Nordnorwegen im Winter
Nordnorwegen im Winter
Hallo Norwegenfans,
wir hoffen, dass wir von Euch ein paar nützliche Informationen zu unserer nächsten Norwegereise bekommen.
Obwohl jeder in unserer Familie und Freundeskreis den Kopf schüttelt, werden wir im Dezember nach Norwegen reisen. Geplant ist das so, dass wir mit dem PKW bis Tromso fahren, dort haben wir für 2 Wochen eine Hytte, danach würden wir gerne weiter nach Kirkenes fahren um dann mit der Hurtigrute bis Bergen zu schippern. Ab Kirkenes deshalb, weil wir ab Tromso das Auto mit 361,-- Euros zu buche schlägt, ab Kirkenes ist es frei und wir bekommen für die Strecke zusätzlich noch Frühbucher und Wiederholerrabatt, das sich auch noch deutlich auswirkt.
Kann uns jemand sagen, wie im Dezember/Januar dort die Straßenverhältnisse sind und wieviel Zeit wir für die Autofahrten einplanen müssen?! Klar ist nicht jeder Winter gleich, aber die E6/E8 sollten doch zu befahren sein, oder?!
Schon jetzt vielen Dank für Eure Infos
LG
Martina
wir hoffen, dass wir von Euch ein paar nützliche Informationen zu unserer nächsten Norwegereise bekommen.
Obwohl jeder in unserer Familie und Freundeskreis den Kopf schüttelt, werden wir im Dezember nach Norwegen reisen. Geplant ist das so, dass wir mit dem PKW bis Tromso fahren, dort haben wir für 2 Wochen eine Hytte, danach würden wir gerne weiter nach Kirkenes fahren um dann mit der Hurtigrute bis Bergen zu schippern. Ab Kirkenes deshalb, weil wir ab Tromso das Auto mit 361,-- Euros zu buche schlägt, ab Kirkenes ist es frei und wir bekommen für die Strecke zusätzlich noch Frühbucher und Wiederholerrabatt, das sich auch noch deutlich auswirkt.
Kann uns jemand sagen, wie im Dezember/Januar dort die Straßenverhältnisse sind und wieviel Zeit wir für die Autofahrten einplanen müssen?! Klar ist nicht jeder Winter gleich, aber die E6/E8 sollten doch zu befahren sein, oder?!
Schon jetzt vielen Dank für Eure Infos
LG
Martina
ein Troll auf dem Weg nach Norwegen 

