Möbelhäuser in Norwegen

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Chapman82
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Möbelhäuser in Norwegen

Beitrag von Chapman82 »

Hallo zusammen!

Mein Name ist Stefan, 27, komm aus dem schönen Bayern und bin seit 10 Jahren in der Möbelbranche aktiv.

Da mich Norwegen seit meinem ersten Besuch (mittlerweile sind es 14) fasziniert, würde es mich mal interessieren, welche Perspektiven (Waren-Einkauf) es im norwegischem Möbelhandel gibt. Soweit ich das bis jetzt mitbekommen hab, gibt es in Norwegen keine vergleichbar großen Möbelhäuser wie bei uns. Ist das richtig?

Arbeitet vielleicht zufällig jemand von euch in der Möbelbranche der mir ein paar Infos geben könnte?

Hauptsächlich würde mich die Struktur in der Möbellandschaft interressieren.
-welche Durchschnittsgröße,
-Sortimente vergleichbar mir D
-Einkaufsverbände
-Zentralen
-Ansprechpartner
-usw....

Freu mich schon auf eure Infos! :D
Gruß
Stefan
Schnettel
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Re: Möbelhäuser in Norwegen

Beitrag von Schnettel »

Hallo.
Als grosse Ketten fallen mir spontan Bohus, Møbelringen und Skeidar ein. Und Ikea natuerlich.
Schau dich doch mal auf deren Seiten um. Und wenn du ne Mail schickst, bekommst du ganz sicher auch næhere Info's.
Når livet gir deg sitroner - be om Tequila og salt!
Karsten
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Re: Möbelhäuser in Norwegen

Beitrag von Karsten »

Fagmøbler nicht zu vergessen, auch ganz groß!
Bild

Ruut-wieß kritt mer ahnjeboore, en die Weech erinnjelaat,
wer en dä Südkurv opjewaaße, dä blieht ruut-wieß bess en et Jraav.
Jools
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Re: Möbelhäuser in Norwegen

Beitrag von Jools »

Ulrike44
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Re: Möbelhäuser in Norwegen

Beitrag von Ulrike44 »

Skeidar, Møbelhuset
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(Erich Fried)
muheijo
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Re: Möbelhäuser in Norwegen

Beitrag von muheijo »

Wenn du ein guter Einkæufer bist, musst du dich doch nicht auf die Møbelbranche beschrænken. Ich wuerde die Suche auch auf die grossen Ketten wie Rema, Coop, Felleskjøpet, Europris etc., etc. ausweiten.

Viel Glueck!

Gruss, muheijo
"Nicht diejenigen sind zu fürchten, die anderer Meinung sind, sondern diejenigen, die anderer Meinung sind, aber zu feige, es zu sagen."

(Napoléon I.)
Chapman82
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Re: Möbelhäuser in Norwegen

Beitrag von Chapman82 »

muheijo hat geschrieben:Wenn du ein guter Einkæufer bist, musst du dich doch nicht auf die Møbelbranche beschrænken. Ich wuerde die Suche auch auf die grossen Ketten wie Rema, Coop, Felleskjøpet, Europris etc., etc. ausweiten.

Viel Glueck!

Gruss, muheijo
Vielen Dank für die überhaus hilfreichen Tips von euch!

Ich hab mich ehrlichgesagt noch nicht mit dem Gedanken beschäftigt die Branche zu wechseln, aber wenns passt, warum nicht. Grundsätzlich wäre aber die Möbelbranche meine erste Wahl.

Du hast recht, im Grunde genommen ist es eigentlich "fast egal" was man einkauft... Einlernen muss man sich überall.

Als erstes heißt es sowieso erst norwegisch pauken. Meine Zielsetzung ist irgendwo 2011/12. Dann ist der nötige finanzielle und hoffentlich auch sprachliche Grundstock soweit gefesstigt, dass es Richtung Norden gehen kann. Ich hoffe das klappt alles...

Wie lange habt Ihr eigentlich vom ersten Gedanken zur Auswanderung, über die Planung bis zum eigentlichen Auswandern gebraucht?

Vielen Dank nochmal!

Gruß
Stefan
Barney Bär
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Re: Möbelhäuser in Norwegen

Beitrag von Barney Bär »

Chapman82 hat geschrieben: Wie lange habt Ihr eigentlich vom ersten Gedanken zur Auswanderung, über die Planung bis zum eigentlichen Auswandern gebraucht?
die palette hier im forum reicht von wenigen monaten bis 10 jahre, oder so.
Valle
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Re: Möbelhäuser in Norwegen

Beitrag von Valle »

ich stimme da muheijo vollkommen zu.
trau dich ! sei flexibel ! die Norweger hängen die Latte nicht so hoch :wink: hat man den jobb erstmal, kann man schon allein durch sein strukturelles Arbeiten die Norweger zum Staunen bringen.
Es gibt oft Stellenausschreibungen von Lebensmittelketten (Rema, Coop...) in der Tageszeitung, an Möbelhäuser kann ich mich jetzt nicht so erinnern..
Wie lange es dauert, mit dem Auswandern, hängt wohl eher vom Menschentyp ab, oder ?
Da gibt es die Spontanen, die Unabhängigen , die Planer, Leute mit Familie, die Verliebten.
Bei mir ging es ganz schnell und eher zufällig damals. Mein Mann dagegen ist viele Jahre nach N. in den Urlaub gefahren und hat es dann irgendwann mal in den Angriff genommen.
Also, nur Mut!
Valle
Chapman82
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Re: Möbelhäuser in Norwegen

Beitrag von Chapman82 »

Danke, dass du mir etwas Mut zuspricht!
Valle hat geschrieben:die Norweger hängen die Latte nicht so hoch :wink: hat man den jobb erstmal, kann man schon allein durch sein strukturelles Arbeiten die Norweger zum Staunen bringen.
Valle
Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Ich hätte felsenfest behauptet, dass der Norweger an sich im Berufsleben extrem genau ist.

