielfältigkeitstag"): Da ludt unser rühriger Kulturchef alle im Kreis ansässigen Ausländer ein zu einem geselligen Nachmittag, und er organisierte es, dass Spezialitäten aus deren jeweiligen Heimat dargeboten wurde: Essen, Gesang, Tanz, Kunsthandwerk. Nebenbei: erstattet wurden die Sachkosten, die Arbeit wurde ehrenamtlich geleistet.

Deutsche erschienen keine außer einer, nämlich mir, ansonsten aber massenhaft Norweger und vor allem Ausländer aus aller Herren Länder. Das Gemeindehaus war rappelvoll, es war ein wunderschöner Nachmittag/Abend in herzlicher Gemeinschaft und viel gegenseitigem Interesse. Manche neuen Bekanntschaften sind da entstanden.

In Städten mag sich das anders darstellen. Vlt kann man dann doch noch so verallgemeinern, dass die Gewaltbereitschaft der Norweger nicht so groß ist wie die anderer Nationalitäten, auch die der Deutschen.

Wenn ich mir was wünschen dürfte, wäre es: Möge es doch bitte auch so bleiben.

Gruß vom Langfjord

Ulrike
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PhilippOel
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Re: Norweger gegenüber "Ausländer"

Beitrag von PhilippOel »

Sie sind sehr rassistisch wenn man es so nennen will gegen spezielle volksgruppen...

sie moegen eben nicht so sehr die pakistani und ostler die immer mehr und mehr in ihr land stroemen, man sieht dies auch daran das deren quasi rechte partei nun 2 staerkste macht ist und das knapp....



also ja, sie sind docch sehr nationalistisch, wuerds aber eher gesund rechts nennen, also ein norweger wird keinen auslaender hauen oder schmaehen, aber er mag es eben nicht so sehr
KlaJac
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Re: Norweger gegenüber "Ausländer"

Beitrag von KlaJac »

PhilippOel hat geschrieben:also ein norweger wird keinen auslaender hauen oder schmaehen, aber er mag es eben nicht so sehr
Na, da bin ich aber froh, dass mich meine Verwandtschaft nicht schlagen wird. Keine Ahnung, wo Du Deine Einstellung hernimmst, aber eine solche Verallgemeinerung ist einfach völlig daneben.

Noch schlimmer finde ich:
Sie sind sehr rassistisch wenn man es so nennen will gegen spezielle volksgruppen...
Auszug aus Wikipedia zum Thema
Eine vermeintlich natur- oder gottgegebene, hierarchisch-autoritäre Herrschaftsordnung und die daraus gefolgerten Handlungszwänge dienen der Rechtfertigung von Diskriminierung, Ausgrenzung, Unterdrückung, Verfolgung oder Vernichtung von Individuen und Gruppen – sowohl auf individueller als auch auf institutioneller Ebene. Hautfarbe, Blut und Gene, aber auch Sprache, Religion oder Kultur stabilisieren die Abgrenzung zwischen den verschiedenen Gruppen und sollen die Vorrangstellung des Eigenen vor dem Fremden sichern.
und so sind also ALLE Norweger... leider gibt es hier keinen Kopfschüttel-Smiley :(
Gruß
Klaus
Hovin
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Re: Norweger gegenüber "Ausländer"

Beitrag von Hovin »

Gerne schreibe ich meine "Erfahrung" dazu, muss aber dazu sagen, das ich nur eine einngeschraenkte Aussage dazu machen kann, da ich leider im Land selbst noch nicht viel rum gekommen bin, deshalb sich meine Aussage nur auf unsere Gegend bezieht:

Nun, Rassistisch kann man nicht wirklich sagen, aber extrem nationalischtisch. Wie schon "PhilippOel", schriebt, moegen sie absolut keine Pakistani, und bei uns kommen noch die Nigerianer dazu, die sie ebenfalls nicht moegen.

Weiters wird bei uns jeder "gewarnt", wenn ein "Ost-Auto" gesichtet wird, das verdaechtig ist. Leider hatten wir heuer 2 Einbrueche, die in Verbindung mit "Sichtungen" von Ost-Europaern waren.

Ich persoenlich stosse hingegen absolut auf keine Auslaenderfeindlichkeit, im Gegenteil, ich hab das Gefuehl, das ich zu 100% akzeptiert und integriert bin. Stimmt eigenlich auch nicht, ist kein Gefuehl, eigentlich weiss ich es.