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Re: Nordnorwegen im Winter
Hei Martina!
Erst mal herzlich willkommen hier im Forum!
Nun zu deiner Frage:
Da schließe ich mich voll und ganz der Einschätzung eurer Freunde an.
Erst mal: ohne Spikereifen (aber die habt ihr wahrscheinlich schon eingeplant) kannste das von vornherein knicken, das geht dort oben einfach nicht ohne - und bei einem durch unzureichende Bereifung verursachten Unfall bist du haftbar. Diese Spikes kann man in N kaufen, klar, hat dann aber immer einen Satz Reifen im Gepäck, denn in D sind Spikes ja bekanntlich verboten.
Als nächstes: zu dieser Jahreszeit herrscht in diesen Breitengraden Polarnacht. Mit ihrem eigenen Zauber, ganz sicher - den ihr allerdings kaum genießen könnt, weil ihr auf den Straßen mit unberechenbaren Witterungsverhältnissen zu kämpfen habt. Und verlasst euch nicht drauf, dass eine Straße geräumt ist, nur weil es die E6 ist! Bei starkem Schneefall oder Glatteis kommt der Räumdienst einfach nicht mehr nach. Da braucht man fix für 10 km eine ganze Stunde. So man überhaupt weiterkommt.
Dann: je weiter ihr euch von der Westküste (= Golfstrom) entfernt, desto kälter wird's. Und bei den zweistelligen Temperaturen ist in der Regel die erste Zahl keine 1, da kannst du über eine 2 froh sein.
Ich persönlich (war selbst mal zu der Zeit dort oben, allerdings nicht mit dem Auto - und war heilfroh darüber!!!) würde euch raten: Unternehmt die gesamte Fahrt mit der Hurtigrute, da habt ihr zwar nicht den Kick der Gefahr, könnt aber die Schönheit der Polarnacht in aller Ruhe genießen - und euch Sommerziele aussuchen. Viel teurer wird's bestimmt nicht.
Meine Meinung, aber vlt haben andere ja eine andere Einschätzung.
Alles Gute!
Ulrike
Erst mal herzlich willkommen hier im Forum!
Nun zu deiner Frage:
Da schließe ich mich voll und ganz der Einschätzung eurer Freunde an.
Erst mal: ohne Spikereifen (aber die habt ihr wahrscheinlich schon eingeplant) kannste das von vornherein knicken, das geht dort oben einfach nicht ohne - und bei einem durch unzureichende Bereifung verursachten Unfall bist du haftbar. Diese Spikes kann man in N kaufen, klar, hat dann aber immer einen Satz Reifen im Gepäck, denn in D sind Spikes ja bekanntlich verboten.
Als nächstes: zu dieser Jahreszeit herrscht in diesen Breitengraden Polarnacht. Mit ihrem eigenen Zauber, ganz sicher - den ihr allerdings kaum genießen könnt, weil ihr auf den Straßen mit unberechenbaren Witterungsverhältnissen zu kämpfen habt. Und verlasst euch nicht drauf, dass eine Straße geräumt ist, nur weil es die E6 ist! Bei starkem Schneefall oder Glatteis kommt der Räumdienst einfach nicht mehr nach. Da braucht man fix für 10 km eine ganze Stunde. So man überhaupt weiterkommt.
Dann: je weiter ihr euch von der Westküste (= Golfstrom) entfernt, desto kälter wird's. Und bei den zweistelligen Temperaturen ist in der Regel die erste Zahl keine 1, da kannst du über eine 2 froh sein.
Ich persönlich (war selbst mal zu der Zeit dort oben, allerdings nicht mit dem Auto - und war heilfroh darüber!!!) würde euch raten: Unternehmt die gesamte Fahrt mit der Hurtigrute, da habt ihr zwar nicht den Kick der Gefahr, könnt aber die Schönheit der Polarnacht in aller Ruhe genießen - und euch Sommerziele aussuchen. Viel teurer wird's bestimmt nicht.
Meine Meinung, aber vlt haben andere ja eine andere Einschätzung.
Alles Gute!
Ulrike
... es ist, was es ist, sagt die Liebe
(Erich Fried)
(Erich Fried)
Re: Nordnorwegen im Winter
och und ich wollte auch mal im winter mit dem subi in den norden fahre... schneelandschafften sind einfach so schöön, und polarlichter muss man doch auch gesehen haben 

