Wir trauen uns schon gar nicht mehr vor die Tuer hier in Tromsø und Umgebung. Der Fylkesmann erwaegt die Waffenpflicht einzufuehren und die Kindergaertnerinnen duerfen bloss noch mit Pfefferspray ausgestattet mit den Kindern in den Wald gehen.
Fuerchterlich mit dieser grauenvollen Angst leben zu muessen.
...und einer der Bären wohnt sogar mitten in Tromsø...er gehört zur Spezies der "Kasbären"...
nee, mal allen Ernstes. Einen Bären haben wir hier noch nicht getroffen. Vor 1-2 Wochen stand ein Bericht in der Zeitung, daß hier oben jemand einen Bär auf der Veranda seiner Hütte hatte und dieser Meister Petz zum Fenster reinglotzte.
Von den großen Vier hier oben hat Doris im August auf einer Wanderung ein Vielfraß gesehen und im Winter haben wir mal Luchsspuren gefunden. Aber ansonsten sieht man diese "pussierlichen Tierchen" wirklich nicht.
Schöne Grüße aus dem noch sicheren Narvik, vor allem ins raubtiergeplagte Tromsö, vom
NarVikinger Christoph
"Wen Gott liebt, den lässt er fallen in dieses Land am Polarkreis (Helgeland)."
frei interpretiert (erweitert) nach einem Zitat von Dr. Ludwig Ganghofer
mirki hat geschrieben:Da wird aus dem Zelt wohl ein Baumhaus werden.
Auch bei uns in Österreich heißt es wieder: "Rauf auf die Bäume!", denn mittlerweile vermutet man bei uns schon 30 Bären! Langsam ziehen diese weiter Richtung Berchtesgadener Land und so trifft man auch auf deutschem Boden mittlerweile auf immer mehr Baumhäuser.
Bei uns im Schwarzwald gibt es einen Orte mit Namen Bärental. Da gibt es auch massenhaft Bären verschiedener Spezies. Sie scheinen aber nicht sehr groß und gefährlich zu sein. Die bekanntesten Arten sind: Brombären, Heidelbären, Himbären. Einige Leute halten sich auch Erdbären. Auf einige dieser Bärenarten bin ich auch in Norwegen gestoßen. Da gibt es dann auch noch die Moltebären.
Gruß
rapid
es gibt in Norwegen natürlich Bären und die sind auch gefährlich: Eisbären auf Spitzbergen.
Vom Festland und den Inseln im Unfeld des Festlandes ist mir nichts von Bären bekannt. Natürlich gibt es in Schweden über 1000 wildlebende Braunbären. Gibt's die auch in Norwegen? Wenn von denen jedenfalls einmal einer in Norwegen auftauchte, gäbe es auch dort welche. Diese europäischen Braunbären sind zwar dieselbe Art wie die Grizzly- und Kodiakbären in Nordamerika, aber eine andere Rasse oder Population und ungefährlich, außer man legt sich absichtlich gezielt mit ihnen an. Über nordamerikanische Bären gibt es ja gelegentlich Gruselgeschichten, aber auch dort sind Todesfälle im Zusammenhang mit Tieeren ungefähr so verteilt:
1000 durch Autounfälle mit Wildtieren
30 durch Haustiere (Rinder, Hunde, Schweine, etc.)
1 durch ein aggressives Wildtier.
Legt mich nicht auf die Zahlen fest, die weiß ich nicht mehr genau, aber Ihr seht die Richtung. Gefahr im Zusammenhang mit Tieren besteht überweigend beim Autofahren und praktisch gar nicht bei Wildtieren. Schon gar nicht in Norwegen. Es besteht überhaupt kein Grund zur Angst vor wilden Bären, Wölfen, Tigern, Löwen und Krokodilen, außer auf Spitzbergen.
Hallo BK1
Gut wir alle wissen wie Du das meinst,mit Tigern und Krokodilen auf Spitzbergen.
Stelle mir gerade ein Unterwasserballett mit Eisbären und Krokodilen vor.
Grüsse aus Rykkinn
Hei, Ihr Lieben,
Keine Angst vor großen Tieren! -
Vor längerem hatten wir schon einmal die "Bärenfrage" im Forum. Seinerzeit hatte ich mich in meinem posting auf wissenschaftliche Berichte über das Verhalten von Bären in freier Wildbahn bezogen, die diese wundervollen Tiere als äußerst Menschen scheu beschreiben.
Diesen Sommer hatte ich in Finnland, nicht weit der russischen Grenze, die Gelegenheit in einem Wildniscamp 12 (!) Braunbären eine ganze Nacht lang in freier Wildnis zu beobachten.