Dann bin ich wohl eher der Planer. Lieber alles dreimal überlegt und durchgeplant damit alles passt.

Wieveil Startkapital, fester Arbeitsplatz vorausgesetzt meint Ihr benötigt man? Meint Ihr, ca. 20000 € reichen?

Gruß
Stefan
Valle
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Re: Möbelhäuser in Norwegen

Beitrag von Valle »

Ich glaub viele hier im Forum haben wohl ähnliche Erfahrungen gemacht auf der Arbeit, was nicht heissen soll, dass man nicht auch mal einen Angagierten trifft.
Zum Startkapital ?
Tja, das ist eben auch wieder individuell. Will man gleich den ganzen Haustand mitschleppen, hat man Familie... oder
ist man alleine und kann man auch mal ne Zeit lang nur mit Brot und Käse auskommen...
zu bedenken ist, dass man im ersten Monat erstmal kein Geld bekommt, im zweiten dann aber dafür doppelt, weil erstmal Födselsnummer, Steuerkarte geordnet werden muss und man erstmal in der Firma im System erfasst werden muss.
Dann sollte man vielleicht zur Sicherheit auch zwei Monatsmieten liegen haben und die Kaution. Kosten hängen von ab ob du erstmal ein Zimmer mietest oder ein Haus usw.
Ziehst du aufs Land kommen die Kosten für den Autoimport dazu, (früher oder später, theoretisch gleich, praktisch kann man schon ne Weile rumfahren,wir haben das anderthalb Jahre rausgezogen) es sei denn du wohnst direkt neben der Arbeit und Lebensmittelgeschäft. In der Stadt natürlich Geld für die öffentlichen Verkehrsmittel veranschlagen.
Ich würde mit 20.000 Euro und nem festen Jobb dicke klar kommen für den Start.
Aber wir haben ja sicher auch alle unterschiedliche Ansprüche. Ich habs ohne Startkapital auch geschafft, allerdings am Anfang auf 12 qm gelebt mit gem. Bad und Küche ohne Auto.
Viel Glück
Valle
muheijo
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Re: Möbelhäuser in Norwegen

Beitrag von muheijo »

Valle hat geschrieben:... kommen die Kosten für den Autoimport dazu, (früher oder später, theoretisch gleich, praktisch kann man schon ne Weile rumfahren,wir haben das anderthalb Jahre rausgezogen)
Entweder muss man, oder man muss nicht. Das hængt von bestimmten, im Forum schon ausgiebigst diskutierten Bedingungen ab.
Wenn man muss, empfehle ich nicht nur "theoretisch" sondern auch praktisch gleich.
Der Einsatz fuer das Risiko ist einfach zu hoch. (Ja, ich weiss, bei Euch ist es gut gegangen. ;))

Gruss, muheijo
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Valle
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Re: Möbelhäuser in Norwegen

Beitrag von Valle »

ja, wenn man kein Risiko eingehen will, dann muss man wohl.
Wir fanden das Risiko nicht so hoch, sind zweimal in der Zeit gestoppt wurden und haben unsere deu Fahrerlaubnis gezeigt und auf Touri gemacht.
Nun kannst du natürlich sagen, man muss die Fahrerlaubnis umtauschen lassen.
Ich war mit dem Arbeitsauto in einen Unfall verwickelt , Polizei kam, keine Bemerkung zur deu Fahrerlaubnis trotz norw. Autos. Auch auf dem Versicherungsskjema hab ich die deu Fahrerlaubnis angegeben. Hat auch kein Problem mit der Versicherung gegeben.
Wir sind eben in Norge und ich bin hier schon 9 Jahre, da kann man eben auch mal ein bisschen norwegisch sein :rofl: hab ich jedenfalls für mich entschieden.
Aber wir sind ja alle gross und jeder entscheidet für sich selbst.
Viele Grüsse Valle
muheijo
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Re: Möbelhäuser in Norwegen

Beitrag von muheijo »

Valle hat geschrieben:Nun kannst du natürlich sagen, man muss die Fahrerlaubnis umtauschen lassen.
Kann ich nicht, weil's nicht stimmt. :wink:
Dein dt. Fuehrerschein bleibt gueltig und muss nicht umgetauscht werden.

Die Auto-"Empfehlung" kann fuer einen, der z.B. bei Oslo wohnt, schnell unangenehm werden. Da - und auch anderswo - gibt's øfter mal Kontrollen vom Zoll in Zusammenarbeit mit der Polizei.
Da nuetzt das "auf Touri machen", womøglich noch im Blaumann sitzend, nicht so. Ein kurzer Abgleich mit dem Folkeregister, und schwupps, hat man mehere 10.000 Kronen extra am Hals.

Den gemeinen Dorfpolizisten interessiert es in der Regel freilich nicht, mit welchem Auto du rumfæhrst.

Gruss, muheijo
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Re: Möbelhäuser in Norwegen

Beitrag von Valle »

"Blaumann" steht mir nicht so gut, versteckt meine Rundungen zu sehr :rofl:
schönes Wochenende an alle
Valle
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