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Re: Nordnorwegen im Winter
Also, unvorbereitet sollte man eine solche Fahrt nicht antreten. Aber machbar ist das schon.
Spikes halte ich persønlich auch fuer empfehlenswert, wenn es fuer euch machbar ist. In grøsseren Stædten sind diese zwar nicht gerade von Nøten und teilweise auch nur gegen Gebuehr erlaubt.
Aber ich selber møchte hier oben im Nordland auf Spikes im Winter nicht verzichten muessen.
Allerdings weiss ich auch von anderen Deutschen, die es im Winter zumindest schon mal bis hier hoch ueber den Polarkreis ohne Spikes geschafft haben. Dann sollte der Rest auch zu machen sein.
Die Strassen werden in der Regel schnell und gut geræumt. Aber nicht gesalzen oder so (ausser teilweise in manchen Stædten). Ich finde jedoch, bei minus 20 Grad fæhrt es sich viel angenehmer als um die Null Grad. Die Reifen haben auf dem saukalten Eis mehr Grip.
Wenn die Wetterverhæltnisse schlecht sind (Schneetreiben, Schneesturm o.æ.) dann kann es schnell so sein, wie Ulrike schreibt - entweder es kann gar nicht geræumt werden und die Strasse ist gesperrt - oder es kann nur mæssig geræumt werden, dann wird oft Kolonne gefahren (v.a. ueber die Gebirge).
Fuer eine Tour von Rognan/Bodø nach Tromsø vor 2 Jahren im Februar haben wir im Schnitt nicht mehr als 40 - 50 km pro Stunde fahren kønnen.
Ihr muesst auch bedenken, dass das Fahren in der Dunkelheit und vor allem, wenns heftig schneit, anstrengend ist.
Wenn ihr euch also genuegend Zeit fuer die Fahrt und auch Zwischenuebernachtungen einplant, dann sollte das durchaus machbar sein.
Und Winter in (Nord-)Norwegen ist auch sehr speziell und schøn!
Bereitet euch gut vor und dann freut euch auf einen schønen Urlaub (auch wenn ihr keine norwegischen Lachse esst....
)!
Spikes halte ich persønlich auch fuer empfehlenswert, wenn es fuer euch machbar ist. In grøsseren Stædten sind diese zwar nicht gerade von Nøten und teilweise auch nur gegen Gebuehr erlaubt.
Aber ich selber møchte hier oben im Nordland auf Spikes im Winter nicht verzichten muessen.
Allerdings weiss ich auch von anderen Deutschen, die es im Winter zumindest schon mal bis hier hoch ueber den Polarkreis ohne Spikes geschafft haben. Dann sollte der Rest auch zu machen sein.
Die Strassen werden in der Regel schnell und gut geræumt. Aber nicht gesalzen oder so (ausser teilweise in manchen Stædten). Ich finde jedoch, bei minus 20 Grad fæhrt es sich viel angenehmer als um die Null Grad. Die Reifen haben auf dem saukalten Eis mehr Grip.
Wenn die Wetterverhæltnisse schlecht sind (Schneetreiben, Schneesturm o.æ.) dann kann es schnell so sein, wie Ulrike schreibt - entweder es kann gar nicht geræumt werden und die Strasse ist gesperrt - oder es kann nur mæssig geræumt werden, dann wird oft Kolonne gefahren (v.a. ueber die Gebirge).
Fuer eine Tour von Rognan/Bodø nach Tromsø vor 2 Jahren im Februar haben wir im Schnitt nicht mehr als 40 - 50 km pro Stunde fahren kønnen.
Ihr muesst auch bedenken, dass das Fahren in der Dunkelheit und vor allem, wenns heftig schneit, anstrengend ist.
Wenn ihr euch also genuegend Zeit fuer die Fahrt und auch Zwischenuebernachtungen einplant, dann sollte das durchaus machbar sein.
Und Winter in (Nord-)Norwegen ist auch sehr speziell und schøn!
Bereitet euch gut vor und dann freut euch auf einen schønen Urlaub (auch wenn ihr keine norwegischen Lachse esst....

Når livet gir deg sitroner - be om Tequila og salt!
Re: Nordnorwegen im Winter
Hallo Schnettel,
Hallo Ulrike,
erstmal vielen Dank für Eure Einschätzungen. Wir überlegen schon ob wir Spikes mieten für die Zeit. Für die Anfahrt würden wir uns schon ein paar Tage Zeit lassen, soll ja irgendwo auch Urlaub sein, wenngleich die Fahrt nicht sonderlich dazu zählt. Aber dann haben wir ja 2 Wochen Zeit um uns zu erholen, die Polarnacht zu erleben und hoffentlich auch das Polarlicht zu sehen.
Wenn wir erst in Tromso sind, brauchen wir wohl das Auto nicht mehr (höchstens mal kleinere Ausflüge), es geht hauptsächlich nur um die Fahrt bis Tromso und dann weiter bis Kirkenes (die mir mehr im Magen liegt)...
*grins* und danke für den Seitenhieb Schnettel
Hallo Ulrike,
erstmal vielen Dank für Eure Einschätzungen. Wir überlegen schon ob wir Spikes mieten für die Zeit. Für die Anfahrt würden wir uns schon ein paar Tage Zeit lassen, soll ja irgendwo auch Urlaub sein, wenngleich die Fahrt nicht sonderlich dazu zählt. Aber dann haben wir ja 2 Wochen Zeit um uns zu erholen, die Polarnacht zu erleben und hoffentlich auch das Polarlicht zu sehen.
Wenn wir erst in Tromso sind, brauchen wir wohl das Auto nicht mehr (höchstens mal kleinere Ausflüge), es geht hauptsächlich nur um die Fahrt bis Tromso und dann weiter bis Kirkenes (die mir mehr im Magen liegt)...
*grins* und danke für den Seitenhieb Schnettel

