Ja, wenn nur die Nordnorge nicht immer noch viel Geld in die Kasse der HR spült - quasi im Außendienst als ausgeliehenes Hotelschiff.
Lt. HR-Quartalsbericht (http://www.hurtigruten.no/Utils/Om-Hurt ... rtal-2009/) lief der Vertrag wohl am 13.08. aus, aber ich kann mir denken, dass sie immer noch nicht zurück ist (habe zumindest nichts darüber gefunden). Also doch noch eins bauen?
LG
Trollfjord
Ei hjerteleg helsing frå
Trollfjord
______________________________________________ Ein god dag kjem aldri for seint. (Ivar Aasen)
Wie heißt es so schön? "Vom Hütchen zum Stöckchen". Angefangen haben wir bei den neuen Geschäftsführern und angekommen sind wir beim EU-Standard für "Fährschiffe". Nicht schlecht.
Zubringerschiffe: Dat ward nix! Die haben doch schon alles Mögliche geplant: Bremerhaven-Arendal und, und, und. Denn letztendlich wird jeder Forums-Teilnehmer einsehen (auch wenn man Mitleid/Mitgefühl mit bestimmten, gesundheitlich beeinträchtigten Personen):
Jede Firma ist ein Wirtschaftsbetrieb und keine Wohlfahrtsorganisation. Das haben wir ja nun letztes Jahr mit der Diskussion um die Existenz der Hurtigrute mitbekommen.
Aber um zum Ausgangspunkt zurückzukommen, ich bin in der Tat gespannt, wie sich das weiterentwickeln wird.
Einen schönen Feierabend wünscht aus Hamburg
Ronald
-----------
Man kann sich jeden Tag ärgern, aber man ist nicht verpflichtet dazu!
Ronald hat geschrieben:Wie heißt es so schön? "Vom Hütchen zum Stöckchen". Angefangen haben wir bei den neuen Geschäftsführern und angekommen sind wir beim EU-Standard für "Fährschiffe". Nicht schlecht.
Wieso? Du hattest doch nach Änderungen gefragt, da sind wir doch voll beim Thema.
Gruß, Joachim
Wer seine Meinung nie zurückzieht, liebt sich selbst mehr als die Wahrheit.
- Joseph Joubert -
so schön es für Hamburg wäre (und bestimmt auch für viele Passagiere), wenn ein HR-Schiff ab Hamburg fahren würde, so ist dies wirtschaftlich kaum durchzusetzen. Das geht einmal im Jahr (zum Hamburegr Hafengeburtstag), aber nicht täglich und auch nicht wöchentlich.
Die Fahrzeit Bergen-Hamburg ist einfach zu lang.
Der Fahrplan würde ja wohl so aussehen müssen:
Bergen an 14.30
Bergen ab 17.00
Tag auf See
Hamburg an 7.00
Hamburg ab 20.00
Tag auf See
Bergen an 10.00
Bergen ab 20.00
An dem Tag nach Hamburg gäbe es dann keine nordgehende Verbindung, am 4. Tag wären es dafür 2 oder das südgehende Schiff fährt weiter nach Hamburg.
Man köbbte natürlich die Fahrt Bergen-Hamburg-Bergen als Kurzreise für Norweger anbieten, die dann in Hamburg günstig einkaufen können.
Aus Erfahrung weiss ich zudem, dass viele neue HR-Reisende Bergen zudem mit einem Anschlussprogramm ergänzen möchten, das würde dann auch nicht mehr gehen. Und nur von den HR-Fans, denen es nur auf die Fahrt mit dem HR-Schiff ankommt, kann die Reederei nicht leben, zumal die Fahrt nach hamburg und zurück ja auch in dwer Hochsaison mit 4 Fahrttagen nicht unerheblich die Fahrpreise erhöhen würde. In der Hochsaison dürfte sich der Preis um rund 800-900 EUR für eine Außenkabine L erhöhen.
Es wird also ein Traum bleiben, daran werden auch die beiden neuen Geschäftsführer nichts ändern, zumal die Entscheidungen in Norwegen fallen. Und eigentlich finde ich es auch gut so. Durch die Verlängerung nach Hamburg wird die Fahrt mehr zu einer "normalen" Kreuzfahrt und man muss sich etwas einfallen lassen, um die reinen Seetage zu überbrücken. Die Fahrt mit Color-Line nach Oslo ist sicherlich interessanter als die Fahrt über die Nordsee.
Das ist klar, dass sich eine Verbindung nicht im normalen Turn eingliedern kann - man müsste sich da schon was einfallen lassen, ich denke aber mit etwas gutem Willen wäre es zu machen. Zumal es ja noch ein "übriges" Schiff gibt. Und sicher nicht regelmässig, sondern mit einzelnen Angeboten. Klar dass das Richtung Kreuzfahrt ginge und dass man für den Seetag sich etwas einfallen lassen müsste. Das ist übrigens das, was mich lange von Hurtigruten abgehalten hat und was mir etwas fehlt - Seetage. Das richtige "Meergefühl" fehlt mir etwas. Und wer noch ein Anschlussprogramm ab Bergen möchte, dem bleibt ja die traditionelle Version. Aber gerade für die ältere Generation - die auch nicht unbedingt ein Anschlussprogramm in Bergen möchte, da sie weder ein Auto mieten wollen noch Koffer zum Bahnhof schleppen wollen - könnte ich mir das durchaus interessant vorstellen. Es wäre halt durchzurechnen.