Wohl behütet in einer Ansitzhütte eines passionierten Wildschützers, der seit Jahren einer Bärenpopulation dieser Region das Jahr über regelmäßiges Zubrot in Form von Fischen serviert und ihr Verhalten studiert, bevor diese Tiere zum Winterschlaf zurück in ihre angestammten Gebiete wandern. Wie man durch tätowierte Sender feststellen konnte, legen diese Bären pro Tag eine Strecke von beinahe 100 km zurück.
Man mag diese Art von "Artenschutz" mit unterschiedlichen Gefühlen betrachten, uns gab es jedoch die Möglichkeit unter Einhaltung absoluter Ruhe und Schweigens Teilhaber eines grandiosen Naturerlebnisses zu sein.
Interessant war jedoch die Tatsache, daß ein Finne, der seit seiner Geburt auf einem Bauernhof dieser Region lebt, nie einen dieser Bären zu Gesicht bekommen hat, weder er noch seine Eltern, geschweige denn je von dieser Vielzahl von Bären gehört hatte.
Womit sich wieder einmal bestätigt, wie scheu diese "wilden" Tiere sind.
Im Gegensatz zu uns zeichnet sie die Natur mit einem überdurchschnittlichen Gehör- und Geruchsinn aus. Und da der Bär in seiner Veranlagung kein agressives Verhalten zeigt, vornehmlich als Vegetarier bekannt ist und in den Sommermonaten ausreichend Pflanzen zum Fressen findet, in den Wintermonaten weitgehends schläft, droht dem Wanderer kaum Gefahr.
Ich sage kaum, da bekannt ist, daß eine Bärenmutter höchst ungemütlich reagieren kann, wenn ein Mensch oder Tier unbewußt zwischen sie und ihr Junges gerät, da sie dies, verständlicher Weise, als eine Bedohung für ihre Nachkommen empfindet.
Dies geschiet jedoch dermaßen selten, da den Wanderer die schon vorausgehend beschriebenen exellenten Sinneseigenschaften des Bären schützen.
In Norwegen hat man unter Mithilfe von Russland mit Erfolg im Pasvik - N.P. wieder einen Bärenstamm ansiedeln können, der von erfahrenen Wildhütern ständig kontrolliert wird.
Wir sind dort in diesem Sommer gewandert und haben aber nur Fährtenspuren und Exkremente gesehen.
Also genießt Eure Wanderungen angstfrei und freut Euch über die Tatsache, daß den Bären, wie auch Wolf, Luchs und Vielfraß die Chance gegeben wird, in den Gebieten wieder heimisch zu werden, wo der Mensch sie seiner Zeit beinahe ausgerottet hat.
bk1 hat geschrieben: Über nordamerikanische Bären gibt es ja gelegentlich Gruselgeschichten,
Es besteht überhaupt kein Grund zur Angst vor wilden Bären,
das gleiche gilt für die (überwiegend) gescheiterte Wiederansiedlung von Wölfen und Luchse und das nicht nur in Norge sondern auch im Alpenraum und im Bayrischen Wald. Trotz eindeutiger tierschutzrechtlicher Regelungen werden einzelne Tierbestände gnadenlos gejagt und getötet oder deren Wiederansiedlung durch entsprechende Lobbyisten, wie Jäger und Landwirte, erfolgreich boykottiert. Eigentlich sehr schade - da hier nicht nur eine ansich unschuldige Kreatur unwiederbringlich ausgerottet sondern darüber hinaus vom Menschen ganz erheblich in das Gleichgewicht der Natur eingegriffen wird, wobei die negativen Auswirkungen durch z.B. Überweidungen oder Waldverbiß bereits gravierender Natur sind,
Möchte wissen was passiert wenn sie wirklich einem Bären im Wald begegnen.
Ich fahre dieses Jahr das 3 x nach Norwegen und habe bisher keinem Bären begegnet.
Aber nach allem was man lesen kann sind Bären recht friedlebend.
Das Deutsche Pärchen das in Kanada letztes Jahr bei der Erforschung der Braunbären getötet wurde muß sich wohl falsch benommen haben.
Die wenigen Jährlichen Toten in Russland gehen meist nur von Hungrigen Bären aus die in ihrer Not nichts anderes zu fressen fanden.
Und die Tiere sind auch sehr scheu - mein eigener Onkel wurde von einem Bären während einer Wanderung „begleitet“.
Immer wenn er versucht hat eine andere Richtung einzuschlagen und er dachte das Tier wäre jetzt fort stand er nach einiger Zeit wieder vor ihm und stupste ihn sogar mit der Nase an.
Das Tier wurde von den Behörden in der Slowakei darauf hin erschossen - vollkommen übertrieben!