ein Troll auf dem Weg nach Norwegen 

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Re: Nordnorwegen im Winter
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Strassenverhæltnisse von Tromsø bis Kirkenes so grossartig anders sein sollen, als bis Tromsø. Auf jeden Fall solltet ihr auf den Hauptverbindungsstrassen bleiben, und nicht Nebenstrassen fahren, weil es vielleicht kuerzer scheint.
Als wir vor 2 Jahren in Tromsø waren (ich war wie gesagt so bekloppt, mal eben fuer ein Wochenende da hoch zu fahren.... - aber schøn war's trotzdem und ich fahr ja gern), hatten wir auch Deutsche besucht, die in den Lyngsalpen eine Woche einen Norwegisch-Kurs gemacht haben. Da gab es aber ein Pærchen, die waren noch verrueckter. Die sind næmlich tatsæchlich mit dem Pkw aus dem Ruhrgebiet angereist (fuer gut eine Woche inkl. Fahrt!). Sie hatten die Fahrt unterschætzt und natuerlich viel længer gebraucht (sind halt keine Autobahnverhæltnisse) Und anschliessend hat der Fahrer erstmal 2 Tage durchgeschlafen und den halben Sprachkurs verpasst....
Habt ihr schon mal darueber nachgedacht, nach Tromsø zu fliegen, dann nach Kirkenes und von Bergen wieder heim?
Als wir vor 2 Jahren in Tromsø waren (ich war wie gesagt so bekloppt, mal eben fuer ein Wochenende da hoch zu fahren.... - aber schøn war's trotzdem und ich fahr ja gern), hatten wir auch Deutsche besucht, die in den Lyngsalpen eine Woche einen Norwegisch-Kurs gemacht haben. Da gab es aber ein Pærchen, die waren noch verrueckter. Die sind næmlich tatsæchlich mit dem Pkw aus dem Ruhrgebiet angereist (fuer gut eine Woche inkl. Fahrt!). Sie hatten die Fahrt unterschætzt und natuerlich viel længer gebraucht (sind halt keine Autobahnverhæltnisse) Und anschliessend hat der Fahrer erstmal 2 Tage durchgeschlafen und den halben Sprachkurs verpasst....
Habt ihr schon mal darueber nachgedacht, nach Tromsø zu fliegen, dann nach Kirkenes und von Bergen wieder heim?
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Re: Nordnorwegen im Winter
Moin Moin
Erstmal hab ich zwei Berichte für euch.
Tromsø u Spitzbergen Dez. 2005
Lofoten Dez. 2008

Beide Touren wurden auf der kompletten Strecke von mir mit dem Auto gefahren. Dabei hab ich hoch die Strecke über Schweden
bevorzugt.
Von Tromsø aus bin ich auch wieder die E6 zurück nach Oslo gefahren. Das ging recht flott, weil ich Glück mit dem Wetter hatte.
Das muß aber nicht so sein.
Letztes Jahr haben wir dann ab der Strecke Stamsund - Trondheim die Hurtigruten benutzt, um eventuellen Straßensperrungen
aus dem Weg zu gehen.
Ich würde euch zur eigenen Sicherheit auf jeden Fall empfehlen Spikes zu mieten.
Dazu solltest du aber vorher bei deiner deutschen Versicherung nachfragen, ob du Spikes fahren darfst.
Das ist nämlich nicht immer der Fall.
Wenn nicht bietet es sich an norwegische od. schwedische Winterreifen zu mieten, da die eine wesentlich weichere
Gummimischung haben als in Deutschland.
Auf dem G fahre ich z.B. finnische Nokians.
Falls du sonst noch Fragen hast oder nen paar Tips haben möchtest, meld dich ruhig.
Gruß
Christian
Erstmal hab ich zwei Berichte für euch.
Tromsø u Spitzbergen Dez. 2005
Lofoten Dez. 2008

