Wohnwagentour mit Hindernissen...?

Alles rund um Camping und Wohnmobile/Gespanne
Tina1
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Re: Wohnwagentour mit Hindernissen...?

Beitrag von Tina1 »

Hei, ich muß auch noch meinen Senf dazugeben. Wir fahren Passat mit
125 Ps und hatten WW 1000kg dranhängen. Sind bergauf im ersten Gang und
runter mit qualmenden Bremsen. Sind auf Hütten umgestiegen. Einfach toll. :D
vippetangen
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Re: Wohnwagentour mit Hindernissen...?

Beitrag von vippetangen »

Hallo! Ein spassiger Thread.Jetzt müsste askelade nur noch wissen lassen 1) was sein Auto fürn Ding ist ,weil es ja scheints so viele interessiert :P und 2) für welche der hier dargebotenen Varianten er sich entscheidet.Mehrheitlich liest sich das ja nach einem klaren Abraten zu seinem Vorhaben.Aber Service total, werden hier nun echt greifbare Ersatzmöglichkeiten ins Licht gerückt.Das ist doch was. Liebe Grüsse,Carl
katilie
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Re: Wohnwagentour mit Hindernissen...?

Beitrag von katilie »

Also wir wollen das erste Mal nach Norge mit unserem Mitsubishi-
Outlander 2,2 DiD (156PS)und 1200kg Wowi los.Wir haben uns den extra geholt für solche Touren und werden dann wohl hoffentlich kaum Probleme haben......wenn man das so liest. :roll:

LG Kati
Felki
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Re: Wohnwagentour mit Hindernissen...?

Beitrag von Felki »

Polarstern hat geschrieben:Hallo Felki,

war ja nicht persönlich gemeint.

zu schaffen ist so manches; die Frage ist nur ob es Sinn macht untermotorisiert mit einem WW auf Norwegens Strassen unterwegs zu sein, da man sich und andere Verkehsrteilnehmer gefährdet. Abgesehen davon kann es auch nicht wirklich Spass machen, oder?

Die Vorschläge mit den Hütten gefallen mir eben besser.

Grüsse
Polarstern
Ich habe es auch nicht so persönlich genommen. Aber ich kann halt nicht einschätzen, ob das Unternehmen von askelade so gefährlich wird. Ich habe aber das Gefühl, dass es nicht die beste Idee ist. Deshalb habe ich versucht eine Hilfestellung zu geben. Aber die eigentliche Frage bezog sich auf Tourenvorschläge für das Abenteuer. Da habe ich versucht Strecken vorzuschlagen, die man mit WoWa packen kann. Ich hatte zumindest den Eindruck, dass der Entschluss feststand.
Nun muss askelade prüfen und entscheiden. Dafür hätte ich von den anderen WoWa-Nutzern mehr Tipps erwartet.
Im Übrigen sehe ich immer zu, dass ich mich und mein rollendes Wohnzimmer aus Verkehrsproblemen raushalte. Mit dem WoWa fährt man nach meinem Gefühl auch nicht so viel kreuz und quer.

@vippetangen
Ich bin ganz deiner Meinung. Aber wir haben wahrscheinlich askelade mit unserer geballten "Zuneigung" abgeschreckt. Schade so werden wir nie erfahren, welches Wägelchen demnächst durch Norge braust :wink: .

Gruß Felki
Das Glück deines Lebens
hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab.
Kimbi
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Re: Wohnwagentour mit Hindernissen...?

Beitrag von Kimbi »

Hallo,

wir haben 2006 eine Wohnwagentour mit VW-Bus gemacht.
Auch wir haben unser Reiseroute mit Rücksicht auf unseren VW-Bus (Diesel mit 78 PS und einem 1700 kg WW dahinter) geplant
Wir hatten es doch ein paar Mal, dass wir dachten, der Motor würde uns gleich ohrfeigen. Aber er hat es immer geschafft.

Reisebericht ist auf meiner HP unter Reisen zu finden.
Grüße - Marianne
askelade
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Re: Wohnwagentour mit Hindernissen...?

Beitrag von askelade »

Hola Allen,

also vielen, vielen Dank für alle Infos. Im Grunde sind sie auch eine Bestätigung meiner Vermutungen.

Wir fahren ein Gespann, was von einem Fiat Doblo 1,4 gezogen wird. Die stabile Transporterkonstrucktion, das auch daraus resultierende hohe Eigengewicht und die Transporterbereifung bringen einige Vorteile. <aber leider nicht genug, um die Nachteile -kleiner Hubraum -kein Diesel-kein Heckantrieb auszugleichen. Ich weis, dass ein 45 PS Traktor 12 Tonnen ziehen kann, ein Porsche mit 230 PS aber nicht. Das Problem ist aber dabei das Tempo. Und ich habe auch keinen Trecker.

