@kullungen
Ich glaube, daß zwischen "Jungsstreiche" und "Mobbing" ein himmelweiter Unterschied besteht. Jungsstreiche hab ich frueher auch gemacht (mach ich auch heute noch). Das muss nichts falsches sein. Mobbing ist da schon eine Art Kørperverletzung die nicht unbedingt physisch ablaufen muss sondern eher psyschisch. Wenn Kinder gemobbt werden, kann sich das sogar auf die geistigen und kørperliche Entwicklung auswirken. Bei Erwachsenen sehe ich es geplante Kørpervertzung. Als Kind ist der Verstand noch nocht so weit ausgewachsen, dass ueber eventuelle Folgen nachgedacht werden. Als Erwachsener sollten doch schon alle Synapsen die richtige Verbindung gefunden haben und Folgen kønnen somit gut kalkuliert werden.
Ich war frueher, als kleiner Junge, direkt davon betroffen. Ich wurde zwar nicht gemobbt , habe aber jemanden gemobbt. Das alles hatte nur ein Ziel - ich wollte zeigen wer hier der Chef ist. Nachdem man dann ælter (nicht unbedingt viel grøßer

) geworden ist, hat mich diese Sache nicht in Ruhe gelassen. Ich habe mich auf den Weg gemacht um den von mir Gemobbten aufzusuchen. Ich konnte mich bei ihm nach ueber 20 Jahren entschuldigen. Das gab so ein Gefuehl der Befreiung fuer mich. Fuer ihn allerdings sitzt die Sache sehr tief wobei er es allerdings ausgesprochen gut fand, dass ich mir die Muehe gemacht hatte ihn aufzusuchen.
Ich vermute mal , dass nicht unbedingt Menschen (behinderte, schwarze, schwule, brillentræger, dicke, kleine u.s.w) das Mobben hervorrufen. Nein, es sind die, die selber , nicht unbedingt sichtbare, Probleme haben.
Kommunikation ist ein wichtiger Punkt wenn es ums mobben geht. Wer auf einer gute Ebene und mit viel Einfuehlungsvermøgen auf bestimmte Dinge aufmerksam machen kann, der ist auch in der Lage sich diesem Problem zu stellen und auch abzustellen. Das geht nicht immer allein. Freunde kønnen und muessen helfen.
Barney hatte etwas sehr interessantes geschrieben. Mobbing ist in Norwegen regionalabhængig. Genauso sehe ich das auch....