Mit anderen Worten - ein paar zahlungskräftige Kunden von den grossen Pötten abziehen und auf HR "umleiten".
Aber natürlich habe ich nicht Wirtschaft studiert noch weiss ich ob sich so etwas rechnen würde.
Wahrscheinlich ist die "FRAM" das einzige Schiff, dass sich wirklich rentiert.
Die Fachzeitschrift FVW veröffentlichte gestern einen Artikel: "Hurtigruten verliert sein Aushängeschild". Dort heißt es weiter:
"Unterschiedliche Auffassungen mit Reederei-Chef Olav Fjell über die Ausrichtung des Geschäfts in Europa führten zu seiner (Stolzenbergs) Ablösung. Fjell bedankte sich in einer dürren Mitteilung für die 'außerordentlichen Leistungen' Stolzenbergs".
Weiter heißt es dort, dass die bisherigen Prokuristen Kaspar Behrens und Stephan Handwerker die Geschäfte zunächst kommissarisch übernehmen sollten, doch dass sich Fjell dann anders entschied, die beiden haben nun doch sein Vertrauen.
Ich kenne Kaspar Behrens von einer gemeinsamen "Skandinavien-Akademie"-Reise vor vielen Jahren und weiss, dass er fähig und engagiert ist. Auch wenn es schwer sein wird, in die Fussstapfen von Bernd Stolzenberg zu treten, bin ich sicher, dass es die beiden schaffen werden. Die Buchungszahlen für das kommende Jahr sollen ja auch positiv sein.
Noch eine Anmerkung zu dem "Hamburg-Schiff": Wenn ein Schiff außerhalb der normalen Postschiffroute fahren würde, ginge das ganze doch viel mehr in Richtung normaler Norwegen-Kreuzfahrt. Das besondere der Postschiffreisen mit dem Anlaufen in vielen kleinen Häfen und der Nähe zu Norwegen ginge dann doch etwas verloren. Die Haupttouristenziele - Bergen, Geiranger, Lofoten, Tromsö und Nordkapp werden ja auch von vielen anderen Kreuzfahrtschiffen ab Bremerhaven, Kiel, Hamburg und Warnemünde angelaufen und das zu Preisen, die weit unter denen der Hurtigruten liegen.
Das Problem ist ja auch gar nicht der Sommer, wo die Schiffe voll sind - sondern der magere Winter. Und ich denke täglich ein Schiff fahren zu lassen rechnet sich halt nicht. Ich hatte es schon mal wo geschrieben - es kann nicht sein dass ein 15'000BRZ-Schiff für 1000 Nasen mit rd. 100 selbiger an Bord an einem Hafen anliegt, wo zwei Gabelstapler auffahren um letztendlich ein 90x90cm Glasscheibchen auszuladen. So toll wir es auch finden
Bei the way - es gibt auch preiswertere Möglichkeiten in die Antarktis zu touren wie mit der FRAM...
hamburger hat geschrieben:
Die Fachzeitschrift FVW veröffentlichte gestern einen Artikel: "Hurtigruten verliert sein Aushängeschild". Dort heißt es weiter:
"Unterschiedliche Auffassungen mit Reederei-Chef Olav Fjell über die Ausrichtung des Geschäfts in Europa führten zu seiner (Stolzenbergs) Ablösung. Fjell bedankte sich in einer dürren Mitteilung für die 'außerordentlichen Leistungen' Stolzenbergs".
Weiter heißt es dort, dass die bisherigen Prokuristen Kaspar Behrens und Stephan Handwerker die Geschäfte zunächst kommissarisch übernehmen sollten, doch dass sich Fjell dann anders entschied, die beiden haben nun doch sein Vertrauen.
Das muß aber rasant abgewickelt worden sein, denn im neuen Seestern-Begleitschreiben zeichnet Stolzenberg noch als Geschäftsführer.
Der Druck dauert eben seine Zeit und eine nachträgliche Änderung wäre ja nicht gerade billig und würde auch keinem nützen.
Auf der Homepage von Hurtigruten-Hamburg werden übrigens auch schon die beiden neuen Geschäftsführer genannt.
Hurtigruten
Bernd Stolzenberg hört auf
17 Jahre war Bernd Stolzenberg das Gesicht von Hurtigruten in Deutschland. Jetzt verlässt er überraschend das Unternehmen.
Das ging wohl tatsæchlich sehr schnell.....
Når livet gir deg sitroner - be om Tequila og salt!