Nun. Ich MUß mit dem WoWA fahren, dass ist so eine "letzte Sache..." Geschichte.
Daher habe ich mich entschlossen "Felki"s Vorschlag zu befolgen.

In 2 Tagen langsam nach Hirthals dann mit der "Teuerline" nach Kristiansand. Von dort an der Küste bis Stavanger - Basislager aufbauen und von dort Tagestouren starten. Eventuel auch mal eine Hütte für eine Nacht unterwegs mieten. Nach ca,. 1,5 Wochen dann langsam wieder zurück, einen Tag in Oslo und von dort aus über S nach DK und D. Dafür dürften 3 Wochen reichen OHNE ein allzugroßes Verkehrshindernis zu sein:

Nochmals allen Dank

der Aschenhannes (askelade)
Katten
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Re: Wohnwagentour mit Hindernissen...?

Beitrag von Katten »

:D Hei, hei!
Das hört sich für mich echt vernünftig und durchführbar an! Wird bestimmt ein ganz toller Urlaub.
Viel Spaß und super Wetter, Katten
vennlig hilsen,
Katten
Schäuble Edmund
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Re: Wohnwagentour mit Hindernissen...?

Beitrag von Schäuble Edmund »

Hallo Askelade !

Wir sind1998 Mit einem Mazda Diesel (75 PS) und einem Wohnwagen mit 1200 Kg Gesamtgewicht von Larvik (Fährhafen Frederikshaven) entlang der Küste bis nach Bergen und zurück über die Hardangervidda nach Oslo und zurück wieder Larvik ohne Probleme gefahren . Es war ein ganz toller Urlaub und wir hatten keinerlei Probleme mit unserem Fahrzeug .

Gruß Edmund
Unterwegs Mit Dethleffs Globe 4
askelade
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zurück.

Beitrag von askelade »

Hallo Alle,

nun bin ich zurück von meiner Tour. Und da ich diesen Tread "angezettelt" habe und am Ende auch eines Schlissfolgerung aus den Ratschlägen gezogen habe, möchte ich hier Bericht erstatten. ALSO:
1. Es war Super und lief genau so wie geplant und erträumt.
2. Meine Eischätzung war auf Grund eurer lieben Tips Goldrichtig.

Wir sind zu zweit mit unserem Doblo 77 PS Benziner Und unserem 1 Tonnen Wohnwagen Bild einfach Los. Der erste Stopp war auf der Lista Halbinsel auf dem Campingplatz bei Farsund, einem Tip hier aus dem Forum. Von dort weiter nach Stavanger und dann gaaaanz langsam retour über Höhnefoss und Vikersund nach S und DK und D.
Ich bin immer am Meer geblieben, nur auf den Hauptstraßen mir dem Wowa gefahren und alle Touren zu Fuß und mit dem Solo Doblo abgearbeitet. Und nie war ich ein Hinderniss. Alle Berge mit mindestens 60 km/h. Na ja, wenn doch mal eine Schlange mich als Kopf hatte, bin ich schnell an eine Busbucht ran. war aber sehr selten. 77 PS reichen völlig aus, aber für die richtigen Berge mit engen Kurven muss es schon ein Diesel sein. Die bin ich nie mit WoWa gefahren. Ist mit dem Beziner absolut nicht zu fahren.
Regeln für WoWA Neulinge in Norwegen:
1. Wenn du nicht gut rückwärts schieben kannst -> dann fahre nur Hauptstraße, die auf der Karte Rot und Gelb gemalt sind.
2. Wenn du überhaupt nicht rückwärts schieben kannst -> dann fahre auch die Gelben nicht. Die können auch extrem dünn sein.
3. Wenn die Norweger an die Straße schreiben, "Für Wohnwagen nicht geigent" -- glaube Ihne; sie wohnen dort
4. Wenn sie dran schreiben "Wür LKW nicht geignet" - dito
5. Ärgere dich nicht über die vielen Maut Stellen. Im Gegensatz zu uns werden mit den Gebüren keine Löcher in den Straßen oder in den Geldbeuteln der Öffendlichen Verwaltungen geflickt, sondern nur die Investitionen des erfolgten Straßenbaus refinanziert. Ist dies geschehen, verschwindet die Maut Stelle wieder. Ohne diese Art der fairen Finanzierung würde man warscheinlich immer noch 2 Spurig um Oslo kurven.

Grüße

askelade
Harry132
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Re: Wohnwagentour mit Hindernissen...?