Meiner Meinung nach ist es einfach extrem wichtig, ein offener Mensch zu sein, kontaktfreudig, ehrlich, usw.. Solange man selbst kein spezieller Typ ist, wird man in Norwegen voll und ganz angenommen.
Baykon
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Re: Norweger gegenüber "Ausländer"

Beitrag von Baykon »

Also kristalisiert sich schon herraus, dass die Norweger gegen gewisse Ausländer im spezifischen was haben. Ist ja bei uns eigentlich genau so und in D sicher auch. Ich würde das auch mehr nationalistisch wie rassistisch nennen (obwohl ich beides nicht mag) :)

Gewisse Nationen scheinen wohl einfach nicht zu begreifen, dass andere Länder gleich andere Sitten bedeutet, und versuchen (leider immer mit Erfolg) einfach die eigene Kultur im anderen Land weiterzuleben. Und das ganze ohne Rücksicht auf Verluste, was mich persönlich am meisten nervt.
Anstand, den nötigen Respekt und auch den Willen was über das "neue" Land zu lernen sollte eigentlich jeder Einzelne "Neuling" anstreben. Ich denke, dass so bestimmt auch nicht so Rassenspezifische Probleme auftauchen würden.

Jedenfalls denke ich, dass ich mit meiner Einstellung nicht wirklich Probleme haben sollte. da ich sehr viel Wert auf die oben genannten Punkte lege. Was ich auch sehr wichtig finde, ist das erlernen der Sprache. Ich werd bestimmt so ziemlich als Erstes, wenn ich in Norwegen ankomme, eine Sprachschule in Oslo suchen :)



EDIT: gehört zwar überhaupt nicht hier rein, aber gibt es hier im Forum Musher, die in Norwegen leben? Suche nähmlich Siberian Husky Welpen und habe gemerkt, dass das in Norwegen gar nicht so einfach ist. Dazumal sich das Wort "sibirisch" automatisch in "alaskan" übersetzt wenn man Deutsch - Norwegisch übersetzen lässt :D Und Alaskan Huskys sind ja wohl eine andere Rasse. Wenns um dieses Thema gehr wäre ich froh um eine PM.
Ulrike44
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Re: Norweger gegenüber "Ausländer"

Beitrag von Ulrike44 »

Nur eins:

Hüten wir uns vor Verallgemeinerungen - oder wollt ihr vielleicht mit allen Deutschen in einen Topf geworfen werden? Ein "Die Norweger sind..." gibt es nicht, ebenso wenig wie "Die Deutschen sind...", "Die Polen sind..." (beliebig erweiterbar). Persönliche Erfahrungen müssen auch in der Schilderung persönliche Erfahrungen bleiben - man sollte sich auch seine eigene Denke nicht allzu simpel machen.

Es gibt wie schon mal gesagt, mit Sicherheit hier Rassisten (was ja auch der Wahlausgang beweist), und da auch nicht nur unter Norwegern, Deutsche mit dieser Haltung findet man ja auch zu Hauf, aber diese Einstellung findet hier in den Auswirkungen wesentlich gemäßigter statt:

Ich kenne FRP-Anhänger mit guten freundschaftlichen Kontakten zu nicht europäischen Ausländern, auch zu mir sind sie sehr freundlich. Letztlich kommt - auch ein Allgemeinplätzchen, muss aber doch wiederholt werden - es auf den Charakter der einzelnen Menschen an. Wie gesagt: Die hier lebenden (nicht europäischen) Ausländer sind so weit ich das beurteilen kann gut integriert, nicht argwöhnisch beäugt und schon gar nicht bekriegt. In Städten mag sich das anders darstellen, da hab ich auch schon von Übergriffen gehört, aber ob man diese dann als norwegische Ausländerfeindlichkeit bezeichnen kann, bezweifele ich. Das rangiert für mein Verständnis eher unter "Gewaltbereitschaft in Städten".
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Baykon
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Re: Norweger gegenüber "Ausländer"

Beitrag von Baykon »

Ja, da kann ich dir eigentlich nur zustimmen. Ich hatte mit dem Thread hier auch nicht die Absicht irgendein Volk in ein und dieselbe Schublade zu pfärchen. Tut mir leid wenn ich das so geschrieben habe. War in keinstem Sinn so gemeint. Sollte mehr eine Billanz wie eine Veralgemeinerung werden :D