Beide Touren wurden auf der kompletten Strecke von mir mit dem Auto gefahren. Dabei hab ich hoch die Strecke über Schweden
bevorzugt.
Von Tromsø aus bin ich auch wieder die E6 zurück nach Oslo gefahren. Das ging recht flott, weil ich Glück mit dem Wetter hatte.
Das muß aber nicht so sein.
Letztes Jahr haben wir dann ab der Strecke Stamsund - Trondheim die Hurtigruten benutzt, um eventuellen Straßensperrungen
aus dem Weg zu gehen.
Ich würde euch zur eigenen Sicherheit auf jeden Fall empfehlen Spikes zu mieten.
Dazu solltest du aber vorher bei deiner deutschen Versicherung nachfragen, ob du Spikes fahren darfst.
Das ist nämlich nicht immer der Fall.
Wenn nicht bietet es sich an norwegische od. schwedische Winterreifen zu mieten, da die eine wesentlich weichere
Gummimischung haben als in Deutschland.
Auf dem G fahre ich z.B. finnische Nokians.
Falls du sonst noch Fragen hast oder nen paar Tips haben möchtest, meld dich ruhig.
Gruß
Christian
Zuletzt geändert von ChristianAC am Mi, 08. Jul 2009, 16:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Nordnorwegen im Winter
Moin MoinSchnettel hat geschrieben:Die sind næmlich tatsæchlich mit dem Pkw aus dem Ruhrgebiet angereist (fuer gut eine Woche inkl. Fahrt!). Sie hatten die Fahrt unterschætzt und natuerlich viel længer gebraucht (sind halt keine Autobahnverhæltnisse) Und anschliessend hat der Fahrer erstmal 2 Tage durchgeschlafen und den halben Sprachkurs verpasst....
Von Kiel aus gerechnet, kann man Tromsø über Schweden recht gut in 4,5 Tagen erreichen.
Bei der ersten Tour wars bei mir
Kiel - Göteborg - Östersund - Arvidsjaur - Kiruna - Tromsø
Die Rücktour von Tromsø aus hab ich durch Norwegen über die E6 in 4 Tagen gemacht.
Tromsø - Mo i Rana - Lillehammer - Oslo - Kiel
Gruß
Christian
P.S: Das Pærchen aus dem Ruhrgebiet hat sich zwar ein wenig überschätzt, aber er hat nicht den halben Sprachkurs verpasst. Das ist ein bischen
übertrieben.
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Re: Nordnorwegen im Winter
Vielleicht war das bissi missverstændlich, weil der Plan alleine (in 2 Tagen vom Ruhrgebiet nach Tromsø - und das noch im Winter) wirklich unglaublich ist...
Ich meinte nicht eine Woche fuer eine Fahrt, sondern fuer die ganze Reise - Hin-UND Rueckfahrt und Kurs.
Also Samstag hoch, Sonntag ankommen. Montag bis Freitag Sprachkurs. Samstag wieder runterfahren und Sonntag wieder im Ruhrgebiet ankommen....
Sie waren nach Hængen und Wuergen Montag abend in Tromsø. Schon mal ersten Tag verpasst. Beide.
Dann hat er von der Ankunft Montag abend bis Mittwoch vormittag gepennt. Von 5 Tagen Kurs die Hælfte verpasst...
Ich meinte nicht eine Woche fuer eine Fahrt, sondern fuer die ganze Reise - Hin-UND Rueckfahrt und Kurs.
Also Samstag hoch, Sonntag ankommen. Montag bis Freitag Sprachkurs. Samstag wieder runterfahren und Sonntag wieder im Ruhrgebiet ankommen....
Sie waren nach Hængen und Wuergen Montag abend in Tromsø. Schon mal ersten Tag verpasst. Beide.
Dann hat er von der Ankunft Montag abend bis Mittwoch vormittag gepennt. Von 5 Tagen Kurs die Hælfte verpasst...
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Re: Nordnorwegen im Winter
Hallo Christian,
das war ja eine tolle Reise, so in etwa stellen wir uns das auch vor Da ist uns sicher eine große Hilfe bei unseren Vorbereitungen! Wenn ich noch Fragen habe, werde ich mich vertrauensvoll an Dich wenden! Danke für das Angebot
LG
Tina
das war ja eine tolle Reise, so in etwa stellen wir uns das auch vor Da ist uns sicher eine große Hilfe bei unseren Vorbereitungen! Wenn ich noch Fragen habe, werde ich mich vertrauensvoll an Dich wenden! Danke für das Angebot