Beitrag von Harry132 »

Felki hat geschrieben:@ askelade,

ich bin im letzten Jahr mit meinem 101 PS Peugeot und dem 1000 kg Wowa über Schweden in die Gegend von Tromsö gefahren. Die Strecke war relativ gut befahrbar, da es kaum große Steigungen gab. Aber ich habe dennoch ständig schalten müssen. Der Benzinverbrauch war auch ansehnlich.
Nun habe ich mir doch lieber 130 Diesel-PS geleistet. Das schont die Nerven.
Da du dich entschlossen hast, die Sache anzugehen solltest du vielleicht von Kristiansand entlang der Küste Richtung Stavanger rollen. Dann hat man ein Gefühl für die Leistungsfähigkeit seines Gespanns.
Ich denke, dass ihr dann über die 13 weiter nördlich bis zum Hardangerfjord fahren könnt. Dann würde ich wahrscheinlich die E134 zurück fahren. Die 7 würde ich meiden.
Man kann auch die E6 bis Dombas fahren und dann die E136 Richtung Alesund fahren. In dem Gebiet kann man sein Wägelchen abstellen und schöne Ausflüge zum Geiranger, Trollstiegen... machen. Das hängt ja davon ab, welche Art Urlaub ihr machen wollt und was ihr schon gesehen habt.
Wobei mir die zweite Variante besser gefällt.

Gruß Felki
Hallo Felki,

diverse der von Dir genannten Strecken bin ich in den letzten Jahren per Rad gefahren. Zwischen Kristiansand und Stavanger gibt es diverse Steigungen !!!, ich glaub´drei ganz schöne "Buckel".

13 bis Hardangerfjord - könnte vielleicht gehen, es gibt da diverse Alternativen.

Führt nicht auch die 134 hoch auf ein fjell ?, müßte nachschauen !

Auf der 136 gibt es diverse ganz schöne Gefällestrecken !

Norwegen ist halt ein gebirgiges Land, auch wenn man am Meer entlang fährt. Da haben sich auch schon diverse Reiseradler sehr gewundert.

Bei 77 PS und einem vollen Auto, und das in einem gebirgigen Land. Da hälst Du schon so den übrigen Verkehr auf.........

Lass es bleiben, mit d e r Motorleistung und einem Campingwagen. Übernachte in Hütten, die sind bei mehreren Personen je Person gar nicht so teuer. Und außerdem sparst Du eine Menge Sprit, und ganz schöne Fährkosten. Unterm Strich ist das wohl kaum mehr !!!!

Gruß
Harry

P.S.: Ich habe den Beitrag nun erst zu Ende gelesen, und sehe, derBesuch fand statt. Schön, vielleicht auch Glück gehabt. Ich kann mich daran erinnern - schon ein paar jahre her: Ich war mit einem 80 PS-Golf-diesel in Norge, ein anderer zu zweit in einem 17-PS-Auto. WAs der von Steigungen erzählt hat, da konnte ich mich gar nicht erinnern daß da überhaupt eine war. Neee danke. Ein paar PS unter der Haube sind nötig (Mein heutiger VW T4 hat als Diesel 88 PS). Sonst bildet man nämlich nur ein Verkehrshindernis, welches von anderen überholt werden will.Und dann passieren Unfälle.Und die welche das Hindernis darstellten schimpfen über die anderen "Raser". Dabei haben sie mit dazu beigetragen.

Nur ´mal so meine Gedanken....... :D
Meine Diaschau "Norwegen - mit dem Rad zum Nordkap": http://www.Heinz-Knapp.de
Berny
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Re: Wohnwagentour mit Hindernissen...?

Beitrag von Berny »

Harry132 hat geschrieben: Ich war mit einem 80 PS-Golf-diesel in Norge, ein anderer zu zweit in einem 17-PS-Auto. WAs der von Steigungen erzählt hat, da konnte ich mich gar nicht erinnern
Hallo Harry,
das wundert mich (auch) nicht... :wink:
Felki
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Re: zurück.

Beitrag von Felki »

askelade hat geschrieben:Hallo Alle,

nun bin ich zurück von meiner Tour. Und da ich diesen Tread "angezettelt" habe und am Ende auch eines Schlissfolgerung aus den Ratschlägen gezogen habe, möchte ich hier Bericht erstatten. ALSO:
1. Es war Super und lief genau so wie geplant und erträumt.
2. Meine Eischätzung war auf Grund eurer lieben Tips Goldrichtig.
Hey Askelade,

es freut mich, dass deine Tour gelungen ist. Es ist klar, dass man mit dem Wowa etwas vorsichtiger ist als mit einem einzelnen PKW. Aber so ein rollendes Wohnzimmer hat auch so seine Vorteile.
Ich bin auch erst am Sonnabend aus dem Norden zurück (Lavangen - Lofoten). Dieses Mal habe ich die E6 durch Norwegen als Rücktour gewählt. Am Ende hatte ich mich dann doch etwas verschätzt und musste einen ordentlichen Reisetag (750 km) einlegen. Aber es war wunderschön und wir sind ordentlich flott mit dem Wägelchen über die Berge gezogen. Da haben einige Trucker nicht schlecht geguckt, als ich am Berg an ihnen vorbei gezogen bin. Und das Wetter im Norden war wieder erste Sahne.

Gruß Felki
Das Glück deines Lebens
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