Was aber auch dazu gesagt werden muss ist, dass hier eigentlich jedem klar war, dass nicht veralgemeinert wird sondern lediglich persönliche Erfahrungen zu Wort kommen sollen. Mann muss ja auch nicht jedes mal das Streicholz in den Benzinkanister werfen nur damit man alles so politisch korrekt wie möglich geschrieben hat obwohl allen klar war um was es geht.
Zuletzt geändert von Baykon am Sa, 10. Okt 2009, 12:01, insgesamt 2-mal geändert.
PhilippOel
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Re: Norweger gegenüber "Ausländer"

Beitrag von PhilippOel »

Ich wollte auch niemanden verunglimpfen oder sage jeder ist so.
Aber das sie nunmal was gegen Fremde haben in irgendeiner Art und Weise ist nun einmal Fakt, geradenach der Wahl.

Das sich dies im speziellen auf Gruppen richtet, die eher schwary arbeiten, komplett andere sitten haben und ihre sprache nicht lernen wollern ist etwas anderes und in meinen augen auch verstændlich.

Wer in mein Land kommt ist erstmal Gast und soll sich anpassen in den grøbsten Dingen und an die Gesetze halten(groebste dinge wie zb sprache=
mosaglas
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Re: Norweger gegenüber "Ausländer"

Beitrag von mosaglas »

Meine persönlichen Erfahrungen mit Norwegern waren bisher positiv.

Was mir aber leider ein paar Mal untergekommen ist, sind ziemlich dumme Bemerkungen über den 2.Weltkrieg und die Nazizeit. Ich denke aber eher, dass das jugendlicher Leichtsinn war, mehr als alles andere. Wenn ich dann nämlich gesagt habe, dass ich das in keinsterweise lustig finde, haben sie sich entschuldigt und das Thema fallen gelassen.

gruß
mosaglas
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Re: Norweger gegenüber "Ausländer"

Beitrag von PhilippOel »

das aber wahrlich standard die erste strophe hoer ich jde woche, bei singstar wird man gern mal HIT ler genannt und und und ist aber eben eher lsutig gemeint fuer die, nicht rassisistisch und ich sage ja sie haben eher was gegen gewisse volksgruppen
bsp:es wurde was geklaut, stockkernst, das waren sicher die polen die letzte woche da waren ..
Barney Bär
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Re: Norweger gegenüber "Ausländer"

Beitrag von Barney Bär »

wer ein bissl im land rumkommt, wird wohl ueber kurz oder lang alles kennenlernen:

die offenen und freundlichen und die rassistischen (auch ueber bemerkungen hinaus mit uebergriffen). alles ueber einen kamm gibts nicht, es gibt alle møglichen abstufungen, also alles sehr demokratisch. :D
also wie ueberall sonst auf der welt auch.
Harry132
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Re: Norweger gegenüber "Ausländer"

Beitrag von Harry132 »

mosaglas hat geschrieben:Meine persönlichen Erfahrungen mit Norwegern waren bisher positiv.

Was mir aber leider ein paar Mal untergekommen ist, sind ziemlich dumme Bemerkungen über den 2.Weltkrieg und die Nazizeit. Ich denke aber eher, dass das jugendlicher Leichtsinn war, mehr als alles andere. Wenn ich dann nämlich gesagt habe, dass ich das in keinsterweise lustig finde, haben sie sich entschuldigt und das Thema fallen gelassen.

gruß
mosaglas

Ich meine in diesem Punkte sind die Norweger weiter als wir selbst: Sie wissen daß damals von Deutschland bzw.Deutschen Verbrechen verübt wurden, verallgemeinern aber das nicht. Also sie wissen, daran war nicht die vielleicht 40 Jahre alte Person die jetzt vor ihnen steht beteiligt.

(Und was machen wir: "Laufen" noch immer, wenn es um Ausländer und Kriegverbrechen geht, siehe auch die Pressenotizen zu den Bemerkungen des Bundebankvorstandes Sarrazin", mit quasi "gesenktem Kopf" herum. Als ob wir persönlich an allen von Deutschen begangenen Schandtaten beteiligt gewesen wären. Und warum die Kritik über ihn: Er hat nur das gesagt was viele denken, und vor allem - auch sachlich richtig ist. Leider sich aber s e h r in der Form vergriffen. Andererseits: Wer hätte es sonst gehört?)