LG
Tina
ein Troll auf dem Weg nach Norwegen 

Re: Nordnorwegen im Winter
Hallo Martina,
eventuell kann Dir dieser Thread noch eine kleine Hilfe sein bzw. die eine oder andere Anregung geben:
http://forum.norwegen-freunde.com/viewt ... 26&t=16133
Viele Grüße
Ralf
eventuell kann Dir dieser Thread noch eine kleine Hilfe sein bzw. die eine oder andere Anregung geben:
http://forum.norwegen-freunde.com/viewt ... 26&t=16133
Viele Grüße
Ralf
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- NF-Stammbesucher
- Beiträge: 743
- Registriert: Di, 07. Jul 2009, 17:28
- Wohnort: Süd-Hessen
- Kontaktdaten:
Re: Nordnorwegen im Winter
Hallo zusammen,
in 2003 war ich mehrere Monate mit einem VW T4 in Norwegen. Startete in Deutschland im Februar, war dann so 2-3 Wochen in Süd-Norwegen, inklusive im sehr winterlichen Ostnorwegen um Røros. Und fuhr dann auf der E6 nach Bodø, und dann auf die Lofoten.An Ostern war ich in Kautokeino. Dann weiter nach Kirkenes und hoch bis Kjøllefjord. Und nur auf dem Stück dorthin, besser auf der Rückfahrt nach Ifjord, gab es Kolonnenfahren in einem echt "wahnsinnigen" Schneetreiben. Nur auf diesem kurzen Stück von wenigen Kilometern waren meine Schneeketten wirklich erforderlich.
Ansonsten fuhr ich die ganze Zeit nur mit Winterreifen !!! Natürlich nur so bis maximal 70/80 km/h schnell. Die Norweger mit ihren Spikesreifen waren da klar im Vorteil.
Ich will damit sagen: Winterreifen reichen nach meiner Erfahrung. Wenn es aber bei mir nur um ein paar Wochen gegangen wäre hätte ich wohl Spikesreifen ausgeliehen.
Gruß
Harry
in 2003 war ich mehrere Monate mit einem VW T4 in Norwegen. Startete in Deutschland im Februar, war dann so 2-3 Wochen in Süd-Norwegen, inklusive im sehr winterlichen Ostnorwegen um Røros. Und fuhr dann auf der E6 nach Bodø, und dann auf die Lofoten.An Ostern war ich in Kautokeino. Dann weiter nach Kirkenes und hoch bis Kjøllefjord. Und nur auf dem Stück dorthin, besser auf der Rückfahrt nach Ifjord, gab es Kolonnenfahren in einem echt "wahnsinnigen" Schneetreiben. Nur auf diesem kurzen Stück von wenigen Kilometern waren meine Schneeketten wirklich erforderlich.
Ansonsten fuhr ich die ganze Zeit nur mit Winterreifen !!! Natürlich nur so bis maximal 70/80 km/h schnell. Die Norweger mit ihren Spikesreifen waren da klar im Vorteil.
Ich will damit sagen: Winterreifen reichen nach meiner Erfahrung. Wenn es aber bei mir nur um ein paar Wochen gegangen wäre hätte ich wohl Spikesreifen ausgeliehen.
Gruß
Harry
Meine Diaschau "Norwegen - mit dem Rad zum Nordkap": http://www.Heinz-Knapp.de
Re: Nordnorwegen im Winter
Vielen Dank für die hilfreichen Tipps! Wir werden voraussichtlich 'nur' bei der Hinreise mit dem Auto uns bis Tromso vorkämpfen, wie wir es jetzt sehen über Schweden. Rückwärts werden wir die Hurtigurte von Tromso bis Bergen in Anspruch nehmen. Die Fahrt nach Kirkenes sparen wir uns. In Südnorgwegen sollte es kein Problem sein von Bergen bis Kirstiansand zu kommen.
LG
Tina
LG
Tina
ein Troll auf dem Weg nach Norwegen 

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- NF-Stammbesucher
- Beiträge: 743
- Registriert: Di, 07. Jul 2009, 17:28
- Wohnort: Süd-Hessen
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Re: Nordnorwegen im Winter
...Problem keines. Aber ich meine mich zu erinnern daß ich auch da schon einmal in einem Tunnel, mit vielen anderen Autos, auf den Schneepflug habe warten müssen......
Also auch da war Kolonnen fahren angesagt !
Ist aber eine Erfahrung - die man einfach einmal "gemacht haben muß! Das gehört praktisch zum Winter in Norwegen dazu, jedenfalls bei einer "Fjellüberquerung".
Gruß
Harry
Also auch da war Kolonnen fahren angesagt !

Ist aber eine Erfahrung - die man einfach einmal "gemacht haben muß! Das gehört praktisch zum Winter in Norwegen dazu, jedenfalls bei einer "Fjellüberquerung".
Gruß
Harry
Meine Diaschau "Norwegen - mit dem Rad zum Nordkap": http://www.Heinz-Knapp.de
Re: Nordnorwegen im Winter
...na dann Harry
ich denke schon, dass mal so eine Kolonnenfahrt mal mitmachen muss, wenn man im tiefsten Winter in Norwegen unterwegs ist! Solange man nicht an einem Zeitplan gebunden ist wird man ja auch nicht nervös und kannt entspannt dahinkriechen...
LG
Tina

LG
Tina
ein Troll auf dem Weg nach Norwegen 