So war z.B.ein Deutscher über 65 Jahre alter Mann sehr verwundert, daß über die toten deutschen Matrosen, welche nahebei des Nordkaps beim Untergang derer Kriegsschiffe ums Leben kamen, sehr ja neutral und mitfühlend geschrieben wurde.
Während für uns hier in Deutschland alle Wehrmachtssoldaten beinahe schon Verbrecher sind. Man lese hier vor allem, "beinahe alle" - also es gab sicher welche, und wohl gar nicht wenige.

Darüber hinaus zu dem Thema: Obwohl ich selbst schon in diversen Ländern unterwegs war, auch südlich des Mittelmeeres, und dort natürlich selbst Ausländer war und bin. Für mich ist (leider) noch immer eher jemand ein "Ausländer" wenn er anderer Hautfarbe ist. Und das fällt mir z.B. besonders auf, wenn eine schwarze Frau am 17. Mai im Bunad zu sehen ist.
Und vielleicht haben auch diverse Norweger da ein ähnliches "Problem" wie ich. Das würde dann aber auch bedeuten: Der sogenannte "weiße" Ausländer wird auch in Norwegen eher integriert.
(Ergänzen möchte ich hier, bevor ich dazu negative Kommentare bekomme: Ich weiß selbst daß ich daran noch "arbeiten" muß!)

Ich weiß jetzt aber nicht ob es so ist - könnte es mir halt nur so vorstellen. Aus, eigener - ich gebe zu eher schlechter - Gewohnheit :oops:

Gruß
Harry
Meine Diaschau "Norwegen - mit dem Rad zum Nordkap": http://www.Heinz-Knapp.de
KlaJac
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Re: Norweger gegenüber "Ausländer"

Beitrag von KlaJac »

PhilippOel hat geschrieben:Aber das sie nunmal was gegen Fremde haben in irgendeiner Art und Weise ist nun einmal Fakt, geradenach der Wahl.
Ich will bestimmt keine politisch korrekte Aussage, aber hier bestätigst Du einfach nochmal ausdrücklich Deine pauschale Aussage und meinst auch noch das sei Fakt. Unser Bekannten- und Verwandtenkreis in Norwegen ist mit Sicherheit nicht gerade der kleinste, aber ich kenne keinen, der in Dein Raster fällt.
In jedem Land gibt es solche Schwachmaten, wie Du sie beschreibst, da hast Du bestimmt Recht. Aber die Aussage, dass alle Norweger so sind (und das hast Du nochmal bekräftigt) ist schlichtweg falsch.

Und btw.: Polen, Litauer etc. arbeiten nicht ausschließlich schwarz hier...aber es passt ja so schön ins Klischee.
Gruß
Klaus
Marika Anna L
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Re: Norweger gegenüber "Ausländer"

Beitrag von Marika Anna L »

Beruflich haben wir auch ein paar negative Erfahrungen gemacht. Privat noch nie.
Da wir im Betreungsbereich auch æltere Menschen betreuen, die mit deutschen Soldaten yur Nazizeit wohl schreckliche Errinnerungen haben, akzeptieren sie keine männlichen Betreuer...Aber es wäre von uns unproffessionell wenn wir das nicht akzeptieren könnten, und wir verstehen das.

Einmal kam unser 10 jähriger Sohn aus der Schule und sagte das andere Kinder ihn als Nazi betitelt hätten. Wir haben es aber nicht ganz so ernst genommen, weil Kinder in dem Alter noch nicht recht wissen wovon sie da reden. Nehme mal an sie hören es von Erwachsenen, und weiter war bisher auch nichts.

Privat machen wir nur gute Erfahrungen, vor allem im Sportverein. Die Menschen sind sehr freundlich, hilfsbereit, und nett. Im allgemeinen habe ich immer das Gefühl sie sind wesentlich entspannter als in D. Auch wir haben unseren alltäglichen deutschen Stress abgelegt.
http://www.facebook.com/groups/342649565842431/

Meine Facebokgruppe fuer Leute die eine Mitfahrgelegenheit suchen. Wer moechte kann sich gerne dazufuegen :
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